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AUSGABE 188 (Das Ende des amerikanischen Zeitalters?)

2025/4/10
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LANZ & PRECHT

AI Chapters Transcript
Chapters
Markus Lanz fragt, ob das, was in Amerika geschieht, das Ende des amerikanischen Zeitalters bedeutet. Richard David Precht betont, dass die USA weiterhin eine Hegemonialstellung anstreben, aber die Definition dafür unklar ist. Die Generation der Boomer und danach ist stark von den USA sozialisiert, was eine Neuorientierung schwierig macht. Viele in Führungspositionen befindliche Personen haben Schwierigkeiten, sich von dieser Abhängigkeit zu lösen und eigene Pläne zu entwickeln.
  • Die Frage nach dem Ende des amerikanischen Zeitalters wird aufgeworfen, wobei Trump die Hegemonialstellung der USA nicht aufgeben will.
  • Die Generation der Boomer und danach ist stark von den USA sozialisiert, was eine Neuorientierung erschwert.
  • Viele Führungskräfte haben Schwierigkeiten, sich von der Abhängigkeit von den USA zu lösen und eigene Pläne zu entwickeln.

Shownotes Transcript

„Erleben wir mit Donald Trump das Ende des amerikanischen Zeitalters?“ Mit dieser Frage steigt Markus Lanz in diese Folge ein. Richard David Precht bezweifelt, dass Trump die USA bewusst provinzialisieren will: „Der amerikanische Führungsanspruch ist nicht verschwunden.“ Vielmehr betont Precht, dass wir von Menschen regiert werden, die stark durch die USA sozialisiert wurden. „Wir fühlen uns wie Kinder, die vor die Tür gesetzt wurden.“ Gerade deshalb müsse Europa heute mehr denn je geschlossen auftreten. Doch wohin steuert die EU? Entsteht ein Europa der unterschiedlichen Geschwindigkeiten, wie es der Politikwissenschaftler Herfried Münkler fordert? Precht zeigt sich skeptisch: „Dabei würden wir viele europäische Länder verlieren – und selbst einen hohen Preis dafür zahlen.“