We're sunsetting PodQuest on 2025-07-28. Thank you for your support!
Export Podcast Subscriptions
People
I
Irina Kummert
K
Karin Barthelmes-Wehr
Topics
Irina Kummert: 我认为无聊是一个复杂的问题,它既可以是消极的,也可以是积极的。一方面,无聊可能导致反社会行为和健康问题,例如,研究表明,经常感到无聊的人更容易早逝。另一方面,无聊也可能成为创新的源泉,因为它可以促使人们去寻找新的挑战和意义。一些研究表明,适度的无聊可以提高创造力和生产力。此外,无聊也是一种奢侈,只有在有闲暇时间的时候才会感到无聊,这本身就反映了我们生活水平的提高。在工作中,无聊可能源于重复性任务和缺乏自主性,这可以通过“新工作”模式等方法来改善。从哲学角度来看,克尔凯郭尔认为无聊是人生中的一大挑战,它源于人生缺乏意义,而摆脱无聊的途径在于自我实现。 Karin Barthelmes-Wehr: 我同意Irina的观点,无聊既可以是消极的,也可以是积极的。我们应该学会区分日常的无聊和与生活意义相关的深刻的无聊,后者可能导致倦怠和抑郁。对于日常的无聊,我们可以通过一些方法来应对,例如,刻意创造一些无聊的时间来进行反思,这可以帮助我们获得新的灵感和创意。我和我的女儿每周日都会刻意留出时间体验无聊,我们发现这有助于我们更好地思考和连接彼此。此外,工作中的无聊也需要引起重视,因为它可能导致压力和健康问题。我们需要找到有意义的工作,并寻求方法来改善工作环境,例如,通过与上司沟通、进行职业发展等。

Deep Dive

Chapters
Diese Folge beginnt mit einer Diskussion darüber, was Langeweile ist und wie sie entsteht. Die Gesprächspartnerinnen beleuchten die etymologischen Wurzeln des Wortes "Langeweile" und bieten verschiedene Definitionen an, wobei der Fokus auf dem Gefühl des Mangels an Interessantem oder der Unfähigkeit liegt, einer befriedigenden Tätigkeit nachzugehen. Die Folge wirft die Frage auf, ob Langeweile positive Aspekte haben kann.
  • Etymologie von Langeweile: Zusammenrücken der Wortgruppen "Lange" und "Weile", belegt seit dem 12. Jahrhundert.
  • Definition von Langeweile: Gefühl des Mangels an Interessantem oder Unfähigkeit, einer befriedigenden Tätigkeit nachzugehen.
  • Langeweile als ein Gefühl, dass etwas fehlt oder dass man etwas tun möchte, was man nicht tun kann.

Shownotes Transcript

Translations:
中文

Interessen, Konflikt, der Podcast. 15 Minuten Ethik, Führung, Vorurteile mit Karin Barthelmes-Wehr und Dr. Irina Kummert. Hallo Karin. Hallo Irina. Und wie geht's dir? Ja, ja, bisschen, bisschen nix los. Was? Ja, du siehst schon. Ist das langweilig? Boah, das wird immer schlimmer mit unseren Intros hier. Ja.

Ja gut, der geneigte Hörer und die geneigte Hörerin ahnen es schon. Wir reden heute über ein etwas, ja, auf den ersten Blick unspannendes Thema, aber nur auf den ersten. Irina, was fällt dir zum Thema Langeweile ein? Wenn ich schon weiß, wie es ausgeht. Okay, also du willst immer irgendwie noch wissen oder nicht wissen, wie es dann am Ende sein könnte.

Ja, ich ärgere mich beispielsweise über Bücher, deren Autoren sich so wenig Mühe gemacht haben, dass ich schon nach zehn Seiten weiß, wer der Mörder ist. Gibt es ja auch Filme, ne? Das meine ich natürlich im übertragenen Sinne. Also Bücher, die so absehbar sind, fallen mir schwer. Und interessant daran ist, dass wir uns meist Menschen in unserem direkten Umfeld wünschen, die einschätzbar im Sinne von berechenbar sind. Bezogen auf Bücher ist das zumindest bei mir nicht der Fall.

Ja, das stimmt. Aber vielleicht ist auch berechenbar nicht ganz dasselbe wie Langeweile. Darüber könnten wir jetzt diskutieren, wenn du möchtest. Entweder das oder du fragst mich, was mir einfällt. Genau, das mache ich jetzt. Was fällt dir denn ein? Winnetou.

