ARD Der Schimmelreiter Hörspiel in zwei Teilen von Werner Buß Nach der gleichnamigen Novelle von Theodor Storm Zweiter Teil Heute, nur heute bin ich so schön, Morgen, ach morgen muss alles vergehen, Nur diese Stunde bist du noch mein, Sterben, ach sterben soll ich allein. Theodor Storm Deichgraf, was sonst soll ich werden?
Und wer sonst soll es werden? Ich habe dem Euklid das Geheimnis der Kräfte entrissen. Ich, nur ich weiß, mit der Mathematik werde ich das Meer besiegen. Es ist die Lebenskunst der Nachgeborenen, Neigung zu empfinden für die Pflicht, das uns von den Vätern überlassene Gut zu bewahren.
Ich verspüre keine Lust zum Schlaf. Es ist viel zusammengekommen in der Geschichte. Jede Generation hat ihren Teil hinzugefunden und ebenso ihren Teil gestrichen. Hauke Hain gehört zum Leben auf dem Kogel wie das Meer, die Heide im Binnenland und vor allem der Deich. Jede Landschaft ist eine Landschaft der Menschen und jede Landschaft hat ihre Geschichten.
die ihre Geschichte ausmachen. Lassen Sie uns fortfahren. Das ist der Tod, der alles frisst, die Kunst, die Wissenschaft, den ganzen Mist. Er zwingt den Klugen zu vergehen. In Gottes Händen liegt das Auferstehen.
Amen. Amen. Ja, zum Schluss hat ihm nicht mal mehr ein Rippen schmecken wollen. Das war ein deutliches Zeichen. Das ist der letzte Vollkotz, der hier zu liegen kommt. Jetzt ist nur noch das Mädchen da. Die ist auch schon eine junge Frau. Im besten Alter. Und eine gute Partie. Die beste weit und breit. Es wird auch ein schönes Fest. Hast du dein Tagwerk gut gemacht, dann kommt der Schlaf schon recht zur Nacht.
Noch eine Schnaps, Herr Pfarrer? Gerne, danke. Herr Oberdeutscher? Wir haben deinen Vater auf anständige Weise unter die Erde gebracht. Auf sehr anständige Weise. Das muss man sagen. Jawohl, wohl. Trinken Sie, es ist genug da. Und nehmen Sie auch noch von dem Tabak. Vielen Dank, junge Frau.
Das lobe ich mir. Nach einem guten Essen gut verdauen. Das hat sie von ihrem Vater gelernt. Und doch, meine Herren, da ich schon mal hier bin, wenn auch leider aus traurigem Anlass, so will ich Ihnen doch die Mühe ersparen, zu mir in die Stadt kommen zu müssen. Die Nachfolge des teuren Verblichenen muss besprochen werden. Er war, vor allem im Alter, ein außergewöhnlicher Deichgraf. Nun, ich könnte anweisen.
Aber seit Alters her wählen die Bevollmächtigten den neuen Deichgrafen aus ihrer Mitte. Und wie ich die Sache sehe, kommen da nur zwei in Frage: Sie, Manners, und Sie, Harder. Das wäre die Regel ausgelegt. Was mich betrifft, Herr Oberdeichgraf, ich will mich keineswegs drücken, aber ich bin so lange Bevollmächtigter, so lange Tede Volkerts Deichgraf war, das sind nun über 40 Jahre.
Zugleich im Anlass werden Sie sich meinetwegen bald wieder treffen. Ein gesetzter Mann wie Sie, Manners. Er kennt die Geschäfte besser als jeder andere. Dann gönnen Sie mir die letzten Jahre. Ich verspreche Ihnen, bevollmächtigter bleibe ich noch. Aber mehr werde ich nicht. Bis Ihr Sohn die Geschäfte übernehmen kann. Tere Volkers hatte leider keinen Sohn. Und meiner hat sich auf andere Weise für die See entschieden. Er hat als Steuermann auf einen Schoner geheuert.
Ich habe zwar auch keinen Sohn, aber eine verheiratete Tochter. Und der Eidam ist tüchtig und angesehen. Und er hat nicht zuletzt lange als Großknecht beim verstorbenen Deichgrafen gearbeitet. So, das hört sich nicht schlecht an. Was meinen Sie, Manners, und was Sie, Herr Pfarrer? Nun, es gäbe einen, der mehr als alle in das Amt gehört, hat ja doch schließlich auch in den letzten Jahren die Geschäfte geführt. Ich verstehe Sie nicht. Der das alten Knecht war bis vor kurzem.
Er hat die Sielrechnungen gemacht und auch die Vorschläge für die Verbesserung der Ordnung in den Diensten. Ich dachte, ich wäre informiert worden vor den Vorgängen in meinem Amte. Es stimmt schon, was der Herr Pfarrer sagt. Der alte Volkertz war in den letzten Jahren doch ein bisschen schusslich und etwas zu verliebt in seine Braten. Für Ordnung auf den Deichen hat Hauke Haien gesorgt. Der Mann ist mir kein Begriff. Sie kennen aber seinen Vater. Tede Haien.
