Was ist die Unterschiede zwischen DIY und selbst machen?
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Ich bin Julius Busch und ich lebe in World of Warcraft. So hat es zumindest Kollege Graf gerade gesagt, aber hat damit schon einen relativ interessanten Punkt angesprochen. Denn es sind eben immer noch die alten Platzhirsche im MMORPG-Genre, die dominieren und die am meisten gespielt werden. Das könnte sich...
Hallo zusammen.
Ja, du hast eine ewig lange Liste uns geschickt an MMORPGs, die man besprechen könnte für die Zukunft, auf die man sich auch freuen könnte. Und wir wollen die heute ein bisschen durchgehen, haben uns natürlich auf ein paar fokussiert, wo wir schon viel wissen, wollen aber auch einen etwas weiteren Blick in die Zukunft noch liefern. Aber vielleicht mal die Ausgangsphase, ich habe es ja gerade schon angeschnitten. Wie ist denn eurer Meinung nach gerade die, wie steht es um die MMORPG-Serie?
Und habe ich das richtig beobachtet, dass die meisten immer noch in Final Fantasy, WoW, ESO und Co. unterwegs sind? Ja, ich würde dann mal meinem MMORPG-Experten den Vortritt lassen und ergänzen. Wir befinden uns leider seit jetzt zehn Jahren in einer ziemlich, zumindest aus Sicht vieler Genre-Fans wahrscheinlich frustrierenden Situation, weil wir eben immer noch dieselben Sachen spielen, weil in den Top-Listen immer noch dieselben Spiele auftauchen.
Und was in dieser ganzen Dekade fehlt, das sind wirklich so die großen Leuchtturm-Highlights von westlichen Studios mit viel Budget, mit bekannter Lizenz, wie wir sie im Prinzip nach World of Warcraft
fast zehn Jahre lang im Quartalstakt hatten, wo wirklich jeder auch so ein MMORPG im eigenen Haus stehen haben wollte. Und ja, wenn wir so auf die letzten zehn Jahre zurückblicken, was haben wir da? Vor allen Dingen Portierungen asiatischer Online-Rollenspiele. Da könnte man, wenn man jetzt nur auf die positiven Beispiele blickt, sicherlich so ein Black Desert und ein Blade & Zone mit reinwerfen, die 2016 bei uns erschienen sind. Et
etwas jünger ist, Lost Ark, das 2022 zu uns gekommen ist, ganz jung, Throne and Liberty von den Seesoft und Amazon Games, das letztes Jahr rausgekommen ist und dann sind die natürlich nicht alle per se schlecht, aber sie bringen so ihre Eigenheiten mit. Eigenheiten, die dann ganz oft dafür sorgen, dass sie hier im westlichen Markt eben nur in einer Nische landen und so eine gewisse Klientel ansprechen. So Sachen wie das Modell von den Figuren, von den Völkern, Genderlock, solche Restriktionen, also das
Klassen zum Beispiel nur bestimmten Geschlechtern zur Verfügung stehen oder auch die ganze Monetarisierung, die zwar immer für den Westen angepasst wird, aber man erkennt trotzdem, wenn so ein Spiel aus Asien kommt. Und auch nicht zu vergessen, dass eben sehr viel auch auf dem Mobile-Bereich passiert ist, also gerade auch MMORPGs aus Asien auf dem Handy, das hören Leute im Westen halt auch immer nicht so gerne. Terrace Land zum Beispiel? Ja, unter anderem, weil hier ja doch
eigentlich eher das MMORPG noch sehr klassisch mit dem PC verbunden wird und so die ganz großen, oh Final Fantasy 14 war glaube ich noch, bei den asiatischen haben wir noch vergessen gehabt, ne?
Das ist ja jünger, also das ist ja viel älter, das wird ja noch diese Riege der wirklichen Spiele. New World hätte ich noch reingeworfen, das ist die einzige Ausnahme. Mit sehr beeindruckenden Zahlen zumindest gestartet ist, ja, aber dann sehr schnell leider abgeflaut ist. Das hatte auch ganz andere Probleme, können wir tatsächlich auch mal ein bisschen drüber sprechen, warum, also wir werden sowieso drüber sprechen, warum wir halt in der Situation sind, in der wir sind.
Aber kann ich halt auch sagen, so von meinem MMO, wenn wir irgendwie die Ankündigung hatten, da kommt ein interessantes neues MMORPG und dann ist also das nächste Mobile, dann sieht man, also Asia Mobile, dann ist die Enttäuschung schon ganz groß, aber da passiert tatsächlich so, oder ist in den letzten Jahren tatsächlich die größte Bewegung auch passiert. Und
Man kann halt wirklich sagen, seit 10 bis 15 Jahren so im Westen wenig Neues. 2014 war so der Knackpunkt. Das war nochmal ein Jahr, da kam The Elder Scrolls Online, da kam Wildstar, da kann man auch noch so ein Arc Age mit reinnehmen. Das waren so drei Spiele, die nochmal ordentlich Hype generieren konnten. Danach ist das dann abgeflacht. Es gibt noch eine zweite Kategorie, die in den letzten Jahren sehr viel rausgekommen ist oder rauskommen wollte, es dann aber oft nicht geschafft hat.
Das sind so die kleineren Projekte, die sich oft über Crowdfunding finanzieren wollten, hinter denen dann auch recht kleine Teams stehen, die deswegen ganz oft einen PvP- und Sandbox-Fokus machen. Und ein positives Beispiel ist hier direkt aus Deutschland, von Sandbox Interactive, nämlich Albion Online, dass sich 2017 wirklich von 2017 an über die ganzen Jahre bis jetzt zu einem wirklichen
zu einer Größe in dem Markt etabliert hat, obwohl es da auch Mobile Release gibt. Aber es ist eben auch für PC entschieden, konnte sukzessive die Spielerschaft erhöhen, ist zwischendurch auf Steam gelandet, hat jetzt auch EU-Server und so weiter. Also das ist wirklich ein Positivbeispiel, aber man könnte für dieses eine Positivbeispiel halt jetzt locker 20 Negativbeispiele bringen von einem Camelot Unchained und einem Chronicles of Elyria, die seit Ewigkeiten in der Entwicklungshölle stecken. Man weiß nicht, ob die jemals rauskommen werden. Ganz
Ganz viele von diesen Spielen sind jetzt mittlerweile auch dazu übergegangen, Early Access zu nutzen aus Steam. Also wir hatten alleine letztes Jahr Pax Dei als neues Spiel, wir hatten Pantheon und Rise of the Fallen, die beide in den Early Access gestartet sind. Corepunk ist zwar nicht auf Steam, aber das ist auch in so eine Art Frühzugang-Phase gegangen, wo man sich rein einkaufen konnte.
Das sind alles so kleinere Projekte, die oft auch diese Nostalgie von damals, so die Spielerfahrung von einem Everquest oder von einem RuneScape anzapfen möchten, die sich teilweise dann auch so einem 2D-Pixel-Look bedienen. Da gibt es auch ganz, ganz viele, vor allen Dingen Einzelkämpfer-Projekte auf Steam, so ein Ketram oder sowas, die da versuchen, irgendwie durchzustarten und dann eben auch erst mit Early Access. Aber von der Diversität her ist das super, ja. Also wirklich eine ganz bunte Mischung von Spielen.
Es fehlen aber halt diese Leuchtturmprojekte, die wirklich diesen großen Hype von dem Star-Wars-Republic oder sowas... Auch nicht zu vergessen, dass wir jetzt auch in den letzten Jahren sehr viele Crowdfunding-Projekte hatten, die schon mittlerweile beim Release quasi tot waren. Also denken wir zum Beispiel an Crowford oder so. Ich weiß noch so in den letzten Jahren... Wir machen ja diese Talks auch schon ein bisschen länger. Welche MMORPGs können wir uns freuen? Ich glaube, meinen ersten hatte ich damals...
Ich weiß nicht, wann wir beide den ersten gemacht haben, aber 2017 oder 2018 habe ich, glaube ich, den ersten Mal hier gemacht. Und da war gerade so diese Phase mit den ganz vielen großen Crowdfunding-MMORPGs und auf ein paar warten wir immer noch. Also ich gebe schon mal den Teaser Ashes of Creations rein, über das werden wir heute noch ausführlicher sprechen. Aber sowas wie ein Crowfall und so sind ja eigentlich alle Directions to Release gescheitert. Hat auch einen Grund, warum Crowdfunding-MMORPGs sich sehr schwer tun. Aber ja...
Es ist, glaube ich, aber natürlich ein bisschen klar, auch dass es so schwer ist, sich zu etablieren, weil man muss ja so sehen, dadurch, dass sich jetzt World of Warcraft und Co. schon...
Es gibt es seit 20 Jahren. Das wird auch seit 20 Jahren weiterentwickelt natürlich. Wenn du jetzt neu auf den Markt kommst, als vielleicht auch kleineres Studio, wie du gerade beschrieben hast, dann musst du dich ja im Grunde mit Spielen messen, die 20 Jahre Zeit hatten, mit neuem Content versorgt zu werden und auch stetig neue Features bekommen haben. Also was steckt alles drin in diesen Spielen jetzt? Elder Scrolls Online hat unglaublich viele neue Feature-Packs bekommen. World of Warcraft...
