Musik
Eins meiner großen Highlights beim Summer Game Fest war die Ankündigung von Chronicles Medieval, einfach weil es sehr cool aussah und es scheint in diese Mount-and-Blade-Sparte zu gehen, wo es nicht so viele Spiele gibt, die genau das machen, wo es aber durchaus Potenzial gebe, meiner Meinung nach, für Verbesserungen oder vielleicht ein paar andere Wege, die man da noch einschlagen könnte.
Und das will Chronicles Medieval jetzt machen. Wie genau, das besprechen wir jetzt mit immer noch meinem fantastischen Kollegen Chris. Aber uns digital zugeschaltet unser GameStar-Redakteur Peter Bartke. Grüß dich, Peter.
Hallo! Schön, dass du da bist. Du weißt schon ein bisschen mehr über Chronicles Medieval, als man jetzt von den Trailern, die auf dem Summer Game Fest gezeigt wurden, wissen könnte. Was hast du denn jetzt genau zu dem Spiel gesehen? Das war eine Präsentation, ne?
Ja, genau. Wir haben es vor dem Summer Game Fest gesehen mit den Entwicklern. Die haben uns so ein bisschen durchgeführt, was eigentlich das Spiel ist. Wir haben auch noch ein Video gesehen, das es, glaube ich, inzwischen noch nicht zu sehen gab, wo noch ein bisschen mehr über das Gameplay erzählt wurde. Man konnte ein bisschen mehr davon sehen, wie auch der Charakterstellung ist und so weiter und so fort.
Und am Ende durften wir viele Fragen stellen. Wer mich kennt bei solchen Events, ich bin der, der alles nachfragt. Deswegen habe ich ein bisschen was erfahren können. Ja, sehr gut. Hast du auch Mountain Blade gespielt? Weil das sehr daran angelehnt ist, so ein bisschen, von der ersten Idee. Auf jeden Fall. Das muss man gleich von Anfang an sagen. Das ist Mountain Blade in neu. Sie haben sich sehr stark daran geäußert.
Und ich habe Mountain Blade 2 getestet, von daher musste ich bei der Präsentation die ganze Zeit denken, Moment, kenne ich das nicht irgendwoher? Ja. Ich finde halt, dass Mountain Blade ja eine sehr interessante Grundformel hat, aber dass Mountain Blade halt
natürlich lange noch kein perfektes Spiel ist. Ich glaube, das wissen die Entwickler selber. Es ist halt an vielen Stellen sehr wonky. Es ist halt eben extrem sandboxig. Und das ist halt so ein bisschen das, wo ich mir jetzt erhoffen würde, dass Chronicles Medieval vielleicht ansetzt. Weil sie ja zum Beispiel sagen, dass sie handgebaute Quests haben wollen. Bei Mountain Blade wirkt das alles immer sehr generisch, was man für Aufgaben bekommt.
Hattest du da den Eindruck, dass das in die Richtung auch geht? Also es gibt ja auf jeden Fall diesen Raum, denke ich, im Genre für ein anderes Spiel wie Mountain Blade, was du ja schon sagst. Es ist halt ein bisschen clunky und so weiter. Sie haben halt die tolle Mod-Community, die das irgendwie regelt. Ja.
Diese Sache mit den Quests hat mich tatsächlich ein bisschen überrascht, wo sie das erzählt haben, dass sie da selbst Quests machen wollen, weil es ja so ein, es soll Europa sein, in dem du spielst. Entsprechend Europa ist ganz schön groß, ja. Du kannst verschiedene Sachen machen, du kannst verschiedene Jobs für dich aussuchen. Dann überlege ich halt, okay, wie kann das denn handgebaut sein?
Was ich mir denke, und das habe ich so ein bisschen reinterpretiert, ist eigentlich, dass es das Gleiche sein wird wie in Mount & Blade. Du wirst einfach handgebaute Quests, die halt ein Typ sind, und dann werden die wiederholt, weil anders kann es gar nicht funktionieren. Was dazukommt, ist aber in Mount & Blade, wenn du es kennst, weißt du es auch, dass nach einer Zeit die Quests interessieren keinen mehr, weil du andere Sachen machst. Ja, ja.
Und die sind dann auch natürlich super generisch in der Regel. Also wirklich, geh dahin, töte sechs Banditen und das war's dann. Das ist halt dann die Frage, wenn Sie sagen handgebaut, ob da ein bisschen mehr Varianz dann drin ist, ob es vielleicht auch ein paar spannendere Geschichten dann zu erleben gibt innerhalb dieser Quests.
