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Das größte Gefühl das Gaming jemals erfunden hat: Koop

2025/3/16
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Shownotes Transcript

Alle Jahre wieder ist es Zeit, über Koop zu reden. Der letzte Koop-Talk ist zwei Jahre her und deswegen habe ich mir heute zwei tolle Gäste eingeladen, um mal wieder ein Update zu geben. Hallo AK und hallo Jules. Hallo.

Lass mich direkt anecken mit einem polemischen Satz. Jedes Spiel ist besser im Koop. Ja, den wollte ich gerade nicht sagen, weil wir die letzten Koop-Talks immer so gemacht haben. Echt? Achso, ja okay, ich fahre noch nicht zu Gast, aber ich sag das auch immer. Das war einfach falsch. Und schon geht die Debatte los, finde ich gut. Ja, bevor wir gleich noch diesen Fight ausfalten, wollen wir mal vielleicht drüber reden, wann eurer Meinung nach so dieser Koop-Hype oder die ersten Koop-Spiele eigentlich so richtig ins Rollen gekommen sind, also

So einen Kassensturz machen. Eure Meinung nach, wie hat sich Koop in den letzten Jahren verändert? Also ich würde sagen, es hat halt, also ganz früher kennt man es ja noch, einfach so mit Freunden vor der Konsole in den 90er Jahren und so. Da war ja auch Nintendo noch der größte Player und man konnte ja fast alles eigentlich zusammenspielen. Und dann ist es so ein bisschen ins Hintertreffen geraten, aus meiner Sicht. Man hatte sehr lange, ja, nicht mehr so richtige Koop-Spiele. Wenn, war das immer nur so eine Drop-in, Drop-out-Geschichte.

Und ich hab das Gefühl, langsam ist aber wieder so ein Aufschwung da. Ich mein, wir werden sicher über Hazelight sprechen, die ja wirklich so Koop-Owniespiele machen, ne? Die wirklich darauf ausgelegt sind, im Koop erlebt zu werden. Hab ich schon einen Eindruck, oder? Also das

Ich glaube, das liegt vielleicht auch daran, dass früher Koop-Spiel meistens auch direkt Plattformer bedeutet hat. Also jetzt nicht immer unbedingt, weil das erste Spiel, wo ich mich daran erinnere, dass ich es mit jemandem zusammengespielt habe, war GoldenEye auf dem N64. Das war, weil da konnte man nämlich auch zusammengruppiert werden und zusammen Leute finden, musste man sich nicht immer gegenseitig finden.

Aber danach waren es halt eher so Sachen wie Trine, wie Little Big Planet, die ganzen Sachen. Also ich hab ja viel Konsole gespielt, war ja auch Konsolenredakteurin dann, weil ich fast nie PC gespielt hab früher. Und

Früher war oft Koop nicht beschränkt, aber es gab sehr viele Plattformer, die das halt auch als Ziel hatten, wo man auch wirklich zusammenarbeiten musste in manchen Sachen, um weiterzukommen. Und das war dann einfach nicht mehr so in Mode, weil dann haben sie auf einmal rausgefunden, ah, es gibt ja dieses Online-Gaming und dann hier, guck mal, WoW, was ja eher ein Multiplayer ist als ein reines Koop-Ding, hätte ich jetzt gesagt. Ja, wenn es so definiert, schon, ja.

Ich glaube, was auch dazukommt, ist so ein bisschen, dass Spiele halt viel größeren Story-Fokus hatten. Dann mit den 2000er-Jahren ging das ja los, dass man auf einmal gemerkt hat, ach krass, wir können hier richtig über Cutscenes Geschichten erzählen, die auch teilweise mit Filmen vergleichbar sind, die wirklich auch einen emotionalen Impact haben. Und das...

lässt sich dann oder liest sich dann nicht so gut mit Koop vereinbaren, weil man halt dann immer, ich meine, siehe die Naughty Dog Spiele so, was wäre, wenn die im Koop gespielt würden? Würde das auf die Art und Weise funktionieren? Ja, aber auf der anderen Seite, wenn wir schon Hazelight angesprochen haben, machen doch Hazelight Studios genau das eigentlich über Story und Koop. Das stimmt, ja. Hazelight ist für mich auch so ein bisschen...

Da die Ausnahme, deswegen hab ich diese Spiele auch so geliebt, weil sie halt gesagt haben, wir schaffen ein Story-Abenteuer, das wir auf Koop von Anfang an auslegen. Weil du kannst es ja nicht alleine spielen. Du brauchst ja jemanden, der dir hilft, weil auch im Spiel die Mechaniken so ausgelegt sind, dass sie halt von zwei Leuten bestritten werden müssen. Und das macht aber das Spiel so viel ...

Und wertvoller und die Koop-Erfahrung so viel interessanter, weil du halt wirklich eine Abhängigkeit hast und nicht einfach nur, hier ist jetzt halt eine zweite Person, deswegen haben die Gegner ein bisschen mehr Leben, aber ansonsten ist es eigentlich die gleiche Erfahrung, nur dass man es zu zweit macht.

Ich glaube, das ist aber auch wieder so ein Ding, wo man guckt, okay, was ist am Ende Coop? Weil, was die dazwischen in dieser düsteren Zeit, das Hellslight kam 2018, was da oft passiert ist, ist, du hast eine Singleplayer-Kampagne genommen und du hast die einfach spielbar gemacht für mehrere Leute. Halo-Kampagne.

konntest du auch mit jemandem spielen, aber es war egal, ob du es mit oder ohne gespielt hast. Divinity konntest du auch theoretisch ohne andere Leute spielen. Baldur's Gate jetzt auch. Aber seitdem so ein bisschen wieder rausgekommen ist, dass man das auch so machen kann und damit Geld machen kann vor allen Dingen. Weil ich glaube, das ist auch ein Ding, je größer das Spiel ist und mehr Leuten will es ja auch gefallen. Und

Also wenn wir bei uns in die Kommentare gehen, unter Split Fiction, unter It Takes Two, unter A Way Out, dann steht da auch immer sehr oft...

ich finde es blöd, dass ich das nicht mit jemand anderem spielen muss. Und natürlich beschränkt das dann die Leute, die es spielen können. Und du willst halt natürlich so viele Menschen haben, die spielen wie möglich. Und dann braucht es halt Studios, die sagen, nein, ich möchte gerne, dass das ein gemeinsames Ding ist. Ich lege das von Anfang an darauf aus, das muss nicht beides können.

Ich konzentriere mich auf eine Sache und die mache ich richtig. Wie Space Marines Dingensbummens ja auch mit den drei Boys. Und das merkt man einfach, dass da eine ganz andere Idee hinter steckt und das kommt beim Spielen auch so sehr raus. Das finde ich immer schön. Ich glaube, dein Punkt ist halt,

Genau richtig. Es ist eine große Veränderung auch in der Spieler-Zielgruppe passiert. Denn wir wissen ja, heutzutage sind Gamer viel älter. Entschuldigung. Ja, also in den 90ern, diese Koop-Spiele, da waren das ja größtenteils einfach Kinder und Jugendliche, die diese Spiele gespielt haben. Und heutzutage sind sehr viele Spieler und Spielerinnen berufstätig, haben nicht viel Zeit, Handhabung.

haben natürlich auch im Erwachsenenleben, ist es ja nun mal leider so, dann nicht mehr immer fünf Freunde direkt parat, die auch Zeit haben zu zocken. Und das führt natürlich auch dazu, dass der Anspruch ein bisschen anders ist. Daher kommen ja auch diese Kommentare mit, ich finde das blöd, dass ich da eine andere Person für brauche.

Und das Commitment, einfach ein Spiel wirklich im Koop gemeinsam durchzuziehen, ist einfach deutlich geringer. Und deswegen kamen dann diese ganzen Spiele, die du auch gerade angesprochen hast, Far Crys und Ghost Recon Wildlands und so, wo es im Grunde ein Drop-In, Drop-Out ist. Das heißt, wenn es mal passt, kann ich kurz bei dir reindroppen und wir können einen Teil des Weges zusammengehen, aber wir committen uns halt nicht darauf, das ganze Spiel zusammen durchzuzocken.

Und das ist ja wirklich eine Seltenheit geworden, die ich aber immer feiere, wenn es dann passiert. Weil ich gehöre zu den wenigen Leuten, die halt wirklich immer versuchen, solche Erfahrungen in eins durchzuziehen. Ich habe Divinity Original Sin 2 komplett zu viert mit einer Vierer-Crew durchgezogen über anderthalb Jahre. Barlos Gate 3 haben wir auch komplett den ersten Playthrough von uns allen durchgezogen.

Zu viert durchgezogen, was aber ein riesiger organisatorischer Aufwand ist und was auch bedeutet, wenn du es wirklich dann gemeinsam erleben willst, dass du halt nur sehr selten das Spiel spielst und dann immer diszipliniert sein musst und warten auf die nächste Session. Also es ist schwierig, sehr schwierig, aber ich bin fest davon überzeugt, es lohnt sich am Ende, wenn man das wirklich macht.

Glaubt ihr, wenn wir jetzt davon ausgehen, dass Koop alles besser macht, dass andersrum gesagt die Spiele, die jetzt wie bei Hazelight Studios Koop verpflichtend haben, dass die auch als Singleplayer funktionieren würden? Also wenn jetzt die Mechaniken an Singleplayer angepasst würden, also macht Singleplayer das Koop-Spiel besser?

Nein. Also ich bin sowieso der Meinung, ich bin aber auch nicht der Meinung, dass Coop alles besser macht. Also ich bin, könnte hier eine ganz rote Linie ziehen, ich mag meine Singleplayer-Erlebnisse, ich muss auch mein Buch mit niemandem teilen, ich spiel gerne für mich alleine, immer wenn ich will, zu meinem Zeitpunkt und dann nehm ich mir die Mühe und die Ruhe und guck mir alles in Ruhe an und muss auf niemanden warten oder irgendjemand ist zu schnell und das geht mir alles auf den Sack. Ich will es alleine machen. Aber...

Die Hazelite-Spiele und wirklich gute Koop-Spiele nutzen ja auch Gameplay als Storytelling. Und gerade wenn du halt, also bei A Way Out, einer von den Gründen, warum der Twist am Ende von A Way Out so zerstörend war, ist, weil man die ganze Zeit zusammengearbeitet hat. Und das steckt ja auch Psychologie hinter. Wenn man gemeinsam an einem Ziel arbeitet, schweißt dich das zusammen. Du kannst eine noch so heterogene Gruppe sein.