Er verwirrte die Gemeinde mit unverständlichen Berechnungen. Ja, auch er ist vor kurzem gestorben. Sein Sohn Hauke war Kleinknecht beim alten Volkerts, Gott sei seiner Seele genetig. Und warum weiß ich das alles nicht? Wie hätte denn der alte Volkerts da gestanden vor Ihnen, Herr Oberdeichgraf? Nicht wahr? Und Sie sagen nichts dazu, Harte? Ja, was reden wir? Dem Tedehain fehlte die Kleie unter den Füßen und dem Hauke fehlt sie genauso. Das stimmt schon.
Mit dem, was der Junge hat, ist hier noch keiner Deichgraf geworden. Schade um ihn. Schade um den Deich. Na, wenn's nun so ist. Der Ole wird's auch machen. Sicher. Dann, meine Herren, sind wir uns wohl einig. Nur Hauke Hain ist mit mir verlobt. Was sagst du da? Kind! Wenn es nur daran liegen soll, was Hauke Hain mitbringt, dann bringt er seins mit und meines auch. Und mehr hat hier niemand. Verlobt? Ohne Gott und deines Vaters Wort?
Sag nichts, Elke Volkerts. Ich wüsste es. Wann ist denn das passiert? Mein Vater war nicht mehr Herr seiner Entscheidungen, als es passierte. Wir wollten einen Erfolg nicht von seiner Meinung abhängig machen. Wir haben gewartet. Ich hätte auch das Trauerjahr noch gewartet. Aber ehe das Amt des Deichgrafen an jemand anders geht, muss ich sprechen. Ich bin dein Pate, Elke. Hat er sich mit dir etwa das Amtes wegen verlobt? Herr Pfarrer, ich will den Hauke Hein heiraten.
Dann wird es wohl keine Schwierigkeiten machen, Herr Oberdeichgraf. Hier sind drei Schafe ertrunken. Wer konnte das ahnen, dass die Flut bei diesem Wetter so weit kommt? Ja, das ist noch nicht da gewesen. Nutzloses Land das, wenn das Meer macht, was es will. Verkauf mir deinen Teil. Was willst du dafür geben? Ich gebe dir die drei Schafe zurück. Du bist verrückt.
Vielleicht. Du hast Land gekauft von Ole Peters? Ja. Land, das immer wieder überflutet werden kann? Noch kann es überflutet werden. Was heißt das? Vielleicht wird davon mal ein Deich stehen. Mein Deich. Kein Deich, da wird die Novemberstürme aushalten. Mein Deich wird jeden Sturm in jeder Zeit aushalten. Ich will es dir gleich sagen, ich habe nichts zu verschenken. Dafür, dass ich dir und deiner Familie einen Wohn- und Arbeitsplatz schaffe. Und das ohne jede Miete für Haus und Hof. Dafür hast du, haben deine Kinder für mich zu arbeiten.
Regelmäßig eine verabredete Zeit und ständig, wenn Not am Mann ist. Wie oft wird das sein, Not am Mann? Das bestimmen nicht wir Menschen. Macht über das Meer hat nur Gott. Man muss immer mehr bezahlen. Bald werden sie das Wasser, das wir nach oben pumpen, mit Steuern belegen. Die sitzen in Husum.
essen gebratene Tauben und haben nichts weiter zu tun, als sich immer neue Abgaben einfallen zu lassen. Damit sie besser leben können, die Herren Oberbeamten, die Herren Vizebeamten, die Herren Unterbeamten. Was haben die denn schon? Einen schwarzen Rock, eine blasierte Mine und wir gehorchen. Weil sie die Gendarmen hinter sich haben.
Wer nicht bezahlt, den pfänden sie. Und wenn man schon so wenig hat... Die werden immer machen, was sie wollen. Aber die Schlimmsten, das sind ihre Beauftragten, die Eintreiber. Ja, ja, die. Und tun noch so, als wären sie von uns welche. Ja, ja, wer zum Beispiel? Da fragst du noch, zu wem tragen wir denn die Sielrechnung?
Bei wem müssen wir unsere Arbeit an den Deichen verzeichnen lassen? Beim Deichgrafen. Siehst du? Vom Deiche leben wir. Vom Deiche lebten wir immer. Aber die Ausgaben steigen. Neue Besen kehren immer besser als alte. Pah! Alte. Neue, neue, alte. Der neue Deichgraf muss sich oben anschmieren, weil er ist es nicht durch Wahl der Bevollmächtigten geworden, sondern seines Weibes wegen.
