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Planet Egalia - Ein feministisches Hörspiel-Musical

2025/3/8
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WDR Hörspiel-Speicher

AI Chapters Transcript
Chapters
Explore the societal norms and roles in Egalia, a world where gender roles are reversed, challenging traditional notions of masculinity and femininity.
  • Egalia is a fictional planet with reversed gender roles.
  • Men in Egalia take care of children and are involved in domestic activities.
  • The society emphasizes equality and challenges traditional gender roles.

Shownotes Transcript

ARD Der Weltraum. Unendliches Ideenuniversum. Unzählige Wahrscheinlichkeitskontinuen existieren nebeneinander in Parallelwelten. Unendliche Möglichkeiten. Doch zunächst Landung. Planet Egalia. Ein Musical-Hörspiel von Christiane Rösinger. Schließlich sind es immer noch die Ideen. Was mich? Du Arme.

Schließlich sind es immer noch die Männer, die die Kinder bekommen. Aber ich will Seefrau werden. Ich nehme die Kinder einfach mit. Ja, ja. Und was glaubst du wohl, wird die Mutter des Kindes dazu sagen? Nein, mein Lieber. Es gibt gewisse Dinge im Leben, mit denen du dich abfinden musst.

Selbst in einer egalitären Gesellschaft wie der unseren können es nicht alle Wippchen gleich haben. Bar, meine Liebe, kann ich deinen Teller schon mal abräumen? Hallo, geht's noch, Papa? Das Brötchen esse ich noch. Das wäre ja auch tödlich langweilig. Grau und trist. Es ist viel grauer und trister, nicht werden zu dürfen, was da am Willen. Wer hat denn gesagt, dass du nicht werden darfst, was du willst? Ich sage nur, du solltest realistischer sein.

Keine kann das Ei essen und zugleich das Küken haben wollen. Bekommst du Kinder, so bekommst du Kinder. Seefrauenromantik, daran leidest du. Aber die meisten Seefrauen, die ich kenne, die haben doch auch Kinder. Das ist doch etwas ganz anderes. Eine Mutter, Petronius, kann niemals Vaterstelle bei einem Kind vertreten. Ein Mann soll Seefrau werden? Eine männliche Seefrau? Was soll das denn sein? Ein Seemann? Wie wär's denn mit...

Schiffsjunge oder Steuermann. Ich lach mich tot. Ich will aber zur See fahren. Ich will Taucherin werden und auf Sperrbeißerfahrt gehen. Aber es gibt doch gar keine Taucherinnenanzüge für Männer, Petronius. Vielleicht könnte Papa einen nähen. Toller Einfall. Hier, meine Damen und Herren, die absolute Weltneuheit. Ein Taucherinnenanzug für Männer. Absolut reißfeste Isolierung. Ihr habt sie doch nicht mehr alle. Guten Morgen.

Heute sprechen wir in Heimat und Zivilisationskunde über unser schönes Mutterland Egalia und unsere Mutterstadt Egalsund. Und zur Einstimmung singen wir gemeinsam die Egalia-Hymne.

Wo die Wippschen freier atmen als in jedem anderen Land. Wo egal, ja, Flüchterfrauschen, schwesterlich mit Herz und Hand. Land der Gleichheit tief im Norden, erkämpft durch tapfere Frauenhorden.

Land der Scheren, Land mit Jorde, mit Glanze, guter Land, egalia. Fraulich, fraulich. Unser größter Wirtschaftszweig ist und war die Fischerei.

in früheren zeiten wohnten hier in egals und ausschließlich fischerinnen daran erinnert das denkmal des fischerinnenmannes aus stein wer kann es mir beschreiben

Baldrian? Das Denkmal zeigt den Mann einer Fischerin, der zum Horizont starrt. Es ist sehr bekannt und eine Touristinnenattraktion. Richtig. Und warum starrt der Mann zum Horizont, Petronius? Weil er auf seine Frau, die Draußengebliebene, wartet. Sehr gut, Petronius. Nun kommen wir zu unserem Wappen. Kann mir jemand sagen, warum der Speerbeißer auf unserem Wappen abgebildet

Baldrian? Weil er das intelligenteste Tier der Meeresfauna ist. Sehr gut. Baldrian hat dazu etwas für uns vorbereitet.

Der intelligenteste Fisch der Meeresfauna ist der Speerbeißer Fisch. Seine Fortpflanzungsmethode ist zivilisiert und fortschrittlich. Wie bei anderen Fischen auch, müssen sich Milch und Drogen finden, wenn sie frei im Wasser schwimmen und sich dann verbinden. Doch was ist beim Speerbeißer Fisch besonders gut? Das Speerbeißer Männchen wacht über der Brut.