Du kannst Leute haben, die die ganze Zeit gegeneinander gearbeitet haben. Sobald die ein Ziel haben, schweißt das zusammen. Und wenn du ein Koop-Spiel spielst, das heißt, du hast auch noch Belohnungen, du hast Gefahren, du hast Sachen, die du...

die du absolvieren musst, die du, ich wollte overkommen sagen, aber... Überkommen. Die man überkommen muss. Richtiges gutes Deutsch heute. Dann bist du halt, also dann wächst du zusammen. Gleiches gilt für It Takes Two. Da hast du ein Ehepaar, das sich scheiden lassen will und

Und das muss aber widerwillig zusammenarbeiten. Und ich mag unheimlich gerne dieses, wir kennen uns noch nicht so gut, aber wir wachsen im Laufe des Spiels zusammen. Was du ja in allen dreien hast. Also am Anfang, die beiden kennen sich nicht, das Ehepaar hatte sich entfremdet.

Und das letzte, Split Fiction, die kennen sich ja vorher auch nicht und sind auch sehr unterschiedlich. Sind ja immer auch sehr unterschiedliche Figuren. Und die Level sind auch so aufgebaut. Wenn man ein Hazelight-Spiel spielt, am Anfang haben zwar beide verschiedene Mechaniken, können aber theoretisch noch relativ unabhängig voneinander durchs Level. Bis du irgendwann die Mechaniken so drauf hast, dass du nur noch zusammen weiterkommst. Und

Dieser Erfolg und dieses Ding, also klar, es wäre vielleicht auch eine schöne Geschichte für den Singleplayer, aber die Wucht dahinter, die ist dann nicht da. Dieses Emotionale, diese Nutzung von Gameplay, die würde einfach wegfallen und das wäre mega schade. Ja, ich stimme dir dazu 100% zu. Ich wiederhole jetzt auch nicht nochmal alles, was du gesagt hast, auch wenn ich es genauso gesagt hätte. Aber das ist für mich genau, das ist halt für mich Hazelight's Masterpiece gewesen.

ist eben dieses, ich vermittle etwas über die Art und Weise, wie man das Spiel im Gameplay erlebt und nicht über die Art und Weise, wie das Spiel in den Cutscenes mir irgendwas erzählt. Das hat ja schon mit, ich muss es leider wieder erwähnen, Brothers A Tale of Two Sons angefangen, was ja kein Koop-Spiel war.

Was du aber gespielt hast mit die eine Seite des Controllers steuert die eine Figur und die andere die andere Figur. Und was das erzählt hat und was das in dir ausgelöst hat mit den Dingen, die in dem Spiel dann passieren, war ja schon einfach nur Stroke of Genius. Und bei It Takes Two ist es ähnlich. Also ich

Es ist eine Magie, die entsteht durch dieses Spiel. Durch das, was du gesagt hast, dass man gemeinsam diese Erfahrung durchmacht. Ich bin mir zu 100% sicher, wenn man It Takes Two zusammen durchspielt, das macht etwas mit der Beziehung. Ich bin sicher, dass man in irgendeiner Weise ...

sich der anderen Person verbundener gegenüber fühlt. Ich bin sogar fast sicher, ohne es wissen zu können, dass es vielleicht sogar da draußen irgendwo ein Paar gibt, was auch in der Situation war und das Spiel gespielt hat. Und es hat vielleicht dazu geführt, dass man sich wirklich wieder angenähert hat. Irgendwo auf der Welt gibt es bestimmt. Das wäre sehr schön. Also ich meine, die Situation ist natürlich, warum sollte man, wenn man gerade im Streit ist, dann...

Aber vielleicht ist das aus irgendwelchen Gründen passiert und dann hat man wirklich gedacht, hey, dieses Spiel erzählt schon was über Beziehungen und vor allem auch über unsere Beziehungen in irgendeiner Weise. Oder es macht es schlimmer und sie sehen, dass sie wirklich nicht zusammenpassen, weil ja auch das Ende von dem halt ist da relativ, also nicht offen ist, aber es ist ja schon...

Also ich habe am Ende von dem Spiel das Gefühl gehabt, es wäre aber auch okay, wenn sie sich entscheiden, das nicht zu machen, weil sie sind nicht gezwungen, sich jetzt wieder zu lieben. Stimmt, das war ein sehr...

Unkitschiges, bodenständiges Ende. Aber auch das wäre ja dann was, was das Spiel mit dir gemacht hat. Wenn du merkst, deine Beziehung, die du die ganze Zeit gefühlt hast, ist nichts für dich. Es ist ja auch ein Impact, den das Spiel einfach hatte. Und es gibt auch Singleplayer-Spiele, ich bin immer Fan davon, wenn Spiele Gameplay nutzen, um die Geschichte mitzuerzählen. Weil ich finde, das ist das, was Spiele anderen Medien voraus haben. Und wer das nicht macht ...

Der hat einfach was liegen lassen und da musste ich leider auch kurz mal Last of Us so ein bisschen gegen das Schienbein treten. Aber die haben das ja auch gehabt, dass du diese Gameplay-Passagen hast und dann hier Videosequenz und dann Gameplay und dann Videosequenz. Und da hätte viel mehr Impact passieren können, wenn mehr Szenen so gewesen wären wie zum Beispiel das Ende.

Also weil die wollten ja eh eine Story erzählen. Ich bin ja auch dabei, man sollte sich am Ende auch gar nicht entscheiden können. Die Story, die sie erzählen, ist top. Aber wenn sie eh sagen...

du hast als Spieler da diese Agency nicht, dann hätte ich auch von Anfang an halt mehr Szenen genommen, um das zu erklären. Also es gibt ein Spiel, über das ich jetzt gerade noch nicht reden darf, weil es noch unter Embargo steht. Aber es kommen jetzt immer mehr Spiele, die das mehr machen. Und ich habe das Gefühl, jedes Mal, wenn ein Spiel das macht, fällt es den Leuten auf. Und wenn es ihnen nicht auffällt, haben sie irgendwie das Gefühl, dass da mehr passiert ist mit ihnen. Ja, total. Ja.

Ja, also die Naughty Dog-Spiele sind für mich sowas wie die Speerspitze einer Formel, die aber schon in ihrer Grundauslegung ein maximales Potenzial hat, das sie nicht überschreiten können, solange sie halt nicht...

Aber in diesem Bereich dieser Spiele sind sie natürlich absolut Peak. Ja. Aber du hast recht, es ist auch allein die Tatsache, dass man was selber macht, wie du jetzt am Ende von The Last of Us beschrieben hast, allein das löst ja in einem Spieler etwas aus, sozusagen. Auch wenn das vom Spiel vorgegeben ist. Aber wenn ich das nur sehe versus wenn ich selber den Knopf drücke, allein das ist schon ein Riesenunterschied. Ja.

Ist ja auch, wenn du die Spiegelneuronen in deinem Gehirn oder generell auch deine... Also wenn du halt physisch etwas tust, dann... Also klar, wenn wir was sehen, wenn eine Emotion passiert, dann verarbeitet unser Gehirn das ja auch. Aber wenn wir dann sogar noch einen Knopf drücken, damit das passiert, das ist einfach noch mehr Impact in deinem Hirn. Da wird noch mehr rumgefeuert, als wenn du das einfach nur siehst. Klar, selber machen ist natürlich das Krasseste, aber...

wann werde ich schon mal mit einer Schrumpfkanone klein gemacht und kämpfe mit Eichhörnchen gegen Wespen. Könnte morgen passieren. Ich habe die Schrumpfkanone heute extra mitgenommen. Wir machen das jetzt nach dem Dreh dann. Ja, da freue ich mich. Ja, die Pandemie müssten wir auch ansprechen, weil ich habe das Gefühl, dass die eben vor allem Hazelight Studios oder generell Koop-Spiele diesen ganzen Koop-Trend wieder ein bisschen gepusht hat. Seht ihr das auch so? Oder...

Ich glaub, das war halt sehr glücklich für It Takes Two, weil es halt ein Koop-Spiel ist, was sehr zugänglich ist. Ich mein, es ist ja wirklich auch so das Klassische, ich hab einen Partner, der vielleicht gar nicht mit Spielen so viel zu tun hat, aber das ist jetzt mal das eine Spiel, wo wir's mal probieren können.

Und das ist ja auch ein bisschen die Auswirkung der Pandemie gewesen, dass eben Leute, die jetzt im normalen Alltag vielleicht nicht mehr so viel mit Gaming zu tun haben, dann wieder oder zum ersten Mal damit angefangen haben. Und da kommt dann halt so ein Spiel, was halt auch ein sehr guter Einstieg ist. Das war halt schon sehr günstig, glaube ich. Das würde ich nicht von der Hand weisen. Ich glaube, alle Spiele, in denen man dann gemeinsam Zeit verbringen konnte, waren gut. Weil ich habe auch ganz viele Leute gehabt, die konnten sich nicht treffen, aber die haben sich in Animal Crossing getroffen. Oder?

Oder in COD Warzone. Quasi das Gleiche. Also eigentlich same, same. Cozy halt. Aber was ich glaube, was bei der Pandemie auch nochmal noch viel mehr hochgekommen ist, sind diese ganzen Social-Deduction-Games. Also sowas wie Among Us zum Beispiel. Ja.

weil man da auch einfach mit noch mehr Leuten in einer Gruppe sein konnte, was einfach cool war. Und das Miteinander, klar, manchmal, je nachdem wie gut du bist im Imposter-Sein, war es vielleicht auch nicht so gut für die Freundschaften. Aber wenigstens... Ja, Ankerzriegen.

Einmal bin ich auf den Murder Street gegangen und seitdem traut mir niemand mehr. Ich werde immer direkt rausgewotet. Das ist richtig unfair. Nur weil ich einmal malisch lachend durch den Korridor gelaufen bin und jeden umgebracht habe, der mir entgegen... Egal. Da haben wir aber auch mit dem Directional Voice Chat gespielt, sodass man sie gehört hat, als sie an dir einmal an mir durch den Gang gehuscht. Ja, also was ich eigentlich sagen wollte ist, das ist halt was Soziales. Also da sind wir...

Da agieren wir miteinander, da gibt es so viele Stückchen, auch dieses Gossipen untereinander und sagen so, ja, das traue ich ja noch nie und sich verbünden und dann werden Bündnisse wieder zerstört und dann Dings und Bums. Das ist wie GZS-Zeit, aber innerhalb von zehn Minuten und mit Mord. Und ich glaube, das ist einfach so schön gewesen, weil Menschen, die sich dann eigentlich nicht hätten sehen können, miteinander auch wieder Sachen zusammen machen können. Telefonieren, gut und schön, freundlich.