Ja, vielleicht sind es sieben Banditen und einer hat ein Holzbein, wer weiß. Eine ganz tolle Hintergrundgeschichte, wie er sein Holzbein bekommen hat, wer weiß. Wie steht ihr denn und auch ihr da draußen dazu, dass es jetzt statt dem Mount & Blade Weg, wo es ja so ein bisschen...
ein fiktives Setting ist, aber schon sehr an Europa angelehnt. Also es gibt halt in Mountain World ja auch die Fraktionen, okay, die sollen wohl die Engländer darstellen, das sind halt eher so die nördlichen Völker. Und jetzt haben wir wirklich ein authentisches
Europa-Setting. Findet ihr das besser? Ich find's cool. Also ich meine, ich bin jetzt kein Mount-and-Blade-Spieler. Ich hab tatsächlich mit der Reihe jetzt noch wenig Berührungspunkte. Aber das ist ja ähnlich wie in Crusader Kings zum Beispiel auch, wo du die tatsächlichen Landesgrenzen hast und die Herrscher und kannst ein bisschen in der Sandbox rumspielen und dann alternative Geschichte betreiben. Das finde ich schon echt spaßig. Es ist halt jetzt die Frage, ich meine, am Ende vom Tag sind das ja auch nur Namen.
Ja. Wie akkurat dann eben auch die Hierarchie sein wird und eben die Bevölkerung dargestellt wird und ob es da so große Unterschiede gibt zwischen den einzelnen Ländern, weil wie Peter schon sagt, wenn das ganze Europa umfassen soll, also da hast du dann schon ein bisschen was vor der Brust, weil das waren ja doch deutlich unterschiedliche Nationen damals.
Ja, ist noch vieles unklar in dem Sinne. Ich finde es theoretisch eigentlich cool, weil das Mittelalter hat immer eine besondere Faszination, denke ich. Und es ist was anderes, wenn du jetzt wirklich mit den berühmten historischen Persönlichkeiten spielst, anstatt jetzt nur so Fantasiekönige. Ja.
Natürlich ist die Sache so, dass du in Modern Blade ja durch Mod auch schon zum Beispiel eine Europakarte dir reinnehmen kannst, die Leute reinholen. Aber wahrscheinlich, könnte ich mir vorstellen, ist da nochmal was anderes, wenn ein Spiel vom Grund auf dafür gebaut ist und sie spielen halt ganz klar mit diesen typischen Mittelalter-Motiven, große Burgen, Ritter, wehende Banner und so weiter und so fort. Also
Es ist auch viel, also es hat mich sehr stark auch an Kingdom Come jetzt erinnert wieder, weil das ja auch so eine Mittelalter-Fantasie ist.
Und wir wissen von Kingdom Come, die Leute gehen da total drauf ab. Von daher ist es nicht die schlechteste Entscheidung vielleicht. Ich meine, es hat auch einen Vorteil, wenn du reale historische Persönlichkeiten hast, über die weißt du halt schon relativ viel und kannst dir sehr spezifisch Sachen dann ausdenken. Das ist der König XY, der hat vielleicht, wie in Crusader Kings jetzt, der ist lüstern und der ist dümmlich und inzestuös oder so. Und das sind halt seine Eigenschaften, sondern du hast ja das reale Vorbild und der kann natürlich noch
deutlich besser definiert sein. Ja gut, das ist auch so ein bisschen dieser Reiz, den Crusader Kings auch hat, dass du im Grunde dir im Spiel diese alternative Historie erstellen kannst, wo dann bestimmte Charaktere ein anderes Schicksal haben oder bestimmte Nationen vielleicht sich auch anders
territorial entwickelt haben. Das kommt da natürlich auch noch mit dazu. Ich glaube, wir müssen mal ganz kurz noch mal drauf eingehen, was überhaupt eigentlich das Spielprinzip ist für die Leute, die jetzt Mountain Blade vielleicht nicht kennen. Weil ich habe jetzt ganz schön viel im Chat auch schon gelesen. Medieval Total War zum Beispiel hat jemand geschrieben, das ist ja mal noch sein Lieblings...