Du hast etwas in den Augen, Hauke. Das kann einem Angst machen. Das wird noch einigen Angst machen, was ich vorhab. Willst du es mir nicht zuerst sagen? Ich will das ganze Vorland, das von hier bis weit nach Westen reicht, zu einem festen Koke eindeichen, so dass dort auch im Frühjahr und im Herbst geweidet werden kann. Und ich habe ein Mittel in der Hand. Das ist der Euklid.
Zur Seeseite muss der Deich flacher werden, ganz und gar flach. Dann rollt auch die Flut der Novemberstürme sanft aus. Sie werden nicht mitmachen. Sie werden nicht wollen, ich weiß. Sie werden müssen. Der Deich ist auch für Sie. Wie ich es gehört habe, haben Sie es gehört von Kindesbeinen an. Und Ihre Väter haben es gehört und Ihre Großväter. Der Priel ist nicht zu stopfen. Warum soll er nicht zu stopfen sein? Auch das ist nur eine Frage der Überlegung. Was man ganz fest will, das schafft man auch.
Die Menschen sagen nur, es geht nicht, wenn sie zu faul sind, es zu wagen. Wenn ein Damm dort halten soll, haben sie uns gesagt, dann muss was Lebendiges in den Bau geworfen und mitverdämmt werden. Auf der anderen Seite sollen sie vor langer Zeit ein Zigeunerkind verdämmt haben. Die Mutter hatte es ihnen verkauft.
Das ist wahr, Hauke Hein. Das kannst du deiner Frau glauben. Was willst du, Trini Jans? Nach euch sehen, nach deiner Frau auch.
Gewöhnlich kommt eine verheiratete Frau in andere Umstände. Was geht das dich an? Lass sie, Hauke. Es ist in Ordnung, dass sie ab und zu hier hereinschaut. Ich selbst hab sie drum gebeten. Ihr sollt wissen, was man im Dorfkrug spricht? Was spricht man? Was geht das uns an, was sie beim Schnaps reden? Es wird eine ganze Menge sein, wenn der Abend lang ist. Sie sagen...
Du musst dich beim Oberdeichgrafen einkratzen, weil du nicht durch die Wahl Deichgraf geworden bist. Und deswegen ziehst du an Gebühren mehr ein als alle anderen in ganz Friesland. Und du wirst es noch so weit treiben, bis niemand mehr einen Handschlag rührt und keinen Pfennig mehr bezahlt. Und dann hast du genau das erreicht, was du verdienst. Das alles verkommt, der Korb bricht zusammen,
Alles geht zugrunde und du, Hauke Hain, bist schuld. Glaubst du an dieses Gerede, Trine? Ein Kind ist es, was du brauchst. Ohne ein Kind kriegst du ihn nicht fertig, deinen neuen Deich. Ich gebe es nicht her. Das ist doch alles Aberglaube. Wer weiß. Verlauben wir uns mit folgendem Vorschlag zwecks Weiterrettung an die entsprechenden Stellen höheren Orts
vor sie zu treten. Nehmen Sie doch Platz! Wir wollen das westliche Vorland vor unseren Marschen zwischen nördlich Mövenroth und südlich Heiderhaken eindeichen. Der dort gerade auslaufende Siel ist einzuschleusen. Der Landgewinn an Marschladen wird 1000 DM betragen, was nicht nur der Gemeinde unseres Kogels, sondern auch der Allgemeinheit und der Landesregierung zugute kommt.
Die Steuerabgabe unserer Gemeinde für eingedeichtes Marschland wird sich verdreifachen. Wird sich verdreifachen. Damit wird der herrschaftlichen Kasse ein Strom Geldes zufließen, der beim Bau öffentlicher Hafenanlagen in der Kreisstadt verwendet werden kann. Beigefügt sind die Risse der vorgesehenen Anlagen und ein Schnitt durch den Deich. Ich bitte Sie hierbei ein genaues Augenmerk auf das Profil des neuen Deiches zu haben. Dies ist das
Gedankliche Produkte einer jahrelangen Untersuchung mit mathematischen und geometrischen Methoden. Da bleibe ich als Ihr... so, so... Hauke Hain. Ja, Herr Oberdeichgraf. Wer sagte doch, wenn Sie erst Deichgraf sind, ich würde bald mit niemandem zu tun haben? Nur noch mit Ihnen. Wer sagte das? Ich weiß es nicht. Ja, war es doch gleich. Es liegt mir auf der Zunge. Warten Sie.
Tut mir leid. Ich komme nicht drauf. Na, was machen wir nun? Im Mai müssen wir anfangen. Das ist bald. Ja, ich weiß, wann Mai ist. Dann entscheiden Sie sich. Die Berechnungen sind alle sorgfältig geprüft. Alles ist dreimal gerechnet. Bessere Unterlagen sind nicht denkbar. Ja, das sehe ich. Es liegt jetzt ganz bei Ihnen. Zu schade, dass ich nicht auf den Namen komme. Wie ich Sie einschätze, Haukeheim, sind Sie hartnäckig, nicht wahr?