In World of Warcraft gibt es ein ganzes Pokémon-Battle-Pet-System. Also es sind natürlich alles jetzt Sachen, die man auch nutzen wollen muss, um davon zu profitieren. Aber es ist einfach ein unglaubliches Feature-Paket, was diese Spiele mitbringen. Und deswegen finde ich es auch natürlich per se nicht schlecht, dass diese Spiele noch existieren, weil es ist ja auch schön. Ich finde es total... Mir gibt das eine unglaubliche Befriedigung, dass ich weiß, wenn ich in World of Warcraft was erreiche, dann...
habe ich einen Upgrade für meinen Account, der hat dann ein Achievement, was in einem Spiel ist, was es jetzt seit 20 Jahren gibt und was es vermutlich auch noch eine ganze Zeit geben wird, wo das relevant ist. Während ich natürlich in anderen Spielen, wo ich Zeit reinstecke, wenn ich das in einem Jahr eh keiner mehr spielt, dann denkt man sich halt so, okay, wozu habe ich jetzt dieses Achievement eigentlich mir gespielt oder grindet. Du bist da tatsächlich auch das perfekte Beispiel.
Danke, das ist das Schönste, was jemand zu mir gesagt hat. Ja, allgemein. Allgemein einfach, du bist das perfekte Beispiel. Der Drew ist einfach ein gutes Beispiel für alles. Bei MMORPGs, das sind ja im Kern Servicegames. Also Servicegames, die auf eine lange Entwicklungszeit, nicht Entwicklungszeit, sondern lange Dauer einfach angelegt sind. Ein Servicegame soll im Idealfall einfach für immer da sein und
immer Spieler binden und das ganz große Problem, was wir da haben, dass es halt diesen Kuchen gibt und wenn sich dann die einen Spiele etablieren, dann ist es ganz schwer noch in diesen Kuchen reinzukommen. Also wir haben das ja schon genannt, hier die ganz großen Leuchttürme wie in World of Warcraft, wie in Elder Scrolls Online, wie in Final Fantasy XIV und so weiter und so fort.
Kannst du auch bei anderen Spielen sehen. Da denkst du an MOBUS, dann denkst du an League of Legends, vielleicht noch ein Dota 2, ganz eventuell noch ein Smite und alle, die halt in den letzten Jahren versucht haben, da reinzukommen in den Markt, haben es nicht geschafft.
Battle Royale. Genauso irgendwie hattest du halt mal PUBG, dann kam Fortnite, hast vielleicht noch ein Apex Legends, die es geschafft haben, sich da irgendwie durchzusetzen und danach schwierig. Also dann ist der Markt halt gesättigt und warum du halt das perfekte Beispiel bist, du bist halt schon ewig bei World of Warcraft geblieben,
dabei. Und das, was du gerade gesagt hast, ist so entscheidend. Mit ich hab da schon meine Achievements, ich hab da meine Gilde, ich hab da meine Freunde. Das, was dann halt oft passiert ist, du hast dann vielleicht ein neues Spiel, das du dann auch mal ausprobierst. Du warst ja zum Beispiel auch bei New World sehr aktiv, weiß ich. Und wenn das Spiel dich dann aber nicht auf Dauer reizen kann, dann ist es vielleicht mal schön für deine zwei, drei, vier Monate mal woanders hinzugehen. Aber wenn du sehr viel Zeit hast,
vielleicht auch Geld in einem Service-Game in irgendeiner Form investiert hast, dann willst du halt irgendwann wieder zurück, weil das fühlt sich dann wie zu Hause an. Und deswegen bleiben diese Spiele einfach sehr lange und es ist so schwer, sich dann da durchzusetzen. Und trotzdem wird es halt immer wieder versucht, weil Service-Games nach wie vor immer noch super lukrativ sind, also was Besseres als eine Markenbindung
Kannst du ja nicht haben. Wenn jemand einfach so stark mit deinem Spiel verbunden ist, dass die Personen auch immer wieder zurückkommen, ist ja viel einfacher, mit einer neuen Expansion zum Beispiel wieder Hype zu generieren, als eine komplett neue IP oder so auf den Markt zu bringen. Und sie sind halt super.
Aber gerade MMORPGs, noch mehr als andere Service-Games, sind halt auch verdammt teuer in der Entwicklung, sind richtig schwierig zu entwickeln. Wenn du irgendwie mit einem World of Warcraft in Konkurrenz treten willst, dann musst du natürlich auch mit einem entsprechenden Budget, entsprechenden Teams dahinter gehen, die Serverstrukturen bieten können und so weiter und so fort. Und wirst natürlich auch nie mit den Features schon rauskommen können, die ein World of Warcraft oder so haben. Aber es ist halt trotzdem immer noch...
sehr lukrativ ist zu versuchen, weil wenn du es halt wirklich schaffst, dann hast du halt auch was wirklich für die Ewigkeit, also wo du lange einfach ein sicheres Zugpferd hast. Aber es ist halt schon sehr herausfordernd, weil sonst würden wir nicht jetzt schon seit ungefähr zehn oder ein bisschen mehr als zehn Jahren da sitzen und hätten halt gerade aus dem Westen jetzt, aus Asien kam halt schon einiges.
Ja, nichts Neues so gehabt. Ja, Shoutout nochmal an die Gamestar Community Gilde in World of Warcraft an dieser Stelle. Mit Ausrufezeichen Gilde könnt ihr im Chat den Link zum Beitritt bekommen. Aber du, Carsten, machst uns jetzt Hoffnung. Denn du sagst, da passiert vielleicht in Zukunft was, worauf man sich tatsächlich wieder freuen kann und hast ein paar Spiele mitgebracht. Wollen wir vielleicht mal mit dem ersten rein starten, was sogar schon in diesem Jahr passiert?
an den Start gehen könnte. Chrono Odyssey. Genau. Vier kommt dieses Jahr leider nicht, weil es auch ein paar Verschiebungen gab. Ein Spiel, das weiterhin für... Aber in naher Zukunft können wir sagen. Genau. Aber ein Spiel, das weiterhin 2025 auf dem Releaseplan steht. Das ist Chrono Odyssey von Chrono Studio und Kakao Games. Die kennt ihr vielleicht als Publisher auch von Black Desert noch. Mh, Kakao. Mh, Kakao. Genau. Äh,
Das ist ein themenparkiges MMORPG, das in Unreal Engine 5 entsteht, das, wenn man sich die Trailer anschaut, auch so ziemlich Dark-Fantasy-mäßig daherkommt. Mich erinnert das manchmal, was einige Szenen angeht, so ein bisschen an das jüngere Lords of the Fallen, das ja auch damals in Unreal Engine 5 entstanden wurde. Die haben sogar ein Feature, was vergleichbar ist. Bei Lords of the Fallen konnte man ja per Knopfdruck zwischen diesen beiden Versionen der Spielwelt hin und her wechseln und in Chrono...
Odyssey, der Titel gibt es so ein bisschen her, steht Zeit und Zeitmanipulation im Fokus. Das ist auch der USP, das Besondere an dem Spiel. Und man soll da die Spielwelt halt auch
in unterschiedlichen Varianten erleben, je nachdem, auf welchem Zeitstreu man gerade ist. Ob man in der Vergangenheit ist, in der Gegenwart, in der Zukunft. Inwieweit das im Detail funktioniert, ob es da auch so einen Knopf gibt, um zwischen den Zeiten zu wechseln. Das wäre natürlich super fett, aber in einem MMORPG wahrscheinlich schwer umzusetzen. Oder ob das da nur für spezielle Regionen gibt, weiß ich nicht. Was ich aber weiß, ist, dass dieses Zeitfeature auch in den Kämpfen zusammenhängt.
zum Einsatz kommen soll. Magier kennen das vielleicht, diese Zeitspielereien aus WoW. Da gibt es auch den ein oder anderen Zauber. In einem Trailer sieht man zum Beispiel eine Szene, also jetzt wieder aus Chrono Odyssey, wo der Spielercharakter von der Anhöhe auf den Gegner springt, den Gegner verletzt und dann eben die Zeit so manipuliert, dass er wieder oben auf der Anhöhe landet, also der Gegner nicht zurückschlagen kann. Ein zweites Gimmick ist dann einfach halt die Zeit einzufrieren. Die Gegner können sich nicht mehr bewegen und dann kann man sie halt recht gefahrlos angreifen.
Ansonsten bietet Chrono Odyssey neben der schicken Grafik und diesem Zeitfeature, dem Dark-Fantasy-Setting, halt vor allen Dingen das Übliche, würde ich sagen. Also viele verschiedene Dungeon-Herausforderungen, Raids, es gibt in dem Trailer Kämpfe gegen Weltbosse zu sehen, wo auch wirklich viele Spieler mit am Start sind, Crafting soll es geben, PvP und...
