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Hans-Hinrich Kahrs: Du kannst nich vör mi weglopen

2024/6/21
logo of podcast Das Niederdeutsche Hörspiel

Das Niederdeutsche Hörspiel

AI Deep Dive AI Chapters Transcript
People
A
Arzt
F
Familienrichterin
F
Frauenhaus Mitarbeiterin
G
Guido
H
Helga
P
Psychologin
S
Steffi
S
Susanne
T
Theon
Topics
Helga: 我认为Susanne应该体谅Guido,因为他失业了,压力很大。每个家庭都会有争吵,Susanne不应该太计较。如果Susanne当时听她的话,就不会和父亲争吵了。如果Guido想道歉,Susanne应该接受,毕竟Guido是她的丈夫,不应该拒绝他。 Susanne: 我不想见Guido,因为他对我不好。我也有话要说,不能总是听他的。他只会用暴力解决问题,这让我无法忍受。 Guido: 我承认我喝了酒,也承认我大声说话了,但我从未打过Susanne。我失业了,我很担心我的家人,所以我才会这样。我会尽一切努力让我的家人回到我身边。 Theon: 现在的Guido和以前不一样了,Susanne应该和他好好谈谈,尝试解决问题。

Deep Dive

Chapters
Die ersten 14 Absätze beschreiben Susann's Erfahrung mit häuslicher Gewalt durch ihren Mann Guido. Es wird detailliert geschildert, wie Guido sie sowohl psychisch als auch physisch misshandelt, und wie Susann versucht, mit der Situation umzugehen. Ihre Mutter bietet keine Unterstützung.
  • Häusliche Gewalt durch Guido Hartmann
  • Psychischer und physischer Missbrauch
  • Manglende Unterstützung durch die Mutter

Shownotes Transcript

Translations:
中文

Das niederdeutsche Hörspiel. Ein Podcast des NDR. Stemmito, Lütje muss, de piept ins Traum. Lütje, Fagel, seh um die Nacht, denn kommt der Drohung. Stemmito, Lütje muss, de piept ins Traum.

Lötje, Hagels, Baum, um die Nacht, in Kuh, die Trommel. Nur Schlapfein, Minselt. Susanne, wo ist das Eis? Was ist los, Guido? Nichts. Du wolltest doch den Abend nicht mit cooler Köln anfangen. Ja, vielleicht doch. Wenn das hier Eiswürfel gibt. Hast du was getrunken? Nee, ich bringe erst mal Julien nach dem Bett. Das fehlt doch noch. Du bist ja Sprüten-Dun.

Wo kannst du die Tomieren in den Weg tun, Suben? Wenn ich jetzt arbeitslos war. Einfach so. Und nun? Und nun? Du gönn ich mir erstmal was. Und was ist mit dein Geld? Da riecht man nicht mit. Es verkauft mich selten. Mama ist ja da. Ruth Smithen. Noch 15 Jahre. Und jemand noch kein Essen in der Mischung. Wieso hebt sie die Ruth Smithen? Wieso, wieso? Was will ich? Hast du bitte Arbeit? Konnex heffig.

Krumm puckelt er mit mir und das geht ihn da. Und wo wolltest du nur das Auto abbetalen? Möchte man kein Koppeln. Die Kredit. Oh nein, du hast den Anfang verpasst. Ich gehe, du. Ich snag mit dir. Die Tagesschau ist das Wichtigste am ganzen Tag. Du kommst doch alle Augenblick nachrichtig. Aber nicht die Tagesschau. So lud.

Wo soll Jule da wie inslappen? Was sabbeln ich? Ich kann nichts verstehen. Und wieso gibt es hier kein Eis? Hol mir mal her. Geh du. Nicht in diesen Turm. Da will ich wohl süß werden. Es lebt.

Was hast du bloß den ganzen Tag? Hier Süddeutsche Uda ist in Zwinstal.

Du siehst schon die Mutter!

Nimm mal deine Arbeit und kommst hier in die Schiene. Dann rühre ihn doch selbst ab. Ich bin doch nicht die Guido. Aber Kind, wenn Guido seine Arbeit verloren hat, dann ist er in Stress. Und du auch. Mann, nicht so. Das ist ja auch nicht so leicht. Jule, der brucht dir den ganzen Tag. Der hätte doch nichts mit Toto. Ach, Deon, ich weiß ja, wo es vor ist. Wenn du lügt wärst, hätte ich auch Falken mit dem Vaterstreit gehabt.