Er allein sorgt vorbildlich für die Kleinen bei Tag und bei Nacht, während sich die Mutter auf die Suche nach neuen Abenteuern macht. Für unser Mutterland, egal, ja, ist der Speerbeißer Fisch ein Symbol für die gerechte Arbeitsteilung zum allgemeinen Wohl. Dass nur Kinderpflege durch den Vater ganz natürlich ist, ja, das sehen wir schon beim Speerbeißer Fisch.

Vielen Dank. Und hier sind wir bei unserer einzigartigen Zivilisation angelangt. Die Aufgabe der weblischen Zivilisation ist es, das Unrecht der Natur auszugleichen. Herrlein, was bedeutet Unrecht der Natur? Das Unrecht der Natur besteht darin, dass die Starken die Schwachen unterdrücken. Wer sind die Schwachen in unserer Gesellschaft? Ja, also das...

sind die Frauen. Ich verstehe eure Aufregung, aber rein biologisch gesehen ist die Frau.

Welcher als der Mann? Das kann nicht sein, denn wenn der Mann stärker ist als die Frau, warum übernimmt er dann nicht die Macht? Weil er einfach zu blöd ist. Es gibt durchaus Hinweise darauf, dass Männer in früheren Zeiten ihre physische Stärke gezeigt haben.

Wer von euch kennt die berühmte Skulptur "Der Mann mit der Hacke"? Eines der größten Rätsel der Kunstgeschichte: Ein muskulöser Mann mit einer Hacke in der Hand. Ich nenne es "Der Mann, der den Acker bestellt". Das ist nicht möglich! Die Wissenschaftlerinnen haben bewiesen, dass alle Kulturen Frauenkulturen sind. Aber woher kommt dann die Skulptur?

Vielleicht hat ein Mann kurz die Hacke für eine Frau gehalten, als sie sich ausgeruht hat. Was? Sie sollten das in den Boden bestellen. Ohne Menstruation geht das doch gar nicht. Alles würde verwelken. Vielleicht hat Darm ihnen auch nur jahrhundertelang eingeredet, dass sie es nicht können. Musik

Also die PHs müssen schon gebügelt werden, nicht hier einfach so in den Wäschekorb schmeißen, Christopher. Muss man dir denn alles erklären? Aber sag mal, weißt du, wo Petronius ist? Der Junge ist einfach weggegangen, ohne zu sagen, wohin. Vielleicht ist er zur Bucht gegangen. Ganz allein? Ich mach mir Sorgen, er verhält sich so seltsam in letzter Zeit. Kannst du ihn nicht mal fragen, was los ist? Naja, er ist in einem schwierigen Alter.

Er ist auf der Suche nach sich selbst. Und jetzt hat er sich eben in den Kopf gesetzt, dass er Taucherin werden will. Und gleichzeitig hat er Angst, dass ihm keiner das Vaterschaftsmatronat anbietet. Naja, dein Sohn ist eben nicht gerade ein Ausbund männlichen Liebreizes. Aber wir haben es ja auch nicht leicht. Wir müssen so viel tun für unsere Schönheit. Meine Göttin, ich muss mich heute unbedingt noch um meinen Bart kümmern. Und wenn er doch Taucherin wird?

Die erste männliche Taucherin? Christopher? Was ist, meine Liebe? Ich hab den Bart voll Shampoo. Das Telefon! Kannst du mir vielleicht das Telefon bringen? Ich kann nicht. Wenn ich jetzt spüle, wird der Bart graus und die ganze Prozedur war umsonst. Du hast Probleme. Dann hol ich's halt selbst. Hallo, bin ich da richtig beim Meeresinstitut Egalsund? Ich möchte mit Cheftaucherin Liz Oedischer sprechen, bitte.

Der Kerl da im Spiegel, bin das wirklich ich? Das dünne, schüttre Haar, das faltige Gesicht. Brauch ich jetzt die Perücke, wie andere Alte auch? Die Frauen wollen es so, es ist nun mal der Brauch. Und selbst beim Liebeshaar, muss es das Haarteil sein, weil sie sonst die Lust verlieren.

und wir bleiben allein. Too old to rock'n'roll, too old for long straight hair, too old to walk along in sexy Underwear. Too old to rock'n'roll, too old for long straight hair, too old to walk along

Hallo ihr Süßen, meine Schönsten, heute wieder nur für euch Happy Hour im Frauenclub Freiheit. Speerweißer Cocktail zum halben Preis an der Bar.

Hallo, Lest, du alte Schabrack. Hey! Da frau ich ja mal wieder ein furchtbares Gedränge. Ist doch klar, Montagabend. Wer hat nach so einem Wochenende mit der lieben Familie nicht das Bedürfnis, ein wenig unter ihresgleichen zu sein? Wem sagst du das? Manchmal ist die Ehe kein Spaß. Oh je, hängt da der Haussegen schief?

Wer kennt das nicht?

Schatz, mach doch mal Pause, bleibst heute Abend zu Hause. Und wenn wir mal ausgehen, aber was soll ich anziehen? Nie hörst du mir zu, nie geben sie Ruhe. Da sind oft neben der Spur, das liegt in ihrer Natur.

