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Berliner Energietage: Klimaschutzpartner des Jahres 2025

2025/5/27
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Claudia Engfeld
Topics
Claudia Engfeld:作为IHK的代表,我自豪地介绍“年度气候保护伙伴”奖,这不仅是柏林历史最悠久、最负盛名的气候保护奖项之一,自2002年以来,我们一直致力于表彰在气候保护领域具有创新性的项目和规划。我们与手工业协会和BBU等合作伙伴共同创立了气候保护伙伴联盟,历经20多年的发展,联盟规模不断扩大,现已拥有十多个大型合作伙伴,涵盖柏林经济和协会的各个领域。我们的目标是展示气候保护的多样性和可能性,从而鼓励更多人参与其中。气候保护就像一个由不同方法、项目和想法组成的马赛克,共同朝着气候中性城市和生物多样性目标迈进。虽然经济上的奖励有限,但许多企业都表现出内在的积极性,积极参与我们的奖项评选。我们设立了三个奖项类别,包括公共机构和学生公司,旨在鼓励全社会参与气候保护。我们希望通过展示优秀的气候保护项目,激励其他人效仿并加入我们的行列。在评选标准方面,我们主要关注项目对气候保护和适应的贡献,特别是减少二氧化碳排放。此外,我们还重视资源节约、材料的可重复使用性、各种措施和技术的智能组合,以及超越法律要求和标准的整体方法。项目的可扩展性和可转移性对我们来说也很重要,我们希望这些项目具有示范作用,能够被广泛应用。例如,我们关注的项目包括冷冻产品的无二氧化碳运输、旧建筑的节能改造、模块化木结构市场的建设以及学生公司在气候保护方面的实践。通过这些项目,我们希望为柏林的气候保护事业做出贡献,并激励更多人参与其中。

Deep Dive

Chapters
Die Preisverleihung zum Wettbewerb "Klimaschutzpartner des Jahres" findet im Rahmen der Berliner Energietage statt. Im Interview mit Claudia Engfeld von der IHK wird der Preis und die Bedeutung des Berliner Klimaschutzes beleuchtet.
  • Preisverleihung im Rahmen der Berliner Energietage.
  • Interview mit Claudia Engfeld von der IHK.
  • Beleuchtung des Berliner Klimaschutzes.

Shownotes Transcript

Translations:
中文

Ist die Welt noch zu retten? Das Radio 3 Klimagespräch. Welche innovativen Pläne und Projekte im Bereich Klimaschutz made in Berlin gibt es derzeit? Welches der Projekte hat einen besonderen Vorbildcharakter für die Stadt? Heute findet im Rahmen der Berliner Energietage die Preisverleihung zum Wettbewerb Klimaschutzpartner des Jahres statt.

Um 19 Uhr gibt es die Preisverleihung und auf Radio 3 bin ich nun mit Claudia Engfeld von der IHK verbunden. Ich grüße Sie, Frau Engfeld, hallo. Einen schönen guten Tag, Frau Kupferberg. Zunächst nochmal, was ist denn das für ein Preis?

Ich würde mal ganz stolz sagen, dass wir mit dem Klimaschutzpartner des Jahres wohl einen der ältesten und renommiertesten Preise im Bereich Klimaschutz in Berlin verleihen. Den gibt es seit fast einem Vierteljahrhundert, genau seit 2002. Und es werden eben da Projekte und Planungen ausgezeichnet, die ganz besonders innovativ in Sachen Klimaschutz sind. Sie als IHK haben den Preis mit ausgelobt.

Wer ist noch dabei und hat gesagt, ja, da machen wir mit und wofür steht er genau? Was wollen Sie damit erreichen?

Genau, sehr gerne. Wir haben vor über 20 Jahren das Bündnis gegründet, die Klimaschutzpartner, damals zusammen mit zum Beispiel der Handwerkskammer und dem BBU, dem Verband Berlin-Brandenburger Wohnungsbauunternehmen. Und das Netzwerk ist über die Jahre immer größer geworden. Wir sind mittlerweile mehr als zehn große Partner mit der Fachgemeinschaft Bau und dem Verband kommunaler Unternehmen. Hier aus Berlin-Brandenburg haben wir gerade erst zwei neue Mitglieder gegründet.

Es sind auch der Handelsverband dabei zum Beispiel. Also ein großer Querschnitt über die Berliner Wirtschafts- und Verbändelandschaft. Und das Ziel ist einfach, wir wollen die vielen Facetten und Möglichkeiten sichtbar machen, was für den Klimaschutz zu tun. Also das soll dann auch natürlich zur Nachahmung führen.

Das ist schon auch das Ziel. Und es ist ja so, es ist ja nicht der eine Hebel, den wir nur umlegen müssen. Das wäre ja schön, einen Hebel umlegen und schon geht es dem Klima besser. Es ist ja, man muss sich das ja eher vorstellen wie ein Mosaik oder eine Perlenkette. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fügen jedes Jahr eine Perle oder neue Mosaiksteine dazu. Und dann haben wir ganz viele unterschiedliche Ansätze, Projekte.

Projekte, Ideen, Planungen, um dem Ziel näher zu kommen, der klimaneutralen Stadt und der Erhaltung und Steigerung der Biodiversität. Wir kommen gleich nochmal konkret auf die Projekte, die in diesem Jahr für die Preisverleihung zur Disposition stehen. Aber ich möchte nochmal kurz darauf eingehen, besteht nicht auch die Gefahr, jetzt kritisch gesehen, dass sich die Wirtschaft vielleicht hier so ein bisschen selbst feiert an Stellen, an denen möglicherweise ja noch mehr Klimaschutz möglich wäre?