Hätt' Hedi's schlauen? Nee, nee, dat hätt' er nicht. Dann hör ab und snack' mir nix für. Hey, Hedi. Ja, gestern Abend. Aber, Theon, so war dat Guido doch nicht. Nicht? Ich hätt' dat anders belebt. Hey, ist doch Jünger so fründlich. Du kennst ihm nicht, wenn er hier tun ist. Dann, dann musst du mit ihm snacken. Hätt' ich ja dann. Streetgift dat allerwägens. Versögt dat noch mal. Snack mit ihm.

Ganz in Rau. Susanne. Susanne. Was? Was ist? Das ist mir zu spät. Du hast schon wieder getrunken. Weißt du, ich habe das schon mal geguckt. Und was ist dir dank? Umstrukturieren. So nimmst du das Rutschmieten. Ich wäre echt voll im Stress. Glaub ich mir das, Susanne. Das gibt dir noch lange nicht das Recht, dass du mich schlagen darfst. Du bist doch bloß ein Lüttenklaps. Weißt du, wenn ich nicht funktionieren würde, dann hätte ich keine Arbeit.

Und kein Geld. Und was ist mit mir? Wenn ich nicht funktionieren darf, dann kriege ich es weg. Ach, fang doch nicht weiter damit an. Mir ist die Hand untergerutscht. Dein Milet. Ach, ich habe dann alle Drehmulden gesetzt und nur so was Lustes. Du hast das nicht da drüben. Mann, wovon schalte ich noch auf die Knie? Dein Milet. Ist das nur okay? Keinem ist es okay. Ach, nicht normal. Ich will, dass die ernst ist. Ach.

Das hast du mir schon hundert Mal gesagt. Und hundert Mal hab ich gesagt: "Type me late!" Was willst du denn anderes noch? Ich will das Gefühl haben, dass du das wirklich so meinst! Ich weiß dir das. Komm mal her. Lass dich mal in den Arm nehmen. Nee, nicht, Guido. Ich will nur, was du sagst. Von wegen das Gefühl. Lass mich. Genau. Gott dagegen an.

Dann möchtest du noch mehr Spaß, ne? Guido! Jule, was geht's wieder ab? Nun geht das nicht um Jule, nun geht das um uns. Du bist trunken. Ja, dann muss ich nicht nachdenken, dass ich dir doch recht möcht' mit deinem Gefühl. Du sprichst doch immer bloß von deinem Gefühl. Hast du auch mal nie gedacht? Das fällt dir nur in, wo du dumm bist. Du Kram. Sprich, wenn du nüchtern bist.

Du weißt gar nicht, was ich dir mache. Ich weiß sehr gut, was ich dir mache. Du, du bist ein Kölscher. Susanne. Du magst gar nicht, dass Worms und Nächte auch für dich wichtig sind. Ich habe auch zu sagen. Du kannst bloß mit den großen Händen wießen, wo es tat, du bist. Schau still.

Wenn er sich entschuldigen will, dann ist das doch gut.

Mama, ich will ihn nicht sehen. Aber Susanne, wo kannst du so snacken? Guido ist doch dein Kerl. Nicht abmocken, oder? Wieso nicht? Melli, das ist... Ja, das schallt wohl. Und wenn er dir die Hand geben würde, ist es das dritte am meisten übers Dorn. Ich helfe nicht. Ich will ihn nicht sehen. Hallo Helga, ist Susanne hier? Ja, das ist sie. Susanne!

Weißt du, erst hat eins zu viel worden mit Jule und so. Ja, das glaube ich. Komm doch eben rein. Danke. Sehr hätte es sich, du hast eher... Ach, du meinst den blässenden Gesicht? Du hättest Jule eher mit dir ohne Holpopp ins Beelen tropen. Ja, genau, ob das linke auch. Susanne hätte es sich... Ich weiß. Und wenn sie das nicht zugeben macht, hätte sie sich gut gedacht, ich habe ihr verscheucht.

Gestern wird er noch rot, heute Morgen ein düster Blau und heute Morgen wird er wieder anders. Mutter, ich habe im Augenblick ganz andere Sorgen, das kann ich dir sagen. Ja, wo können Sie die denn rutschen? Keine Ahnung, aber von dort ist nichts sicher bei der Arbeit. Ich habe mich nicht zur Schule kommen lassen. Du machst wohl recht, Heben. Kommt die denn nun klar? Oh, ich habe gar nichts im Griff. Ich muss mich wirklich Sorgen um Susanne. Das tun wir auch.

Vielleicht kann sie hier ja auch vertraut bleiben und zu Ruh kommen. Für was kann sie das? Wenn die Ruh erst vertragen ist, dann kommt sie bestimmt wieder zur Vernunft. Ganz sicher. Du, äh, oder? Hätte sie das früher auch alles? Was? Na, dass sie so komisch ist und sich einfach was undenkt, bloß wie ihr eins zu fehlen wollt. Ja, ich... Ich will doch bloß das Beste, auch für Juli.

