Herzlich willkommen und heute gibt es wieder ein Video zum Thema Redewendungen. Ich habe ein paar Redewendungen mitgebracht, die ich, würde ich sagen, relativ häufig so im Alltag verwende und viele Leute verwenden die auch. Jeder kennt die auf alle Fälle und ich versuche euch so ein bisschen zu erklären, was denn diese Redewendungen bedeuten. Und vielleicht erkläre ich, soweit ich das herausfinden konnte, auch so ein bisschen die Herkunft davon.
von diesen Redewendungen. Und Nummer 1 ist den Faden verlieren. Was genau ist der Faden? Hier an meinem T-Shirt gibt es wahrscheinlich auch Fäden und bestimmt auch irgendwo einen Faden. Und hoffentlich verliere ich den nicht. Und wenn ich jetzt hier zum Beispiel meine Podcast-Episode aufnehme und plötzlich...
nicht mehr genau weiß, was ich sagen wollte oder ich kann nicht mehr genau mir überlegen, was ich jetzt sagen wollte, dann habe ich wahrscheinlich den Faden verloren.
Und das ist genau auch die Bedeutung. Also du denkst über etwas, du machst etwas, du hältst vielleicht eine Präsentation und plötzlich weißt du gar nicht mehr genau, was du eigentlich sagen wolltest. Ups, ich glaube, ich habe jetzt total den Faden verloren. Und die Herkunft kommt wahrscheinlich vom Nähen. Also du versuchst irgendwie ein, ich weiß nicht, dein Loch zuzunähen und
Und wenn du, du hast die Nadel in deiner Hand, du versuchst den Faden durch das Nadelöhr zu zwirbeln und also dieses Nadelöhr, dieses kleine Loch in der Nadel,
und jetzt arbeitest du und das ist alles so klein und dann fängst du an rum zu nähen und so weiter und plötzlich hast du den faden verloren du weißt also nicht mehr genau wie du weitermachen sollst so in etwa ist die herkunft von den faden verloren und nummer zwei das a und o also a wie der buchstabe und o wie der buchstabe
Das Wichtigste einer Sache, das A und O. Zum Beispiel eine gute Vorbereitung ist das A und O für eine erfolgreiche Prüfung.
Du übst zum Beispiel gerade für die B2-Prüfung oder für dein Staatsexamen in deinem Jurastudium und eine gute Vorbereitung, dass du dich also gut vorbereitest auf diese Prüfung, ist das A und O. Ist also das Wichtigste überhaupt, um die Prüfung erfolgreich zu bestehen, das A und O.
und O. Und die Herkunft A und O kommt von Alpha und Omega, der erste und letzte Buchstabe im alten griechischen Alphabet, sagt mir zumindest das Internet. Und irgendwie hat sich das dann so entwickelt, dass wir jetzt in Deutschland sagen, das ist das A und O, das Wichtigste, das Alpha und Omega. Und dann haben wir Tomaten auf den Augen. Also Tomaten. Ich habe dazu mal ein Instagram-Video vor, ich weiß nicht, einem Jahr oder so aufgenommen.
und Tomaten auf den Augen haben. Also ja, dieses Gemüse, das hast du dann auf deinen Augen. Nein, das hilft nicht gegen geschwollene Augen oder gegen Falten, sondern das ist eine Redewendung. Wenn wir sagen, jemand hat Tomaten auf den Augen, dann übersieht diese Person etwas Offensichtliches.
Zum Beispiel, du bist ein sehr netter und sehr höflicher Autofahrer und du fährst, du biegst irgendwo ab nach links und plötzlich nimmt dir jemand die Vorfahrt und du rufst vielleicht in höflichem Ton, ey, du hast wohl Tomaten auf den Augen, du hast wohl das Offensichtliche nicht übersehen, dass ich hier jetzt auch gerade abbiege.
biegen möchte. Tomaten auf den Augen haben. Dann habe ich noch einen Zahn zulegen. Also der Zahn, das ist, was du in deinem Mund hast.
und du legst einen Zahn dazu. Okay, was bedeutet das? Das bedeutet sowas wie sich beeilen, schneller machen. Also du, es ist jetzt schon fast 10 Uhr und wenn wir es noch rechtzeitig zum Termin schaffen wollen, dann müssen wir jetzt echt einen Zahn zulegen oder wahlweise auch einen Zacken zulegen.
Und das bedeutet also, dass wir uns jetzt echt beeilen müssen. Wir müssen jetzt echt schneller machen. Wir müssen jetzt einen Zahn zulegen. Und die Herkunft soll wohl so sein, dass es ein Zahnrad gibt. Zahnrad, ja, das ist dieses Rad mit vielen kleinen Zähnen oder Zacken.