Ja, das ist so glaube ich das erste große MMORPG, auf das wir uns dieses Jahr dann freuen können, weil das eben auch für PC, Playstation 5 und Xbox Series rauskommen soll. Also nicht für die alten Generationen, nicht für Mobile oder sowas, sondern voll auf die aktuell stärksten Plattformen. Sony hat sich da auch so ein bisschen eingeklingt und die mit unterstützt, dass das glaube ich auf der Playstation 5 auch richtig rund laufen soll.
Glaubst du, das kann diese grafische Qualität, die wir jetzt hier sehen, wirklich halten? Weil das ist ja bei MMOs immer so ein bisschen so ein Ding, ähm,
dass die oft sehr gut aussehen, wenn man sie zum ersten Mal sieht in Trailern, aber dann natürlich runtergebaut auf mit ganz vielen Spielern an einem Ort und so dann halt schon Abstriche machen müssen. Weil das sieht halt wirklich, was wir gerade sehen, fantastisch aus, muss ich sagen. Und auch ein bisschen wie ein FromSoft-Game als MMO, was glaube ich, was ist, wo sehr viele Spieler mit an Bord wären, wenn es das halten würde. Glaubt ihr, das kann wirklich...
so aussehen am Ende? Es ist ein erster Gameplay-Trailer. Und sie haben auch wirklich bisher noch nicht viel anderes gezeigt. Es gab bisher auch erst Fokusgruppen-Tests hinter verschlossener Tür. Alles hinter NDA verborgen. Das heißt...
So langsam müssten sie mal in die Potte kommen. Das ist so quasi mein aktueller Red Flag bei dem Projekt. Chrono Studio, das ist, glaube ich, ihr Erstlingswerk. Ich wüsste nicht, dass sie vorher schon mal was gemacht haben. Dann direkt ein MMORPG auf drei verschiedenen Plattformen, global, zeitgleich. Weiß man, ob da irgendwelche Leute mitmachen, die schon Erfahrung haben? Ich habe da keinen bekannten Namen gesehen bei der Recherche. Kann sein, aber ist halt ein asiatisches Studio, relativ weit weg auch. Ähm...
Genau, und deswegen denke ich mir so, okay, selbst ein NC-Soft sagt im Moment, sie bringen ihre Spiele lieber erstmal im asiatischen Raum aus, gucken, wie sie dann laufen und bringen sie dann erst später in den westlichen Markt nochmal mit Anpassungen und sowas. Nee, Corona Odyssey sagt, ich will direkt zeitgleich global auf allen Plattformen erscheinen und das muss dann natürlich erstmal rundlaufen und sie haben nicht mehr allzu viel Zeit halt, um Stresstests und längere Testphasen zu machen.
Ja, da müssen wir eigentlich in der Beta bald kommen, oder? Also ich bin da tatsächlich auch noch eher skeptisch. Also wir haben auch, ich weiß nicht, ob du vielleicht da schon noch andere Infos hast, aber ich habe zumindest auch noch nichts von irgendeiner Beta gehört. Es gab jetzt ganz vor wenigen Tagen, das gab es das letzte Update, da haben sie gesagt, wir stehen kurz davor, jetzt in die Vollen zu gehen mit Vorstellung des Spiels und nächsten Testphasen und sowas. Ja, da bin ich dann auf jeden Fall schon sehr gespannt drauf, weil wir haben es ja gerade schon kurz angerissen, dass gerade MMORPGs brauchen ja auch eine wahnsinnig hohe Rechenleistung irgendwo.
das überhaupt umsetzen zu können mit den Serverstrukturen und den vielen Spielern und so. Und das
schlägt sich natürlich bei der Grafik immer nieder. Man muss aber auch sagen, dass die Asiaten da auch zum Teil uns ein bisschen voraus sind, weil die sich schon immer sehr stark auch darauf fokussiert haben. Bei Online sind sie natürlich auch uns schon immer ein Stückchen weit voraus gewesen. Und wenn man jetzt vom Stil absieht, grafisch haben die halt auch schon natürlich einiges auf dem Kasten. Was mich halt vor allem skeptisch macht oder was meine Red Flag ist, der USP.
Die Zeitenmechanik, wir wissen noch gar nichts. Also wie Carsten gerade meinte, ja, es soll sie geben, aber was genau soll da passieren? Und das ist dann eigentlich so der ganz große USP. Und das klingt schon nach etwas sehr Komplizierten, gerade wenn du es in einem MMORPG umsetzen möchtest mit irgendwie unterschiedlichen Zeitschaltungen.
Ich weiß noch nicht genau, was sie da halt machen möchten. Aber wir haben halt gerade, wir haben halt noch nichts gesehen. Also wir können halt nicht jetzt direkt sagen, ah nee, das wird zu 100% nichts. Wir können aber auch nicht sagen, ja, hyped euch jetzt total auf das Spiel, weil, ja, wir haben noch nichts gesehen. Ja.
Ja, außer Trailer, die halt zugegebenermaßen... Ja, ja, Trailer. Die sehen schon fett aus. Ich habe jetzt gerade auch für den Trailer wieder so zugeguckt. Ja, sieht schon ziemlich cool aus. Wenn du mir sagst, ey, du kriegst ja so ein Elden Ring oder Dark Souls Style Game als MMO, dann bin ich grundsätzlich erstmal...
Dann will ich mal sehen, was du zu bieten hast. Und Throne of Liberty hat ja jetzt erst letztes Jahr gezeigt, dass superschöne Grafik und viele Spiele auf einem Haufen, dass das durchaus machbar ist. Ja, und auch ein recht actionlastiges Kampfsystem, was sich sehr befriedigend anfühlt, was ich auch bei Throne of Liberty cool fand und was dann natürlich...
auch bieten müsste. Das soll sogar noch eine Ecke actionreicher werden, weil du hast da einen fließenden Waffenwechsel mit drin. Also es gibt sechs Klassen. Jede Klasse kann halt mehrere Waffen im Kampf hin und her wechseln on the fly. Und es gibt...
Sie setzen auf Kombos, auf Ausweichmanöver und sowas. Das hat man ja auch so ein bisschen im Trailer gesehen, genau. Das ist für mich übrigens die größte Evolution im Vergleich zu MMOs, die es früher gab, weil die ja alle noch relativ klassisch, also WoW tatsächlich ja sogar noch mit Tab-Targeting. Eso halt, du hast ein Zielvisier, aber du visierst halt ja trotzdem im Grunde halt, willst du aus, auf wen der Spell geht. Es ist ja nicht ein Direct-Targeting wie jetzt...
zum Beispiel New World hatte, was vom Kampfsystem halt wahnsinnig befriedigend war, fand ich. War toll. Also das Kampfsystem war toll. Da gibt es mittlerweile auch Auto-Aim bei New World. Okay, ja, das habe ich gehört, stimmt, mit der neuen Version. Aber wenn du in New World mit so einem Hammer so ein Vieh gehauen hast... Da war Wucht hinter, ja. Da war wirklich Wucht hinter, was lange Zeit, finde ich, das war, was MMORPGs noch nicht so gut machen konnten wie Singleplayer-Spiele. Aber das sah jetzt ja auch wirklich aus wie...
wie in Dark Souls zum Mitspielen. Das ist auch tatsächlich jetzt so ein roter Faden, wenn wir auf die nächsten Spiele noch eingehen. Unreal Engine 5, also die Trailer sehen alle zum aktuellen Zeitpunkt richtig gut schon aus. Die wenigen, die es gibt, aber man weiß halt nicht...
wie das Gameplay dann, oder beziehungsweise das tatsächliche, die tatsächliche Grafik aussehen wird und actionreiche Kämpfe. Das ist so der Fokus von asiatischen MMOs. Okay, das heißt, wir sagen mal noch 2025, aber es müsste jetzt dann schon in den nächsten Wochen irgendwann mal die Meldung zu irgendeiner spielbaren Beta-Playtest kommen, sonst würdet ihr sagen, eher eine Orange-Flag.
Ja, also ich würde es jetzt... Aktuell finde ich es halt orange, weil du kannst irgendwie nicht so... Ja, weil wir halt noch nichts gesehen haben. Zeigt halt euer Gameplay, zeigt, wie genau das mit der Zeitmechanik funktionieren soll, die ja eben einfach das Spannendste an dem ganzen Spiel ist. Neben der coolen Grafik. Und lasst uns auf die Beta-Server. Und lasst uns auf die Beta-Server. Wenn ihr gerade zuhört.
Okay, dann kommen wir zu unserem zweiten Spiel, das für Anfang 2026 aktuell geplant ist, nämlich Ion 2. Ion weiß ich noch damals, das war doch das, wo der USP quasi war, dass die Spieler Flügel hatten und du quasi so engelsgleich durch die Lüfte fliegen konntest. Sah sehr, sehr cool aus damals, ist aber glaube ich zumindest im Westlichen nicht so richtig durchgestartet. Ja.