Wenn's nicht anders ist, mögen wir uns Hilfe holen. Wie einen Psychologen oder so einen Seelendoktor. Wenn du meinst. Das ist kein Spaß. Nee, verwiss nicht. So, mit dem Mund weiter los. Wir sehen, dass die grauen Nägel Arbeit. Sieht aber ganz gut aus. Wie du auch mal ein Hübsches wert. Du führst nur hin. Das wäre ja schön. Von offen, Rubik, denn an, wenn das klappt, Herr. Und grüßen wir den beiden, der uns schön. Morgen, Kiki, du.

Tschüss, Mutter. Ist er weg? Ja, das ist er. Aber er hätte das ganz anders erzählt. Was hätte er dir erzählt? Dass er dich nicht verloren hätte. Nicht? Der hätte nur ganz anders sorgen mag. Was denn? Er hätte... Ach, nix.

Ja? Ja. Wo bist du? Wie? Ich bin weg. Was heißt das? Das, was ich gesagt habe. Ja, wo?

Wann kommst du nach Hause? Weiß ich nicht. Was meinst du damit? Ich kann nicht mehr mit dir zu Hause wohnen. Du kannst mich doch nicht einfach alleine lassen. Na, das, was du mir anderen hast. Du bist mir froh, zu sagen, komm nach Hause und wir essen überall. Dass du mich nochmal verschechen deist oder mich in deinen Dunenkopf herkriegst, ist ein Stück Fehl. Das wäre doch nicht so mehend, wirklich. Ich helfe dir, Leif. Leif?

Wenn ich in den Spiegel gucke, dann sieht das anders aus. Ich weiß, ich habe etwas verkehrt, Mo. Das scheint nicht wieder zu kommen. Das hast du einmal gesagt. Und was hast du dann noch gemacht? Susanne, ich kann nicht ohne dich. Und ohne Julia lange nicht. Leute, glatt schnacken. Wieso hast du mir in der Mutter das erzählt? Was meinst du? Du hast mich hinstellt, als wenn ich mir bloß etwas überdenken würde.

Und wo wurde nur Herrn? Tatsächlich nicht. Wieso nicht? Das geht dir nichts an. Ich glaube nicht, das wird angeheizt. Ich muss doch wissen, wo du bist. Das wäre dir anders auch egal. Und Jule? Jule nehme ich mit. Nein, du wirst nicht gut. Wolltest du ihr mitnehmen, wenn du Taunusuken in den Krauch gehst? Hey, hey, hey, nicht in diesen Taunus. Jule ist meine Tochter. Kann sie ja auch sehen. Aber sie ist wie mich. Und sie blieb wie mich. Susanne, wenn du nicht wieder zurückkommst, dann... Was ist? Susanne...

Das ist doch ein Ekel. Ich will, dass sie nach Hause kommt. Wollt ihr mich bangen? Das ist für mich. Für mich? Von wegen. Das fängt erst an.

Du kannst hier so lang bleiben, als du willst. Ich danke dir, Steffi. Das Gästezimmer ist für dich nicht groß. Nein, nein, das ist super. Für die Erste reicht das wohl. Ja, gut, dass ich dir helfe. Na, snack. Hey, ich bin doch froh, wenn ich dir helfen kann. Ich kann das meist nicht glauben. Ich auch nicht, wenn ich das nicht selbst belebt habe. Wolltest du dir nicht Hilfe holen? Wie die Polizei oder so? Polizei?

Und dann? Erst zeig ich ihm an und dann gehört wie zu hohner Huss. Wo soll das gehen? Was wollt ihr morgen? Keine Ahnung. Ich will gar nichts. Das ist ein Gefühl, als wenn es meine Familie ist, als wenn nichts zu hohnvollen ist. Woher ich geopfert hätte, da kam ich nicht mit klar. Als wenn da so ein Schutzschalter wie im Rutschbrunnen ist. Und eine Therapie? Kann ich morgen. Oder auch nicht. Was ich anderen hätte, das vergeht ich ihm nie nicht. Das glaube ich. Jedenfalls...

Hier kannst du dich so aus den Hüsen füllen. Ja, jetzt mal. Du musst hier hochkommen. Ja, und Jule auch. Was sagt Hannes dort? Nichts. Ich meine natürlich, dass er von Harten willkommen ist. Er will auch, dass ihr das gut geht. Danke, Steffi. Wenn ein von du willst, nackt. Hannes kann dir das nicht selbst sagen. Ist er da? Klar. Oh, Guido. Was willst du denn? Ist Susanne hier? Susanne? Nee. Was ist denn? Ja, äh.