Und das sieht so ein bisschen aus wie das Settings-Symbol bei den meisten Apps. Das ist ein Zahnrad. I think you say a cogwheel oder irgendwie so auf Englisch. Naja, jedenfalls dieses Zahnrad, wenn man eine Lokomotive hat,
oder eine Maschine hat und man legt einen Schalter um und dadurch, dass man diesen Schalter umlegt, fügt man ein weiteres Zahnrad hinzu, was also die Eisenbahn, was die Lokomotive also schneller macht. Und man legt also einen Zahn zu oder einen Zacken zu und dadurch rollt dann die Lokomotive schneller, weil vielleicht mehr Dampf auf dem Kessel ist oder was weiß ich.
Naja, jedenfalls verwenden wir das so, dass wir also sagen wollen, wir müssen uns jetzt echt beeilen, wir müssen einen Zahn zulegen. Und die nächste Redewendung ist, da steppt der Bär. Also Stepptanz, also ein Steppen, das ist eine bestimmte Tanzform. Und wir sagen auf Deutsch manchmal, da steppt der Bär.
Wenn wir also sagen wollen, dass auf einer Party richtig was los ist, wenn da viele Leute sind, gute Musik, gute Stimmung und du kannst da einfach Spaß haben, kannst gut feiern, dann sagen wir, da steppt der Bär. Und die Herkunft, liebe Tierfreunde, bitte nicht hinhören, kommt daher, dass damals im Mittelalter, damals auf den Jahrmärkten, die Zirkusse, ist der Plural von Zirkus Zirkusse? Ich glaube ja.
dass damals die Bären also auf den Jahrmärkten dazu verwendet wurden, um die Leute zu unterhalten. Sie wurden dazu gebracht, zu tanzen, vielleicht sogar zu steppen, keine Ahnung. Und wahrscheinlich war das so unterhaltsam, dass die Leute gesagt haben, ey, da auf dem Jahrmarkt steppt der Bär. Es kommt also daher, dass der arme Bär dazu gezwungen wurde, zu tanzen.
Aber heute verwenden wir das ganz ohne diese Bedeutung, sondern wir wollen einfach nur ausdrücken, dass da richtig was los ist, dass die Party lebendig ist. Da steppt der Bär. Und dann haben wir noch den Nagel auf den Kopf treffen. Also nicht den Fingernagel, sondern den Nagel vom Holz.
Würde ich jetzt mal sagen. Also die Herkunft, das habe ich nicht ganz verstanden, deshalb will ich euch nicht zu sehr verwirren. Das hat wohl irgendwas damit zu tun, dass früher im antiken Rom eine bestimmte Person, ich glaube Paulus habe ich gelesen, der hat irgendeinen Satz verwendet, der vom Sinn her wohl ähnlich war und dann wurde das, also ich kann kein Lateinisch, aber auf Lateinisch
Ein Satz und der wurde dann auf Deutsch so ein bisschen übersetzt und dann verwenden wir das eben auch so ähnlich. Ich habe es nicht hundertprozentig verstanden. Ich stelle mir das aber einfach so vor, dass du ein Stück Holz hast, du hast einen Hammer, du hast einen Nagel und du müsst den Nagel direkt auf den Kopf treffen.
damit du eben den Nagel richtig in das Holz treiben kannst, hämmern kannst. Und wenn wir sagen wollen, du hast echt den Nagel auf den Kopf getroffen, du hast das Wesentliche erkannt oder vielleicht auch das Wesentliche ausgedrückt. Also das, was hier wirklich von ganz zentraler Bedeutung ist, jemand hat eine lange Rede gehalten und du fasst diese Rede im Prinzip mit einem Satz zusammen,
Also im Prinzip ist das so und so: Ja, Thomas, Maximus, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Und jetzt malen wir den Teufel an die Wand.
Der Teufel, das ist klar, die Wand, das ist auch klar. Und was bedeutet das jetzt, wenn wir den Teufel an die Wand malen? Natürlich nichts Gutes. Wenn man also etwas Schlimmes befürchtet oder vielleicht unnötig Angst verbreitet, dann malt man den Teufel an die Wand.
Und das kommt wohl daher, dass damals irgendwann 1541, hat wohl jemand das mal erwähnt, zu dieser Zeit war es also nicht so gut, wenn du bestimmte Dinge einfach an eine Wand gemalt hast. Zum Beispiel einen Teufel, weil man so wahrscheinlich die schlechten Dinge hervorgerufen hat, ins Leben gerufen hat. Und da hat man sich gesagt, nein, mal mal lieber nicht den Teufel an die Wand.
Und wenn du jetzt den Teufel an die Wand malst, dann könntest du zum Beispiel sagen, du sprichst mit einem Kumpel, du sprichst mit einem Freund und dieser Freund sieht immer das Schlimme, sieht immer das, was passieren kann. Mensch, Karl, du mal jetzt nicht schon wieder den Teufel an die Wand, das wird schon nicht passieren.