In diesem Fall werde ich nicht nachgeben. Aber bei Licht besehen ist das auch keine schlechte Eigenschaft. Na ja, dann wollen wir mal nicht so sein. Sieh hinüber nach Jehwashalik. Du sollst auf den Hof kommen. Hauke Hein versteht keinen Spaß, das weißt du eben. Sieh hinüber, Carsten. Ich sehe hinüber. Und? Was siehst du? Nebel. Nichts als Nebel über dem Wasser.
Du musst genau hinsehen. Durch den Nebel durch. Das gibt es doch nicht. Nicht wahr? Da geht ein Pferd. Ein Schimmel. Das ist kein gewöhnlicher Schimmel. Das Gerippe, das da liegt seit 100 Jahren oder mehr. Das Gerippe ist aufgestanden und weidet auf der Hallig. Das ist der Teufel. Zumindest des Teufels Untersatz.
Der Teufel reitet kein normales Pferd. Da kannst du Gift drauf nehmen. Aber dieser Schimmel da weidet. Das Teufelspferd frisst kein Gras von dieser Welt. Es wird ein Trugbild des Nebels sein. Der Nebel ist weiß wie ein Schimmel und hat viele Gesichter. Es ist nur die Angst, die dich so sprechen lässt. Hauke Hain sagt, auf der Welt geht alles mit rechten Dingen zu. Und Hauke Hain ist der klügste Mann auf dem Kog. Er ist auch klüger als der Herr Pfarrer. Wenn der Nebel sich verzieht, wirst du sehen, dass sich die Sinne getäuscht haben.
Zu bestimmten Zeiten, sagen die Alten, stehen die Gerippe auf und sehen nach dem Rechten. Warum nicht auch die Gerippe von Pferden? Siehst du, der Nebel verzieht sich. Der Mond kommt durch. Siehst du, das Gerippe ist weg. Nur der Schimmel da steht und frisst.
Merkwürdig. Siehst du? Sag ich doch, sag ich doch! Jetzt glaubst du es auch. Und trotzdem! Was? Ich glaube es erst, wenn ich es habe über meine Peitsche springen lassen. Das willst du machen. Hauke Hain sagt: Was man nicht ausprobiert hat, bleibt ein Phantom. Ich muss sagen, mir ist das Phantom mehr recht als die Nagelprobe. Du hörst zu viel auf die alten Frauen. Dann fahr du morgen Abend hinüber nach Jevershallig.
Ich bleibe auf dem Deich und beobachte, was vor sich geht. Und ich nehme meine Peitsche mit. Vor der hat auch der Teufel Respekt. Ich habe ein Gerippe dressiert. Und ich habe mir extra Nägel in das Leder geknotet. Bist du von allen Sinnen? Ich habe gesehen, wie du es volltegiert hast. Du musst zum Doktor in die Stadt, Ewen. Dort auf der Hallig ist nur Möwenmist. Und ein altes verglichenes Gerippe weiß der Teufel, wie es dort hingekommen ist. Du machst mir Angst, Junge.
Ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen, wie du den Schimmel hast springen lassen. Wer von uns beiden war drüben? Wem willst du glauben? Deinen kranken Augen oder mir? Fahr selbst rüber, wenn du solche Angst hast. Du lässt das den Herrgott. Das glaube ich eher von dir, wenn du dem lieben Gott solche plumpen Taschenspielertricks zutraust. Aber sieh doch rüber, Junge. Da geht er wieder. Tatsächlich. Es ist eine Täuschung von Mond und Nebel. Es kann nicht anders sein. Lass uns nach Hause gehen. Mir ist kodrig in den Därmen.
Aber tratsch es nicht rum. Du wirst uns lächerlich machen. Ich werde schweigen wie ein Grab. Bleibt ihr beiden denn! Was ist denn das? Das soll einmal mein Schimmel werden. Sein voriger Besitzer hat ihn nicht gerade verwöhnt. Das wirst du jetzt tun, Iven. In einem Monat muss dieses Gerippe von einem Tier das schönste Pferd auf dem Kog sein. Ich fass das Tier nicht an. Haben Sie Gerippe gesagt? Sieh dir doch das arme Tier an.
Nichts als Haut und Knochen. Was ist mit dir? Er fürchtet sich vor fremden Tieren. Ich werde den Schimmel in Pflege nehmen. Du bist mir noch zu jung. Pauke, komm ins Haus. Ich habe einen Schimmel gekauft! Diesen Klepper nennst du einen Schimmel? Der bricht doch zusammen, wenn man ihn nur ansieht. Glaub das nicht, Elke. Er war wohlfeil. Und ich habe mich sofort in ihn verguckt. Auch wenn der Kerl, der ihn mir verkauft hat...