Ich muss mich sorgen. Ach. Weißt du, ich muss da irgendwas, kann ich etwas nacken. Vorüber? Sie kommt doch nicht mit Chlor, mit Jule. Was ist denn mit Jule? Das war sie eins über den Kopf. Den ganzen Tag mit der Kinder lehnen und dann denkt sie sich einfach so, sorgen gut. Sorgen? Ja, von wegen das Kind ist todkrank und so. Was? Was hält sie denn? Ach nee, das ist eins, ob du riechst.

Wie viele Doktoren sind es ja alle? Aber sie ist doch nicht von abzubringen. Jule hätte nicht mehr lange zu leben, sagt sie. Hört sich ja schlimm an. Steffi, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Und das wäre eins meiner Schuld, sagt sie, und das weiß jeder in der. Was war? Ich glaube, ich muss die Polizei entscheiden. Dem möchte ich sagen. Auch wegen Jule. Ja, wenn du meinst... Du hast keine Ahnung, wo sie vielleicht hinkommen? Nein, nein.

Aber vielleicht ist sie ja bloß schon in Köpen oder so. Wollt ihr dann nicht noch mit helfen mit der Polizei? Wenn sie von offen nicht da ist, dann rübe ich die Polizei an. Ja, ist gut. Und melde die, wenn sie wieder da ist. Ja, da bin ich bestimmt. Nicht, dass sie zum Malheur kommt. Nee, nee. Zeig doch, Steffi. Ja, Guido. Du auch, ja? Hey, ist weg. Aber hey, mag den Eindruck, als wenn hey sich wirklich sorgen, day. Und im nächsten Moment haut ihm wieder das Gesicht grün und blau.

Das verstehe ich, ja. Was ist mit Jule? Das geht nur, Alveda. Ja? Ihr habt gesagt, sie wäre verkühlt. Dann würde die Grippe und den Verdacht auf Lungenentzündung. Ich habe richtig Angst. Kann ich gut verstehen. Und was für Lügengeschichten hätte ich dir erzählt? Das hätte ich gut gedacht. Als wenn ich krank wäre. So dreht ihr das. Mit dem Maul habe ich die Schuld. Aber das stimmt doch nicht. Wie die Arbeit, habt ihr eben zwei Maul abgemahnt. Er hat was getrunken, er hat dort aber abgetreten. Echt? Ja.

Das habe ich im anderen Letzten am Telefon noch mal auf Brot geschmiert. Da ist sie richtig getickt. Wenn sie mich hier finden, ich weiß nicht, was sie mir die nächste Zeit anstellt. Ich kann hier nicht bleiben. Sie haben wohl keine Angst, Frau Hartmann. Hier in dem Frauenhaus sind sie sicher. Ja, aber wenn sie das Wort kriegen... Der Kerl kriegt nicht zu wissen, wo sie sind. Frau Hartmann, nur das Gewaltschutzgesetz könnte sie anstellen, dass der Kerl von sie wegbleibt.

Ja, was ist das? Er muss auch in die Wohnung gerufen. Das heißt nichts, dass er in die Wohnung gehören muss. Die Papiere für den Antrag an das Familiengericht haben wir hier. Ich soll ihm anzeigen? Nein, das ist eine privatrechtliche Sorge. Das heißt, dass sie wirklich kaum Hilfe und Unterstützung kriegen. Ich rück mir alle Augenblick auf das Handy. Möchte es ihm deutlich klar, dass sie keinen Kontakt will? Und wenn Helikas in die Wohnung kommt? Das war ihm über das Gericht verboten. Ja, und was ist mit meiner Tochter?

Die soll doch bei sich bleiben. Dort oben müssen sie auch einen Antrag an das Familiengericht stellen, das sie für sie sorgen will. Ja. Das sollen sie nur sofort machen. Wenn ihr Mann den Antrag stellt, kann er das Sorgerecht kriegen. Das geht doch nicht. Er wird kein Beten, wo er mit Jule umgehen muss. Er hätte sich doch jemals verdrückt. Meistens verhandelt der Familienrichter da mündlich über. Da wird bald Ölandele befreit. Sagen wir, das kann er gut.

Da kann ich nicht mit heulen. Darum ist das so wichtig, dass Sie Atteste von Doktor vorlegen können. Oder Tügen benennen, damit das Misshandeln auch für Gericht dokumentiert wird. Ich kann doch nicht. Das will ich nicht. Ich kann Sie verstaunen, Frau Hartmann. Aber wenn das andere sich für Gericht Dürrgons schuld, müssen Sie nur wissen, dass der Kerl Sie richtig und recht dauernd hat. Einmal schechen ist alter Fehl. Wer es leid, der geht. Hey, das...

