B1 Adjektive. Heute möchte ich mal dein Wissen zu den Adjektiven testen. Ich habe zehn Adjektive mitgebracht und ich bin gespannt, ob du alle Adjektive kennst. Nummer eins ist anwesend. Anwesend. Was bedeutet das? Wenn du körperlich oder mental, also geistig da bist.
vor Ort bist, dann würden wir anwesend verwenden. Zum Beispiel, alle Schüler waren anwesend.
Also du bist Lehrer und du guckst, okay, ich habe 20 Schüler, sind alle 20 Schüler da? Ja, alle Schüler sind anwesend. Oder wenn wir jetzt über die geistige Verwendung sprechen, dann er war zwar anwesend, aber geistig war er ganz woanders. Mit seinen Gedanken war er ganz woanders.
Er war zwar anwesend, aber mit seinen Gedanken war er irgendwo. Er hat an irgendetwas anderes gedacht. Er guckt aus dem Fenster, guckt sich die schönen Blumen an, es blüht und grünt überall. Und er war also nicht komplett da. Und was ist das Gegenteil von anwesend? Schreibt das mal in die Kommentare. Das Gegenteil von anwesend. Und Nummer zwei ist »bereit«.
Also zum Beispiel, ich bin bereit. Ich bin vorbereitet und ich habe den Willen, ich habe die Absicht, die Intention, jetzt das oder irgendetwas zu machen. Zum Beispiel, ich bin bereit, loszulegen. Also ich bin jetzt bereit.
Wir können jetzt anfangen. Ich habe meinen Kaffee, ich habe meinen Schreibtisch aufgeräumt und ich bin jetzt bereit, die Podcast-Episode aufzunehmen. Oder auch sie ist nicht bereit, das zu akzeptieren. Also sie ist nicht bereit, dieses Angebot beispielsweise zu akzeptieren.
aus irgendwelchen Gründen das Angebot, das passt einfach nicht so. Also sie ist nicht bereit, das Angebot, sie ist nicht willens, dieses Angebot zu akzeptieren. Oder alles ist bereit für die Präsentation. Also du hast dich...
die ganze Nacht auf die Präsentation vorbereitet. Der Beamer, der funktioniert. Du, deine, was weiß ich, deine PowerPoint-Präsentation, da ist alles organisiert. Alle Leute sind da. Das Mikrofon funktioniert und alles ist bereit für die Präsentation. Und Nummer drei ist dankbar. Dankbar, das kennst du wahrscheinlich. Das Nomen ist die Dankbarkeit.
Und dann das Adjektiv dankbar. Also ich bin dankbar. Beispielsweise, ja, wenn du jemanden oder auch etwas wertschätzt, etwas wertschätzen, du, ja, es gibt eine Wertschätzung oder eine Anerkennung, dann bist du dankbar. Du bist dankbar für etwas. Zum Beispiel, ich bin dankbar für deine Hilfe.
könntest du sagen jemand um jemand hilft dir dabei deinen Lebenslauf auf Deutsch zu schreiben ja so dass du die Bewerbung dann los schicken kannst und ich bin dir wirklich sehr dankbar für deine Hilfe das ist übrigens mein Lieblings Emoji aktuell würde ich sagen die zwei Hände die so
Äh, so da stehen. Keine Ahnung, gefällt mir einfach. Es drückt Dankbarkeit aus. Oder auch viele Menschen sind dankbar für die kleinen Dinge im Leben. Viele Menschen sind dankbar für die kleinen Dinge im Leben. Zum Beispiel den leckeren Kaffee, den ich heute Morgen getrunken habe.
Ich saß einfach da, habe ein paar Sätze in mein Tagebuch geschrieben und genüsslich meinen Kaffee geschlürft. Und für diesen Moment war ich dankbar. Oder du könntest das vielleicht auch so als Frage formulieren. Ich wäre dankbar, wenn sie mir helfen könnten. Ich wäre dankbar, wenn sie mir helfen könnten. Das wäre wirklich sehr, sehr nett.
