Herzlich willkommen zu Geschichtsfenster. Mein Name ist André, das da ist Thomas und heute geht's um das große Helm-Ranking. Thomas, schön, dass du wieder da bist. Vielen Dank, dass ich da sein darf. Ist jetzt ja nun doch schon ein paar Monate her, aber wir haben wieder zueinander gefunden hier auf diesem wunderschönen Geschichtsfenster. Ich war erschrocken, weil wir haben ja ein Video über Helme schon gemacht, also so ein fachliches. Das ist aber richtig lange her, das ist glaube ich drei Jahre oder sowas fast her.
Knapp paar Jahre, da hattest du noch, das war im August 22, da hattest du noch irgendwas um die 40.000 Abonnenten. Das ist also schon eine ganze Weile. So kleiner Kanal, niedlich. Nein, Quatsch. Ja, heute soll es überhaupt nicht, also es geht wieder um Helme, aber es ist unterhaltsam und wir machen ein großes Helm-Ranking und es ist garantiert völlig subjektiv. Es geht darum, was sind die großartigsten Helme. Die drei Punkte, die wir haben, sind die Schutzwirkung, die Tauglichkeit und die Coolness.
Aber das sind alles Kriterien, die wir jederzeit über Bord fallen lassen, wenn es einem Helm besonders gut gefällt. Ich kann es gerade mal kurz zeigen. Es gibt hier ...
Das Ranking Board mit Bildern, das habe ich mal vorbereitet, das können wir alles reinmachen. Und ansonsten werden wir uns auf dieser Fläche hier bewegen. Bevor es losgeht, Holi feiert den vierten Geburtstag und dazu gibt es tatsächlich Angebote, die ganz interessant sind. Es gibt erstmal eine besondere Sorte, Birthday Bunny mit Lychee-Geschmack und einem süßen Kaninchen drauf, wer mag nicht Lychee?
Frühe Getränke mit süßen Kaninchen drauf. Das muss man lieben, oder? Vor allen Dingen aber gibt es den Probierpack mit allen drei Sorten. Also Holy Energy, Holy Hydration und Holy Eistee zum besonders günstigen Preis. Wer Erstbesteller ist, bekommt es tatsächlich zum halben Preis. Wenn ihr euch mal durch das Sortiment durchprobieren wollt, das ist eine gute Gelegenheit. Vor allem diese Probierpacks im Sommer, wenn man unterwegs ist, super gut die mitzunehmen. Das Witzigste aber, sie haben ein limitiertes Angebot, das ich euch nicht vorenthalten möchte. Es gibt eine
Special Edition der vierten Sorte Strawberry Shark mit Hochglanzflasche von einem Kaninchen mit einer Karte drauf mit Nummer und allem, was dazugehört. Und wer sich jetzt ernsthaft fragt, wer zum Teufel sowas haben will, ihr wollt das haben, denn ich habe hier eine, da, ich habe eine und die werde ich verlosen.
Wer sich überlegt, ich will mal so eine hochexklusive Special Edition eines Holi-Getränkes. Jetzt wollt ihr das haben. Ihr kriegt es nämlich einfach, indem ihr einen Kommentar unter das Video schreibt, dass ihr es haben möchtet. Und meins geht raus in die Welt. Mit Karte, mit... Ist nicht nummeriert, ich habe die Nullnummer. Aber das könnt ihr gewinnen. Großartig, oder? Ich freue mich mit euch. So, damit sind wir in unserem...
Ranking Board. Rocco hat sich da unten schon gemütlich gemacht. Es ist wie immer so, S ist das Beste, A, B, C und D sind dann absteigend die nächsten Kategorien. Also D ist ein Helm, den will keiner haben. Und ich habe das Ganze chronologisch geordnet. Wir fangen im Frühmittelalter an und arbeiten uns in die frühe Neuzeit vor, denn wir haben beide gesagt, wir wollen 1600 enden. 1500 ist zwar toll, da endet das Mittelalter, aber gerade bei Helmen geht es in den nächsten 100 Jahren noch ganz spannend weiter und das hätten wir nicht rausnehmen wollen, oder?
Genau, bin ich der gleichen Meinung. Gibt es noch ein paar spannende Sachen, die auch in dem ersten Video, was wir 2022 aufgenommen haben, keine Rolle spielten. Und deswegen ist es jetzt vielleicht ganz nett, da noch das ein oder andere Interessante für die Zuschauer mit reinzunehmen. Ja, deswegen fangen wir mal an und wir gehen so ein bisschen aus der Spätantike ins Mittelalter. Denn der Helm, den wir zuerst haben, den gibt es tatsächlich ein bisschen länger, der Spangenhelm. Mhm.
Ja, Grundprinzip ist, die Eisenstücke sind nicht groß genug für einen kompletten Helm, das gab es in der Tika auch schon mal, sondern hier werden Stücke zusammengesetzt. In der Mitte, die Flächen sind ausgefüllt mit Eisenstücken, das war das, was man an Größe gut schmieden konnte.
Und außenrum die Spangen, ich weiß jetzt nicht, ich glaube, der müsste 6. Jahrhundert datiert sein. Liegt, glaube ich, in Berlin, das Original. Der hier ist aus Straßburg tatsächlich. Oder sogar Straßburg, ja. Sie sind entweder aus Buntmetall oder aber nur mit Buntmetall verkleidet. Die Eisen, die Stege. Aber das ist so ein Helm, den wir tatsächlich sehr, sehr, sehr lange haben. Den gibt es auch in ganz unterschiedlichen Varianten. Und ich habe noch ein paar andere Spangenhelme mitgebracht. Hier habe ich...
den Kai Stöcklein, der bei mir letztens zum Thema Frankenreich im Video war und der hat einen Spangenhelm aus dem 8. oder sogar 9. Jahrhundert, der stellt einen karolingischen Panzerreiter dar. Also man sieht, die gab es ziemlich lange, hier sind sie jetzt komplett aus Stahl. Das ist unser erster Typ. Was würdest du sagen, wie würdest du den einordnen? Schutzwirkung?
Es ist der Helm der Zeit eben. Man sieht ihn ja auf dem Teppich von Bayeux immer noch in einer etwas anderen, spitz zulaufenderen Form. Es ist der Helm der Zeit. Das war damals möglich. Schutzwirkung für die damalige Zeit gut. Im Vergleich zu einem Helm, der aus einem Stück getrieben ist, nicht so gut. Aber den hat es aus Eisen zu der Zeit noch nicht gegeben. Ja, und haben wir Waffen, die dem wirklich gefährlich werden? Also ich möchte im 15. Jahrhundert nicht mit sowas rumlaufen, aber in der Zeit ...
ist das das Maß der Dinge. Und wir sehen ja auch, es gibt ihn mit Wangenklappen, es gibt ihn dann später auch noch mit nasal, den gibt's auch in allen möglichen Varianten. Wie würdest du ihn einordnen? Ich denke, dass wir hier schon ein A verteilen könnten. Für die Zeit oder im Vergleich zu anderen Helmen? Für die Zeit. Im Vergleich zu anderen Helmen müssten wir ihn leider tiefer ansetzen. Dann würde ich ihm mal ein B geben.
Aber es wird ja noch besser im frühen Mittelalter. Wir haben ja noch ein paar Dinge. Wir haben zum Beispiel sehr aufwendige Sachen. Wir haben einen Wendel-zeitlichen Helm. Wird auch gerne so als Brillenhelm genannt. Der hier ist, glaube ich, aus Uppland, aus dem Fund. Und ich glaube, der bekannteste dieser Art dürfte dieser Helm sein. Ja.
Spannend, der ist schon top geschützt, der Helm, also er ist weiter antiker eigentlich, auch schon perfekt ausgeformt für die Wachen der Zeit. Der Nacken ist geschützt, die Wangen sind geschützt, Gesicht ist geschützt, Kalotte ist geschützt. Er sieht top aus. Hat natürlich ein Problem, er ist tatsächlich was für die Oberschicht. Ja, natürlich. Also wir reden da wirklich von einer Zeit, wo nicht jeder einen Helm hat? Nein, bei weitem nicht.
Aber fancy und handwerklich natürlich grandios. Wenn man sieht, wie detailreich die Nase auf der Gesichtsplatte gestaltet ist, der Kamm oben auf der Kalotte, äh, gigantisch. Ja. Lustigerweise, dieser Vollschutz, den wir da teilweise schon haben, der verschwindet ja auch erst mal wieder. Den haben wir gar nicht so durchgehend. Und gerade der erste Helm, dieser Brillenhelm, der wird ja auch gerne in der Living History-Szene so als Standardhelm genommen, einfach weil die Leute sich im Schaukampf schützen wollen.
Aber von diesen Brillenhelmen haben wir unfassbar wenige. Die meisten Helme, die wir in der Zeit haben, sind tatsächlich so ganz ohne irgendwas vorm Gesicht. Und das scheint dann auch erstmal wieder völlig verloren zu gehen, dieser hier schon sehr gut ausgeformte Gesichtsschutz. Und kommt dann erst im 12. Jahrhundert mit Verschnitt wieder.
Ja, ich würde fast sagen, wir sind gezwungen, ihn einzuordnen. Denn wenn der normale Spangenhelm ein B ist und wir hier noch Verbesserungen haben. Alleine schon für die Aufwendigkeit, wie dieser Helm gestaltet ist. Ja, der cooles Faktor. Die Fächer sind ja ausgefüllt, das ist ja wunderbare Handarbeit. Also das ist ja besser und aufwendiger geht es kaum. Da ist jetzt die Frage, reicht der in A?
Eigentlich würde ich sagen nicht. Also auch schon für unsere frühmittelalterlichen Darstellersfreunde müssen wir das so wertschätzen, dass das schon Richtung S geht. Das ist superlativ. Würde ich jetzt sagen. Was meint ihr? Ich muss leider eine ganze Region mit einem Helm abfrühstücken, weil das ist ein Thema, von dem ich einfach null Ahnung habe. Aber im Frühmittelalter kommen sehr, sehr spitze Helme auf, die in Europa kaum verbreitet sind, also in unserem Raum kaum verbreitet sind. Im
im slawischen Raum aber sehr beliebt bleiben. Ich hab einfach mal sämtliche Spitzen, Helme, alle mittelalterlichen Pickelhauben in eins zusammengefasst. Nämlich hier. Und da gibt's auch Tausendvariante. Da gibt's im Nackenschutz mit Wangenklappen, mit Nasal, später auch mit Gesichtsschutz. Also sie bleiben wirklich, wirklich lange da. Gehen auch, glaub ich, in die Neuzeit noch locker weiter. Und auch so im arabischen Raum sind die immer vorhanden. Hat das Vorteile? Und braucht dann noch
Ja, also das spitz zulaufende lässt natürlich die gegnerische Waffe gut abkleiden. Hier vermute ich aber auch, da man ja da seine Körperhöhe vergrößert und somit auch die Trefferfläche, dass das vielleicht nur einen sekundären Ausschlag gab, sondern man wollte hier auch gesehen werden. Das ist meine Vermutung. Derjenige, der so einen Helm trug, hat was dargestellt, wollte das sichtbar machen nach außen.
Bei dem Stück, was du hier zeigst, haben wir wieder eine mehrteilige Kalottenkonstruktion mit dieser Tülle oben auf der Spitze, wo man dann natürlich noch Federschmuck oder ich glaube es sind sogar auch Pferdehaarschmuck ist da. Als Zopfgeflochten glaube ich auch eine Sache. Das ist nicht ganz so mein Gebiet, in dem ich mich auskenne. Ja, meins eben auch nicht. Deswegen haben wir einen Helm daraus.
Ein fancy Teil auf jeden Fall. Man sieht die Kettenbrünne dran, also auch die Schutzwirkung. Ich denke, nur Show war das nicht. Sonst hätten wir vielleicht auf die Kettenbrünne verzichten können. Die sollte dann also auch den Nackenbereich, Hinterkopfbereich schützen. Was sagst du? Wollen wir ihn neben dem Spangenhelm einordnen, weil er eigentlich keinen Unterschied macht? Ja, ich denke, das können wir gut tun. Ich bin zu doof. Ich versuche immer hier das Bild zu verschieben. Dabei muss ich hier verschieben. So.
Dann kommen wir in den Übergang zum Hochmittelalter. Du hast eben schon die Tapete von Bayeux angesprochen. Und natürlich haben wir dann den Nasalhelm in Myriaden-Varianten. Richtig, hier ein frühes Stück, einer der wenigen Funde. Aber hier haben wir nochmal den Teppich von Bayeux, da sieht man es auch ziemlich gut. Genau, da sieht man auch gut, wie aus mehreren Teilen die Kalotte noch
hergestellt ist. Hier mal ein späteres Stück. Etwas später noch als den, den du da gerade gezeigt hast. Ah, das kommt ja, das kenne ich. Genau, weil du hast ja eine Menge davon. Hier sieht man auch mal, welche Bandbreite es da tatsächlich gibt.
Auch das, was du eben hattest mit dem angesetzten, buntmetallverzierten Nasal, dann eben so Breite, die fast schon in Richtung eines Gesichtsschutzes gehen. Also die haben wir zwei, drei Jahrhunderte, ist das wirklich so der Standard-Helm? Ganz, ganz lange.
Bildet sich im 12. Jahrhundert dann eben weiter aus zum Thema Gesichtsschutz. Man sieht es auf dem Foto relativ gut. Das ist jetzt nur eine kleine Auswahl, könnte man noch viel breitgefächerter jetzt zeigen, aber man sieht gut, dass der Gesichtsschutz eine größere Rolle spielt.
Es kommen andere, also die Angriffswaffen werden stärker, Fernwaffen werden stärker, die Schilde werden kleiner, weil die allgemeine Panzerung besser wird. Das heißt, den Schild dann beim Angriff über die Nase zu ziehen, ist dann nicht mehr so ohne weiteres möglich, ohne dass man andere Bereiche des Körpers freigibt. Also musste man die
den Gesichtsschutz erhöhen. Ich kenne auch die These, dass der Nasal wirklich die Lücke zwischen Helm und Oberkante des Schildes schließt, dass da ein Schutz vor ist. Was sagst du vom Ranking her? Also für mich als Freund des Hochmittelalters und auch mit einer Darstellung darin unterwegs sein, da ist das schon eine emotionale Geschichte. Ich verstehe. Ich denke...