Ich helf mit mein Muddersnacht und mit mein Fründen. Bin Doktor, sind se nicht wehn? Tschuldoch, nimm's weh. Froh Hartmann. Wie glöft, wat se sicht. Und wie hölt se. Psst, Jule blieb schön sitten. Mami möt mal eben telefonieren. Bruns? Hallo Mama. Ich bin dat. Susanne, Dejan, wo bist du denn bloß? Ich bin in... Ich bin weg. Erstmal. Aber wieso denn? Und wat is mit Jule?

Na komm.

Kein Fehler. Frau Hartmann, Sie haben Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zur Schutzanordnung in Fällen häuslicher Gewalt nach § 1 Gewaltschutzgesetz und auf Zuweisung der Ehewohnung gemäß § 1361b des BGB gestellt? Ja, das ist richtig. Herr Hartmann, Ihnen wurde der Antrag zugestellt? Ja. Möchten Sie etwas dazu sagen? Ja, sehr gerne. Ich kann nur sagen, das tut mir alles unheimlich leid. Das habe ich meiner Frau auch mehrfach gesagt.

Wissen Sie, mein Arbeitsplatz ist mir gekündigt worden. 15 Jahre habe ich da gearbeitet. So was zählt ja heute nicht mehr. Und aus Sorge um meine Familie, denn ja, ich habe zu viel getrunken, das ist richtig. Und ich bin auch mal laut geworden und das war nicht richtig. Und das tut mir auch leid. Inzwischen habe ich ja auch wieder Arbeit. Und ich will alles tun, damit meine Familie wieder zu mir zurückkehrt und alles wieder gut wird.

Wenn damit ebenfalls verbunden wäre, dass Ihre Frau keine Angst um ihre körperliche Unversehrtheit haben muss. Ich weiß ja, dass ich mich um meine Familie kümmern muss. Das hast du dir vorher überlegen können. Das hat mir leid. Das habe ich auch vorgenommen. Herr Hartmann, das habe ich jetzt zur Kenntnis genommen. Der Vorwurf Ihrer Frau und die schriftliche Einlassung Ihrer Schwiegermutter sind doch sehr eindeutig. Herr Hartmann, wollen Sie sich nicht dazu äußern? Ich hoffe. Also...

Ich weiß gar nicht, was das soll. Ich habe doch gesagt, ich bin laut geworden. Aber geschlagen? Geschlagen habe ich meine Frau noch nie. Das stimmt doch nicht. Ganz und gar nicht. So tun kannst du gar nicht, wer es ist. Frau Hartmann, ja? Bitte, mäßigen Sie sich. Herr Hartmann, was sagen Sie zu den Vorwürfen? Also, ich will doch gerne alle Schuld auf mich nehmen. Aber was ich nicht getan habe, das habe ich nicht getan. Hm.

Das bedeutet, Ihnen ist nicht bewusst, dass Ihre gewalttätigen Übergriffe gegenüber Ihrer Frau absolut inakzeptabel sind? Meine Aussage weniger wert ist als die meiner Frau, denn... Entschuldigen Sie, darf ich Sie daran erinnern, dass wir davon ausgehen, dass Sie der Täter und nicht das Opfer sind, Herr Hartmann? Also...

Wenn Sie nicht bereit sind, ein Unrechtsbewusstsein über Ihre Gewalttaten und Ihre Gewaltbereitschaft zu entwickeln, dann sind auch Ihre blumigen Worte hier völlig überflüssig. Ich nehme alle Schuld auf mich. Reicht Ihnen das? Vorerst ja. Ich erlasse eine einstweilige Anordnung nach § 1 Gewaltschutzgesetz. Herr Hartmann, Sie dürfen in den nächsten sechs Monaten Ihrer Frau nicht näher als 100 Meter kommen.

Es ist Ihnen verboten, Kontakt zu Ihrer Frau aufzunehmen, sei es über Telefon, E-Mails oder sonstige Kommunikationsmittel. Gleichzeitig müssen Sie die gemeinsame Wohnung Ihrer Frau überlassen.

Hinsichtlich des Sorge- und Umgangsrechts lege ich fest, dass nach § 1684 Absatz 4 Satz 1 BGB das Umgangsrecht zum Wohl des Kindes in dieser Zeit eingeschränkt wird und sie ihre Tochter im begleiteten Umgang an einem neutralen Ort, nämlich bei ihren Schwiegereltern, einmal pro Woche für drei Stunden nach Absprache treffen können.

Gleichzeitig erlege ich ihn auf, sich in therapeutische Behandlung zu begeben, damit ihm der Zusammenhang von Alkoholmissbrauch und Gewaltausbrüchen deutlich wird und sie daraus lernen. Das Bild muss ein Beden höher. So? Ja, so ist gut. Okay. Das ist aber ein ganz seltenes Foto. Mann, ist der groß geworden. Wir sind an Lütte. Ist das der Pulli, den ich ihr geschenkt habe? Ich glaube, ja. Der ist meist zu Lütte.