Mittelalter-Strategiespiel. Das ist ja ein sehr einzigartiger Genre-Mix, Peter. Kannst du den mal versuchen zu erklären? Was macht man eigentlich in dem Spiel und in Mountain Blade auch? Mhm.
Ja, es ist eigentlich ein Rollenspiel. Du erstellst deinen eigenen Charakter und du wirst losgelassen in diese Welt, in diese Sandbox und kannst mehr oder weniger machen, was du möchtest. Du kannst einfach Banditen jagen gehen. Du kannst Händler werden und Fälle verkaufen. Du kannst dich einem Fürsten anschließen und für den kämpfen.
Ich sage mal, viele von diesen Pfaden gehen in Richtung Kampf, aber sie müssen nicht unbedingt. Du kannst, wie gesagt, auch ein reines Trade-Imperium aufbauen. Du kannst in Mountain Blade zum Beispiel heiraten und dann deine eigene Dynastie gründen. Da wollten sie jetzt bei diesem Chronicles Medieval nicht so genau drüber reden, aber es gibt dann auch die Möglichkeit, später ein eigenes Königreich zu haben und nicht mehr...
den anderen Königen Katz buckeln zu müssen vor denen, sondern du bist dann selbst der König und kannst dann vielleicht eher Befehle geben und kannst sagen, mach doch mal das und so. Und diese Freiheit, diese
ganzheitliche Spielprinzip ist sehr einzigartig tatsächlich. Deswegen war ja Mount & Blade 1 auch für ganz viele Jahre quasi konkurrenzlos, obwohl es aussah wie zweimal durchgekaut. Weil es gab halt nichts Vergleichbares. Und
Das hat eine große Faszination, das ist jetzt auch bei dem Spiel genau das Gleiche. Ist das eigentlich dann immer so, dass man vom Tellerwäscher zum Millionär aufsteigen kann? Oder gibt es verschiedene Startpunkte, dass man sagt, es ist jetzt nicht so häufig vorgekommen, dass jetzt im Mittelalter einfach mal jemand, so ein Bauer, in den Thronsaal reinmarschiert ist und gesagt hat, hier setze ich mich hin. Sondern das sind ja dann schon Adelige mit einem anderen...
Ja, also die Grundprämisse ist schon, dass du dich halt hocharbeitest, würde ich sagen. Du kannst dich halt selber aussuchen, in welchem Rahmen du das machen willst. Ob du dich jetzt halt im Königreich anschließen willst oder als unabhängiger Söldner arbeitest, das bleibt dir überlassen. Aber du fängst immer...
In Mountain Blade zumindest erst mal als armer Schlucker an. Was übrigens ganz wichtig ist, weil wir es auch gerade sehen, das ist jetzt Mountain Blade übrigens, nicht Chronicles Medieval. Aber das ist ja auch ein ganz großer Teil, finde ich, die Schlachten
in denen du eben selber als Charakter drin bist. Das ist jetzt hier gerade keine große Schlacht gewesen, sondern nur so ein kleines Banditenlager. Aber wir haben hier wirklich riesige Schlachten mit tausenden NPCs, wie wir es aus einem Total War kennen. Nur, dass wir selber ein Charakter in dieser Schlacht sind und auch diesen Charakter steuern, Action-Kampfsystem steuern.
aber gleichzeitig auch Befehle an die Truppen geben können oder an Teile der Truppen, je nachdem, was unser Befehlsgrad ist. Und das ist, finde ich, auch ein riesiger Teil, den Mountain Blade sehr cool macht. Wo ich bei Chronicles Medieval gespannt bin, weil Unreal Engine 5 sieht sehr hübsch aus. Wir haben auch diesen kleinen Ausschnitt schon im Trailer gesehen, wie einfach das Kämpfen auch sein wird, ne? Mhm.