Ich bin bei A. Du bist bei A? Ja. Ich sag mal, ich habe ja als Bild einen Einteiligen und dem würde ich auch mal einen A geben. Dem Mehrteiligen nicht. Pau.
Ja, und das ist vielleicht auch gerade ein Punkt, es wird dann im 11. Jahrhundert möglich, das Metall so zu bearbeiten, dass das aus einem Stück hergestellt werden konnte. Ich finde, es ist eine große Neuerung in dem Ganzen. Einteilige Helme waren vorher in der Antike vielleicht als Bronze möglich, aber dann ganz lange Zeit nicht. Und hier haben wir dann aus Eisen das Einteilige und das, finde ich, könnte man schon noch mit in die Bewertung reinnehmen.
Dann etwas, was eigentlich, ich weiß nicht, gerade im Übergang vom Früh- ins Hochmittelalter und auch im Frühmittelalter gibt es schon einen Helm, der gar keiner ist eigentlich. Denn auch eine einfache Ringpanzerhaube ist letztlich ein Kopfschutz. Haben wir auch irrsinnig lange. Hier ein Bild aus der berühmten Kreuzfahrerbibel. Das ist immer auch das, was im Film nie gemacht wird, dass eben auch der Skin ordentlich geschützt ist, dass das nicht einfach nur so ein locker labbriges Ding ist.
Und was wir ja, du kommst wahrscheinlich gleich drauf. Ja, aber hier sieht man auch nochmal das Ganze abgenommen aus derselben Handschrift mit der Haube darunter. Also es ist einfach so sehr, sehr hübsch zu sehen. Ja, was wolltest du sagen? Ich wollte sagen, dass wir hier gerade, wenn du beim Thema Kreuzfahrerbibel bist, auch hier ja noch eigentlich einen versteckten Helm ganz oft noch. Kommt noch, kommt noch, kommt noch. Alles gut, ist der nächste. Super.
Ja, jetzt aber das Problem, weil bisher waren wir immer sehr happy mit den Sachen, aber nur die Ringpanzerhaube, wie würdest du die einschätzen? Also Coolness, ja, so im Film, das Ding, ich denke da an Arne der Kreuzritter, der dann den Gesichtsschutz abmacht, cool. Aber wie siehst du es mit der Schutzwirkung? Gut, wenn ich jetzt natürlich weiß, was dann vielleicht noch danach für ein Upgrade kommt, ähm,
ist trotz alledem eine großartige Sache. Wir schauen uns das hier mal an, wie körperbetont und handwerklich auch aufwendig so ein Ringpanzer an der Herstellung war, was für eine großartige handwerkliche Arbeit das war. Ist ein Schnittschutz, hilft nur gegen das Gröbste eigentlich. Und ja, da ich jetzt weiß, was vielleicht noch kommt, André, bin ich bei...
Bei B. Wobei man sagen muss, zur Zeit, wo diese Kreuzfahrer-Bibel jetzt hier spielt, ist das natürlich die Top-Rüstung der Zeit. Ja, also ich wäre fast für D. Ui, ui, ui. Ganz einfach, sie ist sehr teuer zu der Zeit. Ringpanzer ist immer teuer.
Ja. Schnitt schön, Stich schon nicht mehr ganz und gegen Schläge, also da macht es keinen Unterschied, ob ich sie anhabe oder nicht, also einen kleinen vielleicht. Aber nur die Ringpanzerhaube als einzelnen Helm, da kann ich mich mit dir gerade mal auf den Zeh einigen, aber Mehrwert ist sie nicht. Nein, nein. Ja gut, dein Kanal, deine Regeln. Ich sag trotz alledem, das Bild, was wir hier sehen, ist die Toprüstung der Zeit. Mehr ging nicht.
Und ja, alle hochmittelalter Darstellende, die jetzt ohnmächtig vom Pferd gefallen sind, ich hoffe, ihr erholt euch gut wieder. Ja, ich muss aber jetzt wirklich hart sein, weil... Ist gut, ist gut. Erstens, jetzt kommt die erste Verbesserung, da kommt die zweite Verbesserung, sind wir ruckzuck bei es. Denn wie du schon gesagt hast, ich fange mal mit dem zweiten Bild an, weil das ist ja das viel bessere. Da bist du nämlich mit deiner Rillpanzerhaube und so muss die sitzen, liebe Kinder, so muss das aussehen.
Und dem Helm darunter. Und auch in der Kreuzfahrerbibel sehen wir den Helm hier sehr genau. Die Hirnhaube. Genau. Klein, aber fein. Ihr habt es gerade auf dem Bild davor gesehen, wo der André mich mit dem Ringpanzer gezeigt hat. Das ist ein Bild aus dem Fertigungsprozess. Man erkennt im Prinzip an der Stirn diese Hirnhaube. Aber an der Außenseite...
Der Ringpanzerhaube sieht man nicht, dass ich eine trage. Das ist wirklich noch verrückt. Ist auch noch spannend. Ja, was sagen uns die Abbildungen? Man erkennt die Hirnhaube eigentlich nur, wenn sie jetzt wie hier gerade unten rausguckt, sonst siehst du sie nicht wirklich. Wir können also auch nicht mal sagen, ob auf den Bildern eben nicht eine Hirnhaube drunter getragen wurde. Aber die Ringpanzerhaube wird lange getragen und es ist nicht immer ein Helm drunter. Aber das ist tatsächlich natürlich eine große Verbesserung, weil jetzt ist aber immer ein Schlagschutz drin. Ich nehme auch eine leichte Polsterung ist auch drin. Ja, genau.
Ja. Auf jeden Fall. Ja, wenn wir, wo waren wir bei C? Ja. Dann sind wir jetzt natürlich bei B. Ja, A würde ich ihm auch nicht geben, weil tatsächlich zum Beispiel die ganzen Ohren und sowas sind nicht geschützt und sowas ist halt immer noch Nachteile. Aber auf eine B lasse ich mich selbstverständlich sofort ein.
Gut, dann bin ich gespannt, was jetzt noch als Upgrade kommt. Ja, jetzt kommt natürlich, ja langsam ändert sich das, der Nasalhelm, den gibt es ja auch ohne Nasal und man hat eben schon bei deinem Bild gesehen, es gibt auch sehr, sehr große Nasal, die breiter werden und natürlich das erste, was passiert, man setzt an solche Helme einen Gesichtsschutz an.
Ja, aber... Wie nennst du die? Ich kenn die immer als Barbierre. Ist so ein Begriff, der da rumgeistert. Gibt's da einen besseren Begriff? Richtig. Ich nenn sie früher Topfellen. Ja.
Kann ich mich darauf einlassen. Aber es sind beides meines Erachtens nach waffenkundlerische Begriffe der Neuzeit. Wobei, ich bin mir nicht ganz sicher, aber da weiß vielleicht der Chat mehr, ob bei Biere irgendwo in einer Quelle auftaucht. Ich bilde mir ein, da mal was gehört zu haben, aber das kann ich absolut jetzt nicht belegen. Ich nenne es früher Topfellen. Ja.
Würde ich auch, könnte ich mich anschließen. Man sieht natürlich auch so, du hast ja gerade auch sehr schön aus diesen sehr typischen Helmen, die immer so leicht spitz zulaufen, die wir schon mal im Spangenhelm haben, die experimentieren gerade ganz viel mit der Form oben am Kopf, also die Kalotte. Da machen die in der Zeit unfassbar viele Dinge. Ja, das komplette Gesicht ist geschützt. Man sieht jetzt hier gerade bei dem Stück noch, das Maseneisen ist auch noch
Leicht vorhanden, die Lippen sind ausgefüllt, der Sehschlitz wird schmaler. Aber wer macht den Rand seines Helms gezackt? Wer kommt auf so eine Idee? Da geht es wieder um wahrscheinlich die Fanziness im Ganzen. Der Helm ist nach einer schwedischen Vorlage gemacht. Du findest das aber auch ein paar Jahre später im deutschsprachigen Raum. Allerdings sind dann die Kanten nicht gezackt, sondern so rund ausgeführt. Rund verstehe ich besser.
Das war wahrscheinlich eine Sensi-Geschichte. Hier sehen wir auch noch eine sehr schöne Variante. Das dürfte auch noch ein Spangenhelm sein, ganz nebenbei. Also da sehen wir wirklich so diesen Übergang. Ich glaube, der ist einfach nur kandidiert. Kann natürlich auch sein. Ist Mutmaßung, aber ich glaube es nicht. Und wie gesagt, bei Formen machen die ganz unwahrscheinlich viele Sachen. Und jetzt haben wir natürlich damit schon einen großen Fortschritt. Hier sieht man übrigens auch die nächste Stufe. Der Nacken wird ein ganz klein bisschen runtergezogen. Es geht mehr in Richtung Topfhelm.
Aber auch im Bewusstsein, dass jetzt natürlich als nächstes der Topfhelm kommen muss. Wo kommt der frühe Topfhelm hin? Wenn der Topfhelm noch separat kommt und der Topfhelm ja nicht nur ein Helm ist, der schützt, sondern auch ikonisch eine ganz große Rolle spielt, dann setzen wir doch den frühen Topfhelm auf A und haben vielleicht später dann noch den Topfhelm. Du willst mich für den Topfhelm nur auf dem S überreden.
Guck, wie geschickt der das angeht, mich so Schritt für Schritt nach oben bringen, damit sein Top-Felm... Ja, ja, ist klar. Top-Felm auf S. Meine Zuschauer lachen mich doch aus. Na, ich denke, die werden das vielleicht ähnlich sehen wie ich. Und wo kommt dann die Schaller hin? Die Schaller, die kommt natürlich auch auf S. Hier haben wir den Top-Felm. Ich weiß nicht. Hier haben wir den Top-Felm. Typ Dagen, das weißt du aber natürlich.
Ich bin dafür übrigens, Chat, wir haben noch mehrere Helme, die S-würdig sind. Und da müssen wir also wirklich, ich bitte euch auch drum, fiebert mit, schreibt es in die Kommentare. Da lassen wir uns nicht von abbringen. Also hier, Topfer, jetzt ist er richtig der große Helm geworden, den man aus jedem Ritterfilm kennt. Für mich als Kind sah ein Ritter so aus, bis ich Ahnung hatte. Dann wusste ich, dass Ritter natürlich Schall antragen.
Ach guck mal, er hat gleich die bessere Variante oben ausgestellt, wie wundervoll. Ja, aber das ist noch ein früheres Stück, einfach nochmal als Beispiel. Wenn ihr mehr Topfhelme sehen wollt, könnt ihr euch auch gerne noch das erste Helm-Video angucken, wo der Andre und ich im August 2022 gemacht haben. Da gehen wir auf die Entwicklung dieser Helmform oder Helmvariante auch nochmal ein.
Der Helm hier, den ich hier habe, der ist noch so eine Übergangsform, auch wenn der Nacken schon etwas nach unten gezogen ist hinten. Das ist so um die 1220er, 1230er Jahre. Der Typ Dagen, der ist ja 1270, glaube ich,
Und ist so, ja, ist ein sehr ikonischer Helm. War lange Zeit der einzige, glaube ich, den es gab. Jetzt mittlerweile hat es noch ein paar andere Hunde gegeben. Ich habe ja schon Glück, dass ich einen kleinen Rocker habe, den ich einblenden kann, weil ich habe die Jahreszahlen alle vergessen zu erwähnen, weil diese Barbierre zum Beispiel, da sind wir um 1200 rum, entwickelt die sich. Hier haben wir dann nochmal aus der Kreuzfahrerbibel eben ein Beispiel für einen Top-Helm. Ja,
Ja, du willst den Topfhelm auf dem, also ich würde wegen Schutz natürlich sagen, der Topfhelm schützt natürlich gut und man trägt viel darunter. Andererseits trägt man auch viel darunter, also für die Bequemlichkeiten. Topfhelm ist nichts, was du dir einfach mal schnell überwirfst, sondern du musst darunter immer deine Haube haben, du musst deine Ringpanzerhaube haben, da muss mehr drunter sein, weil einfach so tragen geht halt nicht. Die haben normalerweise gar kein eigenes Futter, oder? Ja.
Ja, über Futter haben wir uns auch in dem ersten Teil über Helmischen unterhalten. So wirklich was Belegtes zum Thema Helmpolster haben wir meines Wissens nach erst ab dem 14. Jahrhundert. Vorher kann man entweder die Polsterung unter so einer Ringpanzerhaube machen.
Oder in den Helm etwas reinflechten. Da kann man verschiedene Varianten wählen. So wirklich belegt ist nichts für die Zeit. Falls ihr einen Beleg kennt oder mehrere Belege, schreibt es bitte in die Kommentare. Ich bin dankbar und froh um jede Information. Schutz, gut. Praktikabilität geht jetzt so. Aber es ist einfach der ikonische Helm des Mittelalters. Da kommt nichts dran, leider. Das ist tatsächlich so. Und deswegen gebe ich dir recht, wir müssen ihn eigentlich aufs S setzen.
Auch wenn, ja da bin ich absolut deiner Meinung, ich habe es hier bei dem Helm gerade im Anflug zu erkennen. Wir haben hier die Möglichkeit, weil man erkennt ja das Gesicht des Trägers nicht mehr und man muss sich nun über andere Mittel und Möglichkeiten, Waffenrock, Schild, Schabracke vom Pferd, Zimier auf dem Helm irgendwie erkenntlich machen.
Ja, hier hat es sogar die Möglichkeit gehabt, was auf der Scheitelplatte zu befestigen. Worauf ich aber eigentlich noch hinaus wollte, ihr seht es hier auf dem Bild von der Kreuzfahrerbügel und hier im Detail auch, der Helm ist aus mehreren Teilen, im Regelfall aus fünf Teilen, zusammengenietet. Gesichtsplatte, Stirnplatte, Hinterkopfplatte, Nackenplatte und oben die Scheitelplatte. Relativ einfach herzustellen, aber wir sind hier wieder beim mehrteiligen Helm.