Das hört sich doch alles richtig gut an. Hört Guido sich nicht an die Regeln? Doch.

Aber in den ersten vier Wegen, die Jule mal hatte, bin ich vorher bei meinen Eltern weggefahren, damit ich sie nicht sehen muss. Jule, pass auf! Wunder du! Hannes und Guido wollen nur eine Therapie machen. So? Das ist doch richtig so. Nach wem? Das ist sie. Woher willst du das? Hallo? So geil das jeden Tag.

Mehr als einmal. Woher weißt du, dass das hier ist? Das weiß ich. Und du trägst mich wie ein Jünger ins All. Das kannst du mir glauben. Aber... Wenn ich in die Wohnung kam, mochte ich erst den Fernseher an. Ich kann das nicht gut hören, wenn das ganz still ist. Ich sehe im Augenblick jedenfalls wo oder höre sie ein Stimmen. Und dann lobe ich das ganze Zimmer, was hier vielleicht doch da ist. So geht das nicht wieder.

Du musst die Familienrichterin anrufen. Und dann? Was soll ich erzählen? Dass ich glaube, dass er hier Jüngeres in das Haus rumstricken hat? Bewiesen muss ich das. Von morgen bis heute Jule wird er bei mir in Irland. Da kicke ich nur als Hohgegen an. Hey, was hast du denn da gefunden? Ja, komm mal her. Ach Susanne, da bist du ja.

Säße Dorbensbälplatz. Ganz allein? Wieso nicht? Aber die Richterin hätte doch sagt... Ja, ich wehlt. Aber schuldig der helle Tiet zwischen Vater und Tochter sitzen, das galt doch nicht. Wo die beiden sowieso bloß ein paar Stunden zuhob sind. Ja, aber... Machst du einen Kaffee? Nee. Ich geh doch sitzen. Du bist ja doch nicht fremd in den Old Toho's. Nee. Das scheint doch allen so normal als möglich auflaufen. Das wird normal, galt. Wo schuldig du denn verdrängen, wenn ich nicht mal zuhob snacken dort?

Hallo Susanne. Hallo. Wir sind auf dem Spielplatz. Ich habe mich nicht in Freien genommen. Kann ich denn Jule zwei nehmen? Das geht nicht.

Was soll das?

dass ich den ganzen Dach mal rechne, du, und du in der Zeit in meinen Wohnung rumfuhlen kannst. Ich fuhle nicht rum. Ich soll nun nichts mehr trinken, wenn ich mit meinen Freunden an den Football gehe. Ich bin dein Kerl und ich weiß, was für mich gut ist. Und für dich will ich das allein. Das hast du mir erwischt. Und noch nicht endlich noch. Soll ich dir, Richterin, erzählen, was du mit mir magst, Hessel?

...

Tja, wieder mal eine Promille, die leider nicht gehalten hat, aber das soll uns nicht davon abhalten, heute das wunderschöne Wetter zu genießen. Schreibt mir doch gerne ins Studio, was ihr mit dem tollen Sonnenschein anfangt. Ich wünsche euch einen wunderschönen Abendtag. Musik

Hier ist das erste deutsche Fernsehen mit der Tanzschale. Susanne? Susanne? Warum sagst du nichts? Ich ruf die an, weil ich mit die snacken will. Ich will aber nicht mit die snacken. Aber da ist sie nur. Das ist doch ein Anfang.

Was macht Julia? Sie schläft. Die Glocke ist nach 11. Das werde ich so. Willst du, Susanne, finden, wie wir zusammen sind? Dann wird alles gut. Das ist vorbei. Ich lasse mich schäden. Was willst du? Das ist gut mit uns. Allang. Gut ist das, wenn ich das sehe. Du kannst mir gar nichts. Ich werde dir das vorbei bügen. Ich komme nur vorbei. Denk an die Ablagen von das Gericht. Ein Telefonate war obdekend. Du magst mich nicht bangen. Du nicht.

Ich grob die Polizei. Ach so. Jo, vielleicht komm ich auch morgen. Oder nächsten Weg. Just denn, wenn du du nicht mit Regenstempel nicht du. Rapid Auslieferungsdienst, Frau Hartmann. Ich habe eine Lieferung für Sie. Hallo. Die Pizza für Ihre Party. Zwölf Stück A850 plus 12 Euro Transportgebühr macht 112 Euro. Ich habe nichts bestellt.

