ARD In den vergangenen Sendungen unserer Sendereihe Botschaften aus der Tiefe haben wir Ihnen praktische Beispiele der Traumdeutung gezeigt. Dabei werden diejenigen von Ihnen, die alle Sendungen verfolgt haben, bemerkt haben, dass es doch recht unterschiedliche Methoden der Trauminterpretationen gibt. Deshalb wollen wir uns nun heute fragen, wie bekommen wir Fortschritt nach menschlichem Maß? Die Frage ist wie.
Also, wie weit gehen wir? Und wie verhindern wir das? Wie und wo setzen wir die machbaren Grenzen? Das fragen wir heute Abend. Sie sagt das jetzt zum dritten Mal. Im Film ist alles wie in Wirklichkeit. In Wirklichkeit ist alles schon gesagt. Nur in anderem Zusammenhang. Auch alles Folgende ist schon gesagt worden. In Berichten, Reportagen, Interviews, Diskussionen.
Gesagt und gesendet. Nichts wurde neu aufgenommen. Nichts bezieht sich wirklich auf den Weißen Hai. Nur in Wirklichkeit bezieht sich auf den Weißen Hai alles.
Wenn ich das Wesen lange nicht mehr sehe, beginne ich zu zweifeln, ob es diese Kreatur wirklich gibt. Aber dann erinnere ich mich, schaue mir das Video an und weiß, da draußen ist definitiv ein Lebewesen. Wenn ich das Video immer wieder sehe, fange ich an zu träumen. Die Weltgesundheitsorganisation nennt in ihrem neuesten Katalog psychischer Störungen folgende Symptome.
Wiederholtes Erleben des Traumas in Albträumen. Dieses Erlebnis hat mein Leben total verändert. Und dann wird dir bewusst, alles ist möglich und manchmal kann die Wahrheit seltsamer sein als deine Träume. Sie hören heute Psychotherapie für Traumaopfer. Macht und Moral, das ist der Titel dieser Veranstaltung. So, ich wollte Ihnen noch sagen, wie unser Thema heißt.
über Ängste, Wut und Mut. Die Sendung ist ja eigentlich geplant, um ein Verständnis dafür zu erwecken, was Träume auszudrücken verstehen. Die Sendung heißt ja Botschaft aus der Tiefe.
Die Tiefsee ist ein Ort voller Monster und Riesen. Ihre Entdeckung wird eine, wenn nicht sogar die Herausforderung des neuen Jahrtausends sein. Wir haben versucht, die Botschaft als solche, die da aus der Tiefe des Träumers kommt, uns anzugucken. Aber Vorsicht. Polynesische Fischer erzählen, dass im Meer ein fleischfressender Hai mit einer Länge von über 30 Metern lebt. Sie nennen ihn ehrfurchtsvoll Herr der Tiefe. Na ja, stimmt.
Es sind Symbole, die einfach menschliche Grundsituationen darstellen. Also konkret unbewusst. Also etwas, was allen Menschen einer gewissen Kultur gemeinsam ist. Und wenn alle Menschen, die es träumen, hat es immer sozusagen, weist es in eine bestimmte Richtung hin. Also konkret. Der Traum ist ein konkretes, sinnliches Erlebnis. Ich glaube, das war der Traum mit den...
Mit diesen Untieren, mit diesen... Das war doch... Der Hai, die Bestie. Im Film ist alles wie in Wirklichkeit. Die Zeit ist 1974. Freizeit. Ja, ja, wir reden heute über Urlaub. Urlaub.
Man nennt sie einfach Freizeit oder außerbetriebliche Zeit, wie es die Soziologen vorziehen. Fest steht, Freizeit ist vorhanden. Sie nimmt kontinuierlich zu und sie ist zu einem gesellschaftlichen Phänomen, aber auch zu einem gesellschaftlichen Problem geworden. Die Freizeitindustrie ist sozusagen eine logische Folge der wachsenden Freizeit in unserer Industriegesellschaft. Freizeit tut drei von neigten. Die Freizeitindustrie will es so.
Die Kehrseite der Industriegesellschaft. Wir haben gesehen, dass Menschen den Druck, den sie in der Arbeitswelt erwarten, in der Urlaubswelt reproduzieren. Ohne Zweifel liegen in einer solchen Entwicklung Gefahren. Und ohne Zweifel gibt es auch im Freizeitkonsum Fehlentwicklungen. Und diese Freizeitindustrie kennt keine Rezession. Im Gegenteil. Und andererseits stößt man natürlich an Grenzen.
Fehlentwicklungen, die zusammenhängen einmal mit einer mangelnden Information und Aufgeklärtheiten des Konsumenten. Wir wollten nur ein bisschen im Wasser spazieren gehen, haben ein bisschen Spaß gehabt und wussten nicht, wo alles zu Anfang des Urlaubs war. Und sind dann ganz plötzlich, das war eine Sache von einer Sekunde, ich habe das noch gesehen, was da auf uns zog. Botschaften aus der Tiefe.
Das Wort Botschaft ist mir etwas zu voluminös. Als ob man weiß Gott, welche Wahrheit da nach oben zögt. Am Anker ziehen sie den Kadaver eines fast fünf Meter langen Hais heraus. Sofort wird den Experten klar, dass es sich um einen großartigen Fund handelt. Das war eine enorme Gewalt, eine enorme Kraft. Ich habe nur noch die Erinnerung, dass ich herumgewirbelt wurde.
wie so ein Spielball der Elemente. Ich war unter Wasser, ich hab keine Luft mehr bekommen. Und mir war klar: Jetzt wirst du sterben. Das war dein Leben gewesen. Hier kommst du nicht mehr raus. Wir reden heute über Urlaub. Wenn Sie das Wort Urlaub hören, werden diese Menschen zu Träumern. In der ersten Zeit hatte ich jede Nacht furchtbare Albträume und bin dann auch ...
aus dem Tiefschlaf mit dieser schrecklichen Todesangst, die ich tagsüber auch hatte, wach geworden. Und diese Träume waren in den ersten Wochen dominiert von dem direkten Geschehen, das aber natürlich im Traum leicht befreundet wurde. Das heißt also, es haben immer Katastrophen eine Rolle gespielt, Naturgewalten,
Am häufigsten natürlich das Meer, Wellen, Ertrinken, überflutet werden, es unter Wasser getaucht sein, das Gefühl zu ersticken.