Ja, das ist natürlich Teil der Faszination. Aus der Third-Person-Perspektive spielst du quasi ein Strategiespiel mit, quasi diese Kämpfe wie Total War wirklich, ja. Ähm,
Bei Chronicles haben wir ganz wenig davon gesehen. Ich habe in dem Video, wie gesagt, dass wir das nicht für die Öffentlichkeit bestimmen, aber ein bisschen mehr geschaut, wie die Kampfanimationen sind und so weiter und so fort. Und sie haben auch mit zum Beispiel einem Schwertkampfexperten gearbeitet, der ihnen dann halt gesagt hat, okay, so im Mittelalter haben sie wahrscheinlich gekämpft, damit das auch authentisch wirkt. Eine ganz interessante Mechanik, die sie drin haben, ist, dass du tatsächlich vor allem
Kampf beginnen, kannst du deine Formation erstellen und sagst, den Bogenschützen hier auf dem Hügel und so weiter. Aber dann, wenn der Kampf losgeht, sollst du nur noch eingeschränkte Kontrolle haben, weil du kannst dann nur noch den Leuten Befehle geben, die auch in der Nähe sind und dich hören. Ja, macht Sinn irgendwie. Die Leute, die ganz hinten sind, die machen dann ihr eigenes Ding. Du musst dann irgendwie auf dem Pferd hinreiten und sagen, hey, kommt mal zurück.
Das könnte ganz spannend sein, tatsächlich. Ja. Frage, weiß man, ob man sich selber einen Char bauen kann? Ja, kann man mit Sicherheit, weil das ist ja in Mountain Blade auch so
Einen was? Einen Charakter? Ja, natürlich. Dass man einen eigenen Charakter bauen kann, ja. Ich dachte gerade irgendwann so. Das wird vermutlich Teil der Grunderfahrung sein. Ansonsten, wie bei Mountain Blade, soll es ja keine lineare Story geben, sondern es soll halt dieses Sandbox-Erlebnis weiterhin sein. Bei Mountain Blade war es ja so, es gab ja so eine ganz grobe Rahmenhandlung, die aber meiner Meinung nach auch nicht sehr...
Also es passieren komische Dinge und irgendwie habe ich teilweise das Gefühl, man ist doch besser beraten, einfach das Spiel wirklich als Sandbox zu erleben und nicht sich anhand dieser Handlung durch die Welt zu bewegen. Das war ein Tutorial eigentlich nur, der dir zeigt, wie du zu deinem eigenen Königreich kommst, sagen wir mal. Und da ist es jetzt so, dass sie sagen, okay, wir machen überhaupt keine Geschichte mehr und lassen die Leute einfach...
Die Frage, die ich mir ein bisschen stelle, weil du hast ja auch in deiner Preview, könnt ihr übrigens auf gamestar.de natürlich lesen, hast du ja auch geschrieben, in der Charakterentwicklung soll es umfassende Möglichkeiten geben, ähm,
weil man kann dann auch ein Händler sein zum Beispiel oder so. Da frage ich mich, haben Sie dazu gesagt, ob es mehr Möglichkeiten vielleicht gibt als bei Mountain Blade? Weil bei Mountain Blade ist es ja so, du kannst das zwar alles, aber wenn du jetzt den Weg natürlich nach maximalem Profit irgendwie wählst und dein eigenes Königreich gründen willst, dann ist ja eigentlich irgendwann klar, was die profitabelsten Dinge sind und dann verfolgst du eben diesen Weg. Also ich finde, du hast da nicht so richtig...
Also du hast nur aus Rollenspielgründen eigentlich die Möglichkeit, das dann nicht zu machen, was anderes zu machen. Aber das Spiel will ja schon klar, dass du irgendwann einer Armee beitrittst und später eine eigene führst und so. Ja, natürlich ist das so, aber es ist ...
Rollenspielaspekt, den du ansprichst, den sollte man nicht unterschätzen, dass die Leute ihre eigenen Geschichten erleben. Dann sagt einer, ich bin da ganz im Norden gegangen, hab da Pferde gekauft und wollte runter in die Wüste, aber unterwegs haben mich Banditen angegriffen, ich wurde ins Gefängnis gesperrt, dann hat mich der Fürst befreit, ich hab seine Tochter geheiratet und so weiter. Das ist dieses ein bisschen Elder Scrolls-artige Geschichten erleben. Oder auch Crusader Kings ist ein super Beispiel, wo du ja auch deine
Anhand dieser Systeme kommen ja erst die Geschichten dadurch, dass du mit dem Spiel interagierst. Und in dieser ...
oder diese Genre will ja auch wieder Chronicles Medieval stoßen und genau dasselbe eigentlich machen. Was du jetzt gesagt hast zu den Fähigkeiten und so, es gibt genau wie in Mountain Blade zum Beispiel, du kannst Schmieden lernen und Handel habe ich schon erwähnt und so weiter, verschiedenste Kampffähigkeiten, die Sachen steigerst du auch alles mit der Nutzung. Also was du machst, müsste besser sein.