Sie lieben's theatralisch, es ist chemikalisch. In allen Situationen haben sie Emotionen. Es wird besser, wenn sie beschäftigt sind. Am besten machst du ihm noch ein... Vielleicht hast du recht, danke für den Wink. Aber komm, wir gehen zur Bar, ich brauch jetzt 'n Drink. So, jetzt aber mal zur Sache. Was du da am Telefon gesagt hast...

Ich glaube,

Also ich glaube, das ist unmöglich. Ach Frau, wenn mir eine helfen kann, dann du. Du bist schließlich die Cheftaucherin von Egerl Sund. Okay, ich werde sehen, was ich machen kann. Ich kann dir nichts versprechen, aber ich werde es versuchen.

Das ist den Haushalt, mach dich von allein. Christopher, leg doch mal den Staubsauger weg. Ich hab eine Überraschung für dich. Du bist in anderen Umständen. Du wirst ein Kind bekommen. Jetzt wirst du nie mehr alleine sein. Komm in meine Arme. Nein.

Nein, lass mich. Ich kann nicht. Christoph Abraham, geborene Listochter, was ist los mit dir? Freust du dich denn nicht? Doch, es ist nur...

Als Petronius gerade eineinhalb war, da kam schon Bar. Und wenn du während der Schwangerschaft nicht arbeitest, dann bist du ja immer zu Hause. Das ist doch schön. Und wir sind doch auch nicht mehr die Jüngsten. Ja, aber so ein kleines süßes Mädchen kriegst du schon noch groß. Aber ich wollte mich jetzt, wo die Kinder größer sind, so gerne meinem Interesse für Mechanik widmen. Du weißt doch, ich liebe Brücken. Ganz verschiedene Brücken. Er liebt ganz verschiedene Brücken.

Brücken aus Eisen und Brücken aus Stein. Bogenbrücken, Hängebrücken, auch Schrägseilbrücken können es sein. Ja, die Brücken, Erhards mit Brücken.

Eisenbrücken, Schwangbetonbrücken Brücken mit Stützen, mit Pfeilern, mit Planken Balkenbrücken, Fachwerkbrücken Brücken, die schweben und Brücken, die wanken Brücken über Flüsse und Straßen und Bäche Meine Leidenschaft und meine Schwäche Schon als Kind liebte ich alle Brücken

Doch du musstest den Wunsch unterdrücken. Es hieß, bleib beides Mannes Natur. Mach was mit Haarausfall und baut Frisur. Und warst du nicht ein toller Friseur, bevor ich dir das Matronat angeboten habe? Ja. Und Frisur ist so ein schöner Männerberuf. Ja. Und viel passender als die langweilige Mechanik. Ja.

Ich hatte mich trotzdem auf ein bisschen Zeit gefreut. Zeit für was? Na, Zeit für mich. Zeit für dich? Zeit für sich, Zeit für sich. Der dicke Herr braucht Zeit für sich, Zeit für sich. Ja, und ich habe jetzt was Zeit für mich. Zeit für sich.

dass ich nicht lache. Was glaubst du, was glaubst du, was ich den ganzen Tag mache? Früh bis spät hacke ich mich für die Familie ab und das bringt mich eines Tages ganz bestimmt ins Grab. Für andere da zu sein, ist mein einziger Lebenssinn. Oder glaubst du, dass ich ein unwibblicher Roboter bin? Zeit für sich, Zeit für sich, der gnädige Herr braucht Zeit für sich. Zeit für sich, ja und ich, hab ich etwa Zeit für mich.

Ich schuff den ganzen Tag, kannst du das nicht sehen? Und was machst du, das bisschen Haushalt ist doch kein Problem. Nee, ich kann es dir recht machen. Ach, Christopher, ich hab's nicht so gemeint. Komm her. Ich gebäre, du empfängst diese heilige Pflicht. Sie bleibt dir unbelangbar. Schließlich sind es immer noch die Männer, die die Kinder bekommen.

Schließlich sind es immer noch die Männer, die die Kinder bekommen. Im Kreis verrauscht das vollkommene Gleichgewicht. Deshalb ist der Kreis das Symbol für die Frau. Der Ursprung des Kindes liegt in der Samenzelle des Vaters. Hier in der Eizelle entsteht das Kind der Fötus. Und schließlich kommt das Kind aus der Frau heraus.

und der vater der erzeuger des samens bekommt das kind in seine arme und so wie die samenzelle die eizelle sucht sucht und braucht der mann ein heim

indem er geschützt wird. Und was wird aus denen, die kein Heim und keine Frau finden? Das tut hier nichts zur Sache. Fahren wir fort mit dem wichtigen Thema, die Geschlechtsorgane. Das Geschlechtsorgan der Wipschen liegt geschützt im Inneren des Körpers. Der Mann trägt seines nach außen. Deshalb nennen wir den Mann auch das empfindsame Geschlecht.