Aber was ist es jetzt? Ist es die Erfüllung der Träume, die dann passiert oder nur Flucht aus dem Alltag? Diese Frage beschäftigt uns heute. Wir haben deshalb alle Experten, alle Psychotherapeuten an diesen Tisch gebeten, um diese Frage heute hier zu diskutieren. Ich darf begrüßen Frau Freie Psychotherapeutin in Hamburg, Herr Psychotherapeut ebenfalls in Hamburg, Herr Doktor.
Da muss ich leider auf meinen Zettel gucken. Und Herr Doktor Psychotherapeut in Berlin. Im Film ist alles wie in Wirklichkeit. Die Zeit ist 1974. Der Ort ist eine kleine Insel vor der Ostküste der USA. Erholungsort, Freizeitzentrum, Reiseziel. Reisebusiness im großen Stil auf dem Stand der USA. Auf der kleinen Insel wartet man auf den Beginn der Feriensaison. Das Strandleben noch träge.
Der Atlantik gibt sich zahm. Ungetrübt plätschern die Meereswellen an die Sandstrände. Dort bereitet man sich vor auf den großen Ansturm. Wenn die ersten Gäste unter anderem auch aus Deutschland eintreffen, dann soll alles blitzblank sein, wie man das von Postkarten gewöhnt ist. Sauber aufgereiht, die Liegestühle und die Schirme vor dem blauen Meer und in barfußtauglichem Sand. Es ist noch ganz ruhig auf der Insel, wie früher, als es noch nicht so viele Touristen gab. Ja, was ist das?
Eine Landschaftsruhe. Nein, es ist eine ausgeruhte Landschaft, die einen ausruhen lässt. Die Weide des Meeres, vor allem früher, wenn man die Landschaft wie die Luft holt. Wenn man dort sitzt unter einem schönen Baum und sieht auf das blaue Wasser, wo man sich so total fallen lassen kann. Das ist ja ein Phänomen, wie toll diese Insel ist, wie man nach wenigen Minuten schon ganz was Tolles sehen kann. Ja, ich...
Sprach von der ausgeruhten Landschaft und von der Ruhe, die man da selbst empfindet und die einem gewissermaßen übertragen wird. Mit sehr vernünftigen Preisen an Ort und Stelle, mit einer wunderschönen Landschaft, mit ganz lieben Menschen und eben noch nicht vom Tourismus ganz verdorben. Ja, wir kennen es ja schon vor der Hippie-Zeit, haben wir es schon kennengelernt.
Und es war mit ein paar, es klingt sehr elitär, ich will nicht elitär sein, aber es reisten da so ein paar Künstler, Maler. Da war ja noch die Hippie-Kultur aus Überzeugung entstanden. Die Menschen, die man kennenlernte, sie waren stiller, sie waren wirklich nicht laut, nicht schrill.
Und das war da wirklich eine schöne Zeit. Und am Hafen lauter Restaurants gab es. Da saßen wir mit Freunden, da am Hafen. Und es spielte irgendwer Gitarre. Mein Gott, hört sich das alles romantisch an. Aber es war wirklich so. Da ist heute, das nennt sich heute die Meile, da kommt aus jedem Restaurant, aus jeder Boutique, aus jeder Eisdiele lauteste Discomusik. Da haben wir früher mal gesessen. Da gehen wir überhaupt nicht mehr hin. Was ich hasse wie die Pest,
ist jede Form von Tourismus, der das, was er vorfindet, zerstört. Und das finde ich so rücksichtslos. Also diese Form von Zerstörung von Landschaften, von Inseln, von ganzen Teilen der Erde, finde ich grauenhaft. Das heißt, ich kann mich da nicht erholen, wenn ich als Tourist in den Verein fahre. Ich kann das nicht verdrängen und ich will das auch nicht verdrängen. Ich habe früher viel im Meer gebadet und jetzt ist mittlerweile das Gegenteil eingetreten. Ich mag nicht mehr hinfahren. Ich habe Angst vor dem Wasser und ich habe auch Angst vor dem Wasser.
für den Menschen gewühlt. Angst habe ich natürlich. Ich habe viel Angst, aber nicht in erster Linie vor den Menschen. Und dann grillen die da in der Sonne, saufen sich die Hucke voll und dann fahren sie nach zehn Tagen wieder zurück. Und die Breine und Fressen und dieses und das. Ich finde das krank und blöd. Und auch die Männer mit den Bäuchen, mit nackten Bäuchen, gehen sie durch die Stadt. Sie sind nur bekleidet mit irgendeiner Badehose und mit einem Fotoapparat. Aber natürlich glaube ich, dass zum Urlaub dazugehört,
Sachen zu machen oder sich zu entgrenzen. Ja, damals war das Meer noch was ganz anderes. Da gab es keine Uferverbauung und dafür viele Fische und Muscheln. Hunderte fand man da an einem Tag. Heute gehen die Geschäfte gut, aber gerade deshalb droht... Ich glaube eigentlich nur meinem persönlichen Gefühl.
Und ich habe das Gefühl, dass das Wasser nicht mehr so riecht, wie es einmal gerochen hat. So nach Salz und nach Meer, sondern es riecht jetzt so nach Blut im Wasser. Das warme Blut? Ja, ich weiß nicht. Und ich habe auch das Gefühl, dass es anders auf der Haut klebt. Nachts sitzen junge Leute am Strand. Sie machen Lagerfeuer und Musik und lachen. Die Hippie-Kultur aus Überzeugung. Und es spielte irgendwer Gitarre, mein Gott. Weinbien.
Man kann ja über Nacht blumeln wählen. Und hier ist es ja möglich, tatsächlich überall zu schlafen. Hier wird man von niemandem gestört und irgendwie von der Bevölkerung nicht weggejagt oder so. Man kann ja praktisch am Strand oder am Busbahnhof oder direkt am Hafen kann man auch schlafen. Das ist immer möglich. Bevor die jungen Leute schlafen gehen, verlieben sie sich manchmal. Ein Junge guckt ein Mädchen romantisch an.