Muss man die Kämpfe selbst austragen oder kann man die auch auswürfeln lassen und sich mehr auf die anderen Bereiche des Spiels konzentrieren? Will LoneStar wissen?
Ich gehe fest davon aus, dass man es auswürfen lassen kann. Weil du ja auch nebenbei, ich glaube, da wolltest du noch hinkommen, aber wir sind ja eigentlich auf einer Strategiekarte unterwegs und reiten quasi von einem Kampf zum nächsten. Genau. Von einer Stadt zur anderen. Aber auch mit einem sehr spannenden System ist die Frage, ob das Chronicles auch so machen wird. Bei Mountain Blade ist es halt so, es ist nicht rundenbasiert,
Aber ihr reitet, also die Zeit schreitet immer nur dann voran, wenn sich euer Charakter bewegt. Also die Welt bewegt sich quasi parallel mit euch. Wenn ihr dann stillsteht, dann könnt ihr in Ruhe in den Menüs rumklicken und irgendwas regeln. Da geht's auch nicht weiter. Aber sobald ihr losgeht, bewegt sich, genau, da sieht man's jetzt gerade, das ist wieder Mountain Blade, ähm,
Sobald ihr euch bewegt, bewegt sich dann auch quasi die ganze Welt und passt sich dann an. Weißt du, ob das genauso geregelt sein wird in Chronicles? Auch hier haben sie nichts Genaues gesagt. Zur Strategiekarte sowieso fast nichts. Aber es ist ein gutes System. Könnte ich mir gut vorstellen, dass das so weiter bleibt. Aber vielleicht machen sie es auch anders. Vielleicht machen sie es wie Crusader Kings. Die Zeit läuft und du musst pausieren.
Bei Rotten Blade ist es ja auch so, dass die Kamera immer auf deinen Helden fokussiert ist, auf der Karte. Vielleicht ist es jetzt so, dass du rumscrollen kannst. Aber ich hatte den Eindruck, dass sie sich erstmal komplett auf die Schlachten konzentrieren, die cool machen wollen. Charaktersystem und so weiter. Und die Karte dann
erst später zeigen möchte. Was sind denn jetzt die krassen Unterschiede zu Mount & Blade? Also von dem, was du gesehen hast. Dein Eindruck war ja so, das kenne ich schon, das ist auch so wie bei Mount & Blade, das auch so. Gibt es irgendwas, wo du sagst, okay, das ist sowas, da bin ich noch sehr neugierig drauf, weil sowas habe ich noch nicht gesehen? Ich lasse dir da mein Gesicht für sie sprechen.
Aber ich wüsste eine Sache, weil was ja in Mountain Blade komplett außen vor ist, was aber natürlich im Mittelalter super wichtig ist, ist ja Religion.
Könnte das eine Rolle spielen in Chronicles Medieval? Ja, das haben sie erwähnt tatsächlich. Es gibt auch irgendwie ein Attribut Faith, also Glauben. Das wird irgendeine Rolle spielen, vermutlich ähnlich wie ein Ruf. Dass vielleicht Charaktere, die einen sehr hohen Glaubenswert haben, sind dir sympathischer oder wollen eher was mit dir zu tun haben. Wenn du auch den entsprechenden Glauben hast. Vielleicht gibt es ja auch Kreuzzüge. Daran denke ich dann eher. Ja.
Genau, das könnte sein. Was sie schon bestätigt haben, dass du auf keinen Fall einen Priester spielen kannst oder so. Das ist ihnen dann wahrscheinlich doch zu politisch aufgeladen, wenn du plötzlich im Mittelalter Leute konvertieren solltest oder so. Ja, aber das wäre ja eine Möglichkeit, finde ich, wo es sich schon ein bisschen abheben könnte, wenn sie mit Religion mehr in den Fokus rücken. Potenziell Kreuzzüge, weil es gibt ja dann auch, also zumindest wenn jetzt...
Okay, ist das europäisches Mittelalter? Das ist natürlich dann die Frage. Haben sie dann auch wie Mountain Blade vielleicht auch ein bisschen Arabien drin oder Asien oder so? Oder ist die Karte wirklich nur auf Europa beschränkt? Das würde sich ja noch zeigen müssen. Aber Mountain Blade hätte eigentlich Religion ja super reingepasst. So von den Teilen der Welt, die das abdeckt.