Ein Kind kann nicht in den Geschlechtsorganen des Mannes entstehen. Ich wage es mir kaum auszumalen, was geschehen würde, wenn sich ein Fötus im Scham beuteln würde. Herrlein, warum sind in Egalia eigentlich so viele Männer, die kein Vaterschaftsmatronat haben, arm und müssen hungern? Oder Lehrer werden. Was ist denn hier los? Warum haben Sie eigentlich nie ein Vaterschaftsmatronat bekommen, Herrlein? Also weiter, weiter.

Die Frau ist die geborene Führerin. Sie hat von klein auf ein viel härteres körperliches Training als die Männer. Trotzdem gibt es noch Männer, die größer und kräftiger sind als die Frauen. Diese Männer bekommen oft kein Vaterschaftsmadronat. Ich gehöre zu diesen Männern. Willkommen, liebe Herren und Damen, liebe Familie Ruth Brahm.

Zur feierlichen Niederkunft von Direktorin Ruth Die ersten einleitenden Wehen haben mich vor einer Stunde erfasst. Muttermundöffnung! Zentimeter! Es ist der Töne der dreistimmigen Wehengesang. Die Wehen, die Wehen, sie kommen und gehen, nein komm! Die Wellen, sie schwellen, üben, senken, Übungsweh!

Wir kommen nun zur nächsten Phase der feierlichen Niederkunft. Muttermundöffnung! 4 cm! Jetzt geht's los! Lasst die Glockenreine Fruchtwasserhymne hören! Weiches Wasser, weiches Wasser.

Warmes, weiches Wasser über meine Füße, über meine Beine, meine Schenkel. Warmes, weiches Wasser über meine Füße, über meine Schenkel. Warmes, weiches Wasser, weiches. Warmes, weiches Wasser. Der Mutter... 10 Zentimeter! Oh Gott, die Brustvenen kommen! Musik! Musik!

Die Geburt ist vollzogen. Der Vater trete heran. Hier bin ich. Der Vater bekommt das Kind. Was ist es? Ein Junge. Hier, Christopher, nimm du.

Mirabello, du Kleinbügelst, ich werde dich immer beschützen. Zwei Brüder, womit habe ich das verdient? Au, krass, als ob der eine Hohlkopf nicht gereicht hätte. Aber Bar, heute hat doch Petronius Geburtstag. Da wollen wir es uns schön gemütlich machen und nicht streiten. Hat das heute eigentlich nochmal was mit dem Kuchen, oder? Aber ja doch.

Hier kommt die Speerbeißertorte. Und das erste Stück ist für das Geburtstag. Oh ja!

Sind das schon die Ödeschers? Christopher, jetzt mach doch mal auf. Ja, ich gehe schon. Freu dich, Petronius. Jetzt gibt es eine Riesenüberraschung für dich. Ja, Hallöchen. Liz, Baldrian, wie schön, dass ihr da seid. Nein, wie nett, die Damschaften zu treffen. Und herzlichen Glückwunsch auch. Danke. Du hast dich aber ordentlich rausgemacht. Sind das schon Bartstoppeln? Ach so.

Christopher, das ist ja eine Ewigkeit her. Herzlichen Glückwunsch zu Klein Mirabello. Wollen wir nicht mal das Geschenk auspacken? Ich weiß ja, was es ist, aber ich sag nichts. Petronius, jetzt kannst du dein Geschenk aufmachen. Beeil dich, mach schon.

Taucherinnenanzug für Männer. Mit integriertem pH. Guck mal, Petronius. Der ist mit Stäbchen versehen und aus 100%ig beißfestem Material angefertigt. Mit einem extra starken Schutz für dein schwächstes Stück. Was meinst du dazu? Wie der pH da abstößt.

Bin mal gespannt, wie das angezogen aussieht. Was ist los, mein Kleiner? Freust du dich nicht? Das ist kein Taucherinnenanzug. Das ist ein Monstrum. Genauso albern wie alle anderen Sachen, die Männer anziehen müssen. Ich zieh das nicht an. Anziehen, anziehen, anziehen, anziehen, anziehen, anziehen, anziehen, anziehen. Warum stehst du denn immer noch da, Fischerinnenmann? Du Blödfrau aus Stein.

Auf wen wartest du? Auf was? Auf bessere Zeiten? Zeiten, in denen ein Darm sich nicht mehr schämen muss, einen Männerkörper zu haben? In denen es egal ist, wie wir untenrum oder obenrum aussehen und jeder einfach sein und werden kann, was sie will? Ich bin frei. Alles ist im Fluss. Meine Gefühle sind frei und weit und ohne Grenzen. Wie der Ozean. Wie der Ozean. One day

I'll be a beautiful woman One day I'll grow up I'll be a beautiful girl One day I'll I'll be a beautiful woman One day I'll grow up I'll be a beautiful girl But for today I'm a child For today I am a boy For today I'm a child

For today I am a boy. I'll grow up, feel the power in me. I'll grow a piece, I'm sure. I'll grow no home within me. One day I'll grow up, feel it full and pure.