Ein wirklich sonderbarer, hinkender Kauz war. Hinkend? Wer sagt es? Ein armer Kerl, der das Tier gestohlen haben muss. Mit dem ein Geschäft wollte er nicht machen. Das weiß nur einer, was das noch für ein Geschäft werden wird. Hauke, ich muss dir was sagen. Fasst mir beide das Tier nicht an. Ich komme nachher selbst in den Stall und versorge es. Ich war bei den Frauen, Hauke, weil es ist das dritte Mal ausgeblieben.
Freust du dich nicht, Hauke? Der Deichgraf hat alles im Wesentlichen genehmigt. Das war's auch, was mich geritten hat, als ich den Schimmel gekauft habe. Mann, hörst du mir eigentlich zu? Was ist, Elke? Wir kriegen ein Kind. Wir kriegen ein Kind? Trini Jans wird sich da meiner annehmen. Freust du dich? Ja, Elke. Es wird hinter dem neuen Deich aufwachsen. Auf einem blühenden, gedeihenden Kog. Karsten! Ja doch?
Schau dir den Schimmel an. Er wird von Tag zu Tag schöner. Das Gerippe ist nicht mehr da. Welches Gerippe? Auf Jevers Sand. Es ist nicht mehr da. Es wird zusammengebrochen sein. Es ist just seit dem Tag nicht mehr auf der Hallig, seitdem der Schimmel bei uns im Stall steht. Ein Zufall. Der Schimmel hier lebt wie kein zweiter. Ich gehe hier weg, Carsten. Hier geht es nicht mit rechten Dingen zu und ich bin ein gottesfürchtiger Mensch. Obwohl du älter bist als ich, Ewen.
Ich glaube, deine Gottesfurcht hat mit dem Vollmond zu tun. Ich gehe zu Ole Peters. Der sucht einen zweiten Großknecht. Und so habe ich alle anfallenden Arbeiten verteilt nach den Anteilen, die ein jeder von euch an dem durch den neuen Deich gesicherten Land hat.
Durch seine Frau ist er nicht Deichgraf geworden. Erstens durch den Teufel. Die Flötenarbeit steht vor der Tür. Und nun soll der millionenlange Deich gemacht werden. Da bleibt doch alles liegen. Ihr habt recht. Es ist eine große Arbeit und wir wollen sie mit Bedacht angehen. Nur lässt uns die See nicht immer so viel Zeit wie gerade jetzt. Aber dieses Profil, das hat die Welt noch nicht gesehen. Nicht auf dieser Seite des Meeres und auf keiner anderen. Der Deich ist viel zu breit zur Wasserzeit. Weiter als Blaugränzlein, Kindler.
Das war meine Arbeit.
Wann soll er fertig werden, dein Deich? Wenn wir es nicht übers Jahr schaffen, kommt ein nächstes Jahr und dann noch eins. Solch ein Werk ist ein Werk für unsere Kinder und unsere Enkel. Und wir rauchen dabei. Den Lohn wollen wir sehen von über der Erde, nicht von darunter. Für die Kinder müssen die Kinder selber sorgen. Uns geht es nicht wie den Beamten in der Stadt. Wollt ihr ewig dahin wurmeln wie bisher? Wollt ihr nicht, dass die Gemeinde mehr und mehr an Wohlstand gewinnt? Und immer mehr Abkampfen.
Es kommt immer nur alles der Öffentlichkeit zugute. Und noch einmal, warum soll der Deich anders werden, als alle Deiche sind an der Nordsee? Der milde Abfall nach der Wasserseite stellt den Wellen einen geringen Angriffspunkt entgegen. Deswegen wird dieser Deich länger halten, als je einer hielt an der Nordsee. Und zu den Abgaben.
Jetzt bezahlen wir für jeden D-Mat-Land ein Viertel und behalten drei Viertel für uns. Das wird sich auch nach dem neuen Deich nicht ändern. Auch für dieses Land werden wir ein Viertel bezahlen müssen. Aber wir werden auch drei Viertel zurückbehalten. Und die zusätzlichen Abgaben kommen auf uns zurück. In Husum wird der Hafen vergrößert. Das bringt Handel und Wandel ins Land.
Wir werden unsere Wolle besser verkaufen. Nicht nur ins Land, sondern auch über das Meer. Hauke Hein, du bringst Unruhe und Arbeit, Mühsal und Kosten. Ich wollte, ich hätte mein Leben hinter mir, ich habe genug angepackt. Aber Leute, er hat Recht. Wer das bestreitet, ist ein Tor. Wir alle profitieren von dem Vorland.
Und es ist doch ein bisschen zu viel, Gottvertrauen es so zu lassen, nur weil das Meer bisher so schonend damit umgegangen ist. Der kluge Mann dagegen baut vor, mit Gott. Und es ist kurz vor der zwölften Stunde. Auch leuchtet mir das neue Profil ein. Hauke Hein hat es der Natur abgelauscht. Ein Samstrand ist flach. Dort bricht die Flut und läuft sanft aus.