Skype, gut und schön, aber wenn man zusammen was macht. Man kann ja nicht mehr sich irgendwo hinsetzen und Kaffee trinken, weil Maske und der Tod. Aber sich einfach zu Hause gemütlich machen, kannst eh nicht raus, lässt dir Essen liefern, machst ein Koop-Spiel, top. Und es gab sehr viele von diesen Games dann auch während Corona, aber auch im Nachhinein noch, die halt das gleiche Muster verfolgt haben. Eben dieses Werwolf, nur halt digital. Ja.

Ich glaube auch, dass gerade in der Pandemie Koop-Spiele vielen Menschen geholfen haben, überhaupt in Videogames reinzukommen, weil du dich eben gemeinsam damit auseinandersetzt und idealerweise ist jemand dabei, der sich schon ein bisschen auskennt. Und es ist halt ein gutes Ding zum Einsteigen, meiner Meinung nach auch.

Aber wenn wir schon über Among Us reden, es ist ja auch so ein bisschen ein Twitch-Phänomen, Koop. Da kannst wahrscheinlich du als Streamer am meisten dazu erzählen. Spielst du gerne Koop-Spiele im Stream? Ja, voll. Also generell gerne Koop-Spiele, deswegen natürlich auch im Stream. Vor allem, wenn sie ja auch die Möglichkeit bieten, als Community zusammenzuarbeiten. Weil das ist natürlich...

auch ein Privileg eines Twitch-Streamers, dass man halt relativ leicht an Leute kommt, die mitspielen. Und da, wir haben zum Beispiel Entschraudet, als es rauskam, da konntest du ja mit, ich meine, bis zu 16 Leuten auf einem Server spielen und dann zusammenarbeiten.

Habe ich dann halt mit meiner Community gemacht. Ich habe jetzt nicht so einen großen Stream. Das heißt, es geht dann halt auch, dass alle dann mitmachen können, die Lust haben. Aber man hat schon eine größere Gruppe. Und das ist halt total geil. Ein paar Leute gehen dann irgendwie auf Abenteuer. Ein paar Leute bauen die riesige Basis, die dann auch total cool wird, weil halt so viele Leute mithelfen. Oder auch Sons of the Forest geht ja mit bis zu acht Leuten. Haben wir jetzt auch quasi on-stream-Modelle.

Und das sind dann schon natürlich Sachen, die im Stream cool sind, wenn du da die Community so mit integrieren kannst. Plus jetzt die Hits, die du angesprochen hast, die sind ja auch deswegen, glaube ich, so groß, weil sie so eine gute Möglichkeit waren, für Streamer zu kooperieren. Also super, super viele Leute sind ja auch groß geworden dadurch, dass die in der Among Us-Runde dabei waren mit großen Streamern. Und weil du eben so unterschiedliche Perspektiven hast und das Spiel von sich aus schon ...

dir eine Möglichkeit gibt, in dem Spiel jemand zu sein, also dich zu präsentieren. Weil das ist ja bei so Kooperationen immer das Schwierigste. Wie fällst du überhaupt auf? Wenn ich jetzt in irgendeiner riesigen

COD-Lobby. COD-Lobby oder eine riesige Crusader-Kings-Runde. Dann brauche ich halt irgendwie einen Charakter oder irgendwas, wodurch ich überhaupt auffalle. Und bei Among Us passiert das ja rein natürlich. Wenn ich halt der Imposter bin, klar, dann das Spiel scheint halt so einen Spotlight auf jeden Teilnehmer dann mal, dass der mal seine Zeit hat, irgendwie wichtig zu werden. Und ich glaube, das ist auch für Streamer dann sehr dankbar, weil halt so Kooperationen dann richtig gut funktionieren. Und man guckt auch mal bei dem anderen...

rein, was der gerade macht. Als Zuschauer kann man ja auch die Perspektiven auschecken und dann genau sehen,

Ah, okay. Aber hier hat er was anderes erzählt und so. Ja, das ist wie so eine Konferenzschaltung. Ja, genau. Das hüpft halt von Streamer zu Streamer. Und von der Zuschauerperspektive ist es halt auch, es gibt ja auch sowas wie diese ganzen Minecraft-Server zum Beispiel, der Dream-SMP oder so. Aber auch die ganzen GTA-Roleplaying-Sachen, wo Leute halt Charaktere angenommen haben, wo die einfach wirklich, das ist halt wie eine Daily Soap gewesen. Oder ist es immer noch? Also ich...

Bin nicht so firm da drin, weil ich habe es, es interessiert mich wegen des Phänomens, aber ich bin jetzt nicht so der GTA-Roleplaying-Fan oder Dream-SMP-Superstan. Bin mir sicher, sind alles sehr nette Menschen, aber bin ich nicht so drin. Aber die sind ja hinterher, die sind ja Fans. Es ist ja, als würden die eine Serie schauen, weil es ist eine Serie. Es ist ein serielles...

Format, was hinterher auch geschnitten wird, was auch eine Dramaturgie hat und alles. Und klar, zu der Zeit wurden ja auch voll viele Serien und Filme gecancelt und dann machen wir halt einfach selber Entertainment. Ich glaube, da hat es auch noch viel dazu geführt, dass man sich auch noch mal verbundener fühlte mit seinem Streamer, seiner YouTuberin, was auch immer. Und

Ich glaube, das war so ein richtiger, perfekter Sturm. Phasmophobia auch. Phasmophobia hat auch viele Mechaniken, die wirklich schon genau darauf ausgelegt sind, dass es Spaß macht, das aus mehreren Perspektiven zu sehen. Ich glaube, das ist das, was auch diese Twitch-Phänomene ausmacht. Ja, Spaß und Freundschaft sind ein Teil von Koop, aber es kann auch das Gegenteil sein, wenn man zum Beispiel Overcooked spielt. Hahaha.

Habt ihr Overcooked gespielt? Ja, mit Natascha. Das ist Drill-Sergeant-Mode. Also ich habe das auch gespielt. Overcooked genau wie Moving Out zum Beispiel. Sind ja nicht ähnlich, aber es ist Chaos. Und ich muss sagen, wenn man sich gut kennt und wenn man gut...

sich absprechen kann und alle aufmerksam sind, dann macht das auch richtig Spaß. Aber es macht vor allen Dingen auch Spaß, wenn halt alles explodiert. Ja. Also ich hab bei Overcooked, haben wir das so gemacht, dass wir zu fünf tatsächlich spielen, vier steuern und eine, das war meistens... So tryhard? Ja, ich war die Koordinatorin. Ich hab dann die Anweisungen erteilt. Ach du Scheiße. Hattest du auch ein Klemmbrett oder so? Ich hab's mir mal überlegt, tatsächlich, ja. Oh mein Gott.

Das ist aber cool. Einfach E-Sport. Wir waren richtig Profis schon. Meine Freunde haben mich dann gehasst, weil ich sie mal alleine angeschrien habe. Du bist eine Dumme.

Aber so kann man auch noch eine Rolle hinzufügen zu Overcooked. Interessant. Das haben wir bei Lethal Company gemacht teilweise. Also wir hatten dann immer eine Person, sobald du diese Walkie-Talkies hattest, dass eine Person im Raumschiff geblieben ist. Also wir haben uns abgewechselt, aber die hat dann halt geguckt, wo die Leute herlaufen. Du musst doch links, links, links, links rein, da kommt einer, hör auf!

Also es macht schon Sinn, wenn du jemanden hast, der koordiniert, aber das ist natürlich dann weniger Chaos. Ja, wir wissen ja, dass du Chaos liebst. Ich liebe Chaos. Aber ich mag zwar Chaos auch, aber wenn es ums Essen kochen geht, dann muss ein bisschen jemanden kontrollieren. Da hört der Spaß auf. Da hört der Spaß auf.

Aber das ist wirklich das, was du ansprichst, ist so für mich einer der größten Reize tatsächlich. Weil ich liebe es einfach, wenn man im Koop was spielt und es klappt einfach. Und man weiß halt, wir arbeiten gerade krass zusammen. Also dieses Gefühl, wenn man wirklich dann im Modus ist, also sowohl im Koop als auch bei Multiplayer-Spielen, wo ich ja einige spiele, dann ist einfach so ein geiles Gefühl, wenn man halt zu einem ...

zusammen zu einem Teil von etwas Größerem. Alexa, spiel Highschool Musical. We're all in this together. Das heißt aber, du hast noch nie wirklich schlechte Erfahrungen gemacht mit Coop. Doch. Das ist halt das Ziel. Das heißt aber natürlich nicht, dass das klappt. Ich muss auch sagen, ich bin dann...

komm dann auch schon gerne mal in so einen Try-Hard-Modus rein und da sind natürlich auch schon Streitsituationen daraus resultiert, ne? Also der Ton wird dann halt schroffer, man meint das halt natürlich in dem Moment nicht so, sondern man sagt das halt im Affekt, weil man selber auch gerade gestresst ist und so, aber wenn dann der andere das auch auf dem falschen Fuß halt mitbekommt und so, dann entsteht da schon dann auch mal eine Streitsituation. Warum

Hä? Ist das was zwischen uns? Nein. Ich muss an eine GTA Online Erlebnis von mir denken, aber ich wollte mich nicht unterbrechen, deswegen habe ich das einfach in mir gehalten. Ich dachte gerade, ob wir mal Streit hatten. Nein, aber es war so lustig, weil ich weiß nicht, ob ihr das was

aber einer von den ersten heißt es in GTA Online. Da muss man so einen Typen aus dem Gefängnis holen. Und der ist mega lang. Und da sind echt viele Sachen, die schief gehen können. Und der hat keine Checkpoints. Bei den späteren ist Ihnen irgendwann eingefallen, hey, vielleicht wäre es cool, wenn man mittendrin wieder einsteigen könnte. Bei dem nicht. Da muss man alles in eins schaffen. Und ich habe das gespielt mit Mirko, der jetzt Gamestar Tech macht mittlerweile, mit Friedbett, der leider nicht mehr bei uns ist. Der ist nicht tot, aber der macht ein anderes Recipe. Und mit Demi von der Gamestar.

Und am Anfang haben wir zwischendurch noch so gejoggt. Und dann hat Mirko mal aus Spaß irgendwie ein Jet in den anderen reingeflogen und so. Und am Ende waren aber alle super tense. Und ich nicht. Weil ich kann sowas nicht so richtig ernst nehmen. Ich bin immer so, passt schon. Ist halt ein Spiel. Und dann war kurz am Ende, musst du in so einen Helikopter reinsteigen. Und dann bin ich in so einem Helikopter hingelaufen, hab A gedrückt. Und dann ist meine Figur geklippt in den Helikopterflügel rein.