Das Männchen guckt romantisch zurück. Die 18-jährige Blondine mit dem modischen Kurzhaarschnitt. Dann lacht sie und läuft zum Wasser. Er lacht auch und läuft hinterher. Dann steht sie am Wasser. Lockert sich jetzt noch einmal, schüttelt die Arme aus. Sie ist eine sehr erfahrene Schwimmerin, eine Vielschwimmerin sozusagen. Dann springt sie ins Wasser. Und er bleibt am Strand zurück, weil er zu betrunken ist, um noch richtig schwimmen zu können.
Sie eigentlich auch. Die auch nicht besonders schön schwimmt, die mit den Armen immer direkt in das Wasser hineinschlägt, aber sehr schnell ist, kräftige Beinarbeit hat, die vielleicht ihren Stil noch verbessern kann, verfeinern kann. Und mit 18 Jahren ist sie ja noch entwicklungsfähig, vielleicht kann sie...
Wissenschaftler fanden heraus, dass Haie an ihrer Schnauze äußerst empfindliche Poren haben. Damit können sie selbst minimale Stromspannungen im Wasser wahrnehmen und ihre Beute aufspüren, auch wenn sie etliche Kilometer entfernt schwimmen. Der Atlantik wurde unterschätzt. Wieder einmal.
Hilflosigkeit am Strand und Hilflosigkeit in den Flur. Schier eine Ewigkeit vergeht, die wir ihnen nicht weiter zumuten wollen, ehe professionelle Hilfe kommt.
Zu spät. Dann tritt die erste Hauptperson auf. Es ist der Polizist der kleinen Insel. Früher war er Polizist in New York. Da, wo 40 Jahre vorher King Kong war. Der Polizist ist vorsichtig. Er will den Strand sperren und Warnschilder aufstellen, bevor die Urlauber alle kommen.
Wenn die Bewohner der Insel an die kommende Saison denken, beschleicht sie ein Gefühl der Bedrohung. Für diesen Sommer wird ein Urlaubsansturm erwartet, der alle Rekordzahlen übertreffen wird. Eine schlechte Nachricht. Vor was kraut es denn? Denen kraut es ein bisschen davor, dass sie im Sommer, speziell Juli, August, einfach hier auf der Insel erdrückt werden, dass sie einfach...
dass zu viele Leute zu lange hier sind. Und dass vor allem auch der Wasserverbrauch zu sehr zunimmt. Dass das Wasser nicht mehr reicht für alle. Dass der Müllwerk weiter wächst.
Sorgen, die sich die Leute machen und dass sie natürlich auch so mit ihrer Kultur und ihrer Identität sich an den Rand gedrängt fühlen hier auf der Insel. Das ist ja auch die Frage bzw. der kritische Moment, wo verliert die Region die Leute, die dort wohnen, so an Identität, dass es zu einem Qualitätsverlust letztendlich auch für diejenigen wird, die da hinreisen. Wer kommt denn da? Wer kommt denn da? Naja, wir wissen ja, alle kommen eigentlich. Alle, alle, alle kommen.
Gibt es inzwischen eine Gegenbewegung gegen diesen Massentourismus der Insel? Es gibt mit Sicherheit eine Gegenbewegung. Eier haben ein regelrechtes Sonarsystem, in dem sie ihre Beute ordnen. Die haben die Möglichkeit, über andere Sinne an der Körperseite zu arbeiten.
elektrisch-magnetische Felder wahrzunehmen. Traumziel von 2 Millionen Touristen pro Jahr ist die Insel. Die können geringste Spuren, Geruchsspuren im Wasser zum Beispiel wahrnehmen. Und die Folgen des Touristenansturms für die Umwelt sind mittlerweile nicht mehr zu übersehen. Die brauchen das Auge zum Beispiel in der Regel auch gar nicht unbedingt, um wahrzunehmen, was um sie herum passiert, was um sie herum schwimmt. 2 Millionen Urlauber im Monat und 500.000 in der Woche.
Sie können sich ausrechnen, was das bedeutet. Sie können sich auch vorstellen, dass diese Insel das nur sehr schwer verkraften kann, wenn überhaupt. Die Vereinten Nationen, deren Umweltorganisation rechnet damit, dass der Touristenstrom von derzeit etwa 100 Millionen Menschen pro Jahr auf 260 Millionen anspielen wird. Und die haben die Fähigkeit, indem sie um eine irgendwo wahrgenommene Beute
immer engere Kreise ziehen, sich immer mehr dran ausrichten, halt über die Signale, die sie empfangen. In diesem Jahr werden es 700 Millionen Menschen sein, die verreisen und in zehn Jahren werden es eine Milliarde sein. Die Haie gehören zu den Tieren, die Sinne entwickelt haben. Und 2010 oder 20 1,6 Milliarden Menschen, die bisher noch den Rahmen unserer Vorstellungskraft eigentlich sprengen. Wir werden immer mehr reisen. Dann kann das nicht ohne Umweltbelastung
Nichts geht. Selbst das Atmen von uns allen ist eine Umweltbelastung. Alles, was wir tun, alles, was Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie, Sie
Er ist eine Anmaßung. Ich möchte sagen, das ist eine Horrorvision. Das ist eine Horrorvision. Eigentlich so eine Horrorvision. Horrorvision. Horrorvision einer Reisefabrik. Ja, ich will 24 Stunden Rambazamba. Und wir stehen auch als Touristikunternehmen dazu. Wer Rambazamba will, dem bieten wir 24 Stunden Rambazamba. Bei Haien im Fressrausch allerdings hilft gar nichts mehr. Bald redet man überall auf der Insel nur noch von den Folgen des Massentourismus.
Ja, das ist natürlich wirklich eine komplizierte Frage. Man baut, wenn man so fragt, immer ein bisschen diese große Gefährdung Massentourismus auf. Wenn da auf einmal dann hunderttausende Besucher alle in ihrem eigenen gemieteten Auto dahin kommen und hupen, weil es nicht weitergeht und dann auch in der prallen Sonne auspacken und picknicken und ich weiß nicht was alles. Nun in Gebieten, wo es weiße Haie gibt, da zu Tausenden hinaus zu schwimmen, das ist natürlich kühn.
Und da muss man immer wieder, denke ich, aufs Neue sich hinterfragen, wo fängt es an?