Also zuerst mal so finanziell feiern wird sich die Wirtschaft bei dem Preis wahrscheinlich nicht. Also es gibt nur ein Preisgeld von 1.000 Euro für den Publikumspreis, der heute Abend auch ausgelobt wird. Also Geld ist sicherlich nicht die Motivation. Also vielmehr stellen wir bei vielen Unternehmen tatsächlich auch so eine intrinsische Motivation fest. Also wir haben tatsächlich...

Unternehmen, die sich schon mehrfach mit Projekten bei uns beworben haben beim Preis, um das vorzustellen. Und dann haben wir ja auch, das darf man ja auch nicht vergessen, wir verleihen den Preis ja in drei Kategorien. Da sind zum Beispiel auch die öffentlichen Einrichtungen dabei oder wir haben Schülerfirmen, die sich

an dem Preis beteiligen. Also wir decken da ein breites Feld ab und richten uns an die gesamte Stadtgesellschaft. Deshalb würde ich eher sagen, das Prinzip ist, wir machen gute Projekte im Bereich Klimaschutz sichtbar oder noch sichtbarer und sind dann hoffentlich Ansporn für andere nachzumachen und einzusteigen. Dann kommen wir mal zu den Kriterien. Anhand welcher Kriterien wird der Gewinner ausgewählt?

Der Preis wird ja in drei Kategorien insgesamt verliehen, also realisierte Projekte, innovative Planungen und die Projekte öffentlicher Einrichtungen plus den Publikumspreis, den ich vorhin schon erwähnt habe. Und innerhalb der jeweiligen Kategorie ist es einfach natürlich erstmal total zentral, dass es ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung ist, also dass man das sichtbar sieht.

sieht, dass es klar ist, also insbesondere zum Beispiel CO2-Minderung, CO2-neutrales Bauen und so weiter. Schonung der Ressourcen, auch ein ganz großes Thema, die Wiederverwendbarkeit von Materialien. Dann ist es wichtig, dass es ein intelligenter Mix ist, verschiedener Maßnahmen, verschiedene Technologien, bauliche Maßnahmen,

So ein gesamtheitlicher, ganzheitlicher Ansatz ist für uns auch ganz entscheidend und es sollte natürlich jetzt auch ein bisschen über das Normale hinausgehen. Also man muss schon über, es wird schon darauf geachtet bei der Auswahl, dass das Projekt über gesetzliche Vorgaben jetzt über den üblichen Standard hinausgeht.

Und was wir, es ist ja ein Preis, der auch von vielen Wirtschaftsverbänden verliehen wird, eben auch wichtig finden ist, dass es skalierbar ist, also dass der Preis übertragbar, also das ist ein Projekt, nicht der Preis, dass das Projekt übertragbar ist, was man da realisiert hat. Also wenn jemand eine zum Beispiel,

einen CO2-freien Transport für Tiefkühlware entwickelt hat, dann ist es klar, das ist jetzt nicht nur für dieses eine Unternehmen, sondern es kann auf andere angewendet werden. Das ist halt auch wichtig, dass es nicht so ein One-Hit-Wonder ist, sondern eben...

Vorbildcharakter hat und Nachahmer findet. Und praktikabel ist. Lassen Sie uns doch mal über zwei der Projekte sprechen, die in diesem Jahr sich beworben haben. Gibt es da welche, die Sie besonders beeindruckt haben? Ich muss ja neutral bleiben. Außerdem ist die Preisverleihung ja erst in einer Stunde. Aber es ist wirklich...

eine ganz große Spannbreite. Ich habe irgendwie von dem CO2-freien Transport von Tiefkühlware schon gerade erzählt. Das ist zum Beispiel ein Projekt. Dann haben wir zum Beispiel auch ein Projekt, das ist gerade für Berlin mit seinem großen Altbaubestand ein Riesenthema. Ein Projekt, das gerade umgesetzt wird an einem Haus zur energetischen Sanierung von Gebäuden.

Es gibt ja Untersuchungen, dass es einen zweistelligen Milliardenbetrag kostet, den gesamten Gebäudebestand Berlin energetisch zu sanieren, und zwar ein hoher zweistelliger Milliardenbetrag. Deshalb sind solche Projekte natürlich umso wichtiger. Da wird gerade bei dem eingereichten

40 Jahre alter Plattenbau mit insgesamt fast 300 Wohnungen zum Niedrigenergiehaus umgebaut. Das hat natürlich das Potenzial, einen Wahnsinns-Impact für Berlin zu haben. Oder ein Lebensmittelhändler, der seinen neuen Markt zum einen in modularer Holzbauweise baut,

aus heimischen Nadelhölzern. Alles kann auch irgendwie wieder abgebaut werden und muss nicht recycelt werden, sondern ist gleich wiederverwertbar. Und dann hat er noch eine Dachfarm auf dem Markt drauf, wo Salat angebaut wird. Und dann freuen wir uns natürlich auch sehr, dass wieder Schülerfirmen mitmachen oder mitgemacht haben. Da kann man ja gar nicht früh genug mit anfangen, sich mit praktischem Klimaschutz auseinanderzusetzen. Das klingt alles ziemlich vielversprechend. Der Wettbewerb Klimaschutzpartner des Jahres ist,

Der wird von einem Bündnis ausführenden Berliner Wirtschafts- und Umweltorganisation ausgelobt. Klimaschutzpartner Berlin nennt sich das Ganze und heute Abend wird der Preis verliehen. Darüber gesprochen habe ich auf Radio 3 mit Claudia Engfeld von der IHK. Ich danke Ihnen. Ich danke Ihnen.