Wenn da mit Wucht die gegnerische Lanze einschlägt, ob das hält? Keine Ahnung. Aber wir haben noch ein paar weitere mehrteilige Helme. Ich habe diesen Helmtyp tatsächlich getrennt in seine hochmittelalterliche und seine spätmittelalterliche Variante. Denn wir haben natürlich auch Eisenhüte. Und die sind auch noch mehrteilig. Ja, gibt es auch einteilig schon zu der Zeit. Du hast den jetzt hier gerade in einer schönen bemalten Variante. Ich habe den hier...
in der rein blanken Form. Ich habe auch von dir noch eine Variante. Richtig, das ist eine Variante aus Schweden im 14. Jahrhundert. Und ganz spannend, die ersten Eisenhüte, die ich so kenne, spätes 12. Jahrhundert, haben diese Konstruktionsart, aber die Kalotte ist deutlich höher, die kommen auch aus dem nordischen Bereich.
Ja, aber mehrteilig, ja. Und hier haben wir zum Beispiel auch noch mal eine etwas klobigere Variante mit flacher Kalotte oben, die gibt's auch häufiger. Ja, Frage. Wie gut oder schlecht ist dieser Helm? Weil darunter wird tatsächlich noch ganz lange Zeit die Ringpanzerhaube getragen. Der kommt erst so im späten Alter als einzelner Helm vor. Ja. Ist ein Infanteriehelm. Ich denke, auch da zu der Zeit ist es schon ein Infanteriehelm gewesen.
Im Vergleich zum Topfhelm bessere Sicht, bessere Luftzufuhr. Also deutlich schlechterer Schutz, deutlich bessere Praktikabilität. Ja, eben. Topfhelme sind für Berittene kämpfende. Und der Eisenhut zu der Zeit, den werden auch wie im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit auch höher gestellte Personen getragen haben, wenn die Situation passte. Aber bleiben wir hier bei der Kreuzfahrerbibel als Quelle, sind vor allen Dingen
Infanteristen bilde ich mir jetzt ein, damit abgebildet. Also es gibt auch ein paar Reiter, das zum Beispiel einen Helm, ich sage immer, ein Eisenhut ist ein Helm, den findest du selbst bei Königen, wenn sie nicht im Kampf sind, sondern auf der Reise zum Beispiel. Oder Belagerung. Ja, Belagerung und so weiter. Aber ich denke, Schutzwirkung ist definitiv nicht so gut. Er hat ein paar andere Vorteile gegenüber dem Topfhelm, aber die Schutzwirkung, ja, gegen Hiebe von oben natürlich durchaus gegeben. Gesicht ist relativ offen.
Halsbereich, ja gut, Zwingpanzergeflecht, wenn es eins da war. Ich denke, wir müssen ihn unter dem Topfhelm und unter dem A oder B, würde ich sagen. Dann gehen wir in den B. Aber das wird ja noch besser, wir brauchen ja Luft nach oben. Ja, trotz alledem kein schlechter Helm für die Zeit und für das, was er primär verwendet wurde. Das muss man schon noch dazu sagen. Ja.
Und damit gehen wir auch schon den Weg langsam ins Spätmittelalter. Denn jetzt kommt tatsächlich ein Helm, den ich eigentlich nur als einteiligen Helm kenne. Das ist so wirklich ab dann.
Ist letztlich auch aus dem Nasalhelm oder ähnlichen Helmen entstanden. Aber wirklich mit dem Spätmühlleiter kommt die Beckenhaube auf. Das ist ein sehr spätes Stück, aber ich habe eine Beckenhaube ohne Visier. Die ganzen Visiere gehen gleich einzeln. Ich habe die ganzen Visiere mal rausgenommen. Aber hier habe ich so den ... Man sieht es auch. Wie gesagt, ich habe gesagt, mit dem Spätmühlleiter kommt er auf. Und selbst in der Schlacht von Ajacour wird er immer noch verwendet.
Nicht immer wieder als Einzelner, aber ja, damit haben wir die Ringpanzerhaube wird nicht mehr drunter getragen, die ist jetzt Teil vom Helm geworden, das haben wir vorher auch so langsam, aber hier haben wir jetzt so ein Verbundhelm, die haben oft schon ein eigenes Polster drin, auch der Abenteil, der Ringpanzeransatz ist gepolstert und ich habe ja gerade eine hier letztlich.
Das Ganze nochmal ganz gut, dass das eben hier so ganz viel Stoff drunter ist und wirklich so ein Verbundhelm darstellt. Also das ist ganz spannend. Ich weiß nicht, wie viel Zeit wir jetzt dafür haben, um das Ganze auszuführen. Ich kann nochmal, liebe Zuschauer, auf die
Sendung Helme im Hoch- und Spätmittelalter verweisen. Da sind wir auf die Entwicklung der Beckenhaube wirklich im Detail eingegangen. Schauen wir uns hier nochmal die Quelle an. Du siehst, wie die Beckenhaube, die die Brünne dran hat,
Kein Gesichtsschutz, also ich sehe jetzt hier weder ein Naseneisen noch irgendwo einen Riegel oder Scharniere für ein Visier oder dieses Naseneisen. Kann daran liegen, dass dieser Kranz auf einen Kübelhelm hinweist, weißt du, wem wir noch kommen? Da liegt der Kopf drauf auf dem Kübelhelm. Und das heißt im Prinzip, dieser Helm ist quasi die Hirnhaube des 14. Jahrhunderts oder die Weiterentwicklung der Hirnhaube.
Und der Kübelhelm ist drüber. Das ist ja eine ganz typische Geschichte des 14. Jahrhunderts. Wir können den Kübelhelm abwerfen. In der Regel ist noch irgendwo eine Kette befestigt an der Brust und der Kübelhelm fliegt runter. Und dann hast du bessere Luftzufuhr. Der Kopf ist trotzdem noch geschützt und nur das Gesicht ist hier noch offen. Das ist die nächste Stufe. Die haben wir gleich. Ah, hast du schon. Okay, gut. Da können wir aber machen. Den habe ich nicht einzeln.
Der gehört zusammen. Weil hier sieht man einen Grab, das ist, glaube ich, Rudolf II. von Sachsenhausen aus dem Frankfurter Dom. Der hat eben darunter... Nee, warte mal, das ist nicht Rudolf von Sachsenhausen. Das ist Günther von Schwarzburg, der deutsche König. Ganz kurz. Das sieht ähnlich aus. Den Rudolf habe ich auch gleich, aber das ist hier Günther von Schwarzburg. Und da sieht man eben, der kann, sobald er den Helm abwirft, wie du es gerade zeigst, diesen Nasal einfach einhängen. Richtig. Ja.
Der hat bei unserer ersten Sendung, Eike wollte ich schon sagen, André, noch gefehlt. Das ist jetzt ein Projekt, das noch im Bau befindlich ist. Hier fehlt jetzt noch die komplette Brünne. Aber eben dieses Naseneisen wurde hier angehangen und hat im Prinzip den Gesichtsschutz übernommen. Hier unten war dann alles mit Brünne verdeckt. Und das hat eben so schmal aufgebaut, dass man noch gut den Kübelhänd rübertragen konnte. Ja, wir müssen ihn bewerten.
Wie bewerten wir die Beckenhaube ohne Visier respektive nur mit einem Nasal? Da ich mir grob vorstellen kann, wo die Reise noch hingehen wird. Wir haben zu wenig S-Tire, weil wir haben den Nasalhelm schon viel zu hoch eingestuft. Das gesamte Früh- und Hochmilitär wird einfach einen Rang runtergestuft. So, nein, Quatsch. Niemals. Ja, ich denke, wir müssen hier wahrscheinlich bei B anfangen. Also es ist ein toller Helm, es ist eine tolle Weiterentwicklung, eine
Das ist der Helm des 14. Jahrhunderts oder wird noch zum Helm des 14. Jahrhunderts. Jetzt völlig unlogisch, weil wenn ich den hier in B einsetze, ich gebe den Rest, dann muss ich leider den Nasalhelm auch auf B runterstufen, weil es ergibt ja keinen Sinn. Katastrophe. Ich kündige. Ja, ich dachte es mir. Ich denke, ja, das können wir so machen, André. Und ich liebe eh alle Helme. Weil wir ein Thema sind, haben wir natürlich auch direkt den Kübelhelm.
Und der ist tatsächlich bei Leuten, die sich nicht damit beschäftigen, völlig unbekannt. Die Leute sehen sowas und sagen, ja, das sind Topfhellen. Und nein, das ist es eben nicht, weil tatsächlich ist das der Zweithelm, der über dieser kompletten Beckenhaube nochmal drüber getragen wird. Was wir eben auf dem Bild groß nochmal sehen, da ist Gunther von Schwarzburg, 14. Jahrhundert, so ein lustiger Kompositrüstung, er hält eben seinen mächtigen Kübelhelm mit.
Löwen darauf und Pfauenfedern neben sich. Und wie du gesagt hast, nach dem ersten Angriff mit der Lanze wird der weggeworfen oder an einer Kette auf den Rücken geworfen. Auch dieses S, das ist nicht etwa ein Kreuz wegen des Glaubens, sondern da kommt so ein Knebel rein, der in der Kette hängt, damit das Ding nicht runterfällt. Ja, sagschwer. Ja, sagschwer und hat sich in dem Sinne auch nicht durchgesetzt so wirklich.
Der Kübelhelm ist zwar noch bis ins späte 14. Jahrhundert immer wieder da und die Geschichte mit den Ketten, die sieht man von 1320 bis 1370 doch häufig, aber es ist eben eine unpraktikable Geschichte irgendwo. Also ein riesen Gebammel, ein riesen Zeug hin und her und hoch und runter. Ehrlich, ich möchte mir nicht vorstellen, so ein Ding im Kampf auf dem Rücken an einer Kette hängen zu haben. Wer kommt auf so einen Quatsch?
Ja, es gibt Belege, bildlich. Ja, ich weiß, ich weiß. Aber ja, es ist natürlich für uns unvorstellbar. Die Kriegerkaste, die damals solche Rüstungsteile verwendete, die hat das trainiert, hat sich ja auch eine ganze Zeit durchgesetzt. Aber von der Praktikabilität her schwierig. Was gibst du ihm? Wo willst du ihn sehen? Ja, sehen. Also ich finde die Hände persönlich sehr schön. Ja, mein Problem ist tendenziell irgendwo zwischen A und D, weil...
Er schützt gut, er ist unpraktisch, bis zum Gehtnichtmehr. Er ist sehr, sehr stylisch. Also, wo kommt der hin? Er ist stylisch, solange er da ist oder am Arm. Er ist nicht mehr stylisch, wenn er auf dem Rücken hängt. Ich bin bei dem Helm echt ratlos. Ja, ich mag diese Helme sehr. Ich habe jetzt leider keinen zum Zeigen hier. Die sind alle gerade irgendwo im Beauty-Salon beim Umbauen. Ich hätte ihnen einen A gegeben. Ah, für den Topf, für den Kübelhelm.
Ja. Du wirst jetzt wahrscheinlich sagen C und dann einigen wir uns auf B. Ja, das wäre meine Herangehensweise, weil wenn das ein A ist, oh, dann haben wir noch eine Menge Helme, die weit über S stehen. Ja. Also ich meine, wir werden in der Mitte natürlich so in der gaussischen Normalverteilung sehr viele Helme haben, weil doof sind die Helme alle nicht. Keiner von den Helmen, die wir bisher gesehen haben, ist wirklich schlecht. Wir werden auch noch zu schlechten Helmen kommen.
Aber, ja, dann kommt so ein sehr, sehr deutscher Helmtyp, weil diese Beckenhauben bekommt Visiere und diese Visiere bekommt sie auf zwei Arten und Weisen. Eine ist mehr so westeuropäisch, eine ist mehr so mitteleuropäisch und die mitteleuropäisch ist the famous Klappvisier. Das ist jetzt Rudolf von Sachsenhausen.
Ja, das ist es. Jetzt ist übrigens mal wunderschön, wie clever dieses Uppertail festgemacht ist an der Beckenhaube. Das kann man hier nochmal sehen. Da sind so Nupsis am Helm mit einem Loch drin und dann zieht man diesen Lederstreifen drüber und kann das einfach mit einem Band oder mit einem anderen Lederriemen festmachen. Das sieht man hier am Grab ganz großartig. Ja, es ist wirklich, ich finde auch...
Vom Stil her sehr schön erhellend neben der Schutzwirkung. Mir gefallen diese Beckenhauben unglaublich. Ich verweise nochmal auf die Sendung aus 22. Da sind wir die Beckenhauben durchgegangen. Wir hatten auch so ein Modell da. Also wer mal wissen möchte...
wie das funktioniert, wie so ein Visier befestigt ist, wie das aufgesetzt ist. Ich weiß gar nicht, haben wir den aufgesetzt? Aber wer das im Detail sehen möchte, der guckt nochmal in diese Sendung rein. Toller Helm. Hier schon mit Gesichtsplatte. Wenn der das Ding zuklappt, ist schon alles soweit. Das ist die frühe Variante. Da sind wir so um 1350, etwas später. Auf der festen Kubo gibt es eine sehr berühmte.
Die Gesichtspfadden kommen erst in der zweiten Hälfte. Da sind wir jetzt hier bei der Hundsgugel schon, aber noch als Klappvisier ausgeführt. Ja. Und die hat natürlich jetzt Vorteile. Man sieht es an dieser Formgebung. Sie lässt alles von vorne gut abgleiten. Und diese Augenschlitze sind nochmal extra nach vorne versetzt, damit es umso schwerer ist, also auch, dass da nichts eindellen kann, dass da nichts irgendwie reingeht. Auch diese Zacken machen es natürlich nicht leichter, da reinzutrinken. Ich würde mal sagen, mit diesen
Form der Visieren fängt, ich würde es mal sagen, wirklich so an Design in die Helme einzufließen, dass da wirklich optimaler Schutz gewährleistet wird. Das finde ich einen ganz spannenden Schritt. Das ist ja wirklich ein relativ spätes Stück für eine Beckenhaube mit Brünne, die ist ja um 1400 im deutschen Stil, mit den Riegel auf der Stirn. Wie du schon gesagt hast, diese spitz zulaufende
Ausformung auf der linken, jetzt hier nicht zu sehenden Seite, keine Löcher oder sogar gar keine Löcher, damit die Lanze nicht eintreten kann oder hängen bleiben kann. Ja, ist stilistisch... - Sehr gut. Keine Löcher. Löcher, weil von da kommt die Lanze. Da kann man atmen. Es gibt dann auch so Varianten, das sehen wir dann tatsächlich an Visieren, es gibt auch Visiere mit erheblich mehr Löchern, die dann eben nicht fürs Reiten, sondern für den Fußkampf sind, damit mehr sieht, mehr atmen kann. - Ja, genau.
