Herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Episode, heute zum Thema Insolvenz. Das ist natürlich kein so super positives Thema, aber in Deutschland gehen aktuell relativ viele Unternehmen pleite. Sie müssen Insolvenz anmelden. Der höchste Stand laut Medien seit 2015 und das ist ein Problem.
Und vielleicht möchtest du über dieses Problem sprechen mit Kollegen oder mit Freunden oder du schaust dir einfach nur Nachrichten an und du kennst aber nicht alle Wörter und du denkst dir, mein Gott, warum kann denn Tom nicht dazu mal eine Podcast-Episode machen? Das machen wir jetzt. Okay, die Firma geht pleite.
oder die Firma ist pleite könnten wir auch sagen wenn ein Unternehmen insolvent ist also Zahlungsunfähig das Unternehmen kann nicht mehr zahlen es hat nicht mehr die Fähigkeit um die Gläubiger oder die um die die Angestellten die Arbeiter zu bezahlen Gläubiger sind also die Leute denen du noch Geld schuldest also das Unternehmen
Besonders betroffen ist das Bauwesen und die Automobilindustrie, aber auch andere Unternehmen. Aber eben besonders das Bauwesen und die Automobilindustrie, also alle Unternehmen, die
mehr oder weniger Häuser bauen und deren Zulieferer also Fenster die müssen ja auch irgendwie produziert werden das Unternehmen verkauft dann Fenster und wenn weniger Häuser gebaut werden dann geht auch der Fensterhersteller pleite nicht nur das Bauunternehmen das die Häuser baut und genauso im Automobilsektor du hast
Das Automobilunternehmen, das produziert die Autos, aber da gibt es eben auch noch eine Lieferkette. Viele Teile werden produziert und dann verkauft an die Automobilunternehmen, die dann das Auto montieren und dann fertigstellen.
Ich glaube, das ist klar. Ein Wort, das relativ hilfreich ist, ist das Insolvenzverfahren. Also Verfahren ist hier sowas wie der Prozess. Also du kannst ja nicht einfach...
Prozent du sagst nicht einfach so mein Unternehmen ist jetzt pleite Tschüss sondern es gibt natürlich ein Abwicklungsprozess wo für wo dann verschiedene ich kenne mich da auch nicht genau aus aber du schaust dir wahrscheinlich an wie viel Geld hat das Unternehmen noch können Gläubiger irgendwie bezahlt werden wenn Maschinen verkauft werden Prozent alle unter alle Angestellten müssen entlassen werden vielleicht bekommen die noch eine Abfindung
Und dieser ganze Prozess, das nennen wir das Insolvenzverfahren. Beim Insolvenzverfahren gibt es aber auch noch einen Insolvenzverwalter. Das ist häufig ein Anwalt oder jemand, der sich mit diesen ganzen administrativen Schritten auskennt. Also der Insolvenzverwalter, der übernimmt mehr oder weniger das Unternehmen und kümmert sich dann darum, dass...
dass alles rechtlich gut abgewickelt wird. Oder vielleicht sucht der Insolvenzverwalter auch einen Investor, der das Unternehmen dann vielleicht übernehmen kann. Dann habe ich mir noch aufgeschrieben, der Stellenabbau, also die Stelle, damit ist jetzt hier gemeint, die Position der Job,
Und wenn dieser abgebaut wird, dann gibt es davon weniger. Wir müssen also Leute entlassen, Leute feuern. Es werden Stellen abgebaut. Der Stellenabbau. Häufig liest man auch die Rettungsmaßnahme oder Rettungsmaßnahmen.
Rettungsmaßnahmen können zum Beispiel sein, Steuererleichterungen durch den Staat, durch die Regierung. Oder es könnten vielleicht auch Subventionen sein oder ich weiß nicht, was gibt es denn noch für Rettungsmaßnahmen? Mir fallen keine ein, aber irgendwelche Maßnahmen, irgendwelche Sachen, die man machen kann, um das Unternehmen doch noch zu retten.
Dann habe ich mir noch aufgeschrieben, die Gläubiger warten auf ihr Geld. Ich habe das Wort Gläubiger schon erwähnt, deshalb brauche ich das eigentlich gar nicht mehr so genau erklären. Aber die Gläubiger sind also die Leute, die noch Geld von dem Unternehmen haben möchten, weil sie dem Unternehmen beispielsweise Fremdkapital gegeben haben.
Oder sie haben dem Unternehmen Waren und Dienstleistungen in Rechnung gestellt und sie möchten natürlich dafür bezahlt werden. Das sind die Gläubiger. Und zu guter Letzt habe ich mir noch aufgeschrieben, der Nachholeffekt. Und
Es wird gesagt, dass diese Insolvenzwelle, die es aktuell gibt, dass das zum Teil ein Strukturproblem ist, aber zum anderen Teil ist es auch ein Nachholeffekt durch Corona. Es gab also während der Corona-Zeit
Viele Unternehmen, die Geld bekommen haben vom Staat, die aber eigentlich schon nicht so wirklich wirtschaftlich gut aufgestellt waren, schon vor Corona. Aber sie sind nicht pleite gegangen während Corona, weil sie eben Geld bekommen hat. Und deshalb gibt es jetzt, wo es kein Geld mehr gibt und wo diese ganzen Maßnahmen eben nicht mehr stattfinden, gehen jetzt viele Unternehmen pleite, die sonst vorher pleite gegangen wären.
Und diesen Effekt nennen wir Nachholeffekt. So, und das war es schon mit der Podcast-Episode für heute. Ich würde sagen, wir gehen nochmal die einzelnen Vokabeln miteinander durch. Pleite gehen, also oder Pleite sein, insolvent sein oder zahlungsunfähig sein.
Dann habe ich das Wort verwendet, das Bauwesen, also die Bauindustrie oder die Automobilindustrie. Wir haben auch vom Insolvenzverfahren gesprochen, das Insolvenzverfahren, also der Prozess. Wir haben den Insolvenzverwalter, der die ganzen administrativen Schritte kennt, der Stellenabbau.
Die Rettungsmaßnahme, also wenn man versucht, das Unternehmen noch zu retten. Insolvenz anmelden, also du bist noch nicht 100% insolvent, aber du meldest jetzt die Insolvenz an. Der Gläubiger bzw. die Gläubiger, die also noch auf ihr Geld warten, neue Investoren finden.
Und der Nachholeffekt, beziehungsweise die Nachholeffekte. Das war es schon mit der Podcast-Episode für heute. Vielleicht bist du dir ja nicht ganz sicher, auf welchem Niveau, auf welchem Level dein Deutsch ist. Und dazu habe ich einen kostenlosen German Level Test erstellt.
und mit dem kannst du ganz einfach dein Deutsch testen und dann weißt du in etwa, okay, bin ich so auf A2, bin ich vielleicht schon auf der B2 Stufe oder schon auf C2 und dann bekommst du eine E-Mail von mir, da steht dann auf welchem Level du in etwa bist und noch mit ein paar Vorschlägen, wie du dein Deutsch weiter verbessern kannst. Vielen herzlichen Dank, Tschüssikowski und bis zum nächsten Mal.