Dass wir letztendlich uns dann selbst ein Bein stellen, weil unsere Insel an Reiz verliert. Und alle haben uns diese schrecklichen Bilder gezeigt mit weggebissenen Armen und Beinen. Solche Bilder lassen ahnen, wozu Haie im Fressrausch fähig sind. Wo wird Tourismus zur Gefahr? Wo kann das Schaden vor Ort anrichten, beziehungsweise auch für den Reisenden nicht mehr das Vergnügen bedeuten, das er sich erhofft hatte? Weggebissenen Armen und Beinen und
Der Polizist sieht dann ein, dass es keinen Zweck hat, die Urlauber mit schlimmen Bildern zu erschrecken und den Strand zu sperren. Die Urlauber haben sich doch so aufs Meer gefreut. Diese sind ja Beispiele von Massentourismus, kritiklos. Und da besteht auch gar nicht die Möglichkeit, solche Leute aufzuklären. Warum warnen Sie die Urlauber nicht mehr vor den Gefahren?
Das ist so sicher nicht richtig. Selbstverständlich informieren wir unsere Urlauber über diese Gefahren und zwar auf mehrfache Art und Weise. Zum einen in unseren Informations-Cocktails und Begrüßungs-Cocktails. Nicht die Gefahr herausfordern. Aber auch in Broschüren, in unseren eigenen Broschüren. Es gibt in der Broschüre sichere Ferien, die...
aktualisiert wurde und in höherer Auflage jetzt wieder herausgekommen ist. Sich die Gefahr vom Leib weichelt. Und da haben wir maßgeblich dazu beigetragen, dass diese Broschüre herausgekommen ist. Ist das nicht zu wenig angesichts der Lebensgefahr? Also, das war jetzt hier eine einzige Situation. Vom Grundsatz her finde ich es ja schon mal sehr gut und richtig, dass überhaupt über diese Gefahren informiert wird. Erkannte Gefahren melden. Ähm.
Das weiter auszudehnen ist meistens auch nicht im Sinne der Gäste, weil sie halt über solche Dinge nicht so umfassend informiert werden wollen. Das haben Sie an der Stornung gesagt. Davon wussten wir nichts, so machen wir keinen Urlaub. Gucken wir uns den Strand nochmal konkret an. Nach Gefahren fragen. Botschaften aus der Tiefe. Ja, also wenn man hinausschwimmt in ein Meer, dann ist das ein sehr merkwürdiger Eindruck.
Wenn die Sonne scheint, dann treffen sich alle Lichtstrahlen in einem Punkt, der genau beim eigenen Schatten liegt. Es ist wie ein riesiger Dom, auf den man da hinunterblickt. Und insofern ist das offene, freie Meer
Nicht nur unheimlich, weil man unter sich hundert oder tausend Meter Tiefe im Wasser hat, sondern auch deshalb, weil man nicht weiß, wie weit man sieht. Wenn man sich vorstellt, dass einem das im Wasser begegnet, Botschaft, und dann vielleicht noch im Sturm, dann wird natürlich alles doppelt so groß. Denn in der Natur wirken eigentlich alle Tiere, das muss man sich immer wieder selber klar machen, größer, als wenn man sie direkt vor sich hat. Man ist umgeben von einem endlos weiten Raum und man weiß nicht,
In welcher Entfernung würde ein Tier auftauchen, wenn es im Massivbereich käme? Aber wenn man ganz allein draußen ist, im offenen Meer, bei ganz klarem Wasser, ist es ein überwältigender, aber auch beängstigender Eindruck. Ich bin jetzt 600 Meter geschwommen. Normalerweise würde ich 1000 Meter aufwarten. Morgen muss ich zu den Kindern, weil mein Mann erwecken muss. Deswegen bin ich etwas schneller dran heute. Nach 500 Metern hat mein Soll erfüllt.
Man merkt schon, dass es ins Wasser reinzieht, aber man weiß auch, wo die Grenzen sind, wie weit man reingehen kann. Forscher und Meeresbiologen sagen in einer eigens angefertigten Studie keine Panik.
Doch am Wochenende will man nichts dem Zufall überlassen. Und deshalb spielen die Organisatoren Baywatch. Wir versuchen alles Menschenmögliche, um die Sicherheit der Schwimmer zu garantieren. Wir werden Experten auf Begleitbooten und Taucher dabei haben. Und wenn die sagen, etwas Gefährliches ist im Wasser und wir sollten abbrechen, dann brechen wir ab. Aber ich kann schon schwimmen, aber Sandra, die kann nicht schwimmen. Die muss.
Das ist eine riesige Fressmaschine, die schwimmt auf alles los und schaut, ob es fressbar ist. Die Badegäste sind von jung bis alt. Hier ist alles vertreten und hier ist ganz schön Action. Also macht echt Spaß hier. Schwimmerbereich, der wird mit drei Leuten abgedeckt, mit Aufsicht, weil da am meisten passiert. Und da kommt schon mal vor, dass wir öfters ins Wasser springen müssen und Rettungsaktionen einleiten müssen.
Man sieht den Menschen meistens auch schon an den Gesichtern an, ob sie Hilfe brauchen oder nicht. Das sieht man eigentlich nach einer gewissen Zeit, wenn man den Beruf schon ausgeübt hat. Es steht den Leuten schon ins Gesicht geschrieben, in meinen Augen, ich brauche jetzt Hilfe, Mensch, komm, helfen. Wenn wir 10.000 Besucher haben und
Wir sehen jetzt also wirklich nur noch Köpfe hier im Wasser. Dann kann man um das Drumherum, um das ganze Geschehen gar nicht mehr so drauf achten. Man achtet halt nur noch was Unterwasser passiert. Botschaft. Man muss nur an Küsten achten. Denn da kommt er an die Küste und schaut, ob er Jungen packt. Und deshalb, dass
Das sind die Stellen, wo es diese Angriffe dieser sehr großen Haie, denn sie wären sechs, acht Meter lang,
die sind bestimmt gefährlich. Ich sag mal, so Stichworte wie Ackerfitness, Aquarobbik, Aquajogging, das ist im Moment unheimlich in Mode. Wir sind sehr früh drauf gekommen, dass zum Beispiel Haie angelockt werden durch das Gezappel. Dann kann es vorkommen, dass weit und breit war kein Hai zu sehen und plötzlich mit Zielstrebigkeit kommen sie darauf losgeschossen. Aus der Tiefe der Wasser.
angelockt durch das Gezappe. Also ich hab meinen großen Spaß an Wasser-Genastik, an den Leuten, da hab ich meinen großen Spaß dran. Was ich nicht so gerne mache,
ist, manche Dinge sauber zu machen. Die Meeresverschmutzung rührt vor allem von der unkontrollierten Einleitung von Stoffen in küstennahen Meeresgebieten. Diese Stoffe können sich schädlich auswirken, auch dem Fisch selbst. Dazu kommen Dinge, die wir im Moment noch nicht richtig übersehen können.