Was ich hier halt großartig finde ist, du hast diese ganzen Nachteile der Helmvarianten, Topf und Kübelhelm, hier nicht mehr. Die Beckenhaube ist jetzt der Haupthelm, Kübelhelm ist nicht mehr da drüber. Brauchst du Schutz, klappst du das zu, bist gut geschützt. Ist der Angriff irgendwie zum Erliegen gekommen oder du kannst dir mal eine Minute Ruhe gönnen oder einen Erhalt oder brauchst Orientierung oder brauchst mehr Luft.
Nimmst du mit einem oder mit zwei Fingern das Visier nach oben, das arretiert auch oben. Das haben wir in dem ersten Video über die Helme auch gut gezeigt. Und du hast Sicht, du hast Luft und geht der Angriff weiter oder wird es wieder brenzlig, klappst du das wieder zu und bist wieder absolut geschützt. Ja.
Also ist schon stark. Ist toll. Und wir machen gleich weiter, wir vergeben gleich die Punkte gemeinsam, denn die westeuropäische Variante ist diese.
Mit der seitlichen Aufhängung, das ist so die klassische Hunsgugel. Das Stück ist aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien. Das war auch schon, ich glaub sogar, das ist fast schon im frühen 15. Das ist wirklich so ein Übergang. Und hier sieht man ja wirklich auch, die Spitze ist ja wirklich messerscharf ausgeformt. Auch hinten, das Visier klappt noch mal nach innen, ist also auch da kein großer Angriffspunkt. Also ich find das Design von diesen Dingern echt unwahrscheinlich großartig.
Und eben noch die Besonderheit, dass das Visier drehbar an zwei Bolzen an der Schläfe aufgehangen ist. Man kann es auch austauschen. Man sieht hier, man kann mit dem Stift auch dieses Visier noch abnehmen. Da gibt es auch Ersatzvisiere für durchaus. Und hier haben wir das Ganze, da sieht man mal, wie das insgesamt getragen wurde. Weil man sieht so Helme häufiger, da haben die so labberige Uventails so behangt dran. Und hier sieht man, wie das wirklich aussehen muss. Der ist dick gepolstert, das ist so diese...
Geschossform quasi. Ja, diese Torpedo-Form. Ich denke, die Polsterung ist auch erst im Laufe der Zeit so üblich geworden, aber da bin ich jetzt so im Detail nicht ganz drin. Aber ich finde es wunderschön. Optisch macht es eine tolle Wirkung. Und da guckt ihr diesen Plattengürtel an. Ich bin hin und weg. Ich bin hin und weg.
Ja, 14, das ist schon stark. Ich würde sagen, wir können die gar nicht getrennt voneinander bewerten. Die sind eigentlich ziemlich austauschbar. Die haben kleine Vor- oder Nachteile. Wo würdest du die Beckenhaube mit Hunsgugelvisier oder überhaupt mit Klappvisier einordnen? Gibt es auch noch in runden Formen, also da gibt es tausend Formen. Jetzt muss ich noch fragen, bevor ich die Einschätzung abgebe. Haben wir dann noch die große Beckenhaube danach? Okay. Aber ist die besser? Ja, eben, das ist jetzt die Frage. Mhm.
Also ich bin bei A. Naja, da ich mir gerade einen kaufen wollte, würde ich mich mal anschließen. Ich möchte nicht abstreiten, dass ich mich nicht vielleicht mit einem Plattenhahn in Verbindung gesetzt habe, was der für eine Maßanfertigung so würde haben wollen. Das wäre möglich, aber ich bestätige gar nichts. Ja, Beckenhauben gehören bei den Nachbildungen eher zu den teureren Helmen.
Aber ich bin bei A, André. Ich habe es ja bei A eingeordnet. Ich bin ja brav.
Aus der Beckenhaube, bevor wir jetzt zu dem nächsten Schritt gehen, haben sich ein paar Sonderformen entwickelt. Also da leiten sich meiner Meinung nach zumindest einige Dinge ab. Und ein Übergang so in Richtung eines Helms, der gleich noch kommt, da sind wir schon beim Wort Schaller. Es kommen solche offenen Schallern in verschiedenen Varianten. Das ist so ein bisschen Beckenhaube ohne Ringpanzerbesatz, ohne Visier. Die haben wir noch relativ lange. Hier ist von Memling auf dem Ursula-Schrein um 1475 geblieben.
Eine schöne Variante, die wir auch immer haben, dann werden so Ohrenscheiben zum Teil dran gesetzt. Der hat jetzt einen großen Knick im Coolness-Faktor. Aber das ist auch ein Helm, der in verschiedenen Varianten ganz, ganz üblich ist. Lustigerweise unter Darstellern gar nicht so gerne getragen. Ja, spielt eine Randerscheinung, aber ich habe das Gefühl, es ist so ein Trend jetzt seit kurzem. Aber auch gut. Problem ist bei dem, ist es ein Helm, der ist einfach zu benutzen, weil der hat schon ein Futter, den kannst du einfach aufsetzen. Mhm.
Aber die Schutzwirkung ist natürlich beschränkt. Ja, es ist halt kein Gesichtsschutz, kein Visier, kein Bart. Ich weiß, dass der Daniel Borger jetzt wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommt, den kleinen. Wir hatten ja im Vorfeld schon einen kleinen Austausch zum Thema Schaller. Ist ja auch unser, ich möchte sagen, Lieblingshelm, André. Aber ich würde ihm...
Weil ich ja weiß, was noch alles kommt. Es kommen ja auch richtige Schallern. Ich bin jetzt extra bei der offenen Schaller. Es kommen noch echte Schallern. Wir geben ihm eine C, oder was? Ja, da schießen wir uns wieder ins Knie, dass wir ihn unter so was wie der Hirnhaube einsetzen. Aber ich würde ihn auch machen, weil für seine Zeit ist er halt wirklich kein sehr guter Helm. Und weil wir eben schon beim Thema waren, weil wer jetzt schon gedacht hat, das sieht ja aus wie bei Magneto. Nein, nein, der Magneto-Helm, der kommt jetzt. Denn die andere Variante, die sich aus diesen
Beckenhauben entwickelt hat, vor allem in Italien, ist die Babuta. Ja. Ja, fancy. Ja, ja, wenn man das so will. Ihr müsst euch eins vorstellen. Hast du eine zufällig da? Natürlich. Kannst du sie aufsetzen? Du kannst probieren. Ich hoffe, das geht mit dem Kopfhörer. Da hast du jetzt aber eine gute Variante. Natürlich. Guck mal zur Seite. Guck mal, seine Nase stippt nur ganz wenig raus. Fast gar nicht.
Es gibt Helme in der Variante, also es gibt Bilder davon, wie die Nase rausstippt. Ich habe keine gefunden, ich habe geguckt, ob ich diese Vorlage finde, aber ich kenne mindestens eine Quelle, da sieht man die Nase rausstipsen. Kann natürlich Satire sein, aber ich möchte es mir nicht vorstellen. Danke. Ja, auch schön. Ich meine, das ist jetzt ein anderes Exemplar, als du es jetzt hast, aber hier wird natürlich die Formsprache an Zika-Helme auch wieder ein Stück weit ausgegriffen. Klar, das macht natürlich populär. Genau.
Aber du hast sie ja gerade aufgesetzt. Wie ist die Praktikabilität davon? Wie atmet sich es darin? Weil das ist ja relativ offen. Ja, es atmet sich, als hättest du im Prinzip kein Visier. Es ist genügend Luftaustausch möglich. Du hörst allerdings, dadurch, dass der Kopf eigentlich komplett umschlossen ist, hörst du schlecht. Vom Gewicht her geht es jetzt nicht.
Ja, ich finde, das ist auch eher so eine fancy Geschichte hier in dem Sinn. Es ist ja so der Infanteriehelm der Italiener. Die machen ja eh nicht gerne zu Fuß und dann tragen, also zur italienischen Rüstung, zum Meilenhahnig wird dann gerne mal dieser Helm getragen. Zum Beispiel auch der auf dem Avant-Hahnig in Glasgow wird genauso ein Helm gezeigt, der da aber gar nicht hingehört. Also nicht als dauerhafter Helm. Aber die Frage ist jetzt,
Wie ordnen wir die Babuta ein? Schön liegt im Auge des Betrachters, cool weiß ich auch nicht, außer du hast, also wenn du natürlich einen großen Rundschild hast und einen Spieß und wirklich so die antike Darstellung auf die Spitze treiben kannst, cool. Zur anderen Rüstung finde ich ihn immer schräg. Was sagst du? Ja, ist ein Helm für Spezialisten, spezielles Teil, entweder man liebt ihn oder hasst ihn, da gibt es eigentlich wenig dazwischen. Ähm,
Ich hätte gesagt, C, du wirst ihn wahrscheinlich auf eine D tun wollen, wobei ich eben sagen muss, die Schutzwirkung ist so schlecht nicht. Der komplette Kopf ist verschlossen oder umschlossen. Der Punkt ist ganz einfach. Ich kann es nur optisch bewerten. Ich habe noch nie einen auf dem Kopf gehabt. Du hattest schon einen auf dem Kopf. Ich schließe mich mal deiner...
Deiner C an. D wäre zu gemein. Ja, das können wir unseren italienischen Freunden nicht antun. Ich würde ihm sogar ein C plus geben, weil es ist tatsächlich kein ganz schlechter Helm. Jetzt kommen wir zu einem Helm, den auch die wenigsten Leute irgendwie auf dem Schirm haben. Ist tatsächlich meiner Meinung nach einer der wirklich unbekannten Helme. Gar nicht einfach eine Bildquelle zu finden. Äh, Quatsch. Gar nicht einfach eine Bildquelle zu finden. Hier habe ich mal eine halbwegs hinbekommen. Die große Beckenhaube.
Aus der Beckenhaube hat sich dann etwas anderes entwickelt und weil es eben so schwer ist, habe ich hier ein Bild vom großartigen Ian Laspina mit seiner. Du hast natürlich auch eine, nehme ich an. Oder zwei oder drei. Ja, also die kommt dann später noch. Ich weiß glaube noch, was wir für einen Helm noch haben. Deswegen zeige ich ihr nur das Visier.
Aber mach mal noch fertig zum Ihren. Nee, da sieht man einfach schön, wie das Ganze funktioniert. Diese Beckenhaube hat im Prinzip noch einen Kindbereich bekommen, hat so einen Kragen dazu bekommen. Und wenn man das Visier runterklappt, dann arretiert sich das in diesem Schlitz zwischen den beiden Teilen. Genau. Und dann hat man sehr großen Abstand zum Gesicht. Das ist das Neue daran. Das hat so mit den Beckenhauben im westlichen Stil schon angefangen. Die Klappvisiere hatten das noch nicht so stark gemacht.
Ja, auch da wieder. Du hast den schon getragen. Ich bin ja so der Schaller-Bart-Mensch. Dagegen ist das, glaube ich, ein Traum, oder? Der Schutz ist ein Traum, André. Was der Albtraum wird, ist das Gewicht. Diese Helme sind unglaublich schwer. Und was auch nicht so einfach ist, ist die Tatsache, dass du hier deinen Kopf so gut wie gar nicht mehr nach links und nach rechts drehen kannst. Also in dem Sinne, du musst immer den Oberkörper mitdrehen, weil man sieht natürlich die Brünne, die hier aus Stahlplatten
die Ringpanzerbrünne ersetzt hat, sorgt natürlich für einen enormen Schutz in dem Bereich, aber macht es natürlich unglaublich schwer. Und das ist für die Beweglichkeit ein ganz schweres Ding. Und es gibt auch etliche, die dann auch noch festgeschnallt werden. Das heißt, wenn du da irgendwie in Not gerätst, diesen Helm alleine abziehen, das ist nicht möglich. Ja.
Ja, ist auch ein bisschen das Ende der Entwicklung, denn von diesem Helm geht es in zwei Richtungen weiter, aber das geben sie letztlich auf. Eigentlich, wenn man sagt, es ist die Verbesserung einer Hundskugel, müsste man eigentlich ein S geben, aber Gewicht und Beweglichkeit sind halt ein Riesenproblem. Ist eben auch ein Helm, der eigentlich nur eine kurze Zeit zu sehen ist und der sich dann, wie gesagt, weiterentwickelt für den Turniersport. Ja.
Aber natürlich von der optischen Wirkung und allgemein von dem Auftritt ein unglaublich genialer Helm ist. Aber ich würde ihn sicherlich nicht über die Hundskugel oder Beckenhaube setzen, die mit Kettenbrünne ausgestattet ist. Gleich schlechter, was würdest du sagen? Mein Herz sagt gleich... Ja, dann will ich dein Herz nicht schmerzen lassen. Was sagt der Chat?
Es ist ein brachialer Helm, es ist gigantisch. Jetzt kommen wir zu einem bisschen Nebenschauplatz, bevor wir uns mit der Entwicklung weiter beschäftigen. Es gibt so ein paar Dinge, die immer wieder auftauchen, man reibt sich die Augen und fragt sich, Schuppenhelme, gibt es immer? Ich würde sagen, fast immer. Auf irgendeinem Bild taucht doch wieder ein Schuppenhelm auf. Ja.