Es hatte anfangs durchaus einen Hype, wie eigentlich alle. Also es kam ja 2009 raus, das heißt, das ist noch voll in diese Nach-WUW-Zeit. Das war ja noch die, wo jedes neue MMO quasi der WUW-Killer war. Genau, und die Leute hatten auch Bock darauf, Spiele auszuprobieren und gerade so die hübsche Grafik, diese Wahlmacht,
weißen, schwarzen, sehr auffälligen Flügel und das Versprechen dieser actionreichen Luftkämpfe zwischen den Fraktionen Elios und Asmodia. Das war schon etwas, was viele Leute ausprobiert haben, aber das Spiel war dann auch wieder tatsächlich vor allem im asiatischen Raum ein Erfolg. Ist auch bis heute eine der wichtigen Säulen von NCSoft. Und tatsächlich jetzt Ion 2
Es soll 900 Jahre vor dem ersten Teil spielen und ist tatsächlich ein Prestigeprojekt für NCSoft. Also da sitzen im Moment 300 Leute dran und man merkt in der Form und Art, wie NCSoft das auch in Finanzberichten formuliert und hervorhebt und sowas. Das Ding muss krachen, weil NCSoft hat gerade eine schwierige Zeit.
Viele ihrer Mobile-Titel sind nicht mehr ganz so stark, wie sie mal waren. Die ganzen PC-Titel, Lineage und Geforce 2 und Blade & Soul und jetzt auch das neue Throne & Liberty sind alle, gerade die älteren sind lange nicht mehr so stark, wie sie mal waren zu ihrer Primetime. Throne & Liberty ist nicht so erfolgreich gestartet, wie sie das sicherlich gehofft hatten.
Und ja, ich glaube, sie setzen extrem hohe Erwartungen in Ion 2. Das Problem ist, es wurde schon 2018 das erste Mal gezeigt, angekündigt. Das ist jetzt schon sieben Jahre her, aber im Prinzip wissen wir gar nichts über das Spiel, weil es zwischendurch einen Reboot gab. Das war zuerst, war es als Mobile MMORPG angekündigt und dann haben sie irgendwann einen neuen Lead bekommen.
Und der hat dann gesagt, nee, das können wir nicht machen. PC ist wichtig, wenn wir ein großes Flaggschiff-MMORPG machen wollen und das brauchen wir bei der Marke. Da müssen wir wirklich wieder voll auf den PC fokussieren. Und dann haben sie das wieder alles umgemodelt. Das heißt, alles, was wir 2018 irgendwie wussten über das Spiel, können wir im Prinzip streichen. Klar ist aber, das jetzige ION 2 für den PC wird 2025 schon rauskommen, aber erstmal nur im Heimatmarkt, Südkorea und Taiwan.
Und darauf aufbauend wird dann entschieden, wann das im Westen kommt. Da lernen Sie quasi aus den Lektionen von Throne and Liberty. Da haben Sie es ja genauso gemacht und da haben Sie auch gesehen, okay, wir müssen nochmal einiges an Zeit investieren, um das für den westlichen Markt fein zu machen. Und es hilft auch, wenn wir im Prinzip das erste Feedback aus Asien nehmen.
um quasi dann die Baustellen so zu beheben, dass sie für den westlichen Launch, der für uns eben extrem wichtig ist, weil wir global besser aufgestellt sein wollen, dass da eben das bessere, feingeschliffenere Spiel rauskommt. Was ist denn wichtig für den westlichen Marktlayer, wenn man quasi einen
Spiel aus dem asiatischen Markt dann in Europa rausbringt, was sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren, damit das klappt? Also der ganz große Unterschied zwischen den asiatischen und westlichen MMORPGs ist, dass die asiatischen Leute, die mögen halt sehr grindlastige Spiele, Actionkämpfe und wie gesagt, so dieses Grinden ist da halt ein ganz großes Thema. Während wir im Westen
eigentlich eher so auf Storytelling gehen, dass du so, wir hatten ja auch den Open World Talk heute zusammen, so ein bisschen diese sieben Welten, dass du da einfach so ein bisschen mehr an westlichen Märchen mehr oder weniger angelehnt sind oder sagen, dass du da einfach drin aufgehen kannst und bei uns ist halt so, natürlich zu einem MMORPG gehört Grind immer mit dazu.
Aber bei den Asiatischen steht es halt viel stärker im Vordergrund. Was halt so die Gemeinsamkeiten sind, ist halt so diese soziale Interaktion. Das ist was sehr Gemeinschaftliches ist. Und wenn du halt bei uns Erfolg haben willst, dann brauchst du halt eher...
dann auch ein gutes Storytelling, eine immersive Welt und der Grind darf halt da sein, aber darf dann auch nicht zu extrem sein. Und ich denke, bei uns ist halt tatsächlich auch immer noch der PC. Deswegen ist es dann wahrscheinlich auch bei allen haben möchten, ist halt der PC auch immer noch sehr wichtig für MMORPGs. Und ich nehme an, auch wie weit kannst du den Ingame-Shop treiben, oder? Stimmt, auch noch ein guter Punkt. Der wird ja vermutlich vorhanden sein wieder, oder Carsten?
Ja, sie haben gesagt, dass sie im Prinzip das Prozal-Modell von Throne of Liberty auch bei Ion 2 nutzen möchten. Das heißt Free-to-Play-Modell plus Ingame-Shop plus Battle Passes. Und ja, der große Unterschied oder beziehungsweise die Art und Weise, wie das Spiel an seinen Fokus legen wird, ist, wie Leia schon sagt, stark auf Story, stark auf PvE, auch Inhalte, die man alleine machen kann und dafür weniger PvP, als man es vielleicht aus dem ersten Ion gekannt hat. Aber auch Crafting und sowas natürlich. Also...
Ich erinnere mich noch, dass wir vor einiger Zeit schon mal über ein Spiel aus der Arc Age-Reihe gesprochen haben. Jetzt kommt ein neues, nämlich Arc Age Chronicles. Hast du mitgebracht, auch für 2026. Genau.
Ich glaube, dass das Arc-Age davor, wo wir gesprochen haben, hatte vor allem auch sich dadurch ausgezeichnet, dass Spieler sehr viel in dieser Welt machen konnten. Also ich glaube, man konnte auch Besitz haben und sogar... Es war sehr sandboxy. Genau, sehr sandboxy. Ist das bei Chronicles wieder so? Nein. Okay, ganz andere Richtung. Auch hier, XL Games will global erfolgreicher sein mit ihrem Spiel. Arc-Age war auch hier, auch wenn es Fans hatte natürlich...
weil es einfach eine ganz besondere Spielerfahrung war in der Art und Weise, wie die Welt funktioniert hat, die Inhalte in der offenen Welt, PvP, die hatten ja sogar ein Justizsystem, wo man als Spielerin
Spielergericht andere Spieler verklagen konnte und einsperren konnte und sowas. Das sind immer diese Dinge, die hören sich, wenn man die hört, so geil an, aber ich habe ganz wenige Spiele erlebt, die das wirklich so umgesetzt haben, dass man als normaler Spieler davon profitieren kann, wisst ihr? Sorry, wenn ich da ganz kurz reingrätsche, aber das ist halt voll der, das ist so dieses EVE Online. Jedes Mal, wenn mir irgendeiner eine Story aus EVE Online erzählt, denke ich mir so,
boah, wie geil ist das denn? Das will ich erleben. Aber wenn du es dann selber anfängst, ist es halt schwierig überhaupt da hinzukommen. Oder auch solche New World Mechaniken, ey, du kannst dann Bürgermeister von dieser Stadt sein und du kannst dann... Aber nur ganz wenige Leute in dieser Spielwelt kommen ja überhaupt an den Punkt, wo die jemals von dieser Mechanik profitieren können, weil du so viel dafür brauchst. Ja, es ist halt super komplex dann auch einfach. Und es ist dann auch die Frage, ob es dir am Ende als Spieler dann auch wirklich gefällt. Also ob es dann wirklich... Es klingt dann in der Theorie immer ganz cool, aber...
eigentlich wollen wir doch im Kern looten und leveln und eine schöne Geschichte erleben und nicht vielleicht auf einmal ein ganzes Dorf managen. Ja, aber vielleicht ja auch mal selber der Protagonist in dieser Geschichte halt sein. Und zwar wirklich, indem du halt echt eine Rolle irgendwie in dieser Welt spielst. Das wäre geil, wenn sie das umsetzen würden. Ja.
Also das neue Arc Age, das heißt extra auch Chronicles und nicht Arc Age 2, weil sie halt wirklich sich stark von dem Vorgänger unterscheiden wollen mit eben auch einem Fokus auf PvE-Inhalte, auf Story. Sie wollen auch, das ist ganz interessant, das machen nämlich andere aktuell auch, vor allen Dingen, wenn das Spiel auf Konsolen herauskommen soll. Sie nennen Arc Age Chronicles bevorzugt einen Online-Action-RPG und keinen MMORPG. Ja.
Und betonen auch bei jeder Gelegenheit, dass das Action-Kampfsystem auf demselben Niveau sein soll, wie Action-RPGs für Singleplayer und dass die Kämpfe so sein sollen, dass die voll darauf profitieren, dass die Boss-Mechaniken davor ausgelegt sind, dass man ein schönes, tiefes, komplexes Kampfsystem hat und
Und dementsprechend setzen sie da auch ihren Fokus eher auf Kleingruppen-Inhalte beziehungsweise auch Solo-Herausforderungen. Also es wird eher so Dungeon- oder Klein-Raid-Herausforderungen geben, Bosse gegen, weiß ich nicht, 18 maximal und nicht viel mehr. Also wahrscheinlich wird man da nicht einmal irgendwie einen Weltboss sehen, den man mit 40 Leuten oder sowas bekämpft. Zumindest ist das das, was ich gerade so aus den ganzen Pressemitteilungen und den Beschreibungen von Steam und den Trailern und sowas herauslese. Und es gab auch hier das Making-of und so.