Diese Stoffe werden vom Fisch aufgenommen. Dann wird dieser Fisch von größeren Fischen gefressen. Dieser Fisch wird von größeren Fischen gefressen. Dieser Fisch wird von größeren Fischen gefressen. Dieser Fisch wird von größeren Fischen gefressen. Dieser Fisch wird von größeren Fischen gefressen. Dieser Fisch wird von größeren Fischen gefressen. Dieser Fisch wird von größeren Fischen gefressen. Dieser Fisch wird von größeren Fischen gefressen. Dieser Fisch wird von größeren Fischen gefressen.
Und so haben wir den Prozess der Akkumulation und plötzlich stellen wir fest, dass irgendwelche Fische
Ja, es ist ja hier am Meer im Grunde eine Katastrophe aus vielerlei Gründen geworden. Auf der einen Seite produzieren die Menschen 500.000 Tonnen Müll, nicht etwa pro Jahr, sondern jeden Tag. Und auf der anderen Seite, wir haben ja eine fast nicht mehr wieder gut zu machende Situation. Während es dort vor 40 Jahren noch 57 Fischarten gab, sind es heute nur noch 12. Verschiedene Heilarten, sehr räuberische und weniger gefährliche.
Was aber wäre die große Familie der Haie ohne ihren König, den weißen Haien? Wenn wir also, sag ich mal, 10.000 Besucher haben und wir sehen jetzt also wirklich nur noch Köpfe hier im Wasser, dann kann man um das Drumherum, das ganze Geschehen gar nicht mehr so drauf achten. Man achtet halt nur noch, was unter Wasser passiert.
Man merkt den Adrenalinspiegel, der hochgeht. Wenn jemand taucht und nicht sofort hochkommt, dann immer dieser Auf-und-Sprung-Bereitsein. Muss man jetzt rein, muss man nicht rein. Er kommt wieder hoch und dann guckt man rum und dann sieht man den Nächsten, der taucht oder sich auf tot stellt. Es gibt ja auch einige, die sich den Ernst der Lage überhaupt nicht bewusst sind. Der Atlantik wurde unterschätzt. Wieder einmal.
Hilflosigkeit am Strand und Hilflosigkeit in den Fluten. Schier eine Ewigkeit vergeht, die wir ihnen nicht weiter zumuten wollen, ehe professionelle Hilfe kommt. Zu spät. Diesmal ist es ein kleiner Junge. Die Mutter konnte auch nicht helfen.
Die Trauminsel wird zum Verhängnis. Sie hören heute Psychotherapie für Traumaopfer. Der Urlaub wird bei uns geplant und durchgezogen. Er darf nicht schief gehen. Wehe, wenn was schief geht.
Bei meinem ersten Gast ist was schiefgegangen. Die Reise war ein echter Geheimtipp, hieß es, mit kilometerlangen weißen Sandstränden. Sie hatten hohe Erwartungen. Ich hatte sehr hohe Erwartungen gehabt an diese Reise. Und wir haben uns auch schon sehr drauf gefreut. Endlich Ruhe, eine Oase der Ruhe sollte es sein. Herrlich weiße Sandstrände, wie gesagt. Und wir hatten uns schon drauf vorbereitet. Schnorcheln, baden.
und lange Spaziergänge machen und einen guten Urlaub erleben. Dann wurde aber aus dem wunderbaren Geheimtipp ein Horrortrick. Was hat Sie da erwartet?
Erzählen Sie doch mal was über den Strand. Der Strand, das waren keine herrlich weißen, kilometerlangen Strände. Dieser Strand vor dem Hotel war vielleicht 50 Meter lang. Und was uns dann erwartet hat, rechts und links, es war nur Unrat, Dreck. Was zum Beispiel? Ja, Tote, Tote, Tote, Tote. Das versetzt einen in Stimmung, nicht? Nur in die falsche Ebene. Ganz gewaltig, ja. Denn Strandtote sind schlecht fürs Image.
So, ich wollte Ihnen noch sagen, wie unser Thema heißt. Über Ängste, Wut und Neugier.
Mut und ich denke, das ist meine Gelegenheit, sich darüber auszusprechen. Jahr für Jahr kehren hunderte von Urlaubern nicht aus den Ferien zurück. Es gibt keine genauere Statistik, denn weder die betroffenen Orte noch die Reiseveranstalter haben natürlich ein Interesse daran, sich ihr Geschäft durch hässliche Zahlen kaputt machen zu lassen. Der Ruf eines tödlich gefährlichen Strandes ist nicht gut fürs Geschäft. Macht und Moral.
Das ist der Titel dieser Veranstaltung. Besonders skandalös ist es aber, wenn trotz einiger Badetoter nach wie vor minimale Sicherheitsstandards an den Stränden vorhanden sind. Hier ist auf alle Fälle der Hochsitz zu vermissen. Der Strand ist vergleichsweise groß. Mit zwei Rettungsschwimmern ihn so zu belegen, ist zu wenig.
Auch im Vergleich zu deutschen Maßstäben, da wären es deutlich mehr. Und man kann aufgrund der recht niedrigen Sitzposition, die die Rettungsströme haben, den Wasserbereich insbesondere dort auch nicht so einsehen. Sie sind aber nie darauf hingewiesen worden, dass es speziell an dem Strand ist. Und insofern sind sie da ganz arg los ins Wasser gegangen. Weil das Reisebüro daheim dem Urlauber den Strand zum Beispiel so beschreibt.
Also dass der Strand hier an sich einer der schönsten ist und eben dass der für Kinder sehr geeignet ist, weil er relativ flach ist. Dann tritt die zweite Hauptperson auf. Es ist ein Seemann. Früher war er Soldat und hat gegen die Japaner gekämpft. Im Pazifik, da wo 20 Jahre vorher Godzilla war. Der Seemann ist mutig. Er sagt, ich kann den Hai fangen, denn ich kenne mich mit Haien aus.