Das kann doch nicht sein. Hier ist doch Gartenstraße 13 Hartmann. Ja, stimmt. Dann ist doch alles in Ordnung. Hier, die Ware, wenn Sie mir Cash bezahlen, ist alles Paletti.

Hey, lass mich kurz. Ich habe keinen Parkplatz gefunden. - Geh' weg. Wo geht das? - Komm' mit. Wieso? Was möchtest du noch?

Laut dir das nicht gefallen, Susanne?

Jule ist nur der meiste Typ in meiner Mutter. Ich kann so fadig. Ich sehe ihn überall und höre ihn überall. Rob, bittet Gericht an. Ja, dem möchte ich helfen. Du, bin egal wie. Mann, das tut. Susan. Kann ich nicht, Steffi. Ist du ein... Guido? Guido, bist du hier? Guido wird scheitern. Komm her. Los, Guido. Nun sag doch was. Steffi.

Kann ich mit dir vorbeikommen? Ja, klar. Was ist denn? Nichts. Deine... Ich verkleide dich mit Klecks. Kannst du bitte bitte in die Leitung blicken? Ich habe sie inbrocken. Habt ihr was geklaut? Ich... Du... Ich habe nur Klecks am Boden. Bist du noch da, Steffi? Ich höre dich, Susanne. Ja, ganz ruhig. Ich bin nur Klecks wie ein Auto.

Ist gut, Susanne. Ist alles gut. Wenn du erst in das Auto bist, ist alles obderecht. Ja, ja, ich bin nur links vor. Die Autoschlädel ist in die Manteltasche. Aber die hat doch fast gekannt, wenn wir sie nicht umkriegen. Weißt du, das ist eine vermogte Schlädel. Susanne, hörst du mich? So düster hier.

Ich kann gar keine Luft mehr kriegen. Susann, ganz ruhig, Susann, ganz ruhig. Hörst du mich? Steffi? Ja, ja, ich hör dich. Gut. Du nimmst den Autoslödel nur ganz vorsichtig unter die Taschhut und steckst ihn in... Steffi! Steffi, wo bist du? Steffi! Was bürgst du denn hier so rum? Der Lötzl wird doch schlafen. Nichts lesen. Warte bitte.

Diagnose zur Patientin Susann Hartmann, geboren 10.08.1980.

Die Patientin wird nach Rettungsdienstbegleitung vorstellig in der allgemeinen chirurgischen Notaufnahme. Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil:

Der Angeklagte Guido Hartmann wird wegen schwerer Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt. Die Strafe wird nicht zur Bewährung ausgesetzt. Sie zeigt sich nach häuslichem Gewaltübergriff deutlich apathisch. Des Weiteren finden sich im Halsbereich Levidehematome vereinbar mit Handabdrücken. Die Patientin wird zur Beobachtung und psychischen Stabilisierung stationiert. Zur Begründung des Urteils sind vor allem die Umstände der erneuten gewaltsamen Übergriffe gegenüber der Ehefrau des Angeklagten heranzuziehen.

Ich kann auch mit deiner starken Hand die ganze Wand eindrücken. Und dann bin ich mit dir. Und du rippst mir die Tüsch von dir.

Wissen Sie, Frau Hartmann,

Man muss dem Stalker unmissverständlich klarmachen, dass man keinerlei Kontakt wünscht. Das gilt leider auch, wenn es sich so wie bei Ihnen um Ihren Ehemann handelt. Ein abschließendes Gespräch oder ähnliches ist für ihn immer nur eine erneute Einladung, weiterzumachen. Sie müssen jetzt an sich denken. Das ist das Wichtigste. Das ist nicht so einfach, Frau Dr. Gerdes. Ich weiß. Aber Ihre Tochter ist bei Ihren Eltern in besten Händen. Die Scheidung läuft, Ihr Noch-Ehemann sitzt im Gefängnis.

Und mit dieser Sicherheit müssen Sie die Hilfe bekommen, damit Sie das, was Ihnen widerfahren ist, auch bewältigen können. Jede Nacht wache ich auf und bin schweißgepatet von den Albträumen. Sie müssen raus aus der gewohnten Umgebung und das Ganze aufarbeiten. Mit professioneller Hilfe. Aber wie denn? Sie gehen zur Kur und kümmern sich mindestens vier Wochen lang nur um sich selbst. Ja? Meinen Sie? Das meine ich so.

Und danach sieht die Welt für Sie ganz anders aus. Ich weiß nicht. Ich weiß es und Sie wissen es eigentlich auch. Machen Sie was draus. So, jetzt werden wir alle ganz groß, strecken uns und atmen ganz tief ein. Nehmen die Arme runter und atmen aus.