Habe ich noch keinen selbst. Nee, aus Schuppen selbst habe ich noch keinen. Liebe Zuschauer, wir müssen jetzt sofort ein Crowdfunding in die Welt bringen. Thomas besitzt keinen Schuppenhelm. Nee, besitze ich nicht. Ist klar, warum er beliebt ist, er ist billig zu machen. Du brauchst letztlich Metall, ja Abfälle ist zu viel gesagt, aber Kleinteile.
die man dann in verschiedenen Varianten zu so einem Schuppenhelm zusammenbaut. Ich wüsste gerne mal, wie gut er schützt. Das ist natürlich eine Konstruktionsfrage. Problem ist natürlich, er ist schwerer als ein Hirnhaube, weil er Überlappungen hat. Ja, absolut. Ich denke, vom Gewicht her könnte das noch eine spannende Geschichte werden. Durch die Überlappungen wird er für Hiebeschläge einen Schutz bieten. Wenn man jetzt sticht und kommt mit der Klinge unter so eine Schuppe drunter, ich weiß nicht...
Ob man da irgendwo durchkommt, keine Ahnung. Ja, ich kann mir vorstellen, es wird da oben geleitet, weil du kommst ja, du musst ja dann, um es reinzustechen, vom Kopf quasi da weg. Aber es ist halt so ein schräges Ding und ganz ehrlich, wir haben der offenen Schaller ein C gegeben, aus der Nummer kommen wir nicht mehr raus, weil da können wir jetzt nicht hingehen und können dem Schuppenhelm was Besseres geben.
Nee, können wir nicht. Ich finde ihn cool. Ich persönlich muss sagen, man sieht sie selten in der historischen Darstellung. Er hätte auf jeden Fall die Chance verdient. Ich weiß auch, der Andreas Herzog, die einen oder anderen von euch kennen ihn. Grüße gehen raus an die kofferslich-sächsischen Friedsknechte an der Stelle. Der hat sich so einen Helm gerade gebastelt. Dankeschön, dass du mich grüßt.
Ja, dich natürlich sowieso, aber alle anderen. Ich bin tatsächlich Mitglied bei denen, so richtig und offiziell und so, deswegen, es sieht mal aus, als würden wir nur zusammenarbeiten, aber ich gehöre tatsächlich dazu und ja, liebe Grüße natürlich, ich liebe euch alle. Also geben wir ihm ein gnädiges C und kommen wir zum, wie soll ich sagen, viel schlechter wird es glaube ich nicht mehr, Karlsruher Passion.
der einen Seilhelm, Bienenkorb-Helm, wie immer man ihn nennen möchte, davon habe ich gar nicht so wenig Bildquellen. Und jetzt die Frage, hast du einen? Nein, habe ich auch nicht. Soll ich dich mal ärgern? Wo bist du da reingestolpert, André? Den habe ich auf einer Veranstaltung in einer Tombola gewonnen und ich habe diesen Helm ungefähr 15 Minuten lang besessen. Dann habe ich ihn mit der Mittelalter-Suse gegen einen Helmfutter gehandelt. Ach so.
Und dann war es nicht mehr mein Helm. Ach schon, dann sind Bienen eingezogen. Ich habe keine Ahnung, was in dem passiert ist, aber ja, ja, ja. Also wie gesagt, ob er aus Seil besteht, ob er aus Stroh besteht oder was auch immer, aber dieser Helm, in dem Moment, als ich ihn auf dem Kopf hatte, war es tatsächlich meiner. Ja, ein fancy Teil. Schutzwirkung natürlich, ja, besser als gar nichts, aber im Vergleich zu den Helmen, die wir bisher gesehen haben, müssen wir ihm...
Aber nicht viel, das war jetzt gar nichts. Ja. Nicht viel. Also ich glaube, wir müssen nicht drüber reden. Der kriegt die D. Damit die D-Kategorie irgendeinen Wert hat, bekommt der jetzt die D. Finde ich cool. Habe ich so auch, ich glaube, in der Darstellung noch nicht gesehen. Wird jetzt bestimmt kommen. Ja. Ja, dann sind wir bei, jetzt nochmal Grüße an Daniel Burger. Jetzt sind wir bei den wichtigen Helmen. Jetzt geht es um das, worum es eigentlich geht. Es geht um Schallern.
Wunderschöner Helm, aber also einteilige Schaller ist ein Typ, den ich sehr gerne mag, den ich auch eigentlich schon vor langer Zeit bestellt habe. Ich sollte so ein Ding irgendwann mal kriegen, weil ich will einen einteiligen Schaller haben. Es gibt ihn auch mit verschiedenen Visiervarianten, die wir gleich noch haben werden. Ich habe hier insgesamt drei Varianten der Schaller drin. Da können wir gleich diskutieren, ob es da wirklich nennenswerte Unterschiede gibt.
Was hier diese einteilige ist, die sieht man tatsächlich bei Darstellern selten, weil die hat wirklich das Problem, du ziehst den runter, um durchziehen zu können, ansonsten kannst du den nur in den Nacken schieben. Das ist ganz üblich und deswegen hat er natürlich einen Helm, den du so stark verschieben musst, der hat natürlich auch seine Nachteile, vielleicht kannst du es gerade mal demonstrieren.
Ja, du hast jetzt einen sehr großen, der ist weniger gebogen. Das ist ein späteres Stück. Genau. Aber wenn du den halt in den Nacken schiebst, dann ist halt gleich das ganze Gesicht offen. Du hast die Wangen nicht mehr geschützt. Ja, das kann man gut machen. Je nachdem, wie gut er angepasst ist. So sieht man tatsächlich was. Ja, aber es geht eben auch nicht weiter zurück, weil der Nacken dann auf meinem Rücken aufliegt. Ja.
Und tatsächlich, das Problem ist ein bisschen, du siehst nicht sehr viel, weil diese Schallerschlitze sind brutal dünn. Alles, was man so auf dem Markt kaufen kann, jeder Helm vor der Stange, hat riesige Sehschlitze. Ich glaube, ja, meiner dürfte ähnlich sein. Da sind wir zwar beim Visier, aber wir sehen wirklich, das ist ein winziger Sehschlitz. Und wenn ich damit kämpfe ...
Das ist super, wenn ich mit einer Lanze meinen Gegner angreifen will, auf drei Meter, vier Meter, fantastisch. Im direkten Nahkampf sehe ich einfach fast gar nichts. Und das Konzept bei den Schallern ist ja, der Kindschutz ist davon weg, sehen wir gleich, kann ich gleich mal zeigen bei dem anderen, hier haben wir nämlich die nächsten. Das ist dann der Schaller mit vollem Visier, auch italienisch oder flämische Schaller genannt und da kommt eben der Bart dazu. Ja, wunderschön. Ach,
Das ist so ein Stück, wie da auf dem Foto zu sehen ist. Kurzer Nacken, italienischer Export. Zuckergussnieten, Federbusch und ganzes aufschlechtiges Visier. Heißt, man kann es da oben wegklappen. Es gibt aufschlechtig und abschlechtig. Das ist dann aufschlechtig. Es bleibt auch hängen. Es funktioniert ziemlich gut, dass die oben bleiben.
Das Problem ist aber, von außen, ich liebe diesen Helm. Rein optisch liebe ich diesen Helm, auch so die Optik mit dem Bart und so. In der Praxis verfluche ich den regelmäßig, weil der Bart wirklich gut zum Helm passen muss und sobald meine Kopfhaut bewegt, wird es laut, weil Bart und Helm aneinander reiben. Also, Schaller alleine getragen ist ein schöner Helm, die Schaller zu einer Vollrüstung getragen ist nicht mein Favorit. Muss ich einfach sagen. Bin ich...
Das muss gut passen, absolut. Und ich habe es. Ja, ich weiß. Und auch eine wunderschöne, finde ich. Du hast, glaube ich, eine mit halben bis hier. Ja, ja, ich habe das. Das ist dieser Typus. Den können wir so ungefähr. Das ist das, was ich habe. Auch mit einem langen Nacken, was ich auch für meine Nutzen nicht nochmal so kaufen würde, weil ich einfach kein Reiter bin. Ich bin meistens zu Fußumrüstung unterwegs. Und der lange Nacken ist wirklich vorteilhaft für Reiter, nicht so sehr für Fußgänger.
Aber die Form, ich liebe die Form der Schaller. Es ist eine unfassbar großartige Form. Gerade wenn der Bart, wenn das Visier so ein bisschen raussteht und so eine Bugform hat. Das wollte ich damals unbedingt für meinen haben. Dass hier so diese Schiffs-Bugform rauskommt. Das ist unfassbar sexy. Also für die Sexiness, für die Coolness kriegt dieser Helm von mir unbedingt ein S. Bin ich dabei. Ja, aber gehen wir mal hin. Weil schauen wir uns mal die Einzelnen an.
Ich würde zum Beispiel der visierlosen Schaller kein S geben, weil sie einfach kein sehr praktischer Helm ist. Ja, das ist also, wenn wir das als Kriterium nehmen, wie ja auch schon bei den Helmen davor, müssen wir sie tiefer einstufen, das ist richtig. Die Frage ist, die italienische Schaller mit Visier, der würde ich, also ich bin da hin und her, weil ich finde natürlich die deutsche Schaller, die wird oft deutsche Schaller genannt, ob sie jetzt rein deutsch ist, ist eine Frage, also die mit dem langen Nacken,
Und die mit dem kurzen Nacken. Das ist jetzt so ein bisschen eine Glaubenfrage. Ich liebe von der Optik her schon die mit dem langen Nacken, glaube aber, dass die mit dem kurzen Nacken praktischer ist. Ja, ich würde sie beide gleich einschufen. Gut, dann tun wir das. Und ich kann es nicht anders machen. Ich kriege Morddrohungen und Briefbomben, wenn ich es anders tue. Eine Schaller muss einfach da oben hin. Das geht nicht anders. Da kann mir niemand was erzählen. Ja, nee, es ist ein wunderschöner Helm.
Übrigens, ich habe gerade die visierlose Schalle auf A gesetzt und die anderen beiden auf S. Und mein nächster Helm wird eine visierlose Schalle. Also es zeigt, dass das Ganze, was man nimmt, es hat nicht immer damit zu tun, was letztlich der bessere Helm ist, sondern manchmal ist es einfach so, wie ich will. Dann kriegen wir Besuch aus dem Hochmittelalter, denn der Eisenhut ist immer noch da. Er hat sich nur deutlich verändert. Es gibt da ganz viele Formen. Hier ist eher so eine böhmische Form.
Also wird oft so als blümische Form bezeichnet. Dann gibt es zum Beispiel hier noch so eine sehr ausgestellte Form mit Seeschlitzen. Da gibt es ganz viele Varianten. Der ist jetzt einteilig. Ja. Ja, die Frage, die hier kommen, ist uns sehr kurz halten. Macht ihn das besser oder gleich gut wie sein Gegenstück aus dem Hochmittelalter? Ich denke, da es ja auch im Hochmittelalter schon einteilige Varianten gibt, zumindest was die Kalotte anbelangt, macht ihm das nicht besser.
Ja, es macht ihn nicht besser, aber er ist einfach der coolere Helm. Punkt. Ja, die Optik, also die mit den tiefgezogenen Krempeln, mit den Sehschlitzen drinnen, das macht schon, also ist auch ein Schutzfaktor natürlich, der hier erhöht ist. Ja, ein kleines bisschen besser vielleicht. Aber wir haben jetzt hier natürlich auch andere Waffen, oder weiterentwickelte Waffen mit einer höheren Wirkung. Aber eigentlich müssen wir den Eisenhut von A bis C einordnen.
Weil, was wir jetzt natürlich nicht dazu gezeigt haben, es gibt unfassbar hässliche Eisenhüte in der Zeit. Ja. Auch mit verlängerten Nasalen davor, ein absurdes Zeug. Richtig schlimm. Also der Affe in Eisenhüt geht auf seine Coolness und es gibt eine Menge Eisenhüte, die diese Coolness einfach nicht haben. Das stimmt, ja. Zumindest in unserer Ästhetik nicht, ja.
Ja. Dann kommen wir zur Weiterentwicklung der großen Beckenhaube, die du schon angesprochen hast. Also aus dieser riesigen großen Beckenhaube, die den ganzen Kopf umfasst, wurde ein sehr viel leichterer Helm konstruiert, der auch so oft unter dem Radar läuft und der auch nicht mal einen ordentlichen deutschen Namen hat. Arme, Ahmet, wie sprichst du das aus? Ich sag Ahmet. Ahmet, ja. Ahmet, ja.
Und er passt nicht mal ordentlich zu gotischen Harnischen, auch wenn es die richtige Zeit ist. Es gehört einfach nicht so richtig zusammen. Dafür gibt es eine Menge schöne italienische Rüstungen, die diesen Helm verwenden. Und auch so Exportrüstungen.
Richtig. Und ich weiß nicht, du wirst wahrscheinlich keinen weiteren Ahmet mehr haben. Doch, doch. Erstmal habe ich hier eine wunderschöne Quelle auf dem Gemälde von Federico de Montefeltro. Herzog von Urbino. Da hat er sich abbilden lassen mit seinem Ahmet-Helm. Der Helm ist in der Kunstgeschichte mehrfach aufgetaucht. Das ist ein berühmter Helm. Und hier habe ich eine Variante, die ich extra rausgesucht habe, weil hier sieht man doch diesen Vorschnallbart, was man auch bei einer Schaller kennt.
Denn hier oben sieht man, das Visier hat so einen schönen Griff zum Bewegen in Handschuhen und dieser Griff, der hakt hier in dieser Aussparung, hier fehlt halt dieser Griff, die sind nicht aufgelegt, der Griff, man sieht aber die Aussparung im Bart und das, was wir jetzt zusammen sehen, das ist der frühe Ahmed, der funktioniert sehr gut und der hat einen ganz, ich nehme mal, du hast gerade keinen zur Hand oder so?
Ich kann einen zeigen, ich habe ihn jetzt nicht von der Rüstung herunter montiert. Aber dann mal hierzu kann man noch sagen... Ja lass sagen, weil ich hätte gerne gezeigt, wie der sich öffnet, weil der hat ja so eine ganz großartige Öffnungsform. Dieser jetzt speziell? Ja genau, kann man auch noch mal aufs Video hinweisen aus 22, Helme im Hoch- und Spätmittelalter, da zeigen wir so einen Helm, wie der auf- und abgesetzt wird.