Ein Planet, auf dem die Menschen empathisch miteinander umgehen. Miteinander sein, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Klasse. Ich wünsche mir, dass Menschen sich mehr mit Respekt begegnen und dass sie einander lassen, so wie sie sind. Wir sollten alle Menschen sein, die sich ständig und immer verändern können, wie ein fluides Wesen.

Und dafür nicht verurteilt werden. Ich will gar nicht heiraten, aber ich will heiraten dürfen. Neugierig bleiben und werden vor allem. Eine klassenlose Gesellschaft. Eine Gesellschaft ohne Ungleichheit. Ein Land, aber keine Nation. Und keine Grenzen mehr. Kämpferisch für alles, was die Welt besser machen kann und könnte. Und dennoch versöhnlich bleiben.

*Musik*

Eines Tages werde ich ein anderes sein. Eines Tages wird alles anders sein.

Eine Ode an das Anderssein, eine Ode an den Schnee. Oder eine Ode an den Schnee, so rein und unbefleckt. Eine Ode an den Schnee, der alles Böse überträgt.

Eine Hode an die Beharrlichkeit, eine Hode an die Fraulichkeit. Eines Tages werde ich ein anderer sein, eines Tages wird alles anders sein. Eines Tages wird alles...

Huch! Alles in Ordnung? Willkommen! Wo bin ich? Wer sind Sie? Mein Name ist Teremhad Remir Estraven. Estraven? Welche Sprache ist das? Und wie bin ich hierher gekommen? Das ist doch nicht egal, ja? Es ist so kalt hier. Du hast einen Zeitensprung in ein anderes Wahrscheinlichkeits-Continuum gemacht.

Der Planet, auf dem wir uns befinden, mein Planet, heißt Winter. Und hier sind wir im Königreich Kahide am 22. Tag des dritten Frühlingsmonats des Jahres 1. Aber hier ist immer das Jahr 1. Oh Göttin, was ist das? Eine fliegende Untertasse? Nein, das ist die Gender Clearerin, das Raumschiff unserer interstellaren Reisegruppe.

Entschuldigen Sie, kommen Sie auch aus diesem anderen, unwahrscheinlichen Winteruniversum? Also ich komme vom Planeten Wailuwe. Das ist der Name der Erde in zehn Jahrhunderten, aber es ist nicht unsere Erde, wenn Sie mir folgen können.

Wailawee liegt in der Zukunft, aber nicht in unserer Zukunft. Wir kommen alle aus einem Ideenuniversum. Aber aus unterschiedlichen Simulationen. Dann kommt ihr aus einem Science Fiction? Naja, wenn Science Fiction in die Zukunft projizierte Geschichtsschreibung ist, dann ja. Simulationen, Möglichkeiten, Ideen. Und wenn du erstmal überlegst, dass auch du vielleicht nur in einer Rache-Utopie gelebt hast, Helen. Hä? Rache? Für was?

Aus welchem Jahrhundert kommen Sie denn ganz genau? Zeitdilatation ist ein Begriff. Wie was? Das kenne ich nicht. Zeitdilatation.

Wer war das denn? Das?

Das ist Data Doreen, unsere Mehrzweck-Androiden. Sie begleitet unsere interstellare Reisegruppe. Ich verstehe das alles nicht. Naja, es ist am Anfang auch nicht leicht zu verstehen. Kommen Sie auch von diesem Planet der Frauen? Ich? Nein.

Ich bin die Frau im Abgrund der Zeit. The woman on the edge of time. Ich lebe in zwei Welten. Durch meine metaphysischen Eigenschaften kann ich aus meiner unerfreulichen Gegenwart im New York der 70er Jahre per Gedankenübertragung immer wieder in eine bessere Zukunft im Jahr 2137 reisen. Ach, ein Zeitensprung. So wie bei mir. Und was ist besser in dieser Zukunft?

Dort ist die männliche Vorherrschaft und der Kapitalismus fast besiegt. Eine Revolution und eine neue Gesellschaft kamen nach dem großen Krieg. Bei uns ist es sehr schön, kleine Hütten zwischen Gärten und Bäumen, überall Kletterpflanzen und Blumen, die die Wege säumen. Wir leben mit der Natur und wir halten viele Tiere.

Wir haben den Weg gefunden, mit ihnen zu kommunizieren. Das klingt ja wunderschön, aber wie kann das gehen? Die Räte haben sich gegen den Geldverkehr entschieden. Jede hat, was sie braucht. Jede hat, was sie braucht?