Je flacher ein Deich ist, desto länger hält er den anrollenden Wellen stand. Wer das nicht einsieht, muss verblendet sein. Ich danke dir, Jewe Manners. Der Deich ist beschlossen, daran ist nichts zu ändern.
Nun geht es darum zu beschließen, was Not tut, dass uns die Arbeit nicht aufrisst. Wenn schon alles entschieden ist. Ihr braucht ja nur nicht an Darmhäuser statt zu wollen, dass uns da arbeiten müssen. Dann brauchen wir auch keine Verschwendung mehr. Frag doch einmal, wem am meisten der neue Deich gelegen kommt. Wer hat denn jetzt schon die meisten Anteile an dem Vorland, was der neue Koop werden soll? Ist es nicht so, dass es der Deichgraf selber ist? Der versteht durchaus zu rechnen.
In die eigene Tasche. Mein Teil hatte mir auch schon abgehandelt, als noch keiner wusste, dass da ein neuer Deich hinkommen soll.
Mir hat er auch schon drei Pemat abgenommen. Mir auch. Und mir. Er spekuliert mit unserem Land. Daher weht also der Wind. Dann soll er gleich alles nehmen und auch die Arbeit allein machen. Ole Peters, du verleumdest mich, weil du weißt, dass von jedem Satz wohl eine Silbe an mir hängen bleiben wird. Du selbst wolltest doch das Stück nicht mehr haben und warst froh, dass ich dir deine drei Schafe zurückgegeben habe. Wenn hier einige um der Mühsal willen ihre Anteile Fall bieten...
dann greif doch zu so ist es ole peters und es soll nicht anders sein wer viel hat muss viel arbeiten und wer wenig hat wenig ich sehe daß auf mich die meiste arbeit kommen wird und ich werde mich ihr stellen und ich werde jeden gut belohnen der des deiches wegen mehr arbeit auf sich nehmen will als ihm zusteht der schimmelreiter kommt packt an ich kann seine stimme schon nicht mehr hören sie verfolgt mich in den schlaf
Um euer Faulheit willen darf uns nicht der Deich verderben. Hier ist er noch viel zu steil. Schafft noch Erdreich dazu und eine gehörige Abdeckung aus Kleie. Haltet euch an die Zeichnungen. Es ist kein Kinderspiel, das Meer zu überlisten. Das braucht auch nicht nur Muskeln. Das braucht einen messerscharfen Verstand, der eines echten Friesen würdig ist. Das soll ein Jahrtausendwerk werden. Keine Gelegenheitsarbeit. Wer mitdenkt, wird fürstlich belohnt. Halt den Schimmel, Marten.
Ich will euch zeigen, worauf ihr besonders zu achten habt. Halt den Schimmel, Marten! Um aller heiligen Willen. Gib mir die Zügel, Marten. Ich habe keine Angst vor einem Tier. Du bist auch mit dem Teufel im Bunde. Womöglich. Nicht wahr? Für dich, Carsten, werde ich mir einen besonderen Lohn ausdenken. Das kannst du jetzt schon gewiss sein. Setz dich hin, Hauke Hein. Und trink einen Warolda-Schnaps. Darf ich nicht rein? Nein.
Es ist ein Mädchen. Lass mich zu meiner Frau, Trine Jans. Sie hat das Fieber. Es ist besser, wenn du sie in Ruhe lässt. Wasser! Wasser! Gebt mir Wasser, bevor das Meer kommt! Halt doch das Meer auf, Hauke! Es will uns fressen. Dich, das Kind und mich. Ich treibe hinaus ins Meer. Es ist grün und weich. Die Gischt.
Ist aus Rahm und süß. Und auf dem Grunde ist der Garten eben. Lass mich hinaus, Hauke. In der See sind wir zu Hause. Du, Hauke. Das Kind. Und ich. Der Deich will zu essen haben, damit der Deich lebt, Hauke. Und es muss was Lebendes sein. Das Meer oder der Deich?
Die Erde ist kalt und dunkel und das Meer ist grün und weich. Bleib bei uns, Trine Jans. Platz ist genug. Gott im Himmel, lass mir die Frau. Ich kann nicht ohne sie. Ich weiß, auch du kannst nicht alle Zeit, wie du willst.
Deinem Ratschluss aber werden wir uns immer und immer wieder beugen, denn er ist unendlich. Bleib bei uns, Trinians, und vergiss deinen Kater. Da ist ein Kind, da ist eine Frau. Beide werden dich brauchen, Trinians, und ich werde es auch.
Noch zwei Fuß aufpacken. Ohren fleie. Pack an, Leute. Oh, der Schimmelreiter. Der ist doch sonst überall, wo Gefahr droht. Was macht der Köter hier? Der kommt uns gerade recht. Der muss mit hineingepackt werden. Fangt die Töne. Halt, was macht ihr da? Wir machen den Deich fest. Wie du es willst, Deichgraf. Für das Jahrtausend.