Ich erinnere mich vor allem an eine Situation, die ich sicher nie vergessen werde. Wir schwammen gar nicht weit von der Küste entfernt und das Wasser war dort sehr trüb. An dem Tag, da kam aus einer Innenlagune hier ein Nebel. Also ich konnte kaum fünf, sechs Meter weit sehen. Und plötzlich sah ich vor mir eine riesige Platte im Wasser, die sich seitlich bewegte.
Und ich dachte, das müsste das Steuer eines großen Schiffes sein. Das war natürlich ganz unsinnig, aber ich habe schnell in die Höhe geschaut, ober Wasser, wo das Schiff ist. Das konnte ich, das hätte ich ja längst vorher gesehen, aber es sah so aus wie das Steuer eines Schiffes.
Dann sah ich wieder unter Wasser, dann wurde mir klar, dass dieses riesige Gebilde, das sicherlich über zwei Meter, wenn nicht zweieinhalb Meter hoch war, die Schwanzflosse eines riesigen Tieres war, das sich von mir wegbewegte, das ich auch nie zu Gesicht bekam. Ich sah etwas im Wasser. Das Wasser war total ruhig, bis auf diese eine Stelle. Da bewegte sich etwas heftig.
Hier wird es oft gesehen, ich bin felsenfest überzeugt, da ist etwas. Das ist die Stelle, von der dieses gerade beschriebene Wesen immer wieder gesehen wird. Eine kleine Buche. Viele glauben seitdem, das Monster gesehen zu haben. Es war sicher sieben, acht Meter lang. Was fällt den Leuten ein, sich da hinzulegen und braten zu lassen und jeden Tag ängstlich aufs Meer zu schauen, ob dieser wieder kommt oder nicht? Was fällt ihnen ein,
Die Urlauber sind ganz aufgeregt und der Polizist der Insel weiß gar nicht, was er machen soll. Deshalb besorgt er sich Bücher über Haie. Der Hai gehört wegen seiner scharfen Zähne zu den gefährlichen Fällen. Vage Vermutungen gibt es nur über das Verhalten der Haie während der Nacht. Sind sie aggressiver, nehmen sie unvorsichtiger die Beute auf. Wie sehen ihre Aktivitäten aus? Und er guckt sich die Bilder in den Büchern an. Haie, das beweisen diese Bilder, lassen sich in kein starres Schema zwängen.
Bilder wie diese erwecken leicht den Eindruck, als wimmeln es nur so von Haien in den Meeren. Außerhalb des Wassers sind Haie ziemlich hilflos. Im Wasser aber. Die Beobachtung von Haien ist gefährlich. Zwar soll man anschwimmende Haie mit Unterwasserschreien und Armbewegungen vertreiben, so raten Experten, sieht man aber diese bedrohliche Schwimmbewegung des grauen Riffhaies. So verlässt man am besten schnell das Wasser, wenn dazu noch Zeit bleibt.
Es gibt ähnliche Beispiele für den großen weißen Hai, der vor der US-amerikanischen Küste in bestimmten Jahreszeiten sehr zahlreich war. Viele Menschen sehen in Haien nur potenzielle Killer. Umweltschützer sehen dieses Tier völlig anders.
Es gibt zunehmend Aussagen von Wissenschaftlern, die sich speziell mit dem Phänomen Angriffe von Haien auf Menschen über Jahre auseinandergesetzt haben, die heute sagen, wahrscheinlich schmeckt der Mensch dem Hai überhaupt nicht. Denn einen einzelnen Angriffen zum Beispiel, die gelaufen sind, hat der Hai zugebissen und ist dann weggeschwommen. Nun in Gebieten, wo es weiße Haie gibt, da zu Tausenden hinaus zu schwimmen, das ist natürlich kühn. Aber auf der anderen Seite ist...
Jetzt das Ende da. Zwei Millionen Urlauber im Monat und 500.000 in der Woche. Sie können sich ausrechnen, was das bedeutet. Sie können sich ausrechnen, was das bedeutet. Und sie können sich auch vorstellen, dass diese Insel ökologisch das nur sehr, sehr schwer verkraften kann, wenn überhaupt. Was der Polizist liest, macht ihm Sorgen. Er denkt, vielleicht sollte ich doch den Strand sperren. Wenigstens für einen Tag.
Und vielleicht sollte man den Urlaubern Ratschläge geben, vor allem den Eltern. Also die Eltern sollten unbedingt darauf achten, dass sie den Kindern Schwimmflügel anziehen, dass Nichtschwimmer nicht tiefer als Brust ins Wasser gehen und dass man Spielgeräte, Luftmatratzen nicht als Sicherheitsmittel betrachtet. Weiter, der Notruf. Welche Fehler werden da gemacht und welche Tipps haben Sie? Wie soll man sich verhalten in einem solchen Notfall?
Das Erste und Wichtigste ist, dass man andere auf den Notfall aufmerksam macht. Man kann einen Notfall nicht alleine bewältigen. Das Zweite heutzutage... Also um Hilfe schreien auf Deutsch gesagt. Um Hilfe schreien, gucken, dass irgendjemand drumherum aufmerksam wird und dass man diese Situation gemeinsam bewältigt. Wichtig ist aber, wo bin ich? Was ist passiert? Nicht eine lange Rede, sondern genau auf den Punkt bringen.
ist eben doch ein geheimen Punkt erreicht wo man sich fragen muss Prozent so wie es nicht mal die tischen Fragen und Problemen und Ängsten und überhaupt Ängste der Gesellschaft stellen klar jetzt ist es soweit das ist wirklich ein neuer Schritt das ist ein Grenz- und Dammbruch und Prozent in der Tat hier heißt es wirklich auf
Die rasante Geschwindigkeit bringt immer neue Grenzgänge mit sich. Ich habe auch den Eindruck, es geht in der Tat um das Überschreiten von Grenzen. Wie und wo setzen wir die machbaren Grenzen? Grenzzieher. Ich finde, man könnte es besser... Überschreiten oder testen? Nein, nein, überschreiten in dem Test. Grenzen überschreiten. Das überschreitet eine Grenze, die wir nicht überschreiten sollen. Die Frage ist nachher, wie weit gehen wir? Da.