Wobei, ich muss auch sagen, das ist auch so ein Trend aus den letzten Jahren, der mir aufgefallen ist, dass viele mittlerweile einfach auch den Begriff MMORPG scheuen. Also, dass wenn du aufs Papier guckst, was die Features und alles sind, denkst du MMORPG und dann nennen sie sich aber am Ende irgendwie, was wird so für Beschreibungen genannt?
Online-Action-RPG mit Open World oder so, wo es dann einfach sehr komplizierte Titel auf einmal werden und hat halt auch den Grund, dass viele Entwickler sich auch nicht mit World of Warcraft vergleichen wollen, weil wir hatten natürlich diese große Phase mit, ah, wird das der große WoW-Killer, aber davon wollen sich ja auch viele emanzipieren und nicht sofort
dass du als Spieler dann sofort World of Warcraft oder dieses klassische MMORPG im Kopf hast, sondern nee, wir sind was ganz anderes, was ganz eigenes und die Features sind dann halt trotzdem MMORPG. Das trägt auf jeden Fall in den letzten Jahren an. Mittlerweile ironisch er benutzt der Begriff tatsächlich, habe ich auch das Gefühl. Ist aber übrigens ein interessanter Punkt, weil was es finde ich auch ein bisschen gibt und es klingt ein bisschen so, ich finde, viele Spiele sind auch, weil
Bei denen ist der Multiplayer-Aspekt fast nur noch dieser Hub-Aspekt. Also du hast im Grunde dann diesen Hub, wo du dann stehst und dich mit deinem Gear präsentierst, aber das, was du eigentlich im Spiel machst, ist in größten Teilen eine Singleplayer-Erfahrung oder vielleicht vereinzelt Koop-Inhalte. Ich
Ich rede jetzt gerade darüber, weil ich gerade sehr viel Game of Thrones Kings Road gespielt habe, was ja gerade rausgekommen ist im Early Access. Müsste jetzt gerade ein Video auf dem Gamester-Kanal zu live gegangen sein. Tatsächlich könnt ihr gerne nach dem Stream euch mal anschauen, weil das ein sehr spannendes Beispiel dafür auch ist. Weil das hat diese MMO-Aspekte, aber eigentlich ist es größtenteils eine Singleplayer-Erfahrung, was diesen MMO-Aspekt gefühlt nur so ein bisschen als...
als Begründung, warum es trotzdem einen Ingame-Store gibt, wo ich irgendwie Mounts und Stuff kaufen kann, mit dem ich mich dann in den Hubs präsentieren kann, kaufen kann. Aber wirklich viel Multiplayer ist in dem Spiel gar nicht. Ja, ich sag mal, eine Herausforderung in den letzten Jahren für viele der MMORPG-Entwickler, also wenn ich mit Entwicklern spreche, auch so, hey, wie geht's denn euch überhaupt so gerade? Was macht euer Game gerade so? Lea, viel, sehr viel Smalltalk mit Entwicklern.
Interviews können ja auch manchmal einfach schöner Smalltalk sein. Ich habe ja einige Interviews in den letzten Jahren noch mit MNO-Entwicklern logischerweise geführt und die sagen halt auch quasi alle immer das Gleiche. Ja, unsere Spieler sind halt alle älter geworden und die haben gar nicht mehr so viel Zeit. Und viele haben halt zum Beispiel in World of Warcraft vielleicht als Studenten oder sogar noch Teenies angefangen und da hast du halt massig Zeit. Aber versuch heute mal eine Freundesgruppe an einem Wochenende zu verabreden.
Wie lange läufst du da hinterher, bis du dann irgendwie vielleicht in vier Monaten mal dann irgendwie das eine Wochenende hast und dann sagen doch noch drei spontan ab. Also das macht es halt nicht ganz einfach, wodurch unter anderem halt auch immer mehr Singleplayer-Funktionen mit in den... Außer meine Freunde habe ich so erzogen, die sind diszipliniert.
Zum Multiplayer spielen. Ich habe jetzt erst eine News gemacht zu einer WoW-Gilde, die es seit 20 Jahren gibt und die jede Woche seit diesen 20 Jahren Raid Progress macht. Das ist wirklich krass. Aber das ist dann, glaube ich, auch der Punkt. Also ich habe das jetzt gerade im Scherz gesagt, ich habe sie erzogen, aber natürlich ist das ein bisschen der Punkt, wenn du das schaffst,
dass es einfach Tradition oder Gewohnheit ist, dann ist es irgendwann auch nicht mehr wegzudenken aus deinem Leben. Das wird dann wahrscheinlich bei dieser Gilde der Fall sein. Aber nochmal ganz kurz zurück zu Arc Age Chronicles. Muss ich mir das dann vielleicht ein bisschen vorstellen wie in einem, beispielsweise in einem Destiny oder so? Also dass ich halt eher, ich bin, ich hab im Grunde ein Koop-Abenteuer und
treffe andere Spieler dann, wie gesagt, eher in den Hubs an? Wie das im Detail aussieht, wissen wir halt leider noch nicht. Was klar ist, ist, dass es eine zusammenhängende, persistente Open World geben soll. Und dass es eine spielergetriebene Wirtschaft weiterhin geben soll, wie auch im ersten Arc Age. Und es soll auch ein ausgiebiges Crafting, das mit dem Housing verknüpft ist, geben. Wobei das Housing, da haben Sie schon gesagt, das wird nicht mehr
direkt in der offenen Welt mit Grundstücken stattfinden, wie es damals der Fall war, wo man sich tatsächlich um die Grundstücke auch balgen musste, weil die halt limitiert waren, sondern das Ganze wird jetzt anscheinend in Instanzen ausgelagert, wie das viele andere Spiele auch machen, wo man dann halt seine Gäste einladen kann, was aber natürlich einfacher zu handeln ist, aber auch nicht mehr so cool. Ja, das ist interessant, ja.
Okay, dann lass uns auf das nächste Spiel zu sprechen kommen. Da habe ich Release unklar hier auf meinem Zettel stehen. Aber du hältst es trotzdem für vielversprechend. Stars Reach. Genau. Was verbirgt sich dahinter? Ich habe das auf jeden Fall...
wollte ich das mit reinnehmen, weil das zum einen mal ein westliches Projekt ist. Das ist schon eine ganze Weile in Entwicklung, befindet sich gerade in der Pre-Alpha, hatte jetzt aber trotzdem nochmal eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne, wo sie 750.000 Euro nochmal zusammensammeln konnten und gleichzeitig gab es dann durch den Erfolg der Kickstarter-Kampagne auch nochmal einen Investor, der nochmal das gleiche Geld draufgelegt hat. Also nochmal schön für den Entwicklungsendspurt 1,5 Millionen.
Und hinter dem Projekt stehen Playable Words. Das ist ein Studio, das Raph Koster gegründet hat. Und das ist halt ein absolutes Urgestein des MMORPG-Bereichs. Kennt man vielleicht...
war Lead Designer bei Ultima Online, war Creative Director bei Star Wars Galaxies und hat noch an vielen, vielen anderen Projekten mitgearbeitet. Und sein Team besteht auch aus ähnlichen Veteranen. Also wenn man sich da anguckt, an welchen Spielen die schon mitgearbeitet haben, das sind 30, 40 Titel, alle irgendwie mit MMO-Wurzeln. Da steckt unfassbar viel Expertise drin. Und was ist das für ein Spiel? Das ist im Prinzip No Man's Sky als MMORPG. Also...
Es gibt ein prozedural generiertes Universum mit hunderten, tausenden Planeten. Und man wird im Prinzip rausgeworfen in dieses Universum und die große Frage ist, was macht ihr jetzt daraus? Und das Schöne ist halt an dem Spiel oder das Spannende, dass man halt die Möglichkeit hat,
nicht nur auf so einem Planeten zu landen und den zu erkunden und es gibt auch Alien-Artefakte vergangener Zivilisationen, die man finden kann, No Man's Sky wieder, sondern man kann auch tatsächlich diese Planeten formen. Man hat Werkzeuge und kann Terraforming betreiben, kann ganze Zivilisationen tatsächlich hochziehen bis hin zu Großstädten, kann spielergetriebenen Handel treiben, es gibt irgendwie
Was war in dem Trailer? Eine dreistellige Anzahl von Berufen, denen man nachgehen kann. Vom Kartografen über den gewählten Gouverneur bis hin zum Erzschürfer. Man ist sehr flexibel, was so diese Bewegung durch die Welt angeht, weil man hat einen Anzug, da ist quasi so ein integrierter Jetpack mit dran, durch den man fliegen kann. Man kann mit diesem Jetpack oder mit diesem Anzug auch ins Universum rein, ins All, aber kann dann da auch in sein Raumschiff umsteigen und dann halt andere Planeten ansteuern.