Sehr häufige Todesart bei diesem Heiß tatsächlich. Am Ende beim Einsteigen in diesen blöden Endhelikopter. Und dann haben die mich aber alle angenutzt. Einer von den Jungs, ich sag jetzt nicht wer, ist direkt einfach gelieft. Der hat einfach die Fresse dick genommen und hat einfach raus. Und das war auch das einzige Mal, also GTA Heiß, das war das einzige Mal, wo ich wirklich wütend geworden bin. Ich war so wütend.

Und deswegen habe ich gesagt, okay, GTA heißt, darf ich nicht mehr machen. Die wecken einfach eine Seite in mir, die ist nicht gut.

Ihr versteht euch aber alle noch gut. Das heißt, im Endeffekt hat es auch nicht dazu geführt, dass die Beziehung zerstört war. Aber GTA Heist ist halt ein extrem gutes Beispiel, weil das für mich wirklich eine der besten Koop-Erfahrungen ever ist, diese Heists. Also die ersten. Danach haben sie es meiner Meinung nach leider nicht mehr geschafft, da dran zu kommen, auch wenn die immer noch cool waren. Ich hab nie weitergeschrieben. Ja, aber so die ersten fünf Heists.

Die ersten fünf heißt, wo du wirklich vier Leute für brauchst, wo wirklich jeder bei den meisten eine Aufgabe hat, die er erledigen muss. Und es fühlt sich so cool an, wenn du halt, ja, ich bin auf dem Dach der Scharfschütze, ich schalte den aus. Alles klar, jetzt bist du dran. Jetzt machst du das. Also das haben sie so krass designt. Bei den späteren haben sie ja leider dann, und da sind wir wieder Thema Commitment, die konnte man dann mit zwei bis vier Leuten spielen. Das heißt,

Natürlich kann es wieder maximal zwei Rollen geben, weil man muss ja auch zu zweit spielen können. Aber die ersten fünf waren so krass. Und da gab es die Criminal Mastermind Challenge, die 10 Millionen GTA-Dollar einbringt, wenn du alle fünf heißt, in der richtigen Reihenfolge mit der gleichen Crew auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ohne ein einziges Mal zu sterben schaffst. Oh Gott. Und die habe ich mit meiner Crew zweimal probiert.

Weil es halt so wirklich der absolute Apex des GTA-Online-Gameplays ist. Und ich hab noch nie so getryhardet. Das war wirklich so, alles klar, wir gehen vor, okay, wir gehen in Deckung, alle wieder irgendwie heilen, vorher wirklich einen Sheet gebaut, wo ich genau, okay, das sind die schwersten Punkte, durch die wir durchkommen müssen, weil man da halt am ehesten sterben kann so.

Prison Break heißt der Moment, wo du mit dem Gefangenen aus dem Bus in das Flugzeug umsteigst. Hat dich da als besonders gefährlich, weil du da kurz halt ungeschützt bist. Und du kannst ja in GTA immer durch irgendeinen dummen Kopftreffer relativ schnell sterben, wenn du Pech hast.

Alles vorbereitet und dann bin ich am Ende. Und das habe ich bis heute nicht verkraftet, weil ich ja wirklich der Tryhardigste war und mit Sicherheit auch alle anderen angemeckert hätte, wenn sie es verkackt hätten. Und dann bin ich bei dem dritten Heist, wo man diese Hydra, dieses Flugzeug klauen muss.

Ich hatte nicht mal das Flugzeug, was man klauen muss. Ich hätte einfach fliegen können, aber ich dachte, ja, scheiß drauf, lande einfach. Ist ja cool, wenn du auch landest. Zu viel Schub rausgenommen aus meinem Jet und bin einfach so zur Top Gun Musik mit der Schnauze vom Flugzeug so ganz langsam in den Boden rein und explodiert. Und alle sehen das so. Hä, was ist denn jetzt passiert? Und ich, und ich, und da war ich auch nur so, Leute...

ich gehe jetzt. Und bin wirklich auch einfach so, ich hab mich doch kurz gesagt, ich gehe jetzt, aber hab mich dann nicht dazu geäußert und erst später mich dann entschuldigt. Es war so hart, das zu verkacken. Hast dich in die Berge zurückgezogen. Alter. Ich muss aber auch sagen, es gibt Spiele, die werden schwächer, wenn sie Koop-Elemente bekommen und das ist der große Streitpunkt zwischen Julius und mir. Oh, jetzt bin ich gespannt. Ich bin der Meinung, dass Until Dawn das stärkste Spiel der Reihe war.

wenn man es als Reihe sieht, weil die Figuren am besten ausgearbeitet waren. Klar, das waren diese Teenager-Abziehbilder, aber deswegen waren sie cool und sie hatten tolle Entwicklungen. Und es gab super Momente, die Geschichte war nice, die Erlebnisse waren nice. Ich hab das 734 Millionen Mal gespielt, weil ich es einfach so gut fand. Und...

Dann haben sie Koop eingeführt. Und mit der Einführung von Koop sind die Figuren blasser und blasser und beliebiger und langweiliger geworden und eindimensionaler vor allen Dingen. Und ich bin der Meinung...

Dass das dann nicht auffällt, wenn man das im Koop spielt. Weil Julius und ich haben nämlich viele von den Spielen auch mit unseren Kollegen noch zusammen gespielt. Also mit so vielen Leuten, wie man quasi braucht. Und das war super lustig. Aber alleine machen diese Spiele keinen Spaß mehr. Zumindest nicht mehr so viel Spaß wie vorher. Weil ich der Meinung bin, dass wenn du das mit Freunden spielst, der Charakter von deinen Freunden ...

dazu führt, dass du der Person, die du spielst, quasi der Figur, die Charakterzüge auch mit andichtest. Und dadurch werden die vielschichtiger. Das heißt aber auch, die sind an sich am Ende, also die Figuren werden halt mega langweilig. Weil ich mag die Spiele sehr gerne eigentlich. Und ich spiel die immer auch noch mal selbst. Also ich spiel die immer das erste Mal, wenn wir das gemacht haben, hab ich das immer mit den anderen gespielt. Und dann hab ich's immer noch mal für mich selber gespielt.

Und die waren teilweise so lame. Meine Fresse. Also da habe ich echt gedacht so, boah, schwach. Superschwach und lange nicht so gut wie Antel Dorn. Und da habe ich echt gedacht so, das ist schlechter geworden. Also ich stimme dir bei allem, was du gesagt hast, zu. Das Einzige, was ich jetzt hinterfragen würde, ist, könnte man, also ich würde trotzdem sagen, Antel Dorn hätte ich super gerne mit diesem Koop-Modus gespielt. Nein. Aber ich verstehe nicht die Korrespondenz, die du machst zwischen...

Also ich stimme zu, das hatte die besten Charaktere und ich hätte überhaupt keine Lust, die meisten von den Dark Pictures-Spielen alleine zu spielen. Aber warum sollte Antle Dorn schlechter sein, wenn es mit den gleichen Figuren im Koop-Spiel wäre? Wenn es von Anfang an als Koop konzipiert worden wäre, wäre es schlechter gewesen. Das ist ein anderer Punkt. Ich meine nicht, dass wenn du jetzt einfach bei Antle Dorn quasi die gleichen Sachen reinballerst, ist es nicht schlimm. Ich meine nur, dass die Serie schlechter geworden ist,

Als sie angefangen haben, Coop Element reinzufangen. Aber wegen dem Coop?

Weiß ich nicht. Aber offensichtlich hat der Koop, also für der Koop rettet da eine schwache Performance. Da würde ich dir sogar zustimmen. Weil bei den anderen Sachen, ich kann ja nicht gucken, was bei denen im Studio los war. Dass die gesagt haben, ey Herbert, hör mal auf jetzt hier die Figur auszuarbeiten, sondern mach mehr Koop. Ich habe nicht, ist wahrscheinlich nicht passiert. Nicht zu viele Charaktereigenschaften, das stört den Koop. Weil es sind ja nicht die gleichen Personen, die das machen. Ich weiß nicht, wie da die Arbeitszeit verteilt wurde. Kann ich ja nicht sagen. Aber ich finde einfach...

Also für mich ist es, glaube ich, keine Kausalität, aber eine Korrelation. Okay. Ich wollte gerade sagen, eigentlich hast du ja gerade bestätigt, dass Koop doch das Spiel besser gemacht hat dann letzten Endes. Bei den schlechten... Also Koop hat die schlechteren Spiele besser gemacht. Aber bei einem guten Spiel würde ich nicht sagen, dass es dann besser wird. Also Anton Jordan, wenn ich das mit jemandem zusammengespielt hätte, wäre das...

für mich kein Unterschied gewesen. Also ich hätte es, Ante Dorn hätte ich lieber alleine gespielt. Okay. Ja, ich weiß nicht, bei Gruselspielen oder so finde ich es auch irgendwie besser, wenn man es allein spielt, oder? Ich weiß nicht, zu zweit kommt weniger Horror, oder? Kommt auf die, ich glaube, auf die Art des Spiels an. Aber es ist halt, glaube ich...

Also es ist schwieriger, glaube ich, in einem Koop-Spiel trotzdem diesen Gruselfaktor zu haben, weil du natürlich dadurch, dass du dich unterhältst und so erst mal weniger tense bist, als wenn du selber in deiner kleinen Welt bist. Aber zum Beispiel Phasmophobie hat es sehr gut hingekriegt.

Weil das eben auch mit diesem Koop-Element halt spielt. Da musstest du aber auch die Fresse halten. Entschuldigung, ich bin die ganze Zeit nur am Fluchen, echt. Da musstest du aber auch ruhig sein. Ich mag die Energie. Das ist schon die Koop-Energie. Da musstest du aber auch ruhig sein, weil dich die Geister sonst gehört haben, weil du halt dieses Mikrofon-Dingens hattest. Und bei Anton Dorn zum Beispiel, da arbeiten die auch viel mit Soundkulisse und so.

Und wenn dann halt irgendjemand sagt, ich glaube, jetzt kann ich noch mal einen Kakao. Dann ist es halt nicht mehr so gruselig. Ich glaube aber tatsächlich, dass ja der Koop in den Dark Pictures spielen, ist ja ein Resultat aus der Art und Weise, wie viele Until Dawn gespielt haben. Also

Vielleicht jetzt nicht du, aber ich glaub, es haben schon viele Leute Until Dawn auch so gespielt. Also könnt ihr da draußen ja auch gerne mal in die Kommentare schreiben. Halt, dass sie den Controller getauscht haben und das zusammen erlebt haben. Und dann haben sie sich halt gedacht, hey, Moment mal, wieso machen wir das nicht einfach zu einem Feature in dem Spiel? Dass wir halt sagen, yo, Controller rumreichen, jeder ist ein Charakter und entscheidet halt für den. Was ich an sich ganz cool finde.