Und wie verhindern wir das? Grenzen, Grenzen, Grenzen, Grenzen, Grenzen. Da wird wohl eine Grenze beschritten, die wir nicht überschreiten sollen. Aber irgendwer macht es denn natürlich in der Welt, wo können wir da noch Grenzen sehen? Wo ist die Grenze? Ja, deswegen meine ich, ich glaube die Grenze ist da. Da. Wo? Da. Wo? Da. Wo?
Da ist die Grenze so eindeutig überschritten. Ja, das frage ich ja eben gerade. Wo setzen wir Stück für Stück jedes Jahr weiter die Grenze? Das sind schwierige Grenzfragen. Aber dort, wo die klaren Grenzen sind, die sollte man jedenfalls nicht überschreiten. Bestimmte Grenzen gibt jemand Einheiten. Ja, aber wo, wo, wo, wo, wo, wo? Es gibt nicht, äh, wir müssen nicht...
... an die Verletzlichkeit von Grenzziehungen gelaufen. ... dann, wenn die Grenzen klar sind.
Viele machen Urlaub gegen sich selbst. Was läuft schief im Tourismus? Jedes Mal, wenn vom Hafenbecken von Haiattacken gesprochen wird, dann erzählt mir aus meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft:
Da schwimmst du drin, das kannst du doch nicht machen. Aber ich persönlich habe eigentlich weniger Angst. Und ich denke, wenn wir in der Masse dort drin schwimmen, dass die Haie dann auch Angst haben und dann wegschwimmen. Und immer noch wird die Gefahr nicht richtig ernst genommen. Alles Böse kommt von unten. Mal wieder die Hai-Society. Ein Hammerhai kurz vorm Badestrand, ein weißer Hai in einem Fischernetz und dann war da noch der Tigerhai, der ein Stück aus einem Ruderboot gebissen hat. Alles Hai-Zwischenfälle der letzten beiden Monate.
Alle tun so, als hätten sie keine Angst. Wir sind alle sehr muskulös und da gehen die Haie sowieso nicht dran. Die sind mehr auf die Touristen spezialisiert. Und dann denke ich mal, in der kurzen Zeit, wo wir hier sind, suchen sich die Haie mit Sicherheit andere Opfer.
Es soll sogar ein Wettschwimmen stattfinden. Wahrscheinlich werden sämtliche Teilnehmer Rekordzeiten erzielen, denn im Wasser lauert nicht nur die Gegner, im Wasser lauert auch der Gegner. Und zwar in nicht unerheblicher Zahl. Der mit der großen Klappe und den fast genauso großen Zähnen. Der Hals.
Bei Steven Spielberg und den anderen Katastrophenfilmen wurde der Hai zum furchterregenden Monster. Dabei können Haie auch ganz lieb sein, aber eben nicht immer. Was tun wir, wenn wir einem Hai begegnen? Einfach nur ganz nett "Hai" sagen und hoffen, dass dieser Hai auch wirklich lieb ist. Ist vielleicht doch ein bisschen zu gefährlich. Hai, jajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajajaj
Also ich habe keine Angst. Es gibt ja einige Sicherheitsmaßnahmen für auch. Man ist auf den Wettkampf konzentriert und es wird sowieso nichts passieren.
Wir sind alle ganz cool eigentlich. Sechs Taucher mit Sonargeräten werden die 1500 Meter lange Schwimmstrecke unter Wasser bewachen. Und sollte ein Hai den Teilnehmern zu nahe kommen, dann wird er mit elektrischen Schwingungen verscheucht. Ist der Hai denn die Bestie, für die er schlechthin gehalten wird? Nun ja, da hat ein gewisser Film von einem gewissen Herrn Spielberg sicherlich meinungsbildend gewirkt. So ist es mit Sicherheit nicht. Die Haie sind eigentlich...
wie jeder Top-Räuber in jedem Lebensraum eigentlich immer eher arm dran, denn die müssen ziemlich hart arbeiten, um sich zu ernähren. Und bei den weißen Haien ist es zum Beispiel so, dass sie häufig über Monate hinweg keine Beute schlagen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Sportler von einem Hai attackiert werden, ist tatsächlich so gut wie null, sagt jedenfalls die Statistik.
Bis zum heutigen Tag wird ja die Haigefahr außerordentlich hochgespielt. Denn ich würde sagen, 95 Prozent aller Haie sind so tief, dass sie sie nie an der Oberfläche zu sehen bekommen. Es ist eine überdrehte Berichterstattung. Wir geben als praktisches Beispiel...
Wie verrückt sind wir Menschen eigentlich? Ausgerechnet an dem Strand, an dem vor 6 Monaten ein Mann vom Hai getötet wurde, ist die Wahl zum schönsten Strand gewesen. Und genau diese Stelle hat man zum schönsten Strand ernannt. Was ist das, dieser Kick mit dem Hai? Wir haben uns umgeschaut und in unserem Sendegebiet wohnt eine Frau, die eine besondere Begegnung mit einem Hai hatte. Heike Bittel. Darf ich Sie bitten, uns was zu erzählen?
Wir sind mit einer Vierergruppe getaucht. Wir sind noch ziemlich am Anfang gewesen, noch nicht sehr tief. Ist hinter einer kleinen Korallenbank ein Hai aufgetaucht und der ist dann direkt auf mich zugeschwommen.
Ich bin begeistert gewesen, ich hab mich gefreut, das Erlebnis so hautnah haben zu dürfen. Frau trifft Hai. Ich hab meinen 3 Kollegen das Zeichen gegeben, dass sie sich ruhig auf dem Boden hocken sollen. Der Hai ist auf mich zugeschwommen gekommen. Und als er auf die Distanz war, dass mich seine Schnauze hätte greifen können, ist er ganz leicht hoch über meinen Kopf weggeschwommen. Man hat den Bauch kratzen gehört. Bevor Sie weiterzählen, ich möchte so ein Tier zeigen.
Diese Inkarnation des Todes, dieses Medienscheusal. Erkennen Sie ihn wieder? Ja, ist typähnlich.
Und dann drehte der um und machte was? Ja, wie gesagt, der ist über mich drüber weggeschwommen und ich habe gedacht, jetzt guckt er sich meine Kollegen an, aber er hatte sich dann das anders überlegt, hat 90 Grad abgedreht und hat dann, wie gesagt, von null auf plötzlich so circa 60 Stundenkilometer beschleunigt und hat mich voll am Kopf erfischt. Und mit diesem geöffneten Maul ist er mit dem Oberkiefer so über den Kopf drüber weggegangen, dass er die Kopfhaut abgebissen hat.