Alle sind zufrieden, nachdem die Jobs abgeschafft waren, bei denen's drum ging, anderen zu sagen, was sie zu tun hatten oder sie zu zwingen, mit ner Unlieben Arbeit zu beginnen. Oder ihnen auf die Finger zu hauen, wenn sie dann doch machten, was ihnen gefiel. Da hatten wir viele Leute zum Arbeiten und niemand arbeitet mehr viel.

Jede Person ist abwechselnd Anwältin der Tiere und Anwältin der Erde, denn wir achten die Natur und Tiere sind unsere Gefährten. Eine Weltenharmonie und Probleme gibt es nie. Bei Streit hält die Gemeinschaft eine Ergründung ab. Da kann jede alles sagen und der Konflikt wird ausgetragen. Ist in Wailawey auch so, aber wir ergründen nichts, sondern wir duellieren uns.

Das angenehmste an meiner Welt ist, dort spielen Geschlechterunterschiede überhaupt keine Rolle mehr. Ja, auf Wailawey auch nicht. Wenn es keine Männer mehr gibt, erledigt sich das Problem von selbst. Keine Männer mehr. Wie schrecklich. Warum? Was habt ihr mit ihnen gemacht? Ausgestorben. Die Seuche brach 17 vorka, also vor Katastrophe, über Wailawey herein und endete 03 nachka, nachdem die Hälfte der Bevölkerung gestorben war. Nur

Nur Personen männlichen Geschlechts fühlen ihr zum Opfer. Furchtbar, dann habt ihr auch keine Kinder? Natürlich haben wir Kinder. Wir pflanzen uns durch Parthenogenese fort. Ah, das kenne ich.

unisexuelle Fortpflanzung aus Jungferneiern. Das kommt in Egalia bei Franzenflüglern und Honigbienen vor. Aber wer kümmert sich um die Kinder, wenn es keine Männer mehr gibt? Bei uns wird die Elternschaft von drei befreundeten Personen ausgeübt, die sich gemeinsam zur Mutterschaft entschließen. Wir bevorzugen dafür gentechnisch gesteuerte Retortenbefruchtung. Auch Männer geben die Brust.

Die Reproduktion der Menschheit durch künstliche Fortpflanzung erlaubt es längst, die Tyrannei der biologischen Familie zu zerschlagen und die Entfaltungsmöglichkeiten von Frauen zu vergrößern. Aber eine Welt ohne Männer...

Wie traurig. In fast allen feministischen Gedankenmodellen, also seit Christine de Pizan's Das Buch von der Stadt der Frauen von 1420, ist eine gerechte Gesellschaft nur möglich, wenn die Männer tot, ausgestorben oder verschwunden sind. Die Orte, an denen Frauen in Freiheit leben können,

finden sich wie in Charlotte Perkins' "Herland" von 1915 im nicht-kartografierten Teil Südamerikas oder in der Arktis wie in Mary Bradley Lanes. "Misora" von 1890. Keine der Utopistinnen konnte sich ein freies Leben in Koexistenz mit Männern vorstellen. Auf meinem Planeten, auf Anna Rees, beschäftigen wir uns nicht so mit der Geschlechterfrage. Anna Rees heißt "ohne Dinge".

Man spricht auch vom "Planet der Habenichtse". Wir kennen keine entfremdete Arbeit, keinen Überfluss und kein Privateigentum. Wir streben eine vollkommen herrschaftsfreie Gesellschaft an und setzen auf soziale Kooperation und den ethischen Imperativ der Brüderlichkeit. Bei uns gibt es keine Männer und Frauen. Geschlecht interessiert uns nicht. Alle können zeugen, alle können gebären. Monogamie ist selten.

Unsere Sexualität beschränkt sich auf etwa drei Tage im Monat, wenn wir in Kämmer sind. In Kämmer bilden wir abhängig von der Partnerperson ein Geschlecht aus. Das kann aber von Kämmer zu Kämmer unterschiedlich sein. Dann seid ihr so etwas wie kamaphroditische Neutren? Wenn du uns so nennen willst. Light is the left hand of darkness. Darkness the right hand of light.

To a wife and dad Lying together like lovers in camera Like hands joined together Like the end of the world Lying together like lovers in camera Light in the left hand of darkness

Die Dunkelheit, die rechte Hand der Lichter. Die Dunkelheit, die rechte Hand der Lichter.

Abflug nach Terra ist vorbereitet. Ja, lass mal los jetzt. Wir wollten doch nur kurz auf Hinterhalt machen, weil es eine günstige Position ist, dich aus diesem Egalia rauszuholen. Wirklich? Ihr seid wegen mir hier? Abflug nach Terra ist vorbereitet. Ja, du warst so furchtbar unglücklich. Ein Außenseiter in deiner beschränkten Zeit.