Was die auch noch drin hatten, ist ja diesen anderen Koop-Modus, wo du zu zweit spielst und dann jeder hat quasi ...

die eine Hälfte des Casts und dann spielst du parallel quasi deine Szenen. Den hab ich in Little Hope, hab ich den mal gespielt, da war ich ehrlich gesagt enttäuscht. Also ich hab mir den cooler vorgestellt, als er war, weil ich dachte, das ist ja total geil, wenn jetzt mein Koop-Partner oder meine Koop-Partnerin nebenbei, also gerade was entscheidet, dass da eine Tür zu ist, durch die ich da nicht durch kann. Weil man ja die ganze Zeit schon so

so Entscheidungen hat, die dann auch die anderen Charaktere beeinflussen. Aber es hat dann erstaunlich wenig irgendwie aufeinander Einfluss genommen. Und was wir gemerkt haben bei The Quarry war, dass die nicht dafür gemacht sind, dass wirklich jede Figur von einer anderen Person gespielt wird. Weil manche Figuren, einfach damit du eine gute Geschichte erzählen kannst, haben ja manche einfach ein Spotlight. Wenn der Cast zu groß ist, dann kann man ja auch nicht so viel

Dann kannst du ja auch nicht innerhalb von, weiß ich nicht, acht Stunden oder wie lange dauert das? Zwölf Stunden? Kannst du ja auch gar nicht so viel...

Gefühle für 17 verschiedene Personen, ich übertreibe jetzt, aber für so viele Personen machen. Und dementsprechend haben wir auch gemerkt, also als wir The Quarry gespielt haben zum Beispiel, da habe ich eine gespielt, die am Anfang kurz da dran ist. Danach war ich einfach den ganzen Abend raus. Ja, ich glaube, das ist aber tatsächlich, also ich kann es nicht beweisen, aber da würde ich tatsächlich behaupten, ich glaube, The Quarry haben die eigentlich wie Antle Dorn entwickelt als Singleplayer und haben später gesagt...

hey, wir hatten jetzt ja bei den Dark-Pictures-Spielen diesen Koop-Modus, lass den doch einfach auch da drüber stülpen. Das könnte sein. Weil ich finde, das ist schon ein krasser Unterschied zwischen den Dark-Pictures-Spielen. Da habe ich schon den Eindruck, sie achten ein bisschen darauf, dass alle Charaktere ungefähr gleich viel Screentime haben und dass vor allem auch alle Charaktere gleich wichtig für die Geschichte sind. Weil bei The Quarry war es ja so ...

Wir haben am Ende zwei Charaktere, der von Jochen und von Natascha, waren halt die, die am Ende was richtig machen mussten, damit du das gute Ende überhaupt haben kannst in der Geschichte.

Und dann haben wir halt ausgerechnet Jochen und Natascha halt ein Quicktime-Event verkackt. Und dadurch haben wir halt alle dann das Bad Ending gehabt, obwohl wir teilweise alles perfekt gemacht haben und auch überlebt hätten, aber gar keine Chance hatten. Oder der Charakter von Hannes ist, glaube ich, immer einfach gestorben. Er konnte das gar nicht ändern. Einfach nur, weil Tascha ihn abgeknallt hat. Ja, ich bin auch gestorben, weil irgendjemand was verkackt hat. Genau, und du hattest die super ungleichmäßige Screentime mit ich bin jetzt halt den ganzen Abend nicht dran und dann wieder zwei Stunden am Stück

Also da hatte ich einfach das Gefühl, das ist wirklich nicht drauf ausgelegt gewesen. Bei den Dark-Pictures-Spielen ist das immer ein bisschen ausgeglichener. Das wäre auch ein gutes Singleplayer-Spiel gewesen. Kann sein, ja. Das würde jetzt deine These natürlich überprüfen. Wenn du das jetzt mal im Singleplayer spielst und sagst, ich fand es geiler als im Koop, dann hätten wir auf jeden Fall den Beweis, dass Koop dem Spiel sogar geschadet hat. Ja, stimmt. The Quarry habe ich nur im Koop dann nicht wieder gespielt.

Ich freu mich schon auf das Directive 2020, glaub ich, oder heißt das so? Ja, das war ja. Das müsste ja eigentlich mal irgendwann kommen. Ich freu mich auf jedes von den Spielen wieder. Und der Mayer hat mich einfach so massiv enttäuscht. Also das Ende von dem letzten war einfach so... Das Hotel-Ding. Ja, das war wirklich... Da war der eigentlich einzig gute Gag, den du und Jochen gemacht haben. Das war sein Lieblings...

Es ging irgendwie... Ich weiß es, ich kann nicht mehr reproduzieren, aber es war gut. Hat trotzdem Spaß gemacht im Koop. Jetzt haben wir viel über Horror geredet. Wo denkt ihr, in welchen Genres funktioniert Koop am besten oder nicht am besten? Also am schlechtesten. Das ist das deutsche Wort dafür. Also ich finde Koop immer dann am besten, wenn es wirklich einzigartige Aufgaben gibt für die einzelnen Leute. Also wenn du wirklich...

Jeder hat was zu tun und nur wenn alle ihren Job machen, funktioniert es. Das ist für mich immer der größte Reiz. Zum Beispiel Sea of Thieves ist für mich eine fantastische Kooperfahrung, weil du bist zu viert auf diesem Schiff und es muss halt, dieses Schiff kann nur gefahren werden, wenn, sagen wir mal, drei von vier Leuten...

drauf achten, was zu tun ist und halt das machen. Also in Sea of Thieves wirklich auch so einen Multiplayer-Kampf zu gewinnen, wo du wirklich weißt, ey, das war jetzt anspruchsvoll, wir haben gerade wirklich performt, das fühlt sich schon extrem gut an. Das würde ich nicht so sehr am Genre festmachen, aber halt daran, dass es halt wirklich feste Aufgaben gibt für jeden. Ich möchte da auch ein anderes Spiel mit einem Schiff noch bewerben, allerdings im Raum.

und es gibt Häschen, nämlich Labas in a Dangerous Spacetime. Ich muss das immer wieder rausholen, weil das ist so ein gutes Beispiel für gemeinsam arbeiten. Wer das nicht kennt, dem kann ich das nur empfehlen, denn man spielt kleine Häschen in einem Raumschiff und sie sind in einer Dangerous Spacetime offensichtlich, aber man hat so ein drolliges Raumschiff und das fliegt durch die Welt und

Und du hast quasi so verschiedene Räume im Weltall, durch die du gehen musst. Du musst da Sachen einsammeln und so. Und bei dem Raumschiff, einer kann steuern, einer hat den Schild, der quasi immer drumrum ist und das schützen kann. Einer kann schießen und so. Du kannst es aber auch zu zweit machen zum Beispiel. Also wenn du dich gut koordinierst, kannst du es auch gut zu zweit machen. Alleine nicht so wirklich. Weil einer hat Antrieb, einer steuert schon direkt scheiße, wenn du das alleine machen musst. Aber...

Das ist so eine coole Erfahrung, weil es auch wirklich herausfordernd wird. Weil dann kommen auch wirklich so Bullet-Hell-mäßig von überall Feinde. Du musst so, nein, muss das nach oben, nein, wir haben da, nein, ja, schon. Das ist toll, wo ich es auch gerne gemacht habe. Neben den Hazelite-Spielen natürlich ist sowas wie Little Big Planet, also Plattformer generell. Da würde ich aber sagen, tatsächlich braucht es das nicht unbedingt. Ja.

Bei Little Big Planet war es sogar so, dass es Teile gab, die du nur mit jemand anderem machen konntest, aber einfach nur, weil die andere Person auf den Schalter gestiegen ist. Das ist es halt für mich jetzt nicht. Also da denkst du, ja komm, das hätte auch so geklappt. Aber ich glaube, ich stimme Julius zu, immer wenn du Sachen machst, die du nur zusammen machen kannst, aber auf eine kooperative Art und nicht, ich

Ich brauche jemanden, der irgendwo auf dem Schalter steht. Trine ist auch ein schönes Beispiel. Die Trine-Spiele, die sind auch immer sehr schön zusammen.

Und, also, auch erwähnen sollte man auf jeden Fall die Larian-Spiele, weil ich finde, die sind halt, das ist jetzt auch nicht ein Genre, weil es auch recht einzigartig dahingehend ist, aber ich finde, die haben's auch extrem spannend gemacht, den Koop, weil das einfach eine komplett andere Spielerfahrung ist. Du kannst ja Baldur's Gate 3 locker im Singleplayer spielen, hast ein supergeiles Rollenspiel mit geil ausgearbeiteten Companions, die interessant sind.

Und wenn du es im Koop spielst, wird es eine komplett andere Erfahrung, einfach weil so viel Freiheit da ist. Weil ich halt einfach die Party splitten kann, weil ich halt auch auf eigene Faust loslaufen kann und erkunden kann und weil jeder Charakter ja auch dann eigene Ziele hat, die die anderen nicht kennen. Und das ist dann eine sehr, sehr interessante Dynamik, weil du ja dadurch wirklich so eine

Einen gewissen Antagonismus gibt es halt auch zwischen den Teilnehmern. Du arbeitest zwar an dem großen Ziel, aber der eine will vielleicht, dass dieses Dorf da niederbrennt. Der andere möchte das Dorf unbedingt retten. Und dadurch entsteht halt eine super interessante Dynamik in der Koop-Runde.

Und bei unserer Barlowski-Gruppe war das halt auch so. Man hat richtig gemerkt, dass jeder auch so zu seinem Charakter wurde. Also Roman war irgendwann einfach Astarion für mich. Das hat einfach perfekt gepasst. Und Mörb war einfach der zerstreute Magier. Und da gibt es halt so geile Momente, wo es jetzt kein Spoiler passiert. Irgendwann in dem zweiten Kapitel hat man so eine kleine Fee

die in so einer Laterne ist und dann muss man zusammenbleiben, weil quasi nur damit der Laterne durch diesen Nebel da durchlaufen kann. Und das war die Hölle für Roman. Er hat das gehasst, weil er immer rumläuft und überall alles anfassen muss und dann musste er bei mir bleiben. Und dann hat aber diese Fee einem ja auch vorgeschlagen, ey, du, lass mich doch frei, ich geb dir nen Deal. Und wir so, nein, auf gar keinen Fall, lass mir die frei, die verarscht uns doch.