Alle Sonnensysteme, die dann aus mehreren Planeten bestehen, die sind verbunden mit Sprungtoren von diesen alten Zivilisationen. Und dadurch kann man dann sich dann quasi so von Sternensystem zu Sternensystem fortbewegen, sich quasi seinen Planeten suchen und da dann halt wirklich was Eigenes hochziehen, mit vielen anderen dann halt auch was richtig, richtig Großes. Es hört sich super an, wenn du das so erzählst. Ich frage mich jetzt nur rein technisch gesehen, also...
Wenn jetzt überall Spieler sein könnten, das muss ja Unmengen an Daten verarbeiten und speichern, wenn quasi überall was prozedural generiert wird in jedem Teil dieser Welt. Wie soll das funktionieren? Da bin ich auch schon sehr gespannt drauf. Aber der Raph Custer ist, wenn man mal auf seinem Discord auch ein bisschen rumhängt,
Was man halt so macht. Ja, der hat so einen kleinen Discord, wo der tatsächlich sehr viel auch mit Spielern direkt philosophiert über Game Design. Ich bin da so ein Lurker, ich lese da immer mal ganz gerne mit. Und der spricht halt auch einfach sehr viel über Technik. Ich bin da tatsächlich gar nicht so tief drin. Für mich ist da auch so ein bisschen Moonspeak einfach mit bei und müsste da ein bisschen tiefer recherchieren, da bin ich mal ganz ehrlich. Aber der beschäftigt sich schon einfach sehr viel auch mit technischen Themen. Ich
Bin da aber noch so, was mich so ein bisschen skeptisch macht, wir hatten schon einige Projekte von auch so Veteranen, wo sehr viel Expertise drin gesteckt hat. Crowfall wäre auch so ein Beispiel. Shroud of the Avatar. Ich habe dann manchmal das Gefühl, dass es dann auch so Projekte sind, so und jetzt sind wir, keine Ahnung, 50, 60 plus und jetzt machen wir nochmal das eine Ding, auf das wir Bock haben und das halt total cool ist und dann alle Feature mit eingebaut werden, die dann, also ich
Ich glaube, da wird halt auch gar nicht mehr so richtig auf den Markt geguckt und was wollen die Spieler eigentlich, sondern dann wird eher so für kleine Communities wiederentwickelt. Da jetzt alles einfach so ein paar Gefühle dazu haben. Muss aber nicht schlecht sein, wenn man zu dieser kleinen Community gehört. Nein, nein, das muss absolut nichts Schlechtes sein. Also auch wenn du es dann schaffst, für eine bestimmte Community das eine Spiel zu machen, dann hast du halt auch was geschafft. Aber wir hatten halt jetzt in der Vergangenheit einige Projekte so in der Richtung schon, die dann genau an...
daran gescheitert sind, sage ich mal. Aber, was halt bei dem Spiel interessant ist, und das ist ein Zitat, das hat der Riff Koster mal gebracht, das hat sich so hart in meinem Kopf eingebrannt, das ist schon Jahre her, aber in irgendeinem Interview hat er mal gesagt, Spieler backen eigentlich lieber Brot, als dass sie töten.
und hat damit etabliert, dass eigentlich auch bei MMORPGs oder dieser Aufbauaspekt, so ich fange von Null an, baue meinen Charakter auf, baue ein Haus auf, baue so dieses, wir mögen das einfach gerne, Sachen aufzubauen, anstelle halt einfach immer nur durch die Gegend zu rennen und zu töten. Und dass man da halt auch sehr, also auch so ein Spiel wie Animal Crossing, da verbringen ja Leute auch
aber hunderte Stunden drin einfach nur ihre Insel hübsch zu gestalten. Und ich glaube, das könnte halt so eine Stärke von diesem Spiel sein, dass es halt sehr stark auf diese Aufbauaspekte als MMORPG eigentlich geht. Ja, ist auch immer so ein Traum von mir halt, einfach mit Freunden zusammen eine Stadt bauen. Absolut cool. Ist ja auch das, was Pax Day, was du schon erwähnt hast, so ein bisschen als USP hatte. Das finde ich sehr, sehr ansprechend immer. Soll auch gehen...
In unserem nächsten Spiel, und Leia hat schon gescherzt, darüber hast du, glaube ich, in jedem einzelnen deiner MMO-Ausblicke gesprochen, weil es eben ein riesiges Ding ist, über das wir jetzt auch nochmal ausgiebig sprechen wollen, nämlich über Ashes of Creation. Das eine Spiel, wo, glaube ich, noch so ein bisschen dieser WoW-Killer-Begriff unironisch benutzt wird, weil der...
Also der Macher hinter dem Spiel, Steven... Sheriff. Sheriff ist ja selber auch...
Also der sagt das ja auch so ein bisschen so, ey, ich habe mir bei WoW angeguckt, was mir da alles nicht mehr so gefällt und dann habe ich selber da Geld in die Hand genommen, um jetzt das Spiel zu machen, was ich gerne gehabt hätte oder was in die Richtung geht, wie ich gerne gehabt hätte, dass ein WoW sich weiterentwickelt. Wollt ihr vielleicht einmal ganz kurz Steven Sheriff nochmal abreißen? Weil allein das ist ja schon irgendwie...
was das für ein Typ ist. Also der Stephen Sheriff, das ist, ich habe es jetzt auch, glaube ich, jedes Jahr einfach mal erzählt. Ich glaube, ich kann es schon auswendig, aber nee, was bei ihm halt spannend ist, er kommt eigentlich aus dem Multilevel-Marketing beziehungsweise Pyramiden-Marketing und hat im Prinzip sehr viel Eigenkapital angehäuft über das Verkaufen von Säften.
Das ist jetzt wirklich sehr grob einfach mal zusammengefasst und es steckt deswegen auch sehr viel privates Geld einfach in diesem Spiel mit drin, dass er halt auch die Freiheit hat, jetzt auch als Game Director oder eben als Kopf hinter dem Projekt, einfach alles machen zu können, was er will, dem Ganzen auch so viel Zeit zu geben, wie er will, ist aber auch trotzdem unter anderem noch mit Kickstarter finanziert. Also es gibt halt zum einen diese Kickstarter-Komponente und das Eigenkapital
Und es kommt halt auch noch aus dieser Zeit, wo so viele Kickstarter-MMORPGs halt von überall hochgeploppt sind. Und das ist so eins der, ich würde mal sagen, so mit eins der letzten Überbleibsel eigentlich von denen, die noch nicht da sind oder...
Paragämisch, falls ich gerade... Viele, die noch nicht da sind, aber bei denen man auch nicht weiß, ob die jemals kommen werden. Genau, aber wo es halt konkreter ist. Hier hat man wirklich das Gefühl, also man sieht quasi jeden Monat durch die ständigen Entwickler-Updates, die es jetzt seit Jahren schon gibt, durch das viele Gameplay, das sie zeigen und jetzt auch durch die frisch gestartete Alpha 2 oder frisch, die gehen jetzt schon auf Phase 3 zu im Mai, dass da wirklich ein Spiel entsteht, wo es einen Plan gibt, ein Ziel...
Designideen und das wird alles jetzt wirklich einfach nur noch abgearbeitet, fertig gemacht, Feedback eingearbeitet und so weiter. Damit hörst du dich jetzt aber positiver an als das, was ja die Community teilweise auch denkt. Ich glaube, es gab ja in letzter Zeit mal eine Diskussion um diese Wüste, die neu ins Spiel gekommen ist beispielsweise, die dann in den Trailern
ganz fantastisch und mit ganz vielen interessanten Orten gefüllt aussah und dann war das die tatsächliche Wüste, die man gesehen hat, eher eine leere Fläche. Das ist das Blöde an der Alpha, ne? Man kriegt halt kein fertiges Spiel. Ja. Und dementsprechend muss man natürlich auch immer die richtige Erwartungshaltung an so ein Test haben. Vielleicht ist das auch der Punkt, dass die, dass
die Entwickler so offen kommunizieren, dass sie halt wirklich in Anführungszeichen die Hose runterlassen und denen halt zeigen, ey, das ist unser vollkommen unfertiger Stand, auf dem wir gerade sind, was wir gar nicht mehr so gewöhnt sind, weil oft halt selbst Alphas schon auf Verkaufsargumente optimiert herausgebracht werden, um eben das Spiel bestmöglich zu präsentieren. Das ganz große Problem mit diesen Kickstarter-MMORPGs ist, warum auch unter anderem auch
einige mittlerweile gescheitert ist, ist, dass im Prinzip ein Traum verkauft wird. Das ganz große Problem ist, damit du überhaupt dich über Kickstarter finanzieren kannst, musst du ja irgendwas zeigen. Und das, was gezeigt wird, das existiert in der Regel noch gar nicht. Das sind irgendwelche Konzepte, die da sind, weil ja erstmal auch das Kapital benötigt wird, um in der Entwicklung überhaupt so weit voranzukommen. Und dann braucht es aber Jahre, bis
Bis dann wieder neue Sachen gezeigt werden, bis das Spiel überhaupt auf einem Stand ist, dass man vielleicht mal reingucken kann. Und bis dahin haben sich die Leute aber dann schon auf dem Traumschloss aufgebaut. Und das ist ein ganz großer Konflikt tatsächlich bei diesen Kickstarter-Projekten, dass diese, die haben dann eben diese, diese Liste an Versprechungen da auf Basis investiert wurde. Teilweise dann ja auch sehr viel Geld investiert wird, je nachdem, was für ein Paket man da dann sich ausgesucht hat, um sowas zu unterstützen.