Ich wollte dir zeigen, dass Person auch ganz anders leben kann und dass alles veränderbar ist. Abflug nach Terra ist vorbereitet. Keine Zeit für Sentimentalitäten. Wir müssen jetzt mal los. Und du bist der Bestimmer oder was? Jetzt mach mal langsam. Wir sind das männliche Dominanzverhalten nicht mehr gewohnt und wir werden uns auch nicht wieder daran gewöhnen.

Erde. Durchmesser 12.700 Kilometer. Alter etwa 4,6 Milliarden Jahre. Bevölkerung etwa 8,02 Milliarden Menschen. No Fun Fact. Frauen machen 51% der Population aus, aber 70% der von Armut betroffenen Bewohnerinnen. Sie verrichten 66% der Arbeit, verdienen aber nur 11% der Löhne und besitzen 1% des Bodens.

Sind wir hier in den Film gedreht? Nein! Wir sind Weltraumabenteurerinnen aus einem anderen Wahrscheinlichkeitskontinuum. Alles klar, ne? Sind bei euch auch die Männer ausgestorben? Wir sind nur gerne mal unter uns, Mädels abend. Gibt es bei euch nur Männer und Frauen? Bei uns gibt es vieles. Aber es werden nur zwei Geschlechter wirklich akzeptiert. Eigentlich werden hier nur Männer wirklich akzeptiert. Das ist ja hochinteressant.

Dann ist hier ja alles umgekehrt wie in Egalia. Hä, Egalia? Wie umgekehrt? Bei mir zu Hause in Egalia sind Männer von den Frauen abhängig. Sie versorgen die Kinder und machen die Hausarbeit.

Frauen entscheiden alles. Sie haben alle wichtigen Positionen. Und hier ist es doch gerade umgekehrt. Also hier haben Frauen inzwischen auch wichtige Positionen und können unabhängig von Männern leben. Aber es ist immer noch das Patriarchat. Wir sind doch schon im Postpapier.

Hallo? Jedes Jahr werden allein in Deutschland 300 Frauen von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Hallo? In ganz Europa werden die LGBTQIA und Frauenrechte infrage gestellt. In weiten Teilen der Welt wird Abtreibung erschwert und kriminalisiert. Hallo? Hallo?

Kehrarbeit ist immer noch Frauensache und wird nicht bezahlt. Aber warum wehren sich die Frauen nicht? Sie wehren sich ja schon immer, aber es ist ein langer Prozess. Feminismus war verpönt, dann sollte er cool und glamourös werden und dann wurde er so populär, dass er alles und nichts mehr bedeutet. Keine Stangentanz, Empowerment-Posen, keine feministischen Unterhosen, kein Beyoncé.

Glamour Reglaire und kein T-Shirt von H&M. Kein Klassentreffen der Alpha Mädchen, kein PC Selbstbedienungslädchen, kein Wohlfühlbad, kein Lifestyle Dekor, kein Feminist-Liber von Dior. Feminismus ist nicht fun, er ist komplex und er kotzt die Leute an. Er ist nicht cool,

Und seine Themen sind alt. Ausbeutung, Sexismus, strukturelle Gewalt. Und die sogenannte Liebe. Schmieröl im Getriebe vom Kapitalismus und dem ganzen Stuss. Und ich hab's immer schon gewusst. So wie es ist, so kann's nicht bleiben. Irgendjemand muss immer leiden. Es reicht nicht aus, wenn wir nur gender.

Wir müssen bald mal alles ändern. So wie's ist, so kann's nicht bleiben. Irgendjemand muss immer leiden. Es reicht nicht aus, wenn wir nur gendern. Es muss sich bald mal alles ändern.

Der Weg aus der Abhängigkeit wird auch durch den unerschütterlichen Glauben an die RZB verstellt. RZB? Was ist das denn? Romantische Zweierbeziehung. Das ist hier auf der Erde so eine Art Ersatzreligion. Sinn des Lebens ist es, sich als Paar zusammenzuklumpen und fortan gemeinsam durchs Leben zu schleichen. Das gilt bei uns als überholtes Modell. Zu Recht. Ein erfülltes Leben in der Gemeinschaft braucht keine RZB.

Ja und die Liebe? Personen haben Kissenfreunde, gleich Sexualpartner. Und Handfreunde oder Herzfreunde, das sind langjährige Geliebte. Kissenfreunde, ach die Liebe. Nur die Liebe lässt uns leben, Tage im hellen Sonnenschein.

Nur sie allein uns geben. Nur wer liebt, wird niemals einsam sein. Nur wer liebt, immer einsam sein. Ach, du bist doch einfach nur verbittert. So sieht es aus auf der Erde. Kaum sagt eine Frau über 50 ein kluges Wort.