Was auch noch eine Neuerung natürlich wäre, und das ist auch eine Neuerung, wo ich ewig drauf warte, dass es das bei Mountain Blade mal geben könnte, ist ja ein Multiplayer-Modus, der über einfach nur Online-Gefechte, weil das kann man ja an Mountain Blade, also man kann ja Belagerungsschlachten und so online ausfechten, aber du hast uns in deiner Preview einen Koop-Kampagnen-Modus in Aussicht gestellt.
Peter? Ja, sie wollen Koop machen. Es wird den Koop schon geben für die Schlachten zum Early Access Release. Und dann bis zur finalen 1.0 wollen sie dann auch es möglich machen, dass du die ganze Kampagne auf der Strategiecard und so weiter alles im Koop machen kannst. Aber auch dazu gibt es noch keine genauen Informationen, wie viele Spieler, ob man zwei zu viert, das ist alles noch...
Ja, das ist ja so ein bisschen, das würde ja dann das ganze System auch ein bisschen verändern, weil zum Beispiel das mit der Zeit, dass nur wenn du dich bewegst, geht die Zeit weiter. Das ist ja dann schon schwierig, wenn mehrere Leute in einer Map unterwegs sind. Also ich stelle es mir als keine leichte Aufgabe vor. Es gibt ja irgendwie so ein sehr ambitioniertes Fanprojekt für Mountain Blade, die versuchen das umzusetzen. Und das soll wohl auch schon spielbar sein, aber habe ich noch nicht ausprobiert.
wo du dich in einer Welt bewegst quasi. Ja, ist eine spannende Idee auf jeden Fall. Und Koop, warum nicht? Irgendwie müssen sie sich ja absetzen vom Baumeit. Zumindest haben sie die Unreal Engine ja auch noch. Sieht schick aus. Ob die dann alles damit klarkommen, ist wieder eine andere Frage. Auch die Unreal Engine 5 ist ja nicht für jedes Genre und für jedes Spiel perfekt geeignet, hat ihre Macken und Probleme.
Aber es sieht zumindest vielversprechend schön aus. Ich bin ein bisschen...
Also, ich wäre halt, ehrlich gesagt, schon fast mit einem Mountain Blade, was einfach ein bisschen hübscher ist, was ein bisschen weniger Wonkiness hat, ein bisschen schöner animiert ist und ein bisschen fertiger an der einen oder anderen Seite noch aussieht. Allein das würde mich, ehrlich gesagt, schon überzeugen. Also, ich finde, sie müssten da gar nicht so viel machen.
Wie gesagt, ich bin großer Fan von Mountain Blade, also no hate. Es ist halt ein unglaublich einzigartiges und auch komplexes Spiel. Aber man merkt eben sehr oft, dass diese Komplexität und auch dieses Sandbox-Haftige eben dann dazu führt, dass vieles ein bisschen kantig einfach aussieht und ein bisschen unfertig. Und ich finde auch, dass die Entwickler natürlich ...
auch recht lange brauchen, sowohl das Spiel halt erstmal rauszubringen, ähm, als auch, äh, neue Inhalte nachzuliefern. Also da kommt sehr wenig, die Community ist da auch, ähm, nicht unbedingt glücklich drüber. Ähm, wobei wir jetzt ja gerade das Seeschlachten-Add-on, äh,
angekündigt bekommen haben, bin ich gespannt, wann das dann wirklich kommt und ob das nochmal neuen Wind in Mount & Blade reinbringt. Aber grundsätzlich für ein sehr gepolishedes Mount & Blade bin ich sofort am Start, wenn sie das liefern können. Also, mich würde der Korbmodus tatsächlich reizen. Dich? Ja.
du immer in jedem Gespräch, ja, ich möchte eigentlich nur alleine und in Ruhe spielen. Ist ja auch so. Aber es gibt ja Spiele, die sind eher so langsam und da bin ich überfordert.
dann muss man viel machen und dann hole ich mir gern Beistand. Und ich glaube, das ist dann schon was, wenn du mir sagst, das ist eine Sandbox und du musst deinen eigenen Spaß machen. Darin bin ich halt nicht so gut. Ich brauche immer klare Ziele. Und ich glaube, wenn ich da jemanden an meiner Seite habe, der mir sagt, wir machen jetzt das und ich kann da einfach mitlaufen. Du darfst mein Vasall sein. Und helfen, weißt du schon. Dann komme ich da deutlich besser zurecht. Du darfst mein Vasall sein, aber hohe Tributzahlungen sind erforderlich. Ja.