Ja, großartig. Der ist halt aus mehreren Teilen, die Carlotte ist ein Teil und dann diese Wangenstücke werden komplett hochgeklappt, womit wir wieder bei den alten Römern in den Wangenhelmen sind. Ja. Dann kommt das Visier, das arretiert schon mal diese Wangenklappen und mit dem Bart dazu, das arretiert dann alles zusammen und dann hast du einfach einen Helm, der einfach einmal um dich herum geht. Und ich würde, also es geht leider tatsächlich noch ergonomischer, aber es ist schon ein ganz großartiges Stück Helmentwicklung. Ja, ist es. Ja.
Der Vorschneidbart ist jetzt bei dem Stück, was wir hier im Bild sehen, nicht zugehörig. Das ist ein Stück, das da ergänzt wurde. Aber die sahen so aus. Aber finden wir einen, der wirklich passt? Ja. Ist noch die frühe, etwas klobigere Form, italienisch. Aber der wird dann, du hast so einen Helm auch schon davor gezeigt, der wird dann noch taillierter. Genau. Ist dann schon ein etwas späteres Stück. Und
Eben, die Deutschen oder der deutschsprachige Raum übernimmt den Helm. Ganz, ganz späte 15. und frühen 16. Wandelt dann auch gleich weiter, aber tatsächlich übernimmt er ihn. Aber auch, was ich auch so fasziniert finde, wir haben vorhin bei den Beckenhauben gesehen, dass da extra der Seeschlitz nach vorne ausgestellt wurde. Und hier lösen sie das mit den umgebörderten Kanten der Teile ganz einfach, ganz einfach.
Und du kannst auch immer noch das Visier austauschen. Auch da gibt es andere Visiere, die zum Beispiel mehr Löcher haben, damit du mehr Luft bekommst. Da siehst du zum Beispiel sowas. Das ist eine erste Variante. Das ist schon ohne Vorschneidbarkeit, oder? Das ist jetzt so eine deutsche Variante. Aber wie tailliert der ist und wie genau...
Ja, und vor allem, dass er nochmal so eine Kante vor den Augen hat, als wenn dann eine Lanze sich am Visier abgleitet, weil er übernimmt halt auch von der Hundskugel diese Form, das alles abgleitet. Richtig. Wo willst du an diesem Helm erstmal im 90-Grad-Wegeldruck auf diesen Helm ausüben, um ihn zu durchdringen? Viel Spaß. Keine Chance. Also es ist wirklich top geschützt.
Was tatsächlich ein Problem ist, den Helm kriegt man, wenn er einmal auf ist, das ist kein Problem. Wenn er auf ist, ist er auf. Du kannst ihn ohne weiteres nicht vom Kopf entfernen. Du kriegst relativ schlecht Luft, wenn das Visier zu ist, das muss man wirklich sagen. Es ist ja keine Öffnung außer dem Sehschnitt. Und ja, es ist schwierig.
Also ist trotz alledem ein ästhetisch sehr schöner Helm und vom Schutzfaktor wunderwunderbar. Man sieht auch schon einen Detail, weil dieser Dorn, damit man dieses Visier einfach auf und zu bekommt, zeigt auch schon, dass dieser Helm, wenn du erstmal selbst in der Rüstung steckst, absolut nicht praktisch ist, weil du kommst an viele Dinge gar nicht ran. Auch das Visier könntest du alleine gar nicht öffnen durch den Vorschnallbart, wenn du nicht diesen Dorn hättest, um daran festzuhalten. Deswegen, so sehr ich den Armit liebe, ist es ein ganz großartiger Helm. Was sagst du zum Ranking?
Es wird ihm ein A geben. Würde ich auch. Es würde ich ihm nicht geben, weil der verbessert sich noch. Und der Ahmed alleine ist einfach, der hat noch ein paar Praktikabilitätsprobleme. Und er ist einfach, es geht ja auch manchmal um den coolen Faktor, auch um seine ikonische Bedeutung. Der Ahmed hat einfach keine so unfassbare ikonische Bedeutung. Wenn du vom italienischen Haar nicht mal absiehst. Deswegen würde ich ihm ein gutes A geben.
Ja, unsere italienischen Freunde fallen jetzt auch gerade alle tot vom Pferd. Aber gut, wir können uns das jetzt mal erlauben. Ich kann mir das erlauben. Ich habe einen gotischen Harnisch, den ich anziehen kann. Kommt da erst mal durch. Ist ein toller Helm. Ich finde ihn schön, auch in der italienischen Variante, in der Entwicklung ganz spannend. Absolut, absolut. Finde ich gut. Dann kommen wir zum Sport. Liebe Zuschauer, jetzt kommt Sport.
Ich habe jetzt zwei wunderschöne Sporthelme. Das erste ist der großartige Kolbenhelm. Hier sieht man, wie er aufgebaut ist aus dem Turnierbuch des René d'Anjou Mitte 15. Jahrhundert. Letztlich ist das auch schon Verwandter der Beckenhaube des Grand Bassinet, Entschuldigung, nicht Mitte des 14. Jahrhunderts, Mitte des 15. Jahrhunderts. Ja, um 1450. Genau, um 1450. Es ist letztlich so ein bisschen aus dem Grand Bassinet hervorgegangen.
hat ein Aussichtswisier und dieses Visier, hier sieht man eine Variante, ist wunderschön. Danke, Thomas. Der ist halt darauf ausgelegt, du hast keine Stiche zu befürchten, es gibt keinen Fallbeschuss, es gibt nur kolbenartige Waffen, die in diesem Massenkampf im Turnier verwendet werden und dadurch hast du halt möglichst viel Sicht und Luft. Was noch spannend ist, bei diesem Kolbenturnier-Helm, ist dann die Aufnahme für das Zimier. Wir sehen es gut auf der Quelle, da ist nämlich auch...
Das Stück hier angelehnt, wird mit Schnüren auf dem Helm aufgebunden. Übrigens auch normale Zimiere, die jetzt nicht zerhauen werden sollten, wurden so befestigt zu der Zeit. Und dann ist eben noch spannend, mit wie viel Aufwand diese Zimiere gestaltet worden sind, um sie in weniger Minuten zu zerstören. Wir haben hier mal so ein Beispiel. Das wird hier oben einfach aufgeschoben.
Kommt noch eine Helmdecke drüber, die hab ich jetzt nicht hier liegen, die liegt noch hinten. Und ja, so hat man im Prinzip zeigen können, wer man ist und wo man herkommt. Und gehalten hat dieses wunderschöne Stück dann aber nicht lang. Ja, es gibt halt Turnierarten, so dieser Massenkampf, dieses Melee, in dem es das Ziel war, einfach dem Gegner die Helmzieher wegzuschlagen. Und wenn deine Helmzieher kaputt war, dann warst du ausgeschieden. Eine von ganz vielen Varianten. Und ein anderes Original, das ich jedoch hab, ist ...
Der hier? Ja. Sehr groß, sehr mächtig, sehr viel Draht. Und was halt eben auf dem ersten Bild schon schön war, wenn so ein Ritter dann in seiner vollen Turnierausrüstung ist. Das sehen wir nie in Filmen, das wird nie irgendwo nachgestellt, aber so muss man sich vorstellen, dass so ein Turnierritter dann aufmarschiert ist. Was für...
Ja, genau. Wir haben es hier mit dem Herzog zu tun. Der Herzog der Bretagne sieht man am Wappen. Und ja, das Schwert, was du gerade gesagt hast, ist halt ein Turnierschwert. Nicht scharf, sondern eine Schlagwaffe. Schaukampfschwerter in der Mitte des 15. Jahrhunderts. Sensation. Übrigens sehr süß, auch das Pferd hat eine Helmzieher.
Feier ich. Mega, mega aufwendig. Und nehmen wir gleich den nächsten Sporthelm noch mit, denn die andere Variante im Turnier ist ja eben das Lanzenstechen und gerade für Stechen und Rennen. Und das hier ist letztlich so, es kommt aus einigen Varianten der Beckenhaubenvisiere, die langsam so weiter nach vorne gehen. Es gibt auch tatsächlich Helme mit Klappvisier, die nicht ganz unähnlich aussehen. Das ist dann immer verwirrend. Aber das hier ist wirklich ein reines Sportgerät, der Stechhelm
aus den Kübelhelmen quasi weiterentwickelt. Hier, das müsste ein Stück sein aus dem Germanischen Nationalmuseum. Da gibt es auf jeden Fall zahlreiche, die auch so aussehen. Ist unglaublich großer und schwerer Helm. Ich habe auch einen, allerdings jetzt keinen in Top-Qualität. Da muss ich überlegen, da gibt es Stücke, die erhalten sind, wo die
Frontplatte knapp einen Zentimeter stark ist. 10 Millimeter Stahl, also mein Schaller hat so 2 Millimeter und das ist ein guter Helm. Das ist wirklich ein Sportlehrer, unfassbar schwer, du hörst darin gar nichts, also ich war ja mehrfach knappe bei oder Bodencrew bei Turnieren und da musst du den Leuten vorm Gesicht rumwedeln, damit sie mitkriegen, dass du gerade mit ihnen redest. Die musst du echt führen.
Ganz spannend ist eben, ich weiß nicht, ob alle Zuschauer wissen, wie das in diesem Helm aussieht. Ja, hab ich ein Bild, hab ich ein Bild. Genau. So steckt man da drinnen. Der Helm liegt nicht an am Kopf, sondern er ist aufgehangen über diese ganzen Riemen in einem Polster und ringsrum um den Kopf ist quasi Platz. Raum zum Absorbieren des Einschlags. Ja.
Und es ist halt auch so, das wäre dann noch sicherer, wenn du den Körper ein bisschen zurücknimmst, ist der Sehschlitz zu, weil sich dann diese Linie verschiebt, also es gibt da so Aussagen, der Ritter kurz vorm Aufschlag es dann zurücknimmt, das halte ich für nicht so sinnvoll, aber tatsächlich, es ist ein unfassbar sicherer Helm, also was Sicherheit angeht, ist es das sicherste, was wir heute sehen werden, da geht nichts mehr dran vorbei.
Ja, am Brust und Rücken festgeschraubt. Da ist also keine Bewegung möglich. Hier sieht man doch tatsächlich in der Mitte die Schrauben. Es sind richtige Schrauben. Wir meinen auch Schrauben mit so einem Schraubenzieher festgemacht. Das ist jetzt aus dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Und wenn man die Rüste von hinten sieht, sieht die gar nicht mehr so stark aus, weil der Rücken ist nur so fragmentarisch, weil von da kommt ja nichts. Da ist so ein ganz dünnes Stück. Aber von vorne, da könnte auch irgendwie, also wenn du da mit der Pistole auf mich schießt, wäre ich sehr, sehr, sehr entspannt.
Ja, aber ich glaube, es gibt nicht viel, was dem Helm großen Schaden zufügen konnte. Die Frage ist jetzt natürlich bei beiden Sporthelmen. Sie sind beide für ihren Sport unfassbar gut. Beim Stechhelm würde ich sagen, ist die Coolness noch höher als beim Kolbenturnierhelm. Praktisch sind sie beide Mittel. Wo ordnen wir sie ein?
Ja, sie sind wieder für ihren Zweck absolut auf die Spitze getriebene, optimierte Rüststücke, Rüstteile. Ikonisch natürlich auch, gerade bei dem ersten Modell jetzt, aber auch bei dem Stechhelm. Das ist der Turnierhelm, wenn man an Witterturnier denkt. So kommt mir zumindest diese beiden Helme in den Kopf. Außer du guckst Turniere in Filmen, da kommt keiner dieser beiden Helme auch nur im Ansatz vor. Ja, das ist richtig.
Ach, André, was machen wir? Also für mich sind sie super. Doch, doch, doch. In Ritter aus Leidenschaft kommt ein Stechhelm vor, der aber ein so absurd großes Visier hat, dass man wunderbar die Schauspieler darunter erkennen kann. Ja, den haben die wahrscheinlich aus einem alten Golf 2-Kotflügel zurechtgedengelt. Vermutlich. Dünnblech. Vermutlich. Ja, ich würde ihn zu super tun, weil ich diese Helme unglaublich gut finde. Aber ich denke, mit einem A würde ich mich auch zufrieden geben.
Ja, aber nicht für den Kolbenhelm. Ehrlich. Ja, Gott, ja doch. Also Kolbenhelm ist wirklich das Problem. Wenn wir von dem hier reden, dann bin ich dabei, ja. Da geht nicht mehr. Guck dir das an. Da fällst du schon um, wenn du den anguckst. Das ist gigantisch. Na gut, was tue ich hier? Jetzt haben wir das Raster gleich voll, glaube ich. Jetzt kommen wir auch langsam ans Ende des Spätmittelalters. Jetzt gibt es eine Helmart, von dem habe ich, glaube ich,
Neun Bilder, denn aus dem Armit entwickelt sich dann ein Helm, der wirklich so das Optimum fast darstellt. Der geschlossene Helm, hier habe ich eine Variante mit Blasebalkvisier, aber da gibt es ganz unfassbar viele. Auch schon früh haben wir schon an der Kastenbrust, Mitte des 15. Jahrhunderts, auch schon einen geschlossenen Helm, der in dieselbe Richtung geht.
Der hat, glaube ich, noch einen anderen Namen, waffengründlerisch. Aber das hier ist zum Beispiel ein ganz absurdes Ding. Sieht aus wie Schaller und Bart, ist aber ein geschlossener Helm. Ist so mein Traumhelm. Wenn ich irgendwann zu viel Geld habe, dann will ich den Helm gerne haben. Ja, ist großartig. Ich weiß, was der kostet, wenn du ihn bei einem sehr guten englischen Plattner in der Variante machen lässt. Ja. Und das Lustige ist, ich war letztes Jahr bei René Kohlstruck und
Da habe ich erst noch ein Bild von dir. Da hast du zwei von deinen Stücken, die auch zeigen, wie variantenreich das Ganze ist. Ja, da kann ich gleich kurz drauf eingehen. Jetzt der links im Bild zu sehende, also der vorn, ist ein frühes Stück, so 1510, 1515. Der Unterschied zum Armit ist hier, dass wir, ich kann es schnell zeigen, dass wir...