Und dann hat Roman irgendwann, als ich nicht aufgepasst habe, mir die einfach geklaut. Einfach Taschendiebstahl, kann man ja auch aufeinander machen. Zieht mir die aus der Tasche, zerstört das Ding, setzt sie frei. Und das ist ja so ein Goldmoment im Koop-Spiel. Das hat er einfach hinterlistig gemacht und

Und hat dadurch aber, also es hat ja im Rollenspiel total Sinn gemacht. Astarion sagt, hey, ich will die jetzt befreien. Wir sagen alle, nein, und du kriegst sie nicht. Und dann klaut er sie halt und macht es einfach. Und das ist für mich so einer der coolsten Korbmomente gewesen, einfach in diesem Spiel. Voll gut. Ich hatte eine super dumme Erfahrung mit Ballos Gate, weil ich das halt, ich spiele das gerne alleine. Ja, ich auch. Und dann hatte ich Besuch

Und dann war eine Freundin von mir, hat mich besucht und ihr Freund war mit dabei. Und der war halt der Meinung, dass er der Gottgamer ist und lass mal Ballos Gate 3 spielen. Und ich so, ja okay, lass mal Ballos Gate 3 spielen. Der war aber schon weiter als ich. Und dann...

rennt der halt dieses Level durch. Ja, da ist das Ding, da, da, zack, zack, zack, da gelaufen, da gelassen. Ich so, ich renne dir jetzt nicht die ganze Zeit hinterher, was ist denn das für ein dummes Spielerlebnis? Spielst du immer so? Was ist mit dir? Und ich bin immer noch kein Fan von der Person, aber das ist okay, weil die sprechen kein Deutsch und die werden das nie erfahren. Außer wir verwenden Doubly. Nein!

Ja, das ist ein guter Punkt. Da muss ich auch sagen, bei Bardo Skate muss man schon sehr aufeinander achten, wenn man im Koop spielt. Da muss man wirklich gucken, dass man auch sagt, ey Leute, ich hab hier gerade eine interessante Cutscene. Weil es kann ja wirklich sein, dass einer in einer Cutscene ist und der andere das gar nicht mitbekommt. Da muss man wirklich ein bisschen, wenn man dann auch alleine explort, finde ich ja schon cool, das auch auszunutzen. Aber da mussten wir uns auch eingrooven. Also in der ersten Runde hat das noch nicht so gut geklappt, dass man wirklich...

Leute, hier ist jetzt was Interessantes. Leute, wollt ihr hier vielleicht mal eure Meinung zusagen, wie wir das entscheiden wollen und so, dass man das zusammen macht? Ich bin da auch in vielen Spielen oft schuldig, muss ich sagen, dass ich zu wenig drauf achte, wenn jemand jetzt zum ersten Mal das spielt, dem auch die eigene Erfahrung zu lassen. Also, dass man auch selber mal was entdecken kann. Also, wenn du jetzt mit mir WoW spielst ...

Für mich ist das halt so ein Effizienz-Game mittlerweile. Ich laufe ja dann hier Quest an, neben jetzt hier umhauen, umsauen. Aber eigentlich für Leute, die es zum ersten Mal spielen, ist das eine neue Welt. Die ist wunderschön und also arguably, viele mögen die Grafik ja nicht, aber ich finde, die hat was Magisches und die zu entdecken ist was Besonderes. Und man muss der Person diesen Moment lassen und dann einfach mal sagen, ey, meine eigene Effizienz ist jetzt kurz nicht das Wichtigste, wenn ich wirklich das gemeinsam erleben will.

Doppelter Pain, wir haben es an einem Bildschirm gespielt. Oh no. Das war so ätzend. Aber was ich sagen muss, was ich richtig cool fand als Koop, war der Koop von Assassin's Creed Unity, der Online-Multiplayer. Den fand ich richtig gut. Ich hätte das zusammen mit einem Freund gespielt. Wir beide halt. Sonst anscheinend keiner. Doch.

noch eine andere Person, mit der ich das gespielt habe. Die fand das nämlich auch gut. Und das war aber, das war mega lustig, weil du konntest halt, du hast halt zusammen Assassin's Creed Missionen gemacht. Ich bin immer ein Schleichäumel, bis ich

aus Versehen irgendwo reinlaufe und dann ist natürlich großer Alarm. Aber das Lustige war, die andere Person, mit der ich das zusammengespielt habe, die hat immer Stress gesucht. Und zwischendurch habe ich einfach irgendwo dann schon gehört, dass die wieder irgendwo ist. Es gibt wieder Chaos. Na, hast du wieder ein Ja? Ist leider wieder soweit. Aber das hat so viel Spaß gemacht. Das Einzige, was natürlich da... Oh, Entschuldigung, jetzt habe ich einfach mein Mikrofon. Sorry, Leute, die zuhören. Das Einzige, was da natürlich ein bisschen das Genick gebrochen hat,

ist diese hakelige Parcours-Steuerung bei Assassin's Creed Unity, weil da konntest du ja gerne mal drei Minuten vor einem Fenster stehen, bis du einsteigen durftest. Und das ist natürlich blöd, wenn du schnell irgendwo hin musst und wenn dich keiner sehen darf und so. Aber unterm Strich fand ich, dass die Missionen bei Unity, die Online-Koop-Sachen richtig geil waren. Ja, voll. Also sehr, sehr schade, dass sie das nicht fortgeführt haben. Spiel dir lieber Couch-Koop oder Online-Koop?

Oder beides eigentlich und die Frage war unnötig. Also ich glaube, dass ich grundsätzlich die Erfahrung im Couch-Koop zu spielen lieber mag. Also weil man einfach...

mit jemandem halt nebeneinander zu sitzen, ist halt natürlich das Nonplusultra. Ich glaube aber, dass natürlich die Auswahl an Spielen, die man zusammen spielen kann, interessanter ist bei Online-Koop, weil einfach super viele Spiele, die ich gerne spiele, so komplexere Rollenspiele, MMOs und so, wo man halt dann, das geht dann ja meistens nicht im Couch-Koop. Das heißt, meine Lieblingsvariante ist Konfliktverlust.

Konsolenladen. Also ich spiele super gern, ich habe früher immer mit meinem besten Kumpel und damals Mitbewohner, wir haben halt einfach immer zwei Fernseher nebeneinander mit zwei Konsolen gehabt und haben dann halt einen Online-Multiplayer, aber trotzdem nebeneinander gespielt mit zwei Konsolen. Und das ist glaube ich mein Favorite-Favorite-Weg, wenn das möglich ist.

Ich bin auch am meisten Fan von gemeinsam auf der Couch, weil für mich auch einfach am PC sitzen immer sich ein bisschen anfühlt wie Arbeit. Also ich mache mittlerweile zu viele Sachen am PC, die Arbeit sind, dass ich dann nicht nochmal, weil dann sehe ich auch die ganzen Icons mit Sachen, die ich noch machen könnte. Aber ich muss auch sagen, ich habe das bei einer Freundin gesehen, sie spielt auf dem großen Bildschirm mit der Playstation und ihr Freund spielt

Auch auf dem Sofa und hat dann aber halt seinen Bildschirm quasi hier vor sich mit so einem Ikea-Tisch. Und dann zocken die halt zusammen. Das finde ich richtig cool. Absurde Sache davon, mein Papa spielt ja auch Diablo zum Beispiel auf dem Koop mit seiner Frau. Die haben aber zwei verschiedene Räume. Also manchmal spielen die auch an einem, weil du kannst es ja auch an einem machen. Aber die haben auch zwei verschiedene Räume. Gerade bei Diablo finde ich das, wollte ich gerade sagen, finde ich das interessant.

An der Stelle auch mal Shoutout an Diablo. Ich finde das so unglaublich geil, diese Flexibilität, die das Spiel dir bietet, wie du es spielen kannst. Das muss ich wirklich mal sagen. Also, dass ich halt, dass ich sozusagen zu Hause zocken kann, an meinem PC und halt einfach ein normales Spiel spiele alleine oder auch online mit Freunden, aber dann theoretisch sagen kann, ey, lass doch mal alle treffen,

Dann kommen meine Kumpels vorbei. Jeder kann auf meiner Konsole, auf einer Konsole, auf einem Bildschirm da sein. Bei Diablo 4 geht es, glaube ich, nur zu zweit. Aber dass man sich dann zu zweit trifft,

Und dann trotzdem jeder seinen Charakter reinladen kann und dann man im Splitscreen spielt, aber trotzdem jeder mit seinem Account. Also ich meine eigentlich naheliegend, aber irgendwie ist das verrückt, dass das geht. Also Diablo 3 hat das meiner Meinung nach, ich weiß gar nicht, bei 4 habe ich es noch nicht so richtig oft ausprobiert, aber 3 hat das meiner Meinung nach richtig gut gemacht, weil du konntest halt Drop-In, Drop-Out machen, du konntest, wenn du noch keinen Charakter hast, dann kannst du halt schnell einen erstellen, der wird ja auf das Level gezogen und...

Oder der wird halt zumindest dann dementsprechend das angepasste. Die haben dafür gesorgt, dass keiner sich das ganze Loot unter den Nagel reißen kann, weil das halt für verschiedene Leute verschiedenen droppt. Du kannst aber untereinander tauschen, wenn du was hast. Wenn du zu weit nach vorne läufst, dann wirst du wieder zurückgebeamt. Wenn du zu weit nach hinten bist, dann wirst du... Also es bleibt keiner zurück, weil alle können... Ich kann zu viert

Also auf jeden Fall zu dritt. Ich glaube beim 3er waren es sogar 4, aber ich bin mir nicht zu 100% sicher. Beim 2er sind es nur noch 2. Ja, also auf jeden Fall zu dritt kannst du halt bei Diablo 3 halt vorm Fernseher sitzen und dann zu dritt einfach zocken. Und ich finde das so gut.

Ja, ich weiß, das ist eine Crazy, weil Mario Kart macht das schon seit 700 Jahren. Und es gibt auch wenig lustigere Sachen als gemeinsam bei Smash. Alle spielen die Ice Climber und du hast halt vier Leute. Das heißt, du hast acht Ice Climber hinterher da, was sehr lustig ist. Wahnsinn. Aber...

Ja, also Diablo macht das sehr gut. Auch wegen diesem unkomplizierten Drop-in, Drop-out. Es ist halt bei der Art von Spielen nicht alltäglich. Bei einem, ja doch, MM... MMO... Also in einem RPG mit MMO-Elementen, wo du halt sehr viel Progression hast und so. Dass das trotzdem so unkompliziert auch im Splitscreen geht, find ich echt krass. Deswegen hab ich mich aber auch gefragt, warum Diablo diesen ganzen MMO-Kack da reinmachen musste.

das doch schon mit den Leuten spielen, die ich mag. Warum soll ich das mit irgendwelchen Hugos spielen, die ich nicht kenne? Und dann laufen die einfach in mein Dorf rein und dann ist es überhaupt nicht mehr schön. Ich bin nicht mehr der Einzige, der die Welt rettet. Ich finde das oi. Jetzt kommt der nächste Punkt, wo wir fundamental anderer Meinung sind. Aber das mag ich an uns. Und ich komme damit auch sehr gut klar, dass wir da einfach...