Ja, ansonsten Thema Modding-Support, haben Sie auch schon gesagt, wollen Sie auch voll supporten, weil das ist ja auch ganz wichtig bei Mountain Blade. Ja, also das ist was, was sie versprochen haben, dass sie das auch für alle Fan-Erweiterungen offen machen wollen. Wahrscheinlich auch dann Steam-Workshop von Anfang an. Und naja, gut, was man halt auch so sagt, wir wollen das mit der Community weiterentwickeln. Das sind inzwischen so Phrasen,
Die sagt inzwischen eigentlich jeder, aber es klingt zumindest nach einer guten Idee und als ob sie auch ihre Zielgruppe verstanden hätten, weil natürlich Modding ist ein großer Begriff für Morkenblade. Ja, es gibt halt unzählige Total Conversions, ganz viele. Es gibt Game of Thrones, es gibt, wie Peter schon gesagt hat, eine
Europa Total Conversion. Und das bietet sich natürlich einfach sehr an. Plus die Community liefert dann auch teilweise eben Features nach, die eigentlich im Spiel, ja, die man halt so ein bisschen vermisst, wenn man das einfach sehr lange gespielt hat. Zum Beispiel Diplomatie. Was auch ein Punkt wäre, wo noch sehr viel Verbesserungspotenzial für Chronicles Medieval da wäre, aus meiner Sicht. Aber da haben sie dir wahrscheinlich auch noch nichts gesagt, ne? Ja.
Es ist ganz spannend, dass sie gesagt haben, man könnte irgendwie intrigieren oder aus den Schatten agieren. Man sieht auch im Trailer, wie ein König irgendwie seine Figuren verschiebt und jemand ihm was einflüstert oder so. Vielleicht geht das in die Richtung, dass du da so ein bisschen Einfluss auf Leute übst. Das ist cool, ja. Das könnte spannend sein. Das stelle ich mir so ein bisschen auch vor wie in Coolsail der Kings.
Aber wie gesagt, das ist jetzt reine Spekulation. Was denkst du denn, wann gibt es denn da mehr Infos? Also wie weit wirkt das Ganze auf dich und wann glaubst du, gibt es mehr Infos bis hin zu wann denkst du, könnte es wirklich kommen? Also für mich ist es noch weit weg. Was sie gezeigt haben, war sehr...
Ja, eine Studie, sag ich mal, oder wie es aussehen soll. Ich glaube auch nicht, dass das echtes Gameplay war, was dann diese zwei Schnipsel zwischen den ganzen Render-Sequenzen, sondern es war mehr so ein Target-Shot oder sowas.
Und sie haben gesagt, dass sie den Early Access 2026 starten wollen, also nur den Early Access, dann bis der finale Release ist, kann man sich dann ausdenken, wahrscheinlich 2027, 2028. Und ich vermute, dass wir gegen Ende dieses Jahres, also 2025,
Dann auch wirklich mehr sehen werden, vielleicht auch im Herbst, wenn sie vielleicht einfach mal anfangen, irgendwelche Blogs zu bringen und einzelne Sachen zu zeigen. Hey, so sieht unsere Strategiekarte aus. Hey, so ist die Charaktergenerierung. Aber ja, man sollte sich erwarten, dass das jetzt bald kommt, sondern es ist was für die Zukunft.
was man sich auf die Wischlist setzen sollte und weiter beobachten sollte. Also wäre auf jeden Fall eins von den Spielen, wo ich wirklich auf jeden einzelnen Info-Happen sehr gespannt wäre. Also halt uns da unbedingt auf dem Laufenden. Wir haben noch eine Frage von Dark Geed, der fragt Familienzeug.
Wie in Crusader Kings 3 ist nicht geplant, oder? Dass man Burgen dann von Blutsverwandten herrschen lassen kann, etc. Würde ich jetzt tatsächlich gar nicht unrealistisch sehen, weil das ist ja auch, also gibt es ja bei Mountain Blade, bei Mountain Blade geht es ja auch explizit darum, die eigene Dynastie zu vergrößern und dann auch im Kampf einzusetzen oder auch als Stadthalter einzusetzen.