Zum Beispiel, ihr wollt mit dem Fahrrad von Berlin nach Südafrika fahren und deinem Kumpel fallen die ganze Zeit alle möglichen Dinge ein, die so passieren könnten. Er malt den Teufel an die Wand. Wobei, ich würde wahrscheinlich auch den Teufel an die Wand malen. Da können schon echt viele Dinge passieren, wenn du mit dem Fahrrad von Berlin nach Südafrika fährst.
das ist schon echt mehr lange Strecke naja ich hoffe aber dass du nicht den Teufel an die Wand malst und jetzt stehen wir auf etwas und zwar wir stehen jetzt auf einem Schlauch wenn du du verstehst irgendetwas nicht vielleicht du bist gerade nicht besonders konzentriert du hast vielleicht einen schlechten Tag gehabt du hast nicht gut geschlafen oder irgendwie und irgendwie durch Schleswig stieß gerade ein bisschen auf dem Schlauch du verstehst es nicht genau
Tom, kannst du das nochmal erklären? Fragt mich vielleicht ein Schüler im Unterricht. Ich stehe gerade total auf dem Schlauch. Deine komischen Grammatik-
Und Konjunktiv 1, 2, 3, 4, 10 Regeln kenne ich nicht und ich habe die auch nicht verstanden. Kannst du es einfach bitte nochmal erklären? Ich stehe total auf dem Schlauch. Und die Herkunft hier ist mir nicht ganz klar. Das soll irgendwas damit zu tun haben, dass der Mensch als Maschine gesehen wurde, irgendwann früher. Lommaschinen und...
und dann dachte man sich wahrscheinlich dass viele schläuche durch den körper gehen und manchmal steht man auf dem schlauch und dann funktioniert der mensch als maschine nicht so wie er normalerweise funktionieren sollte ich stelle mir das aber einfach so vor dass irgendjemand auf einem schlauch steht und dadurch kann das wasser nicht von a nach b schließen fließen und dieser wasser
Das Wasser spiegelt irgendwie den Gedankenfluss wieder. Man steht also auf dem Schlauch. Das ist so meine Vorstellung davon. Und jetzt tanzen wir auf der Nase. Und zwar das Sprichwort ist, jemandem auf der Nase herumtanzen. Wir tanzen schon wieder. Also wir steppen nicht, sondern wir tanzen.
Und wenn du jemandem auf der Nase herumtanzt, dann nimmst du diese Person nicht ernst. Du verarschst diese Person. Du machst dich über diese Person lustig. Und früher hat man das wohl auch so gesehen, dass also wenn jemand...
Irgendeine Person hat sich über die andere Person lustig gemacht, sie ist vor der Person rumgesprungen, hat irgendwelche Witze gemacht, hat sie nicht ernst genommen und dann hat die andere Person im Prinzip nur von links nach rechts geschaut, hat nichts gemacht.
Auf Englisch würde man wahrscheinlich sagen, to walk all over someone, was vielleicht noch ein bisschen extremer ist, als einfach nur das Tanzen auf der Nase. Wir verwenden das aber eben so, ja, also das Kind. Das Kind tanzt ihm total auf der Nase herum. Also das Kind nimmt ihn nicht ernst, macht, was es will, verarscht vielleicht den Erwachsenen auch.
Und dann würden wir sagen, auf der Nase herumtanzen. Und zu guter Letzt trennen wir die Spreu vom Weizen. Also das Gute vom Bösen oder vom Schlechten trennen. Nicht vom Bösen, sondern eher vom Schlechten. Das Gute vom Schlechten trennen, die Spreu vom Weizen trennen. Zum Beispiel in einem Bewerbungsprozess, das Unternehmen versucht,
die Spreu vom Weizen zu trennen, indem sie die Kandidaten gründlich interviewt in einem Bewerbungsgespräch. Und das kommt wohl daher, also das wurde zuerst in der Bibel erwähnt, da trennt man die Spreu vom Weizen. Aber es kommt scheinbar daher, dass man in der Landwirtschaft, es gibt einen Prozess, wo man also die Weizenkörner von dem Rest, von der Spreu trennt.
und man trennt so also das was man braucht was man haben möchte also die Weizenkörner von dem Rest dem schlechten was man also nicht so braucht
Und somit trennt man die Spreu vom Weizen. Du kannst übrigens meine Mitgliedschaft aktuell für einen Monat lang testen, nur für einen Euro. Du kannst dir also die komplette Mitgliedschaft anschauen. Du kannst dir die Basic-Mitgliedschaft anschauen oder die Premium-Mitgliedschaft. In der Premium-Mitgliedschaft hast du alle Funktionen und dann kannst du es austesten für einen Monat, für einen Euro, also im Prinzip für lau, für nichts. Du kannst es dir mal anschauen, vielleicht gefällt es dir ja.
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