Ich finde das auch sehr schön. Ich fühle mich so ein bisschen wie die Paartherapeutin, die dann damit vermitteln muss. Ich würde gerne auch einen Punkt ansprechen, sofern ihr was dazu sagen könnt und wollt. Und zwar Service Games, die Coop quasi verwenden, um auch ein bisschen FOMO zu entwickeln. Ja,

Ja, Punkt. Ja, bin ich jetzt gerade genauer von Opfer. Nein, was heißt Opfer? Aber es ist halt schon so und das ist halt ein bisschen verrückt eigentlich, weil Beispiel Monster Hunter. Also bin mir eigentlich sicher, dass ich das wie ein Koop-Spiel spielen möchte. Also ich werde das halt mit meinen Freunden spielen, wenn es passt. Ich habe nicht vor, da in irgendeiner Weise jetzt mit fremden Spielern zu interagieren, weswegen ich jetzt davon abhängig wäre, dass ich jetzt dann am Start bin, wenn es alle spielen.

Aber du hast trotzdem so dieses Gefühl irgendwie, na, ich möchte schon jetzt direkt Teil davon sein, wo alle das gerade zocken. Du willst schon irgendwie, weiß ich nicht, du willst, dass da andere Spieler, also ich, will, dass da andere Spieler rumlaufen, auch wenn mir die völlig egal sind. Aber irgendwie gehört das dann zu dem Style dazu. Und ich bin auch so ein bisschen Teil dieser ...

jetzt dieser Kultur geworden. Also ich krieg jetzt ganz viele Reels von dem Spiel und so und hab so das Gefühl auf einmal so, krass, ich bin jetzt ein Insider geworden auf einmal. Ich war immer ein Outsider bei der Serie. Ich gehöre dazu. Ja, aber dieser FOMO, also das erweckt halt dann schon, also bei mir funktioniert das auf jeden Fall. Ich würde dann immer ein Service-Game mit MMO-Elementen versuchen zum Release zu zocken, während ich halt bei einem reinen

Singleplayer-Game, wo es völlig egal ist, wer da sonst noch zockt. Oder im reinen Choreo-Game, da hätte ich auch kein Problem, das dann irgendwann später zu spielen. Wie ist das bei dir? Ich mag das nicht, wenn mir ein Spiel vorschreiben möchte, weil ich das zu spielen habe. Da bin ich dickköpfig, das mag ich nicht.

Sag ich. Bist du auch so jemand, der dann aus Trotz dann erst zum Beispiel erst später spielt, wenn es nicht mehr alle gerade hypen? Nee, das hab ich nur bei Spielen, die ich getestet hab. Also früher, als ich Spiele getestet hab, zum Beispiel God of War. Top-Spiel. Hab ich getestet. War mega hart, weil ich an einem Wochenende Videotest alles gleichzeitig machen musste. Boah.

Aber danach hab ich das Spiel halt zwei Jahre nicht mehr angefasst. Dann haben erst alle gespielt, alle haben ihre Sachen geteilt. Ich so, boah, nicht schon wieder, Gott auf, boah. Also das wär das. Ich muss sagen, ähm,

Ich fühle mich nicht von Natur aus zu diesen Spielen hingezogen. Ich versuche die auch zu meiden. Ich spiele auch sehr wenig Service-Games. Also die meisten Sachen, die ich spiele, sind Singleplayer-Kampagnen, weil ich halt auch viel so Rundenstrategie oder so mag ich auch einfach gerne. Oder Cozy-Games oder sowas.

Da aber tatsächlich bin ich dann voll reingezogen, wenn die Events haben. Animal Crossing war ich, als ich das dann jetzt gerade möchte, nicht mehr zurück. Hast du dir auch einen Wecker gestellt um drei Uhr nachts, weil da eine bestimmte Sternschnuppe... Ja, natürlich. Natürlich, das gehört dazu. Ich will doch Euphemia sehen. Ja.

Anfänger. Aber da war ich halt auf jeden Fall voll involviert. Dann muss ich auch mal gucken. Und jetzt gerade ist es zum Beispiel schlimm für mich bei Infinity Nights.

Infinity Nikki droppt immer richtig geile Outfits und hat neue Quests, wo ich dann mehr Sachen finde für Outfits. Ich will dafür nicht bezahlen, natürlich, aber wenn man das spielt, dann kann man auch immer wieder Sachen. So, und mein großer Fehler war, das einer lieben Freundin von mir zu zeigen, die mir jetzt immer die richtig da reingesuchtet hat und jetzt viel weiter ist als ich und mir dann immer Videos und Bilder schickt, so guckt mal

Oh mein Gott, ich muss wieder Infinity Niki spielen. Aber ich muss jetzt gerade auch was anderes machen. Und dann ist schon wieder voll der Stress. Dann hab ich FOMO, aber völlig ohne Koop. Aber wie gesagt, generell spiel ich halt nicht so viele Service Games, weil ich diesen Druck nicht mag. Ich mag das nicht. Ich möchte das gerne dann spielen, wenn ich möchte. Mhm.

Würdest du dir bei Infinity Niki so einen Koop-Modus vorstellen können? Ja. Du kannst ja gegenseitig in Fotos auftauchen. Das ist das Einzige. Aber wenn ich zusammen mit der Freundin Infinity Niki spielen könnte, das wäre der Shit. Das wäre richtig cool. Das würde ich mir auch noch wünschen von Infinity Niki.

Ah ja, wo seht ihr denn die Zukunft von Koop-Spielen? Also was glaubt ihr, welche Trends wird es da noch geben oder welche Entwicklungen wünscht ihr euch für Koop-Spiele?

Also ich hoffe, dass Hazelight weiter erfolgreich ist. Ich hoffe, dass Split Fiction auch sich gut verkauft. Sieht momentan gut aus. Ja, das ist halt als Bastion da weiter und als Beispiel halt, weil es ist einfach so ein sauberes Spiel. Es ist halt einfach ein kreatives Spiel mit guten Ideen von einem Team, das einfach Bock hat, coole Spiele zu machen. Erzählt eine gute Geschichte, hat nicht irgendeinen Shop-

Mikrotransaktions-Bullshit. Also ohne, dass ich jetzt sage, dass das immer komplett scheiße ist, aber in den meisten Fällen halt schon. Und ich finde das einfach sehr erfrischend, dass dieses Spiel einfach so straight ist. Und dass es eben, wie gesagt, so eine Koop-Bastion ist. Also ich würde mir mehr Spiele ...

wie das wünschen, die wirklich sagen, Koop ist wieder ein Hauptelement. Es kann ja gerne weiter Singleplayer-Spiele geben und es kann gerne weiter Koop-Spiele geben, aber traut uns Spielern zu, dass wir es hinbekommen, uns zusammenzutun und um sowas gemeinsam zu erleben und beschränkt nicht die Erfahrung aus Angst, dass dann halt keiner das spielt, weil ich glaube, es

Das wird dann schon funktionieren. Ja, und die nächste Pandemie kommt sicher auch irgendwann. Okay. Spätestens dann wieder. Mal dreimal auf Holz. Ja, danke. Und gerne mehr halt Erfahrungen, wo man auch, wo halt

Ja, weiß nicht, ich find sowas so cool, so Sons of the Forest zum Beispiel war so eine coole Koop-Erfahrung, wo du mit Directional Voice chatst und du weißt gar nicht, wo die anderen sind, außer du fungst die an und so und du erkundest gemeinsam, aber auch separat diese Welt und arbeitest zusammen an was, das ist, sowas hätte ich gerne mehr.

Ich hoffe, dass mehr Studios sagen, wir möchten gerne auch sowas machen wie Hazelight. Aber das Problem ist natürlich, that's sweet, sweet money, weil egal wie viel Geld Hazelight gerade macht, sie könnten das Doppelte machen. Weil sie ja diese großartige, spielerfreundliche Entscheidung treffen und sagen, ey, du kannst es auch mit deinem Kumpel spielen, wenn du das hast.

dann muss die andere Person das nicht haben. Was ich weiterhin für die beste Entscheidung halte dafür. Aber sagt das mal einem großen Konzern, wo irgendwo, weißt du, wo ganz oben Leute sitzen, die, glaube ich, noch nie ein Spiel in der Hand gehabt haben. Und da sagen die, Mr. Smith, ja, oder wer auch immer, ähm,

Wir haben hier ein Spiel und es wird die Hälfte ein... Wie willst du das argumentieren? Und dann sagt Mr. Smith, Entschuldigung, wie soll ich jetzt meine Yacht bezahlen? Meine 19. Das geht doch nicht. Das ist halt immer so ein Ding, weil dann hast du halt diesen Maß-Appeal nicht mehr, den die Aktionäre ja auch sehr gerne sehen. Das sieht in den Präsentationen nicht so gut aus. Irgendjemand wird dann kommen und sagen...

Aber was, wenn ich euch sage, dass wir den Profit verdoppeln könnten? Und dann musst du wieder zwei Editionen kaufen. Das ist ja scheiße. Aber ich hoffe, dass es mehr von diesen gibt. Gerade auch, dass halt Indie-Studios vielleicht dazu angehalten werden, dass es davon mehr gibt. Das fände ich eine sehr schöne Idee. Ich finde es aber auch weiterhin gut, weil es gibt ja schon Space Marines zum Beispiel. Das ist ja auch...

Aber es gibt ja auch teilweise schon Sachen, oh, und bei Space Marines haben ja die Leute, die das gemacht haben, auch gesagt, es hat sie aber eingeschränkt in der Art, wie sie ihre Geschichte erzählen können. Weil es könnte ja, es könnte niemals zu so einem ultrakrassen Bruch in dieser Dreiergruppe kommen. Mhm.

weil dann einfach einer von den Leuten weg wäre. Wo ich aber gesagt habe, wieso denn? Why not? Lass doch einen einfach in eine andere ... Also noch ein bisschen mehr Mut dafür, dass die Leute dann teilweise halt komplett andere Sachen erleben. Weil Wiederspiel wäre halt, hallo, ist doch auch voll gut. Ich weiß, dann musst du nicht noch mal kaufen, das bringt nicht so viel Kohle, aber es wäre schön. Also insgesamt noch mehr Mut beim Geschichten erzählen, fände ich schön.