Schon ist sie verbittert. Ja, bei uns gilt die Liebe als Strahlenkrankheit. Wir Wailawayanerinnen mögen die Selbstkonsequenz nicht, die sich aus der romantischen Leidenschaft ergibt und wir können uns sehr böse darüber äußern und uns darüber lustig machen. Ich glaube, ich bin Wailawayanerin. Die Liebe war für Männer auf der Erde seit Jahrhunderten immer so praktisch,

Es liegt nahe, dass sie sie erfunden haben. Du siehst das alles zu negativ. Es gibt auch andere Männer. Coole Männer. Mein Freund zum Beispiel. Ich hab auch einen Freund. Es ist so lame hier auf der Erde. Die wollen ja gar nichts ändern. Die wollen doch nur ihren Lifestyle pflegen und ihre Serien gucken, weiter an die romantische Zweierbeziehung glauben. Na, bei uns hat es ja auch einen Krieg, eine Revolution und eine Seuche gebraucht, um die Verhältnisse umzustürzen. Ach Gott.

Kommt, wir hauen ab hier. Moment mal, wir haben doch einen Auftrag hier. Hä? Was denn für einen Auftrag? Wir sind als Gesandte des Weltenkollektivs Ökumene unterwegs.

Ein Koordinator zwischen 63 bewohnten Welten. Wir reisen in die Vergangenheit, um Unterstützung für den permanenten Revolutionsprozess zu gewinnen und so zu gewährleisten, dass der Fortschritt der Geschichte siegen wird. Permanenter Revolutionsprozess. Fortschritt der Geschichte. An bestimmten Wendepunkten der Geschichte befinden sich verschiedene Kräfte miteinander in Konflikt.

Verschiedene Formen von Zukunft sind gleichermaßen wahrscheinlich. Anders gesagt, wir sind nur eine mögliche Zukunft. Versteht ihr? Nee, ich verstehe gar nichts mehr. Aber ihr existiert doch! Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Es ist nichts entschieden.

Wir kämpfen um unsere Existenz. Wir müssen kämpfen, um wirklich zu werden, um die Zukunft zu sein, die sich wirklich ereignet. Und dafür brauchen wir euch. Über die Zukunft wird im Hier und Jetzt entschieden. Also ich glaube, die müssen erst mal selber klarkommen und wissen, was sie wollen. Nur weil wir uns mit vielem abgefunden haben, heißt es ja längst nicht, dass wir nichts ändern wollen. Was können wir denn machen? Also wir leben im Einklang mit der Natur.

Und es gibt keine entfremdete Arbeit bei uns. Bei uns auch nicht. Und kein Privateigentum. Und keine Klassengesellschaft. Keine weiße Vorherrschaft. Keine Geschlechterunterschiede. Sexuelle Dualismen überwinden. Keine Männer. Na, das klingt ja alles ganz gut. Aber so weit sind wir hier noch lange nicht.

Ich wäre ja schon mal froh, wenn ich mein schönstes Kleid als Transfrau nicht nur in geschützten Räumen tragen könnte, sondern überall. Wie jetzt hier. Ohne beleidigt und bedroht zu werden. Ich trage mein schönstes Kleid schon den ganzen Tag. Ich bin zu allem bereit, was auch immer kommen mag. Es strahlt im Sonnenlicht. Es ist so wunderschön. Verstecken will ich mich nicht.

Jeder soll es sehen. Siehst du's glitzern und funkeln? Ich trag mein schönstes Kleid. Nicht nur im Dunkeln, ich bin zu allem bereit. Ich gehe durch die Straßen mit erhobenem Haupt. Ich trag mein schönstes Kleid, egal wer komisch schaut. Ich seh euch in die Augen.

Und ich lächle dabei, was du denkst ist mir egal, ich fühl mich endlich frei. Siehst du's glitzern und funkeln, ich trag mein schönstes Kleid. Nicht nur im Dunkeln, ich bin zu allem bereit.

Und wenn du in den Spiegel siehst und weißt, dass nur die Liebe siegt, glaub an deine eigene Kraft, dann ist es geschafft. Siehst du's glitzern und funkeln? Ich trag mein schönstes Kleid. Nicht nur im Dunkeln, ich bin zu allem bereit. Siehst du's glitzern und funkeln? Ich trag mein schönstes Kleid.

Das ist doch schon mal ein guter Anfang. Der Wille zur Veränderung ist da. Auf zu neuen Welten. Könnt ihr mich auf dem Rückweg in Egalia rauslassen? Jetzt, wo ich weiß, dass die Zukunft veränderbar ist.

will ich zurück, um die egalische Revolution voranzubringen. Aber natürlich, wahres Reisen ist Wiederkehr. Was jetzt kommt, wird für uns alle schön. Das Ende Herrschaften zu sehen. Wie es gehen kann, wissen wir ja schon. Keine Klassen mehr und keine Nation. Kein Eigentum und kein Land.

Was jetzt kommt, wird für uns alle schön.

Planet Egalia Ein Musical-Hörspiel von Christiane Rösinger

Musikalische Leitung Laura Landegott

Technische Realisation Jean Schimczak Regieassistenz Dirk Leiers Regie Susanne Krings Dramaturgie Felicitas Arnold Eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks 2023