Das heißt also, diese Situation ist gekennzeichnet durch eine absolute Hilflosigkeit, durch Kontrollverlust. Sie werden massiv bedroht. Und wenn Menschen einem solchen Druck ausgesetzt sind, dann wird irgendwann die sogenannte Sollbruchstelle des Menschen aktiviert.
Bei einem Trauma zerbricht in einer schockartigen Situation die ganze psychische Organisation eines Menschen. Ein Psychotrauma ist eine seelische Verletzung. Dieses Trauma wird ausgelöst dadurch, dass wir nicht in der Lage sind zu kämpfen oder zu flüchten. Flucht oder Kampf. Die traumatisierende Situation aber zeichnet sich dadurch aus, dass beides nicht möglich ist. Es kommt einem Angriff, einem Vernichtungsangriff auf die eigene Person gleich. Wir kennen solche großen Tiere aus der Tiefsee.
dass die also dann ganze Boote heruntergezogen haben sollen ins Meer hinein. Es begann als friedliche Angeltour an einem wunderschönen Tag. In der ruhigen, blauen See verbarg sich eine böse Überraschung. Am Anfang sah die Flosse nicht sehr bedrohlich aus, als sie das Fischerboot 20 Kilometer von der Küste umkreiste. Sekundenschnell aber erfolgte der Angriff auf die Beute.
Dann tritt die dritte Hauptperson auf.
Es ist ein junger Haiforscher. Er war noch nie in New York und weiß nichts von King Kong. Er war noch nie im Pazifik und weiß nichts von Godzilla. Er ist nicht besonders vorsichtig und nicht besonders mutig. Er ist vernünftig. Was soll schon sein?
Was ich interessant finde, ist auch bei dem Monster-Image, was es zum Beispiel gibt beim weißen Hai. Wir haben weltweit bis zu 75 Hai-Attacken registriert. Pro Jahr 75 Hai-Attacken weltweit, von denen vielleicht 10 oder bis 15 tödlich enden. Wenn wir das aber mal in Vergleich setzen, zum Beispiel, dass in den USA alleine zum Beispiel mehr Menschen von Bienenstichen oder Blitzschlägen getötet werden,
Dann tun sich die drei Männer zusammen, um den Hai zu fangen. Der vorsichtige Polizist, der mutige Seemann und der vernünftige Forscher. Sie laden ein Schiff voll mit allen Geräten, die man für die Haijagd braucht. Ein Käfig unter Wasser ist nicht optimal. Er ist stationär. Eine mobile Möglichkeit, Beobachtungen durchzuführen, bietet diese Konstruktion. Besser nehmen wir das neue Supergerät mit, das auch alle bösen Haie in Schach hält.
Unter der Voraussetzung, dass das Verfahren den Tieren nicht schadet und sie nicht zu Koppeln macht und ihnen nicht Krankheiten zufügt. Aus Knopfdruck sendet das Gerät Stromstöße aus, harmlos für den Menschen, aber stark genug, um jeden Haifisch im Umkreis von mehreren Kilometern in die Flucht zu schlagen. Wir müssen Ehrfurcht haben vor den Tieren, das ist gar keine Frage.
Hier wird auch Konsens darüber zu erzielen sein, dass das eine vernünftige Maßnahme ist, die auch das Tier nicht verkrüppelt. Das muss man ja sehen. Dann fahren die drei aus mir, um den Hai zu suchen.
Es ist sicherlich so, dass es ein ganz gefährlicher Trip ist, wenn wir sagen, wir leben nur noch authentisch, echt und richtig und schön im Urlaub. Ich habe das als Urlauberseelsorger erlebt, dass viele Menschen wirklich in dem Wahn standen, sie wären im Urlaub im richtigen Leben. Und das ist sehr gefährlich, deswegen müssen wir auch wieder darüber nachdenken, unter welcher Art und Weise wir das machen.
Wir mussten schon eine Woche lang Tonnen von Tierblut ins Wasser kippen. Dann endlich waren die Weißen da. Wer kippt denn der? Ist ein uns bloß. Dann sind wir. Zwei Sicherheitskäfige wurden ins Wasser gelassen. Die Show konnte beginnen. Eines Tags, da war es so weit.
Im Film ist der weiße Hai am Ende tot. Und einer der drei Männer auch. Der mutige Seemann überlebt den Kampf nicht. Naja, die Urlaubermassen auf seiner Insel hätte er wohl auch nicht lange ausgehalten. Der vorsichtige Polizist und der vernünftige Forscher aber schwimmen schließlich zusammen ans rettende Ufer. Und was das bedeutet? Und was das bedeutet?
kann man sich ja denken, dass Vorsicht und Vernunft zusammen das Beste sind, wenn man Monster stoppen will. Vielleicht brauchen wir auch mehr Urlaubskompetenz, um uns mehr überhaupt über das Leben an sich und eben auch über diesen wertvollen Teil Urlaub zu reflektieren. Meines Erachtens darf Reisen nicht erobern heißen, sondern betrachten und ausüben. Ich sehe eher Menschen, die Urlaub machen wollen, die in einer gewissen Weise auch verführt werden.
Es gibt ja sehr viele Verführungstechniken in unserer Gesellschaft. Wichtig ist meines Erachtens, dass man anfängt, die Welt, die Umwelt lieb zu haben. Und da war es dann wichtig, Mut zur Wirklichkeit zu machen und zu sagen, das geht. Man kann sich mit der Wirklichkeit, so wie sie ist und auch so wie du bist, auseinandersetzen. In Wirklichkeit ist alles wie im Film. Also man sieht, die Träume haben eine Funktion.
Sie haben die Funktion, denke ich. Träumer Seelenhygiene. Genau. Genau so. Herzlichen Dank für Ihr Interesse, meine Damen und Herren. Und vielleicht mögen Sie über dieses Thema, was wir heute Abend diskutiert haben, auch noch mal zu Hause ein wenig weiter diskutieren in den Familien. Ich glaube, es lohnt sich, darüber ein wenig nachzudenken. Weitere Informationen zum Thema Badesicherheit haben wir für Sie ins Internet gestellt.