Ich glaube aber tatsächlich, was eher passieren wird, ist, dass noch mehr Spiele eher so einen faulen Koop da reingeballert kriegen, wie das schon mal eine Zeit lang so war. Ich fände es schön, wenn es von allem weiterhin was geben würde. Gute Singleplayer-Geschichten, aber gute Drop-In, Drop-Out-Sachen auch. Einfach Kampagnen gemeinsam spielen und aber auch wirklich auf zwei Personen, drei Personen gecraftete Koop-Erlebnisse. Das fände ich schön.

Ja, das finde ich auch.

Ja, ist faszinierend, dass EA das so durchgehen lässt, ne? Mit Helmut Haste, also mit dem Friends Pass. Weil eigentlich alles, was du gerade beschrieben hast über den geldgierigen Publisher, ist halt genau EA. Aber irgendwie haben sie sich da rausgewieselt. Da hätte mich das auch mal interessiert, wie da die Gespräche verlaufen sind. Das mit Joseph Harris wahrscheinlich. Take it or leave it. Ja, stimmt. Gut, jetzt sind wir fix demonetarisiert. Okay.

Könnte ich mir gut vorstellen. Ich habe mit meinen Mittelfingern gewunken. Könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass Ferris da einfach nicht mit sich reden lässt. Wir haben jetzt natürlich viel über Hazelight-Spiele geredet, aber gibt es für euch noch Koop-Spiele, die eurer Meinung nach so ein bisschen unter dem Radar sind oder mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten? Oder habt ihr so ein Koop-Must-Play, das jetzt

noch nicht so am Schirm ist von vielen Leuten. Lava is in a dangerous space time, muss ich nochmal sagen. Okay, ja. Ich werd's dann gleich da unten. Da haben wir eben schon mal drüber gesprochen, aber das ist eins mit Stern. Okay, dann nenn ich jetzt mal einen richtigen...

Ich hab total Spaß gehabt, das war eine der coolsten Koop-Erfahrungen, glaub ich, ever, mit einem Spiel namens Forst. Forst? Also F-O-R-S-T. C-E-D. Ach so. Gezwungen, genau. Also nicht der Forst. Ich dachte auch Forst. Das hat ein sehr verrücktes Prinzip, das ist im Grunde so ein Hack and Slay, wo du verschiedene Charakterklassen hast und in Top-Down-Perspektive gegen Gegner kämpft.

Die Besonderheit ist aber, es gibt so eine Kugel, so eine magnetische Kugel, die einfach in der Welt sich, also die halt rumschwebt. Und jeder Spieler kann mit einem Knopfdruck diese Kugel zu seiner Position rufen. Es gibt eine. Und es gibt in jedem Level dann immer Mechaniken, dass diese Kugel irgendwo rein muss, dass diese Kugel irgendwie durch Gegner fliegen muss, dass irgendwas mit dieser Kugel halt machen muss.

Und diese Mechanik macht es so interessant. Ja, da ist es! Die Regie einfach mal wieder top heute. Ich glaube, es ist nur leider gerade Solo-Gameplay. Aber du siehst halt, die Kugel ist gerade auf diesem Bereich da drauf, glaube ich. Und er ruft den jetzt immer zu sich. Und dann treibt er sie voran. Aber es gibt halt ganz viele andere Mechaniken noch, was man damit mit dieser Kugel machen muss.

Und es kann halt jeder Spieler sie zu sich rufen. Das heißt, das Positioning ist dann total wichtig. Wer ist wo? Wann kann er die rüberrufen? Also das würde ich echt, da habe ich so eine positive Erinnerung dran. Das habe ich mit meinem Bruder und einem Kumpel von uns beiden damals zu dritt gespielt.

Wer das noch nicht gespielt hat, ist natürlich mittlerweile ein bisschen alt. Das sind wir auch. 26 ist kein Alter. So ein Comic-Grafik-Stil, dem kann man vielleicht auch heutzutage noch ganz gut. Probiert das mal gerne aus, wenn ihr so einen Koop geheimtet haben wollt. Und schreibt mal in die Kommentare, wenn ihr das gespielt habt und euch noch daran erinnert. Würde mich mal interessieren. Ich hab noch ein...

Ich habe noch ein Spiel oder eine Spielereihe, wenn ihr die noch nicht gesehen habt und ihr möchtet aber gemeinsam was machen. Ich meine, die heißen We Were Here. We Were Here and We Were Here Together oder so. Also vielleicht habe ich auch gerade die Präpositionen umgeschmissen. Ich vergesse das immer, aber

Insgesamt ist es ein Spiel, wo du halt in so einer Festung feststeckst. Drumherum ist es Eis. Und du musst halt da rauskommen. Und das ist so ein bisschen wie Keep Talking and Nobody Explodes, weil du spielst zusammen.

Du läufst aber, also du hast keinen Splitscreen, sondern die eine Person sieht immer die eine Seite und die andere sieht immer die andere Seite. Und du musst halt auch viel kommunizieren, damit du diese Rätsel löst. Es ist quasi wie ein großer Escape Room. Und das finde ich cool, weil das kannst du auch nur gemeinsam spielen. Das kannst du nur spielen, wenn du zusammenarbeitest. Und ich meine, es heißt...

We were here. Wenn nicht, müssen wir im Nachhinein unten das Richtige einblenden. Oder du und ich übersynchronisieren. Ja, genau. Ja, habt ihr noch abschließend einen eurer, also ihr habt schon ein paar Koop-Momente geteilt, aber vielleicht einen, der euch wirklich am Herzen liegt oder den ihr richtig cool gefunden oder chaotisch oder witzig gefunden habt? Irgendwas, was ihr nie vergessen werdet dank Koop. Also so

Da müssen wir jetzt die Definition von Koop ein bisschen stretchen, aber für mich, wie gesagt, ist echt immer das, das ist eigentlich das Geilste an Gaming für mich.

wirklich das Coolste, was Gaming in mir auslösen kann, ist in einem gemeinsamen Moment, wo man zusammenarbeitet als Team in einem Spiel und was erreicht. Wo man vielleicht auch lange drauf hingearbeitet hat und dann kommt, wie gesagt, dieser Magic Moment, wo alles passt, jeder erfüllt genau seine Aufgabe und am Ende erreicht man dann das

angepeilte Ziel. Das ist für mich wirklich das größte Gefühl, was Gaming hervorrufen kann. Ich liebe Singleplayer-Spiele mit geilen Storys, aber dieses Gefühl, da geht für mich nichts drüber. Und das hab ich zumindest im Multiplayer-Bereich, hab ich das...

Ist das Geilste in einem WoW-Raid für mich. Also Shoutout an die GameStar Community-Gilde, als wir den Endboss vom letzten Raid gelegt haben. Auch nach über fast 200 Versuchen sozusagen immer straight geblieben und weiter probiert. Und dann klappt es am Ende und dieser Boss liegt mit 30 Leuten, die ihr Bestes gegeben haben. Ist einfach...

absoluter Höhepunkt. Und ansonsten, wenn man auch Multiplayer mit reinnimmt, ist das Gleiche halt mein FIFA-Pro-Clubs-Team. Da bin ich ja, spielen wir ja mit zehn Leuten. Also jeder spielt wirklich einen Feldspieler. Und man spielt dann wirklich gemeinsam als Mannschaft. Also auch absolutes Teamplay-Monster. Und da haben wir jetzt gerade diese Saison in Elite, also in der höchsten Liga geschafft,

in den Playoffs 19 Siege und nur eine Niederlage zu haben. Gratuliere. Dankeschön. Was halt Platz 87 der Welt war am Ende. Das ist aber echt gut. Das ist crazy. Das finde ich auch immer noch echt krass. Und das ist halt auch einfach so geil. Also wenn dann wirklich, wenn es als Team funktioniert, jeder macht seinen Job. Das sind für mich so die

Ja, es ist jetzt kein einziger einzelner Moment, aber das sind für mich wirklich die Momente, wo ich wieder weiß, warum ich Videospiele so liebe. Das ist wunderschön gesagt. Kannst du das top maken? Ich spiele ja nicht so gerne mit anderen Leuten. Für mich ist der schönste Moment, als einmal dieser Koop-Partner, der mich die ganze Zeit genervt hat, ins Bett gehen musste. Ja, ich fand es richtig schön, als die andere Person ihre Stimme verloren hat und nicht mehr mitspielen konnte. Ich glaube, das krasseste

war

weiß ich gar nicht, das, was mir am meisten in Erinnerung bleibt, ist immer, wenn ich über Impact rede, das erste Mal A Way Out, weil ich vorher noch kein Spiel gespielt habe, das das so macht. Und auch dieser Twist am Ende und so das Ganze... Was du ja auch meintest mit was trauen. Ja. Und dieses ganze Ding, weil als Spieleredakteurin da spielt man halt viele Spiele und irgendwann...

Bist du halt auf der Suche nach einem Spiel, was mal was anders macht. Was sich traut, irgendwas anders zu machen. Ich mach gerne immer die gleichen Sachen, aber ich mag das. Naja, und das war A Way Out. Und mittlerweile erwarte ich von Joseph Farris, dass er auf meinem Herz herumtrampelt auf irgendeine Art und Weise mit seinen Spielen. Aber da war das halt voll mindblown. So, was ist gerade passiert? Oh mein Gott, nein! Das fand ich einfach cool.

Für mich war es, glaube ich, in It Takes Two, als man den Elefanten killen musste. Oh, nicht Fanti! Oh, sag das doch nicht! Also es war nicht mein coolstes, es war mein traumatisierendster, der mir meist in der Rüge geblieben ist. Den werde ich einfach nie vergessen. Und gestern hat Felix mich in Couch Coop durch dieses Horror-Level in Split Fiction gejagt, dass man als Vegetarierin vielleicht nicht spielen sollte. Oh, echt? Es gibt da ein nicht so nices Level. Wenn ihr unsere Preview geguckt habt, dann habt ihr es gesehen. Es war schon im Trailer. Nein.

Ja, also der Trailer hat schon... Ich habe mein Video nicht gesehen. Ja, jetzt kommt es raus. Ja, es tut mir sehr leid. Bei dem Spiel bin ich wirklich sehr... Also ich weiß schon 100 Prozent, dass ich spielen werde. Und ich möchte mich da wirklich so wenig wie wirklich... Also es war nicht so traumatisierend, wie ich fand, aber es war... Es war so lustig. Es war interessant. Ich fange morgen an. Ich freue mich. Ich hoffentlich auch endlich.

Ja, schreibt doch gerne in die Kommentare, was so eure liebsten Koop-Spiele sind und mit wem ihr am liebsten Koop spielt. Und lasst auch gerne ein Like und ein Abo für unseren Kanal da. Und ich freue mich, wenn ihr das nächste Mal wieder einschaltet. Bussi und Baba.