Das ist jetzt nochmal ein anderes Stück. Der Arme, da haben wir ja die beiden Kinnrefs, die links und rechts wegzuklappen gehen. Und der geschlossene Helm, der geht so aufzuklappen. Und so ein ähnliches Modell, das ist hier vom Markus Siefert ein Stück, ist dieses Stück, was wir vorne auf dem Foto sehen. Und hinten ist eine Variante aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, so 15, Palm 50. Und da sehen wir, ist dieses Visier, also der ist
Der ist gleich, der ist auf einem Kragen montiert, das ist hier noch der Unterschied. Der Helm steht auf einem Kragen, ist bündig geschlossen, da passt also der Drehbänder drauf. Mit dem Kragen kann man sich nach vorne und nach hinten bewegen. Und das Visier hat hier drei Möglichkeiten, das zu öffnen. Das ist eigentlich noch der Gag bei diesem geschlossenen Helm. Also ganz offen? Ja. Offen mit mehr Atemschlitzen und mit wenig Atemschlitzen. Richtig. Genau.
Das ist wirklich eine raffinierte Geschichte. Ist aber auch ein Helm eines Hochadligen, der hintere. Ich war letztes Jahr bei René Kohlstruck und da habe ich auch einen solchen Helm auf gehabt. Und ich diskutiere nicht, dass dieser Helm mit diesem Visier absurd hässlich ist. Schlimm. Bitte? Ich finde das Visier, das ist nicht meins. Ich beende den Stream. Aber es ist brutal, was man in diesem Helm sieht.
Wie gut man atmen kann, wie angenehm er sich trägt. Also ich war, ich hab sowas vorher noch nie aufgehabt. Ich hab mir gedacht, ja, das ist ja sehr beengt. Es war unfassbar bequem. Der passt mir perfekt. Und ich hab, war für mich immer so, ja, die Science-Fiction-Helme, die keiner braucht. Aber wenn ich das, gerade wenn ich das mit meinem Schaller vergleiche, da muss ich den Schaller gleich um eine Stufe runter ranken, weil er ist einfach ...
Du merkst einfach bei diesem Helm, wie die Evolution des Mittelalterlichen Helmes im Groben auf die Spitze getrieben worden ist. Weil wie du sagst, du kannst dich drehen, du kannst dich beugen und ganz wichtig, du kriegst den alleine auch wieder aus. Ja, und es ist eben hier, wir reden immer von Maßanfertigungen für diese Personen, die solchen Helm getragen haben. Wir reden von Maßanfertigungen und
Du könntest jetzt hier auf dem Foto auch einen Arm mit aufhaben, einfach, dass dann hier vorne am Kinn die Öffnung wäre. Der hat die gleiche Passgenauigkeit, wenn der gut sitzt. Und das Gewicht verteilt sich relativ gut. Du hast das auf dem Kragen, leitet sich das dann ab. Der sitzt hier auf dem Kragen fest, leitet sich das ab auf die Schultern. Also es ist angenehm zu tragen. Viel leichter als mein Schaller. Rein vom Gefühl her. Weil mein Schaller halt komplett oben drauf hängt, alles auf den Nacken geht. Der hat sich viel leichter angefühlt.
Und du eben immer noch das Gefühl, mit dem Bart natürlich hin und her, der Bart ist ja fest an der Brust, das heißt, der bleibt stehen und du bewegst dich mit der Schaller. Das Klappern, das Scheppern, das gibt immer wieder Lücken, das hast du bei diesem Helm, beim geschlossenen Helm nicht. Also geräuschmäßig war fantastisch. Und lustigerweise werden die Plattner damit dann auch sehr einfallsreich, die experimentieren wahnsinnig viel. Es gibt dann von diesem Helm diverse Varianten mit extrem bizarren Visieren.
Ob es jetzt ein Schnurrbart ist, wie hier, groß gezwirbelt, oder solche Tiere. Also hier ist es ein Hahn, es gibt da aber auch Adler, es gibt alles Mögliche, was da ins Visier reingesetzt wird. Und ich glaube, der berühmteste Helm in dieser Richtung überhaupt ist der, den Maximilian I. an Heinrich VIII. schenkt. Was übrigens fehlt, ist der Rotztropf, den man an die Nase einhängen kann. Das Original hat er den noch. Fantastisch.
Ich wurde vorhin gefragt, ob wir Hörnerhelme zeigen. Ja, wir zeigen auch Hörnerhelme. Gern geschehen. Ich war mir nicht ganz sicher, aber hier ist einer. Es ist natürlich, liebe Leute, kein Helm, der so in einer Schlacht getragen wurde. Das sind diese sogenannten Schembertvisiere oder hier ein ganzer Helm, der natürlich irgendwo zum Auffallen, zum Eine-Falle-Machen, zum Verblüffen getragen wurde, zu festlichen Anlässen.
zu Turnieren, zu Banketten. Der Harnisch war Repräsentationsmittel für die Hot-Bulley und man hat einfach mit solchen Dingen versucht, einfach das Gegenüber zum Staunen zu bringen. Und ich glaube, wenn damals einer mit dem Helm eingelaufen ist, da war Ruhe im Saal. Ja, das ist schon ziemlich großartig. Ja, also auch handwerklich
Ganz großes Kino. Ich hab sie beide drinne. Wir können sowohl den geschlossenen Helm an sich als auch die Grotesk-Visiere bewerten. Fangen wir mit den Grotesk-Visieren an. Willst du sie zusammenfassen? Nein, fangen wir mit den Grotesk-Visieren an. Ich würde sie einzeln machen, weil sie haben ja einen massiven Unterschied. Die Grotesk-Visiere sind einfach tauglicher für den Kampf, aber ziemlich cool. Also die sind ja nicht gleich.
Also ich sag mal für den Träger, ich hab ja auch einen Helm mit Grotesk-Visier, mit so einem Fratzen-Visier für den Träger, wenn du jetzt das Visier trägst, von innen macht das keinen großen Unterschied. Die haben genauso Sehschlitze in den meisten Fällen, die haben kleine Löcher, in die Luft reinströmt. Macht einfach von außen, also für den, der dich betrachtet, einen Unterschied. Ja, wobei, den hier kannst du halt wirklich an den Hörnern packen, das wäre nicht angenehm für den Träger. Ja, nee, nee, natürlich nicht.
Handwerklich sind sie toll. Für mich wär's zwischen S und A. Entscheid du das. Ich würd tatsächlich rein aus dem ... Im Vergleich zu all diesen anderen Helmen. Es ist ein cooler Helm, ich mag sie. Ich würd ihm aber tatsächlich ein B geben, weil sie einfach ... Ich red jetzt von diesem hier. Der ist nicht kampftauglich. Dafür umgekehrt aber dem geschlossenen Helm ein S geben, weil er ist, so ungern ich das sage, das Ende der Evolution dieser Helme. Und da wird nichts mehr besser dran.
Es gibt andere Einsatzzwecke, aber für den Einsatzzweck? Ja, da ist der geschlossene Helm ein Beispiel dafür. Das gilt für mich für alle wirklich eng anliegenden, wie gerade oben vorne bei der Rüstung gezeigt, diese eng anliegenden, auf Maß feinst gefertigten Helme, die wirklich den Kopf umschließen wie eine zweite Haut. Und da kommt die Schalle halt nur wegen ihres Coolness-Faktors ran. Was ihre Praktikabilität angeht, ist eine Schalle davon leider Welten entfernt. Das ist richtig, ja.
Absolut. Ja, dann gehen wir doch nochmal so zu einem... Wir sind jetzt eigentlich schon in der frühen Neuzeit, immer noch ein bisschen am Übergang. Und der erste Helm ist so ein perfektes Beispiel für einen Übergang. Ja. Denn der hier, Cabassé oft genannt, gibt es in verschiedenen Varianten. Ist eigentlich eine Eisenhutvariante erstmal. Wir haben ein paar Beispiele aus dem spanischen Raum. Der macht aber eine sehr starke Entwicklung durch. Denn aus dem entwickelt sich...
letztlich der Birnmorion. Das ist kein großer Unterschied im Helm. Und dass das ein sehr brauchbarer Helm ist, sieht man wunderbar daran, dass der selbst Mitte des 17. Jahrhunderts noch zu finden ist. Ja, ist im Prinzip ein Eisenhut des 16. Jahrhunderts. Ja, was er dann hat auch Wangenklappen. Der hat auch Wangenklappen. Die gibt's mit und gibt's ohne. Die gibt's in blank, die gibt's beschwärzt. Eigentlich ein ganz praktischer Helm. Nicht sonderlich schwer.
Ja, ganz nett. Qualitativ wahrscheinlich, wie viele Rüstungen im 16. Jahrhundert, Massenfertigung wahrscheinlich nicht mehr so allzu dick. Also die Schutzwirkung dürfte tatsächlich im Vergleich zu einem Eisendruck des 15. Jahrhunderts geringer ausfallen. Aber die Form ist halt auch wieder optimierter. Ja, wir sind hier bei dem Stück im ausgehenden 16. Jahrhundert und im 17. gibt es die auch noch.
Da müssen wir jetzt wieder gucken, was hat man da an Rüstung getragen? Wer trug so einen Helm? Was gab es für Waffen? Ich hätte ihn gleichgesetzt mit dem Eisenhut. Kann ich mich drauf einlassen? Ja. Kann ich mich drauf einlassen? Dann ist es noch ein A. Die A-Leiste reicht nicht mehr aus. Hilfe. Sehr schön.
Ein Helm, der immer wieder auftaucht, der Leute immer wieder begeistert tatsächlich, über den aber viele Leute gar nicht viel wissen, ist die schwarze Schaller, manchmal auch Jagdschaller genannt. Und die Leute hängen immer daran, weil sie so schön bunt bemalt sind. Das einzige Bekannteste Beispiel ist das aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien. Ja. Hat aber ein paar Probleme, dieser Helm. Ja, ist...
Ganz ein einfaches Stück aus relativ dünnem Material gefertigt. Erschreckend dünnem Material. Ja, man sieht hier auf dem Bild auch sehr schön unten an dem Rand diese kleinen Löcher. Man kann also davon ausgehen, dass diese Helme mit einem Stoff bezogen waren oder mit Leder. Und bemalt waren sie eben nicht. Die Bemalung ist in allen Fällen, die wir kennen, später gekommen. Es gibt ein Bild von Dürer, da sieht man, wie das ungefähr ausgesehen haben könnte.
Es könnte eine Stoff- oder Lederbespannung sein, das wäre möglich, weil hier eben das Visier noch draufgesetzt ist, dass es, wie die bespannt sind, die haben auch alle Löcher und tatsächlich alle erhaltenen Stücke haben diese Lochpaare, um das zu bespannen. Aber es ist halt tatsächlich ein erschreckend dünner Helm, der gegen einen massiven Angriff gar nicht so viel Schutz bietet, sondern eher für leichte Reiter ist. Da macht er seinen Job gut. Die Schaller hatten wir auf A, gell? Die geschlossene Schaller ohne Visier, die Schaller mit Visier hatten wir auf S. Ja.
Ja, hier würde ich sagen, ich finde den Helm sehr schick. Also es macht eine absolute Falle, das Teil. Aber im Vergleich B oder C. Ich würde ihm mal ein B geben, aber tatsächlich, das ist wirklich so der Punkt, die Form ist, das ist halt auch so ein Massenhelm, der ist, ich habe ihn zweimal, ich habe es hier nicht geschafft, Sachen rauszulöschen, das hat nicht funktioniert. Ich würde ihm auch ein B geben, weil er eben immer übersehen wird, es ist ein sehr einfacher, billig gemachter Helm.
Der dann durch seine, die Coolness, die er jetzt eindeutig hat, vor allem durch die spätere Vermalung bekommen hat. Und ist eben auch eine ganz späte Erscheinung, das ist wirklich so ganz, ganz, ganz spät. Wir sind ja diesmal, diesmal haben wir 100 Jahre hinten dran. Ja, kommen wir zu dem Helm der Neuzeit vermutlich, der ganz viele Probleme in seiner Wahrnehmung hat. Denn dieser Helm, die Leute sehen den Helm und der erste Gedanke ist Conquistadore.
Die spanischen Eroberer Südamerikas, dummerweise haben die spanischen Eroberer Südamerikas selten diesen Helm getragen, weil der kommt zu spät dafür. Wenn, dann haben die eher frühe oder Eisenhutvarianten oder sowas getragen. Das ist so ein Ding, das echt mit der Eroberung Amerikas völlig verbunden ist, leider zu Unrecht, aber in der europäischen Geschichte an ganz vielen Stellen auftaucht. Ja, ist wirklich auch ein Massenhelm der Zeit.
in mehreren Ländern getragen. Zum Ende hin immer spitzer, auslaufend und die Krempe wird auch immer größer. Lustigerweise
Ich zeig mal die anderen Bilder. Hier sieht man mal das Ding im Einsatz. Sogar im 17. Jahrhundert ist es eine Anweisung für den Trill mit Piken. Da ist er zu sehen. Und von all unseren Helmen ist es der einzige, der heutzutage bei einer Armee noch im Einsatz ist. Denn die Schweizer Garde trägt ihn noch. Ganz genau. Wenn jetzt, glaube ich, auch mittlerweile 3D-Gedruckt. Das sind, glaube ich, keine Metalle. Erzähl mir doch sowas nicht. Ich alter Mann wäre doch da direkt... Oh Mann...
Ja gut, ich muss sagen, ist für mich nichts anderes als ein Eisenhut, wie auch der Kammersee oder der Eisenhut, ist für mich die gleiche. Was ich daran immer spannend finde, das ist ein Massenprodukt, was wir hier sehen, das ist kein Spitzenprodukt, aber selbst in der Massenfertigung haben sie einfach mal so ein Kamm da raus geformt. Manchmal sind die auch zweiteilig, also da schummeln sie schon ein bisschen, aber es gibt auch einteilige Varianten.