Nehmt den Hund raus! Es muss Lebendiges rein! Wenn's schon kein Kind ist, dann wenigstens ein Hund! Nehmt keinen nach! Dann habt ihr Wohlfeil! Wo habt ihr diesen Katechismus her, Kerle? Dann geht denn keinem Katechismus! Den Hund nach oben! Den Hund zu mir, sag ich! Hört ihr nicht, ihr Mörderbande? Willst du?
die hand heben gegen dein eigenes werk wir wollen ein ende der plakerei es mehr hilft dann nur noch die weisheit der mit dem hund und kümmert euch um die arbeit statt um den aberglauben wenn man dich hinein stecken würde in deinen bequemen fett das würde meter geben aus dem gleichen stahl wie sein schild aus dem gleichen ein dort möchte ich nicht gebraten werden wo man dieses ei ausgebrötet hat dem gehörte und er hat sich schon tagelang
Es wäre ein Segen, wäre er weg. Der Hund gehört meiner Tochter. Sie soll mit ihm aufwachsen. Das Tier ist nicht viel älter als sie. Was macht deine Arbeit? Noch einen Tag und sie ist getan. Mir ist, als müsste ich mich von einem jahrelangen Ritt durch Wüste und Eis erholen. So war es auch. Wenn du nicht gewesen wärst, Elke, ich hätte die Kraft nicht gehabt. Was macht das Kind? Es bleibt zurück hinter den Gleichaltrigen.
Es müsste sprechen und sagt doch keinen Ton. Es sieht irgendwo hin, kaum dass es mich erkennt. Mir ist als trüge es dein großes Schweigen in sich. Es wird schon noch werden mit ihm. Anders, Hauke. Ich sehe da etwas hinter den Augen wie eine Frage. Warum habt ihr mich auf die Welt gebracht, wenn sie mich doch nicht halten will? Diese Frage siehst du hinter ihren Augen, hinter den Augen eines noch nicht ganz zweijährigen Kindes. Ja, Hauke.
Sprich dich aus. Es ist selten, dass wir so beieinander sind. Dein Werk, Hauke, der Deich, ist wie eine Wand zwischen uns gekommen. Jedes Loch, das die See hineinreißen wird, wird mit Fleisch aus unserer Liebe, mit Blut aus unserem Leben gestopft werden. Immer wieder wird von Menschen verlangt werden, dass sie ein Werk schaffen, das größer ist und stärker als sie selbst und das dauern wird, weit über ihre Zeit.
Nur die ganz Starken müssen tun, was nur sie tun können. Sie sind dann auch nicht mehr allein in ihrer Hand. Du bist mir immer nah gewesen, Elke. Doch nie so nah wie jetzt. Halt dich fest an mir, mein Kind. Schau auf die See. Da kommt Leben her und Tod. Solange ich denken kann, war die See mein Rivale. Jetzt weiß ich: Ich bin ihr überlegen, Wienke. Weil ich mich verkrochen habe in meinen Gedanken.
wo andere nur dumpf geklotzt haben. Es ist nicht wichtig, was du sagst, Wienke. Mit dem Sprechen kannst du dir ein Leben lang Zeit lassen. Es ist wichtig, was du denkst und was du tust. Die guten Friesen, Wienke, wie mein Vater, die hatten ihr Tagwerk schon vollbracht, bevor sie den ersten Satz am Tag sagten:
Du bist nicht zurückgeblieben den anderen Kindern gegenüber, Wienke! Glaub das nicht, wenn man dir das sagt! Ich sehe in dir meine alten Fragen, die ich nun beantwortet habe. Jetzt ist mir nicht mehr bange. Und du sollst auch keine Angst haben, mein Kind. Ein Mensch kann sich seinem Werk nicht entziehen, wenn er mehr sein will als ein dumpfes Tier. Das Katzenfell, auf dem du sitzt, Wienke,
dein vater hat mir den kater totgeschlagen deinen hund der dir die füße wärmt winke wie es mein kater bei mir getan hat den hat dein vater gerettet da werde einer draus schlau die menschen winke sie sind die unerklärbare landschaft gottes ob er uns wirklich einen gefallen getan hat als er den kleinen hund rettete
Ja, Carsten.
so habe ich auch immer gelebt sie sprechen so als wären sie schon uralt ich bin sehr alt Carsten sehr alt wahrscheinlich zählt das Menschenleben nicht nach Jahren sondern nach dem Werk das es vollbracht und dieser Deich hat mich sehr alt werden lassen die Leute im Kug sie haben immer noch Angst vor dem Priel ach aber glauben sie sagen durch den neuen Deich wird der Druck auf den Alten umso stärker ich habe mich nicht verrechnet Carsten
Die Leute im Kog denken anders. Die Leute. Hilflos und unbeweglich, wenn es darum geht, ihr Leben zu verändern. Und wenn's dann einer tut für sie, erfasst sie aus schlechtem Gewissen das kalte Grausen und sie kritikastern das größte Menschenwerk zu Brei. Ich stand im Dienste bei deinem Großvater, Winke. Bei ihm hab ich die Schweine gefüttert und die Enten und dein Urgroßvater war klüger als alle anderen im Kog. Aber einmal ritt ihn der Teufel.