Ja, also wie gesagt, sie wollten ja nicht über heiraten reden, das war so meine Frage. Ich kann mir vorstellen, dass sie meinten, wir werden die ganze, wie hatten sie es gesagt, gesellschaftliche Leiter des Mittelalters abbilden, dass das so ein bisschen in die Richtung geht und es wäre natürlich, würde schon Sinn ergeben, wenn du dein eigenes Königreich gründen sollst, dass du dann vielleicht deinen Schwager auch als Schatzmeister einsetzt, keine Ahnung. Ja.
Aber wie gesagt, da ist nichts klar. Es war jetzt wirklich eine Ankündigung, die mehr so ein bisschen Lust drauf machen soll und nicht schon alles ausgebaldovert ist. Ich habe das Gefühl gehabt, dass die Entwickler selbst auch bei vielen Sachen noch nicht genau wissen, wie sie es umsetzen wollen.
Aber ist eine schöne Idee und ich würde es auch gern sehen. Vor allem, wenn du dann deinen irgendwie Schwager, der dich betrogen hat mit deiner Frau, den dann auch wegsperren kannst oder hinrichten. Das war ja das Geile in Crusader Kings.
Sehr geil. Mich würde zum Schluss noch interessieren, einfach so ein bisschen eine Einschätzung von dir, man kann es natürlich nicht genau sagen, aber jetzt basierend darauf, also wer sind diese Entwickler, was haben die eigentlich gemacht und glauben wir daran, dass die wirklich so ein Spiel abliefern können? Oder wird das am Ende dann doch eher wieder wie Mountain Blade halt, ein klares Double-A-Game mit sehr vielen Ecken und Kanten? Oder wird das wirklich so polished, wie das jetzt im ersten Eindruck wirkt?
Also, das ist alles mit einer Portion, mit einer Prise Salz zu nehmen. Es ist so, dass die heißen Warpower, glaube ich, Games, kommen aus Dänemark und haben so um die 100 Leute.
Bei sich haben wir Publisher auch mit Warfuey. Warfuey hat ein Indie-Spiel gemacht, Sable. Das war ein Open-World-Spiel. Die haben vertrieben jetzt ansonsten nicht wirklich große Spiele, die ich jetzt sehen kann. Sie waren jetzt der Publisher von Blueprints. Also sind mehr so für Indie kleine Sachen bekannt. Ähm,
Gleichzeitig ist es so, dass ja Tale Worlds, also die Entwickler von Mountain Blade, die haben etwas mehr als 100 Leute, sitzen in der Türkei. Vielleicht kann man daraus ein bisschen die Schlüsse ziehen, wie groß die Ambitionen sind, wie groß auch das Potenzial ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass das was Gutes und durchführendes
wie sagt man, was Solides wird. Es ist nicht irgendwie so eine ganz kleine Indie-Glitsche, sondern sie sagen auch, ja, wir haben viele Leute von, wie jeder irgendwie, CD-Projekt haben wir hier und Entwickler, Veteranen aus der Spielebranche,
Aber ganz ehrlich, das sagt jedes neue Studio von sich. Und am Ende musst du nicht die Leute nach dem messen, was sie früher gemacht haben, sondern du musst das Spiel dann an sich messen. Und da kann genauso jemand, der in seiner Garage alleine an einem Spiel arbeitet, den Megahit landen und ein Spiel machen, das alle lieben.
wie ein 6.000-Mann-Studio, hallo Ubisoft, total an den Spielern vorbei entwickeln kann und Bugs noch um Löcher hat. Also da tut man sich sehr schwer mit so einer Prognose, finde ich. Ja, aber ein bisschen hilft ja schon mal zur Einordnung. Ja, wir sind sehr gespannt. Halt uns bitte auf dem Laufenden, Peter. Sobald du da mehr erfährst, würde ich es gerne ...
Also würde ich es persönlich gerne wissen, aber wir wollen es auch im Stream wissen, denn so wie ich es jetzt auch im Chat mitbekomme, sind schon viele interessiert an dem Spiel und du jetzt ja auch, Chris. Ja, prinzipiell. Ich meine, ich habe ja nichts gegen Mount & Blade, ich kenne es halt nur nicht. Ich kann ja nicht alles spielen. Wie gesagt, du darfst mein Knappe sein. Dann ziehe ich da mit dir ein bisschen rum. Ja.
Alles klar, dann vielen, vielen Dank, Peter, dass du bei uns warst und ja, hoffentlich bis bald mit neuen Infos dann. Auf jeden Fall, bis denn.