Da wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir helfen könnten. Und Nummer vier: "durchschnittlich". "durchschnittlich". Also etwas durchschneiden.
passt eigentlich auch. Also du ein Mittelwert, also die Mitte, nicht besonders extrem, nicht besonders hoch, nicht besonders niedrig, sondern eben durchschnittlich. Zum Beispiel die durchschnittliche Temperatur liegt bei 15 Grad. Also für, ich weiß nicht, für den Monat April. Also nicht jeder Tag ist,
hat 15 Grad, aber die durchschnittliche Temperatur ist 15 Grad. Oder man könnte das auch so verwenden, er, Tom, ist ein durchschnittlicher Schüler. Nicht besonders gut, nicht besonders schlecht, so, meh, so mittel.
durchschnittlich also auf deutsch wäre was ist denn durchschnittlich wahrscheinlich also in der schule gibt es ja noten von 1 bis 6 auf der uni war es bei mir zumindest so 1 bis 5 und in der schule würde ich mal sagen dass so drei durchschnittlich ist und in der uni ist es wahrscheinlich irgendwie 2,2 5 oder so
Je nachdem, wie schwer das Fach ist. Aber die Noten sind auch nicht so super wichtig. Und Nummer 5 ist einheitlich. Einheitlich. Das Wort kennst du wahrscheinlich nicht. Also, wenn du es kennst, dann Chapeau, Hut ab. Das, denke ich mal, ist nicht so super geläufig. Einheitlich, wenn etwas gleichförmig ist, wenn etwas immer einem bestimmten Muster folgt.
Wenn etwas, ja, also wenn alle eine einheitliche Kleidung tragen beispielsweise. Zum Beispiel, die Kleidung ist einheitlich. Alle tragen pink.
Zum Beispiel, vielleicht gibt es irgendeine Party zu einem bestimmten Motto und da müssen dann alle, Barbie, und da müssen dann alle pink tragen. Die Kleidung ist einheitlich, alle tragen pink. Oder auch, es gab keine einheitliche Meinung. Also alle hatten eine andere Meinung. Es gab keine einheitliche Meinung. Du...
Es gibt eine Versammlung, du bist in der Uni oder du bist auf Arbeit und ihr habt ein Meeting, eine Besprechung und ihr diskutiert über ein bestimmtes Thema. Sollen wir Projekt X machen oder Projekt Y? Und jeder hatte irgendwie eine andere Meinung. Es gab also keine einheitliche Meinung.
wo sich dann alle irgendwie einig waren. Oder auch die Regeln sind jetzt einheitlich für alle. Also die Regeln gelten für alle. Die Regeln sind jetzt einheitlich, also die gleichen Regeln für alle. Es gibt ja vielleicht Situationen, wo der eine diese Regel hat oder diese Regeln befolgen muss und die andere Person aber nicht. Aber ab jetzt...
sind die regeln alle einheitlich und nummer sechs gerecht gerecht da steckt das wort recht drin und wir wissen schon in welche richtung das geht wenn etwas fair ist wenn etwas den moralischen maßstäben entspricht
den moralischen und rechtlichen Maßstäben entspricht, dann, ja, ich würde sagen mal fair ist die beste Beschreibung wahrscheinlich. Es ist gerecht, es ist fair. Beispiel, das ist nicht gerecht. Warum bekommst du denn so viel Geld und warum bekommst du so wenig Geld? Könnte man sagen, das ist doch nicht gerecht. Oder ein gerechtes Urteil wurde gefällt.
Ein gerechtes Urteil wurde gefällt. Du fragst dich jetzt wahrscheinlich, was bedeutet denn Urteil und Fällen? Wie erklärt man denn das? Also der Richter im Gerichtssaal, der trifft eine Entscheidung und das ist dann das Urteil. Also ein Urteil verkünden, ein Urteil fällen, ein Urteil machen.
und das bedeutet dann eben ein urteil fällen und ein gerechtes urteil wurde gefällt also das urteil ist fair oder sie behandelt alle gerecht sie behandelt alle gerecht
Also keiner, weiß ich nicht du, die Kindergärtnerin beispielsweise behandelt alle Kinder gerecht. Keiner wird bevorzugt oder benachteiligt. Bevorzugt, also besser, benachteiligt, Nachteil, also weniger gut. Und nein, das macht sie aber nicht. Sie behandelt alle gerecht. Und Nummer 7 ist heimlich, heimlich.
