Am 1. August 1975 unterzeichnen 35 Staats- und Regierungschefs in Helsinki das Abschlussdokument der "Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa": die KSZE-Schlussakte. Darin werden die Unverletzlichkeit der Grenzen und die Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten von Staaten festgeschrieben. Verankert werden aber auch Menschenrechte und Grundfreiheiten und Grundsätze der Kooperation im humanitären Bereich. Auch wenn es sich um reine Absichtserklärungen handelt, stärkt die KSZE-Schlussakte in den Folgejahren Dissidenten und Oppositionelle in Osteuropa.
Hintergründe: Der KSZE-Prozess und die Folgen für die DDR-Opposition http://www.ndr.de/geschichte/chronologie/ksze110.html) KSZE-Schlussakte: Annäherung zwischen Ost und West https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/audio251126.html) UN-Charta: Gemeinsam für den Weltfrieden https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/audio765944.html) Der Grundlagenvertrag zwischen BRD und DDR https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/audio141975.html) Willy Brandts Ostpolitik und der Kniefall von Warschau https://www.ndr.de/geschichte/koepfe/ostpolitik101.html) Kalter Krieg im Ostseeraum: Vom "Meer des Friedens" zum "NATO-Binnenmeer" https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/kalterkrieg108.html) Die Geschichte der DDR https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/ddr422.html)