Du hast also schon viel Geld reingesteckt und über die Jahre, wie gesagt, wie lange reden wir schon über dieses Spiel? Es geht auf die zehn Jahre zu, dass wir über dieses Spiel reden. Und was du in der Zeit alles in deinem Kopf fantasieren kannst, wie perfekt dieses Spiel wird, können die Spiele dann auch tatsächlich gar nicht einhalten am Ende.
Jetzt ist natürlich die Frage, so wie du es gerade beschreibst, ist es natürlich auch dann nicht Böswilligkeit der Entwickler. Und im Falle von Ashes of Creation muss man ja sagen, dass sie eben sehr offen kommunizieren, was sie machen. Und dass ja das auch genau die Prämisse von Stephen Sheriff dann war, zu sagen, ich habe diesen Traum. Ich habe dieses, das was viele, was ich und wahrscheinlich viele von euch sich wünschen, dieses Spiel, das würde ich gerne machen.
Ob es klappt, weiß ich nicht. Aber ich habe ein bisschen Kohle, ich würde von euch gerne Kohle nehmen und ich würde es gerne versuchen. Also das ist doch im Grunde die Prämisse von Ashes of Creation. Ja, also auf gar keinen Fall böswillig gemeint, aber das ist halt logisch. Also das dann einfach im Kopf dann bei jemandem, der sich dann selber auch, der halt Geld reinbezahlt hat und auch auf dieses Traum MMORPG wartet.
Und dann ja, bleiben wir mal bei der Bewüste, bei dem Beispiel, wenn du dann in die Wüste kommst und eine leere Alpha-Wüste siehst, ja wie soll das denn mit dem übereinstimmen, was du dir im Kopf schon ausgemalt hast über fünf bis zehn Jahre? Aber man muss sagen, die Stimmung ist jetzt wieder besser geworden, weil seitdem die zweite Phase der Alpha gestartet ist, da sind sie ja quasi in einen Fünf-Tage-Rhythmus für die Alpha gegangen, fünf Tage live, zwei Tage offline.
Da hat sich seitdem in den paar Monaten schon extrem viel wieder getan. Es sind viele neue Systeme reingekommen, auf viele neue Zonen, Regionen, Inhalte, Karavellenschiffe jetzt zuletzt, die Schurkenklasse und so weiter. Das heißt, das ist jetzt schon wieder ein ganz anderes Level an Spielerfahrung, als es damals war. 1. Mai startet dann halt Phase 3. Da geht es dann das erste Mal so in den 24-7-Modus rein.
Und Stephen Sharif sagt auch tatsächlich, steigt irgendwann erst in Phase 3 ein, wenn ihr so grundsätzlich die Erfahrung sammeln wollt, wie sich Ashes of Creation am Ende anfühlen wird. Weil jetzt, das ist noch teilweise ein Flickenteppich, es fehlen noch Questreihen. Wir haben, das Node-System ist ja dieses große...
Alleinstellungsmerkmal von dem Spiel. Erklär das nochmal kurz, weil das ist wichtig. Genau, die Welt ist in ganz viele Knoten unterteilt. Zu jedem Knoten gehört quasi eine Region drumherum und diese Knoten können gelevelt werden durch die Aktivitäten der Spieler. Das
Das heißt, am Anfang ist es einfach nur eine Wildnis mit Wildtieren, Ressourcenpunkten und sowas. Spieler gehen da hin, hauen die Gegner um, sammeln Ressourcen und dann steigt der Knoten auf. Dann kommen vielleicht erste Händler hin und die haben dann die ersten Quests dabei. Und dann macht man diese Quests, haut noch ein paar Gegner um, sammelt wieder Ressourcen und dann wird da, wo dann diese Karawane war, wird plötzlich ein Dorf daraus. Und dann hast du wieder neue NPCs. Und das kann dann wirklich bis zur Metropole hochgehen in Stufe 6 oder so. Metropolen
gibt es dann aber nur limitiert in der Spielwelt, damit nicht überall in jedem Knotenpunkt eine Metropole steht. Die Knotenpunkte gibt es auch in ganz unterschiedlichen Versionen. Es gibt Wirtschaftsknoten, es gibt Militärknoten, es gibt religiöse Knoten und so weiter. Es gibt ganz viele Völker, was sich auch wieder auf die Knoten auswirkt. Also welche Gebäude sieht man da, welche Serviceleistungen werden in den Städten angeboten, welchen Look hat das Ganze. Und von diesen Knotenvarianten gibt es aktuell nur zwei im Spiel. Und am Ende soll es halt
hunderte verschiedene Versionen im Prinzip geben. Mit allen Völkern, mit allen Ausbaustufen und wie die Spieler dann das Ganze... Und diese Level-Ups, die wirken sich halt nicht nur auf die Siedlungen aus, sondern auch im Prinzip auf die komplette Region. Also da kann dann plötzlich ein Vulkan, der vorher still war, kann dann ausbrechen und dann taucht durch diesen Ausbruch ein Feuerdrache auf, der dann plötzlich der Weltboss der Region ist. Und du kannst solche Knotenpunkte dann auch irgendwann belagern. Dieses Feature ist jetzt erst frisch reingekommen,
Wodurch dann zum Beispiel eine Metropole wieder zurückgestuft werden kann zur Großstadt. Und dann entstehen da erstmal in der Übergangsphase Ruinen. Und in diesen Ruinen ist dann plötzlich eine offene PvP-Zone und Leute können da reingehen, um die letzten Vorräte und sowas zu plündern. Und dann kann dafür aber dann woanders eine Metropole aufgebaut werden. Und da gibt es dann halt ganz viele Rädchen, die ineinander greifen. Crafting ist wichtig. Manche Güter gibt es nur in dem Knoten. Wenn man die aber zu dem Knoten bringt, mit einer Karawane oder mit einem Karavellenschiff, dann macht man richtig Kohle.
Aber auf dem Weg dahin kann die halt von jedem anderen Spieler attackiert werden, diese Karawane. Also muss man sie beschützen. Vielleicht mit der eigenen Gilde. Dann greift aber vielleicht eine andere große Gilde an, weil man halt viele Güter transportiert. Und das ist übrigens auch so mein kleiner Red Flag, weil du eben gesagt hast, WoW-Killer. Ich bezweifle auf dem Papier...
was das kostet, wie lange das schon in Entwicklung ist, dass da jetzt gerade 250 Entwickler dran sitzen, so diese ganze Breite von dem Ding, ja, das ist ein richtig großes Projekt, in dem richtig viel steckt, aber vom Fokus her ist das halt sehr Sandboxig und PvP fokussiert und das ist halt wieder was, wo dann ziemlich viele Leute draußen sind, vor allen Dingen
Es ist halt auch ein Spiel, wo Gilden glaube ich sehr dominant sein können. Wir haben jetzt in Throne of Liberty gesehen, wie frustrierend das für viele Spieler sein kann, wenn es da diese ein, zwei Gilden auf einem Server gibt, die alles dominieren und die im Prinzip deine Spielerfahrung entscheidend beeinflussen können. Auch sehr, sehr negativ, weil sie dich zum Beispiel von einem Weltboss fernhalten.
Oder weil sie dafür sorgen, dass du öffentliche Dungeons nicht mehr betreten kannst. Ja, wobei New World ja mit eins der Probleme, das war ja bei den Gildensystemen. Also ich glaube halt auch, wir reden schon seit Jahren drüber, ich glaube, wir werden auch noch ein paar Jahre darüber sprechen, bis es dann wirklich mal so weit ist.
Und es ist einfach so komplex gedacht. Es will halt alles sein. Es will halt alles sein und diese Knotenpunkte, natürlich, das klingt in der Theorie mega geil. Das klingt mega geil, aber es ist auch mega komplex umzusetzen. Also ich bin wirklich gespannt, ob das dann mit diesen bis zu den sechs Stufen, also wie du gerade meinst, wir sind jetzt glaube ich im achten Entwicklungsjahr oder so, siebtes, achtes? Siebtes, achtes und wir haben jetzt halt diese zwei Knotenpunktphasen fertig. Also es ist
Ja, und nicht vollgelevelt. Also ich glaube, momentan geht es irgendwie bis Level 3 oder 4 oder so und halt zwei Varianten dieser Knoten sind da. Aber Stephen Sharif sagt, wichtig sind erstmal halt die Systeme. Die müssen alle laufen und dann im Prinzip den Content zu machen, dass das für alle Völker und sowas da ist, das geht dann relativ schnell und relativ leicht.