Also wenn etwas absichtlich im Verborgenen gemacht wird, sodass andere es nicht bemerken, dann würden wir heimlich verwenden. Zum Beispiel, sie haben sich heimlich getroffen. Sie haben sich heimlich getroffen. Also sie haben sich mit Absicht getroffen.
getroffen, sodass andere nicht wissen, dass sie sich getroffen haben. Oder er hat heimlich ein Geschenk gekauft. Sie wusste nichts davon. Er hat ganz heimlich ein Geschenk gekauft. Zum, weiß ich nicht, zum Muttertag beispielsweise oder zum Hochzeitstag und so weiter. Ganz im Verborgenen, ganz heimlich. Und Nummer 8 ist Klasse. Klasse.
Also natürlich hier als Adjektiv. Also etwas ist sehr gut, etwas ist ausgezeichnet, dann ist das klasse. Zum Beispiel, das war ein klasse Film. Das war wirklich ein sehr guter Film. Der Film war klasse. Oder dein Vortrag war einfach klasse.
Dein Vortrag, deine Präsentation, deine Rede, dein Vortrag war einfach klasse. Und Nummer 9, wir sind also fast fertig, ist merkwürdig. Merkwürdig. Und ich glaube, das Bild beschreibt das auch ganz gut, was das bedeutet.
merkwürdig etwas ist seltsam etwas ist auffällig aber irgendwie auf irritierende weise das ist ein bisschen seltsam es ist merkwürdig vielleicht auch ungewöhnlich also zum beispiel hier der hund mit der perücke sieht irgendwie ein bisschen merkwürdig aus
Oder sein Verhalten war merkwürdig. Also jetzt ist es nicht nur das Aussehen, sondern auch das Verhalten. Also wie, was eine Person macht oder sagt oder
wie sich die Person verhält. Das Verhalten war merkwürdig. Das war also irgendwie komisch, irgendwie auffällig, in irritierender Weise. Man kann aber auch ein merkwürdiges Gefühl haben. Ein merkwürdiges Gefühl, also ein seltsames Gefühl. Man fühlt sich irgendwie so ein bisschen unwohl dabei, ein bisschen merkwürdig.
ja, keine Ahnung, du sprichst mit einer Person und das ist irgendwie, du hast so ein merkwürdiges Gefühl, du bist dir da nicht ganz sicher. Oder vielleicht ein potenzieller Geschäftspartner möchte mit dir zusammenarbeiten, aber du bist dir nicht so ganz sicher. Du hast irgendwie so ein merkwürdiges Gefühl, ob du wirklich mit dieser Person, mit diesem Geschäftspartner zusammenarbeiten möchtest.
So könnte man das vielleicht sagen. Es gibt noch viele andere Situationen. Mir fällt jetzt nur gerade nichts anderes ein. Und Nummer 10. Wir sind jetzt also am Ende. Das letzte Adjektiv ist offenbar.
Offenbar, also nicht die offene Bar, die jetzt nicht mehr geschlossen ist, sondern offen. Nein, als Adjektiv offenbar. Also etwas, also anscheinend, also wie es scheint. Etwas ist offensichtlich.
Ja, dann ist es anscheinend, dann ist es offenbar. Beispielsweise, er hat offenbar vergessen, den Termin abzusagen. Er hat offenbar vergessen, den Termin abzusagen.
Könnte sich beispielsweise die Rezeptionistin fragen, also der Kunde ist nicht da oder der Patient ist nicht da und der Patient hat wahrscheinlich...
hat offenbar vergessen, den Termin abzusagen. Oder hat offenbar den Termin komplett vergessen. Oder auch adverbial, sie ist offenbar sehr erfahren. Sie ist offenbar sehr erfahren. Also es sieht so aus, als ob sie sehr erfahren ist. In diesem Bereich beispielsweise, sie ist eine Geologin.
Und sie ist offenbar, also es sieht so aus, als ob sie sehr erfahren ist als Geologin.
Und so könnten wir das Wort offenbar verwenden, obwohl mir auch die offene Bar sehr gefällt. Und damit sind wir auch schon am Ende der heutigen Podcast Episode. Ich habe noch ein kleines Adjektiv Quiz für dich als Überraschung in den Shownotes. Da kannst du einfach draufklicken, das Adjektiv Quiz machen und es dauert auch nicht lange, fünf Minuten.
Und wenn du mindestens 80% richtig beantwortet hast, dann bekommst du einen kleinen Bonus von mir. Also ich bin gespannt, wie viele von euch 80% richtig haben. Tschüssikowski, vielen herzlichen Dank, bis zum nächsten Mal.