Das ganze Programm lässt sich tun, dass ich einmal zu Hause komme. Aber ich mag, wo es mir geht, dass ich einfach irgendwo sitzen und mich hören kann, wo vielleicht irgendwo etwas ist, wo ich für mich abpassen kann.

Wo schön das ist. Ich kann einfach mit meinem Körper und mit nicht Angst wehren, dass mich jemand ablöst. Wo lang ist das her, dass ich einfach mal so spazieren gegangen bin? So nah und nah fällt das Kontrollieren von mir ab. Und wenn wir von den Pilatus-Stünden zurückkommen, geht uns das richtig gut. Bloß wenn ich mit Jule telefonieren darf, dann habe ich das Gefühl,

Ich muss aufpassen, dass er mich nicht wegnehmen wird. Sie haben also jahrelang auf ein Kind gewartet, haben unterbewusst die Erwartungshaltung ihres Mannes immer gespürt. Das Gefühl, dem nicht gerecht zu werden. Er hatte sich immer so auf ein Kind gefreut. Und dann war es ihm scheinbar egal. Er konnte nichts mit ihr anfangen. Die Wohnung sauber halten, das Essen pünktlich auf den Tisch, keine Fragen bei der Tagesschau. Das war ihm wichtig. Sie sind ihm eigentlich überlegen. Was? Ja.

Das hat ihn gekränkt. Deshalb wollte er ihnen das Gefühl geben, dass sie ohne Kind keine vollwertige Ehefrau sind. Sie müssen lernen, dass er sie nicht unterdrücken kann. Und sie müssen damit rechnen, dass er wiederkommt. Machen sie sich bewusst, dass sie stärker sind als er. Sie dürfen keine Angst vor ihm haben. Und so langsam kriege ich gut, wo Ansikwart ändern muss. Halt! Nein! Stopp! Ja, schreien Sie laut, wehren Sie den möglichen Angreifer ab!

Sie wissen, wo die K.O.-Punkte sind. Treffen Sie den Angreifer da, wo es richtig weh tut. Nur Mut, gehen Sie ran! Ja! Anna, letzthin hab ich die ganze Nacht durchslaufen. Ich bin nicht einmal abgeworben. Ich komm in Ektoro. Der Tiet löbt ja. Und ich freu mich all, wenn ich wieder nach Hause hinkomm. So, fertig. Das Bett steht. Da kannst du gleich mal sehen, wo du da entlegen bist. Super!

Die ganze Wohnung passt wunderbar für Julo und mich. Tja, hier denke ich auch gerne in den Trecken. Kannst du. Für dich ist die Tür jemals ab. Ich helfe nochmal mit den Husmeisters nackt. Der Alarm für die ganze Wohnung ist so installiert, dass hier nirgends drin kommt, der keinen Schipkot hat. As fort Nox. Alarmanloch, Bewegungsmelder, eins von Feenste. Vielen Dank, Steffi. Für alles, was du hier gemacht hast. Ich weiß gar nicht, wo ich das für der Goat machen kann. Laut mir in den Kino. Klar, klar.

Und vorher Prosecco. Ja, und dann gick wir uns den Manslö an, der für Bi loben dort. Und trägt über ihm her. Wo lang ist das denn her, dass ihr so was magt habt? Justo, und was das Jummel wär, der höchste Tid, oder? Das mag wie. Wenn ich mich hier erst ein Beten inlebt, hef, die Kindergrippe ist auch nicht weit. Doch kann ich Jule ab und weg noch die Arbeit für Bi bringen. Hört sich goldartig an. Du, mir geht das so goldartig lang nicht mehr. Und sieht Jule ihren Papa auch mal? Ja.

Schon gediegen, was die in Irland in der Dresd nicht kennen. Oh, weiß ich doch was nicht.

Komm, da kann ich die doch ansehen. Du streust mich so aus dem Taschenlampen in Düstern. Das hat doch seinen Grund. Der Personalchef von der Firma, wo ich angefangen habe, hat mich schon egen in den Lade. Kiek an. Hätte doch nichts zu sagen. Nö. Und du willst dir vertellen, wo du die Arbeit morgen schaffst, was? Mach wein. Wo hält ihr denn? Jan. Jan.

Schall ich anders noch was mitbringen? Nee, Jan. Doch, vielleicht ein bisschen Sahne. Apfelkuchen mit Sahne? Dat mut weh. Ich moch den Tee und wenn du wieder trüb bist, dann dir und dich. Super. Ich freu mich. Ich mich auch. So, nun hau auf. Werd Glix. Bin sofort wieder hier. Julchen, Glix gibt dat Kuchen mit, seite. Hast du was vergeben? Ja. Hast du vergeben, wo ich hälten, du?

Das niederdeutsche Hörspiel. Ein Podcast des NDR.