Und er ließ die Haftschleuse schließen, abends bei Vollmond, und es gab keinen Grund dafür. Und die Wasserfrau konnte nicht zurück in die See. Sie schrie, ihre Fischhaut glänzte, und ihre langen Haare, grün wie Seegras, wandten sich über den überschwemmten Kog, und es war doch Ebbe.
Warum ließ er die Schleuse schließen? Die Wasserfrau schrie und weinte und verdammte den Krog und seine Menschen und ihr Fischleib glänzte im Mond wie Silber. Und sie schreit noch heute, wenn man genau hinhört. Und dann sind die Tiere unruhig in den Ställen und in der Luft und den Menschen, die es hören, zieht sich ein stählernder Ring um das Herz.
Jetzt schreit sie. Trini Jans, rede dem Kind keine Ammenmärchen in den Kopf. Es ist nichts als Altweiberglaube. Du musst sie nicht schelten, Hauke, nicht mehr. Sie ist tot. Tot? Das Kind, Elke? Das Kind, Hauke, wird für immer ein Kind bleiben. Und gibst du mir die Schuld daran? Mein Gott, ich habe Angst, du gibst mir die Schuld. Es ist nur anders, Elke. Anders als die anderen. Das war ich auch immer. Mach die Augen auf, Hauke. Es hat keinen Sinn, sich etwas vorzumachen.
Wir können das Kind auch so lieben, so wie es ist. Es ist doch unser Kind. Gott, mein Gott, was habe ich verbrochen? Warum sollen wir gestraft werden? Von da oben kommt keine Antwort, die wir nicht selbst finden. Es wird eine böse Nacht. Ich muss hinaus auf den Deich. Ich lasse dir Karsten hier. Zurück, Karsten! Kümmere dich um den Hof, um Frau und Kind. Ich muss auf den Deich. Sie machen einen Durchstich durch den neuen Deich. Was? Um Gottes Willen!
ich reite was macht ihr da zurück wer hat euch das befohlen ole peters er ist bevollmächtigter wir stechen deinen neuen deich durch damit der alte nicht bricht hier bin ich hauke heim und ich stehe dafür was gott versucht und verloren
Wir retten den alten Deich und wollt den neuen Kok absaufen lassen. Seid ihr des Teufels? Fort geht an eure zugeteilten Wachen. Noch habe ich ihr zu befehlen. Wir wollen nicht unser Land verlieren, damit ihr da inzerhalten bleibt. Machtbarin! Nur über meine Leiche! Die käme uns gerade recht. Zurück, sag ich!
Der alte Deich ist gebrochen! Das ist deine Schuld, Haukeheim! Sie haben recht, ich bin der Deichgraf. Ich hätte an den alten Deich auch denken müssen. Und nicht nur an das Jahrtausendwerk. Schüttet hier zu! Ihr rettet uns auch nichts mehr! Sorgt, dass dieser hält! Zehn Mann mit mir zur Durchbruchstelle! Ich muss zu ihm. Er darf mir nicht verloren gehen.
Carsten, spann an. Ich habe Befehl. Spann an, sag ich dir, das ist auch ein Befehl. Ich muss zu ihm. Wo ist das Kind? Der Sturm hat nachgelassen. Hören Sie? Hauke Hain stürzte sich mit seinem Schimmel in die Bruchstelle. Wo Weib und Kind geblieben sind, weiß niemand. Getroffen haben sich die drei, sagen die Alten, auf dem Grunde der See. Wir konnten das Schlimmste verhindern.
Der Deich hat gehalten. Ich habe es nicht bezweifelt, Carstens. Carstens? Ja. Er ist der Enkel von Hauke Heinz, Kleinknecht. Das war der nächste Deichgraf. Dann dessen Sohn und nun dieser. Und der Hauke-Hein-Deich wird noch viele erleben. Sie hörten Der Schimmelreiter. Hörspiel von Werner Buß nach der gleichnamigen Novelle von Theodor Storm. Zweiter Teil.
Dramaturgie Helga Pfaff, Musik Wolfram Bodack. Es spielten Hauke Hain, Michael Schweighöfer, Elke Dagmar Manzel, Ole Peters, Günter Tscheckel, Trine Jans, Margit Bendukat, Manners, Werner Dissel. In weiteren Rollen hörten sie Horst Lebinski, Günter Sonnenberg, Wolfgang Brunecker, Gunnar Helm, Thomas Wolf, Arno Wischniewski, Jan Spitzer und andere.
Schnitt Monika Brummund, Ton Eva Lau, Regieassistenz Irene Fischer, Regie Werner Buß.