Die sind überwiegend zweiteilig. Ja, eben. Und trotz alledem siehst du hier die unglaublichen Ätzungen und Verzierungen. Also es waren nicht alle einfach hergestellt. Nee, aber auch selbst so Verzierungen gibt es noch als Massenware. Also die Rüstungsproduktion derzeit hat einfach echte Höhen erreicht. Das muss man schon dazu sagen. Ja, ich würde ihm auch, ich hätte ihn sogar fast niedriger eingestellt.
schätzt als den Eisenhut, weil die oft eben qualitativ schlecht sind, aber ich gehe mit dir mit, dass wir ihn auf dieselbe Ebene stellen. Haben wir noch ein Plätzchen? Ja, es wird schwierig, es wird schwierig. Also man sieht schon nicht mehr alles. Der nächste Helm, den wir bekommen, das ist jetzt so ein lustiges Ding, das entwickelt sich, ich weiß gar nicht, wo der sich eigentlich ursprünglich draus entwickelt, hat auch eine ganz, ganz lange Geschichte. Die Sturmhaube. Mhm.
Also ich würde fast sagen, der Morion hat sich aus der Sturmhaube entwickelt, weil er oft diese Wangenklappen noch hat. Die hat er übernimmt eine ganze Zeit lang. Die sind durchaus verwandt, aber die Sturmhaube ist so, wie soll ich sagen, wieder so ein optimierter Helm. Ja, die Waffenkunde sagt, der entwickelt sich aus dem Armet. Ich kenne auch Stücke, die sie aus Schallern entwickeln. Man könnte aber auch davon hergehen und sagen, der entwickelt sich...
aus allen möglichen Helm-Varianten. Wir kennen ja beide diese Stammbäume von Helmen und wir kennen immer Varianten, wo man sagt, nee, da gibt es aber Zwischenstücke. Also diese Evolution des Helmes, die ist nicht wirklich sauber nachzuweisen. Hier vielleicht mal noch ein früheres Stück. Diese Sturmhaube, die wir da sehen, die ist schon so plus minus Mitte 16. Jahrhundert. Hier ist noch so ein frühes Stück von einem unserer Lieblingsschmiede, André, der ist von Peter Müller. Ja.
Ein Sturmhut oder Sturmhaube, die liegt in München, das Original. Ja, aber guckst du dir an, da ist zum Morion nicht so ein großer Schritt. Ja, ich finde, der könnte auch ein Eisenhut, umgedingelter Eisenhut gewesen sein.
Ist aber ganz lustig, weil allein jetzt hier im Chat, die mal mitlaufen haben, bei Moria sagen die Leute natürlich immer Spanier, hier sagen die Leute gerne Engländer. Das zeigt sehr schön, wie diese Helme irgendwie mit nationalen Identitäten verbunden sind. Historisch waren sie das gar nicht. Historisch sind die viel bunter. Die sind eher nach Waffengattungen unterschieden. Absolut. Das Stück, was du hier zeigst, hat einen sogenannten Augenschirm dran, hat Wangenklappen dran.
Und ja, auch noch eine Verlängerung im Nackenbereich. Ja, aber wenn du den auffasst, ist außer deinem Gesicht echt alles gut geschützt? Richtig. Hast sogar noch eben, der Augenschirm ist ja nicht dafür da, dass dir die Sonne nicht ins Gesicht scheint, sondern es ist im Prinzip eine halbe Krempe eines Eisenhutes, die von vorn noch gegen Schläge von oben schützt. Also zum Beispiel ein Schlag, der gerade noch dein Gesicht erreicht hätte, mit dem Schirm halt nicht mehr.
Richtig. Es gab sogar noch Varianten, aber ich glaube, da kommen wir später noch dazu. Ich habe zum Beispiel auch eine Variante, weil die gibt es in allen Varianten, was die Fertigung angeht. Hier zum Beispiel Ferdinand II. Nur mal, was so möglich ist bei der Ausstattung von Helm. Das ist immer noch eine Sturmhaube, aber ... Ja, alles, was geht hier. Wo würdest du ihn einsetzen?
Ja, wir müssten ihn von der Schutzwirkung her eigentlich besser einstufen als den Eisenhut, den Cabasee und den Morion, weil er den Kopf ja bis aufs Gesicht komplett umschließt. Das ist richtig. Aber ihm fehlt einfach der Coolness-Faktor. Ein Stück weit schon. So völlig. Also entschuldige, ich kann diesen Helm unmöglich über einer Hundskugel einordnen. Ja. Das geht nicht. Das kann ich nicht.
Es gibt wirklich coole Stücke. Es ist auch ein Helm, den sieht man in der Darstellung relativ wenig. Hier haben wir nochmal so ein Stück mit auch frühes 16. Das sind richtig geile Teile. Was Coolness angeht, überzeugst du mich mit dem Helm gerade nicht. Okay, dann muss ich gucken, dass ich noch einen anderen finde. Ja, es sieht so... Ja, ich finde... Ja gut, ich finde sie alle schön. Das ist so ein bisschen das Problem.
Ja, sag was, mein Lieber. Ich gebe ihm tatsächlich ein A, weil er technisch das Optimum darstellt, aber ein S kriegt er nicht wegen der Coolness. Ja, cool ist er nicht wirklich. Und eigentlich, auch wenn man hier unten das sieht, das ist einfach der Kram, den ich nicht weggeschafft habe, eigentlich sind wir jetzt beim letzten Helm. Denn diesen Helm gibt es dann nochmal in so einer Zwischenlösung.
Es gibt noch die geschlossene Sturmhaube. Hier sieht man noch eine Variante, da sieht man schon die Ähnlichkeit zum Visierhelm. Aber wenn ich die anderen mal durchgehe, oftmals wird da einfach ein Bart wieder dran gesetzt. Also das Prinzip der Schaller, ein Bart dran zu setzen, gibt's hier auch. Manchmal ist es auch fest verbunden. Und das hier ist der Helm des Herkules Hanich, vielleicht des prächtigsten Hanichs, den es überhaupt gibt in Dresden.
Viel krasser kann man so einen Helm nicht aufbauen. Aber du hast schon danach gegriffen, Thomas hat natürlich ein Original in der Hand, also einen Nachbau eines echten Helms in der Hand. Und zeig doch mal. Ich bin gerade am überlegen, dieser Hergoles-Harnisch-Helm ist aber keine Sturmhaube. Nee, ist keine Sturmhaube, ist ein geschlossener Helm. Der hätte gar nicht hingehört. Beim Mantelhelm. Das ist hier im Grund dieses Sturmhaube, wenn du die vielleicht nochmal einblenden könntest, wie wir gerade schon hatten. Denkt euch das bis hier weg.
Den konnte man komplett verschließen von vorn. Ja. Und du hast halt jetzt die Sturmhaube, die wir eben hatten, und kannst aus dieser Sturmhaube einen Visierhelm machen. Wie absurd. Richtig. Und hier halt kein aufschlechtiges Visier zum nach oben klappen, sondern ein abschlechtiges zum nach unten klappen. Ja. Eigentlich auch noch eine heiße Geschichte. Ja. Und auch das bin ich beim selben Problem. Rein technisch müsste der ein S bekommen, weil er stellt alle anderen Helme technisch quasi in den Schatten. Aber er ist nicht cool. Ja.
Für Schallerliebhaber wie uns wird es schwierig, da noch was drüber zu kriegen. Aber ja, also... Ja, aber er ist einfach... Ein A? Ja, A muss ich ihm geben. Geht nicht anders. Alles andere wäre völliger Quatsch. Aber ein S kann ich ihm nicht geben. Obwohl wir wirklich gesehen haben, wie die technologische Entwicklung da grandios ist. Das A soll er haben. Ich packe den... Quatsch, ich packe den mal hier rein.
damit man ihn noch sieht. Ja, da haben wir eindeutig eine Gewinnerriege. Also, der Wendel-zeitliche Helm ist zuerst gekommen, nicht unbedingt der Brillenhelm, den wir hier haben, sondern auch andere, eben der Sattenhuh-Helm oder sowas. Der Topfhelm ist auf S gekommen. Die Schaller, die beiden Einträge gelten quasi zusammen und der Geschmackshelm
geschlossene Helme, die haben es alle auf dem S geschafft. Wir haben wahnsinnig viele A-Helme, was auch keine große Verwunderung ist, weil Helme sollen ja funktionieren. Bei B kann man wirklich sagen, das sind alles Helme, die entweder was den Schutz angeht, nicht mit der A-Klasse mitkommen oder die irgendwo unpraktisch sind, sehr auf einen Zweck optimiert sind oder sonst irgendetwas. Ja, wenn ich mir so angucke, weiß ich nicht, ob ich die Babuta nicht zu schlecht bewertet habe.
Ja gut, gesetzt ist gesetzt. Ja, ist es unsere Ranking? Im Vergleich, wenn wir jetzt das mit der Stormhaube vergleichen und du jetzt mal die Barbuda daneben hältst, ist sie im Prinzip von der Schutzwirkung her nicht schlechter. Oh, kann ich da Sachen in die zweite Reihe verschieben? Was war das? Warum konnte ich eben Sachen in Reihe zwei verschieben? Der ist halt auch kein cooler Helm in dem Sinne und hat nicht viele Freunde heutzutage. Ach, muss ich sagen.
Warum hat das jetzt funktioniert? Jetzt wird er eine zweite Reihe aufmachen. Ich hab über Buta noch mal um 1 nach oben gesetzt, weil im C haben wir dann wirklich Sachen, die randständig sind, die wirklich deutliche Schwächen aufweisen und bei D haben wir den Seilhelm. Aber ich find das spannend, dass wir keinen Helm haben, der abgesehen von Schwächen, wo wir sagen, der ist völliger Quatsch,
Wenn wir Fantasy-Filme angucken, dann sehen wir eine Menge Helme, die völliger Quatsch sind. Aber wenn wir originale Helme ansehen, dann ist eigentlich immer, die sind zumindest gut. Ja.
Ja, bin ich absolut bei dir. Und die Einteilung, natürlich, man kann jetzt vielleicht über Kleinigkeiten noch diskutieren, aber ich denke im Groben und Ganzen nicht schlecht. Da kannst du über große Dinge diskutieren. Wäre ich ein Fan der Neuzeit, wäre ich ein Fan des 16. Jahrhunderts, würde ich mir ins Gesicht springen.
Aber ich bin nun mal leider ein Mittelalter-Fan und hab so die gotische Optik und dementsprechend kann eine Sturmhaube bei mir einfach nicht dieselben Affekt auslösen, den eine Schaller oder eine Hunsgugel auslösen kann. Genau, das ist einfach der emotionale Teil, der da noch mitschwingt und der stilistische. Aber ich finde, wir haben einen Helm auf D und sonst bewegt sich das doch alles mindestens, ja, also sind wir gut dabei. Ich glaube, das haben wir so nicht schlecht gemacht. Ich bin sehr gespannt, weil die Zuschauer werden uns natürlich in der Luft zerreißen, weil wir bestimmt ihre Lieblingshelme gedisst haben.
Lustigerweise habe ich auch ein paar meiner eigenen Lieblingshelme gedisst. Ja. Also ehrlich, würde es für die Schaller mit langen Nacken und Bart gleichzeitig getragen, müsste sie an Praktikabilität einordnen, würde es maximal ein B dafür geben. Maximal. Ja, das stimmt. Aber ich denke, wir kommen in friedlicher Mission und friedlicher Absicht und
Man möge uns nicht zu sehr zerreißen. Ich denke, das passt so weit. Ja, wir kommen so langsam zum Ende, weil wir haben unser Ranking gemacht. Nochmal, es ist sehr...
individuell, es ist nicht so objektiv, es ist höchst subjektiv, es ist unterhaltsam, also wir sind an einem Sonntagsfilm, wir sind bei keinem der Fachvideos, die Rankings darf man immer mit einem zwinkenden Auge sehen, gar keine Frage, aber es würde mich wahnsinnig interessieren, erstens, welche Helme haben wir vergessen, und das waren vermutlich viele, es gibt eine Menge Helme in der Zeit, gerade Frühmittelalter, Osteuropa haben wir, wie gesagt, uns rausgehalten, weil da kenne ich mich nicht aus und da gibt es eine ganze Menge Zeug, ich habe eher so Mitteleuropa mit ein paar Ausreißern versucht,
Aber wo lagen wir völlig falsch? Was war unser Sündenfall? Wo haben wir vollkommen daneben gelegen? Ich weiß schon, wer mir was zum Ahmet schreiben wird. Also da kenne ich mehrere Leute, die mir sagen, dass ich von Ahmet einfach keine Ahnung habe.
Ich bin mit nebenher gerade alles schon im Messenger. Ich glaube, die ersten Drohbriefe sind schon, die ersten Fade-Briefe sind schon angekommen. Wenn bald keiner mehr mit dir reden, das liegt daran, dass du bei mir zu Gast warst. Ich entschuldige mich im Vorfeld dafür. Aber schreibt es in die Kommentare. Ich würde mich wirklich mal sehr darauf freuen, eure Meinung zu hören. Welche Helme kanntet ihr noch überhaupt nicht? Was war für euch völlig neu? Und wo wart ihr wirklich überrascht?
wie die technische Entwicklung geht, weil man sieht ja wirklich, dass die immer perfekter werden. Genau das, was einem im Mittelalter nie zutraut. Wir haben eine konstante Entwicklung, die wirklich, wirklich eng an der Funktionalität, an der Biomechanik quasi hängt. Das finde ich immer ganz spannend an Helden, wie gut man das sehen kann. Also sagt mal, was ihr davon haltet, wie ihr das Ganze fandet.
Danke an dich, Thomas, dass du dabei warst und ich werde sicherlich bald auf dich zukommen, weil irgendwie so das Ganze mit Waffen, mit Waffen hat es ja, aber mit Schwertern zum Beispiel. Schwerter, du bist ja...
Nicht nur Sammler von Helm und Rüstung, du hast auch eine Schwertsammlung. Bei Schwertern passiert auch mehr, als man immer denkt. Da gibt es auch ganz lustige Varianten. Da können wir Videos machen, André. Zum Ranking warst du nicht zum letzten Mal da. War mir eine große Freude. Ein Thema. Euch da draußen, danke, dass ihr dabei wart. Bis zum nächsten Mal. Macht's gut und bleibt gesund. Schönen Abend euch.