Ich meine, die Trailer und so, die sehen ja auch echt toll aus. Also ich finde, wenn du dir dann die Welt anschaust, also auch die Wesen, die sie dann da drin haben und das ganze Ökosystem und so, das sieht schon nach einer richtig schönen Fantasy-Welt so aus. Das wäre schon cool, wenn
es klappen würde. Bei mir ist, mein Klackpunkt ist ein bisschen das Kampfsystem. Ich finde die Kämpfe von Animationen und so sieht sich noch ein bisschen statisch aus. Wenn ich das vergleiche mit den anderen, die wir heute gesehen haben, im Chrono Odyssey oder so, was halt super dynamisch aussieht, da erinnert mich Ash es dann doch eher wieder an klassische MMOs wie ein WoW, so von dem Look her. Was aber natürlich gerade in so Gruppen-Konstellationen, wenn es viel um Heilen und so was geht...
Lass uns aber noch mal weiter in die Zukunft blicken, weil du hast noch eine ganze Menge Spiele auf deiner Liste gehabt, wo wir noch nicht so viel darüber wissen, die wir aber trotzdem jetzt noch mal ein bisschen erwähnen wollen. Geh doch mal durch. Auf was können wir uns noch freuen? Was findest du noch interessant? Ich habe ja gesagt, die Besonderheit jetzt gerade ist, dass wir wirklich viele...
potenzielle Prestigeprojekte wieder haben von westlichen Studios mit teilweise sehr sehr großen Namen. Als allererstes und ganz großer Name können wir natürlich das neue Herr der Ringe MMORPG von Amazon Games nehmen.
das 2023 angekündigt wurde. Und da soll im Prinzip das New World Team dran arbeiten. Da kann man dann auch schon sagen, okay, ist das jetzt der erste Red Flag? Ja, aber vielleicht haben sie auch viel gelernt. Genau, aber das ist natürlich der andere Punkt. Sie haben eine Menge Erfahrung gemacht. Sie können jetzt wieder von neu auf
ein Spiel entwickeln. Problem ist hier, natürlich ist noch sehr, sehr früh in der Entwicklungsphase. Letztes Jahr gab es das letzte Update, ich glaube im August 2024 vom Präsidenten von Amazon Games, der gemeint hat, man ist noch so im Prinzip in der Konzeptionsphase herauszufinden,
wie man da einen eigenen Twist bekommt im Vergleich zu einem Headringer Online, was ja immer noch existiert und von vielen Spielern gespielt wird. Da muss man sich ja ein bisschen von absetzen. Aber man möchte sich nicht nur von denen absetzen, sondern auch von den Etablierten, von dem World of Warcraft, von dem The Elder Scrolls Online. Man will was Eigenes, Anderes bieten.
Und dementsprechend, glaube ich, wird es noch eine ganze Weile dauern. Aber Herr der Ringe ist von der Marke her natürlich so stark, wenn das irgendwann mal näher rückt, dann ist da voll auf dem Punkt. Und Herr der Ringe Online sieht halt grafisch auch wirklich sehr alt aus, muss man ja leider zugestehen. Sie haben einen neuen Server bekommen. 64-Bit-Server. Ich will das auch nicht kleinreden, es wird ja auch immer noch tatsächlich von vielen Leuten gespielt, aber halt so eine Mittelerde in aktueller Optik als MMO-Serie.
Da brauchst du mir gar nicht viel mehr sagen, um auf jeden Fall mein Interesse schon mal geweckt zu haben. Dann das zweite richtig große von der Lizenz her ist das Warhammer-Projekt, das bei Jack Emmert, bei seinem neuen Studio Jackaliptic heißt das, gerade entsteht. Wir hatten ja mal Warhammer Online, ist leider viel zu früh von uns gegangen, wenn man mich fragt.
Und das hatte sehr, sehr viele Ideen und die Warhammer-Lizenz ist ja bis heute super stark. Wir wissen aber leider noch nicht mal, ob es Warhammer Fantasy sein wird oder Warhammer 40k. Wir wissen nur, die Ankündigung war glaube ich im Mai 2023, dass sie anfangen daran zu arbeiten, dass sie sich selbst als AAA-Studio bezeichnen, das für PC und MMORPG, äh, für Konsolen entwickeln möchte. Nicht Quadruple A. Nicht Quadruple A. Ähm...
Das war deswegen wichtig, weil die Finanzierung von dem Spiel durch NetEase läuft. Das ist ein chinesischer Publisher, mit dem auch Blizzard zum Beispiel zusammenarbeitet und World of Warcraft in China veröffentlichen zu dürfen.
NetEase ist natürlich auch für diverse Mobile Games bekannt. Und deswegen war das spannend zu sehen, dass Jack Emmert da gesagt hat, wir fokussieren uns bei dem Spiel auf, oder ganz allgemein unsere Studio-Philosophie auf PC und Konsolen. Auch ein Unreal Engine 5 Spiel. Und ich glaube, wenn das ein bisschen näher rückt, dann werden da ganz viele Leute drauf heiß sein, weil Warhammer einfach als Lizenz richtig, richtig stark ist. Eins will ich noch hören von dir.
Eins. Wir haben zum Beispiel noch
Jetzt musst du mir mal helfen, du hast meine Liste gesehen. Das LOL-MMORPG. Das LOL-MMORPG zum Beispiel. Wichtiger Punkt, ich schaue gerade Arcane Staffel 2 und die Welt ist natürlich super interessant. Daraus einen MMORPG zu machen, hört sich erstmal gut an. Kann aber auch noch dauern. Aber wurde auch rebooted. Der ist ja der Ghostcrawler, der Lead-Designer, der ist ja gegangen und man hat ja nie was davon gesehen so richtig und das Einzige, was man weiß, ist, dass jetzt gerade quasi nochmal komplett reworked wird. Also
Also ob sie überhaupt kommt, muss man nochmal abwarten. Aber es wäre natürlich schon nice. Bei Riot würde man aber wenigstens denken, dass die mit einem Budget rangehen, wo sie wirklich was kreieren könnten. Weil das Universum ist so beliebt. Es gibt so viele Leute, die Riot-Spiele spielen. Es ist eigentlich nur logisch, dass man das nochmal in einem Online-Spiel irgendwie nutzt. Das ist so ein bisschen wie Square Enix mit Final Fantasy XIV, als die gesagt haben...
wir dürfen das nicht so scheitern lassen, wie es am Anfang gescheitert ist. Wir nehmen das sogar offline und machen es neu. Runeterra ist für Riot Games einfach das wichtige Ding. Und es gibt
ja, nicht nur die Arkane-Serie, sondern es gab ja zum Beispiel ein Rollenspiel, Ruined Kings hieß das, glaube ich. Also sie haben da sehr viel Lore, sie haben da sehr viele etablierte Charaktere, Völker, Fraktionen und so weiter. Das Fundament für ein richtig geiles MMORPG ist da. Ghostcrawler ist im März 2023 von Riot weggegangen. Der arbeitet gerade mit seinem Studio an einem eigenen Online-Rollenspiel. Das war der vorherige Director quasi. Genau, der hat vorher noch bei Blizzard zum Beispiel gearbeitet, bei Bestwood und sowas, also auch ein Urgestein.
Und 2024 gab es dann das Update. Wir haben vor geraumer Zeit, also wahrscheinlich irgendwann nach dem Weggang von Greg Street, haben wir im Prinzip diesen Neustart gemacht, weil wir halt gesehen haben, das Spiel geht nicht in die Richtung, die wir wollen. Denn auch wir wollen was Besonderes den Spielern bieten, wollen die Erwartungen, die hoch sind an uns, die wollen wir erfüllen. Und dementsprechend gehen wir da jetzt ganz frisch ran. Und dementsprechend früh sind wir leider nicht.
in der Entwicklungsphase, obwohl halt Ghostcrawler davor jahrelang auf X über das Spiel geredet hat. Vielleicht können sie irgendwas davon trotzdem salvagen. Aber wir wissen es halt nicht. Vielleicht gab es den kompletten Neustart, vielleicht benutzen sie Dinge wieder. Aber wir können im Prinzip von nichts ausgehen, was Greg Street vorher gesagt hat. Wir wissen es nicht, aber wir werden uns sicherlich zu einem dieser Gespräche wieder treffen auf den nächsten Events. Da freue ich mich schon drauf, denn das war es leider schon für heute. Aber ich finde es sehr spannend. Danke für euren Einblick.
Vieles davon hört sich wirklich so an, als hätte es einzigartige neue Ansätze und auf der anderen Seite halt würde es einfach auch mal die doch eher klassischen MMOs auch ein bisschen...
absetzen können in dem Sinne von, es kommt was in frischere Optik, es kommt was in der neuen Welt und man bekommt dann einfach mal was Neues und dann kann ich vielleicht mal zumindest Urlaub von World of Warcraft nehmen und mich in der MMO mal ausprobieren. Ja, vielen Dank Carsten. War sehr, sehr schön. Danke Leia. Und danke euch fürs Zuschauen. Ich hoffe, euch hat's auch unterhalten und ihr seid jetzt ein bisschen besser informiert. Alle weiteren Infos und wenn's was Neues gibt zu den Spielen, die wir gesprochen haben, natürlich auf
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