Ich bin gar nicht sicher, ob ich das schon mal in irgendeinem Podcast erzählt habe, aber mein Mann hatte mal für unseren Sohn, als der noch klein war, in irgendeinem kleinen Secondhand-Schallplattenladen alte Winnetou-Schallplatten ergattert, so wie er die auch selber als Junge gehabt hatte. Und dachte, das wäre jetzt ein grandioses Geschenk für unseren Sohnemann, brachte die mit und dann haben wir uns die alle zusammen angehört und die waren so langweilig.

Also aus heutiger Sicht passierte da einfach wahnsinnig wenig. Es war wahnsinnig viel Stille. Also wir konnten die wirklich nicht zu Ende hören.

So verändert sich, glaube ich, auch das, was man langweilig findet. Wir sind natürlich mittlerweile, da kommen wir sicher noch zu, auch in einer Gesellschaft, die sehr schnelllebig ist. Ja, das stimmt. Ja, das finde ich spannend, was du da gerade sagst, dass sich das verändert, was wir als langweilig empfinden. Unser Geschmack verändert sich ja auch mit der Zeit. Also ich habe früher zum Beispiel sehr gerne eine bestimmte Rebsorte getrunken, die mir heute überhaupt nicht mehr schmeckt.

Oder bestimmtes Essen, bestimmte Zubereitungsart. Und so ist es wahrscheinlich auch mit Langeweile. Finde ich interessant. Wo kommt denn die Langeweile eigentlich her, Karin? Respektive wo hat sie denn ihre etymologischen Wurzeln? Ja, das ist nicht so wahnsinnig spannend. Das ist halt ein Zusammenrücken der Wortgruppen Lange und Weile. Das ist seit dem 12. Jahrhundert belegt. Das gibt jetzt nicht so viel her. Okay, und hast du eine Definition?

Ja, ganz kurz auf den Punkt gebracht würde ich sagen, es ist ein Gefühl des Mangels an Interessantem. Oder wie John Eastwood, das ist ein Psychologe, das mal ausgedrückt hat, das fand ich ganz passend, das unangenehme Gefühl einer befriedigenden Tätigkeit nachgehen zu wollen, es aber nicht zu können. Okay, da muss ich nochmal drüber nachdenken. Aber Langeweile dann als Definition, dass da etwas fehlt.

Genau. Oder dass du etwas tun möchtest, was du nicht tun kannst. Du wirst also gehindert. Jetzt klingt ja Langeweile erstmal nach Gähn und nicht so sehr nach Champagnerkorken. Irina, kann denn Langeweile auch positive Aspekte haben und welche ethischen Implikationen fallen dir gegebenenfalls ein? Ja, also wenn ich so drüber nachdenke, Langeweile kann ja zum Beispiel die Produktivität steigern.

Da gibt es durchaus seriöse Studien, die gezeigt haben, dass Menschen, die gelegentlich langweilige Aufgaben ausführen, dazu neigen, in kreativeren und komplexeren Tätigkeiten besser auszusehen oder besser abzuschneiden. Und der Grund dafür, der wird in der Regel darin gesehen, dass Langeweile eine Phase der mentalen Erholung sein kann, die zu gesteigerter Kreativität führt.

Start-ups beispielsweise, die versuchen, Langeweile als kreative Ressource zu nutzen, indem sie Räume schaffen, in denen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unproduktive Zeit verbringen können, die zu innovativen Ideen führen soll. Keine Ahnung, ob das funktioniert. Aber wir hatten ja mal den Podcast über das Thema Muße. Wäre das nicht eher ein Zustand der Muße? Ist nicht Muße die positiv wahrgenommene Langeweile und Langeweile die

Negativ wahrgenommene Muße, überlege ich gerade so. Also das müsste man die Startups fragen, ob die Langeweile genauso definieren wie Muße. Ich könnte mir vorstellen, dass der Hintergrund hier ist, dass Langeweile ja erstmal etwas negativ Konnotiertes ist.

Und dass das bewusst genutzt wird, also eine eigentlich negative Gefühlslage, um daraus was Positives zu machen. Und Muße wiederum ist ja schon was Positives von Anfang an. Und ich könnte mir vorstellen, dass das weniger spannend ist, aus Muße Innovation zu machen, als aus Langeweile. Ja, das glaube ich auch. Weil ich glaube, der

Wie du schon sagst, der Gemütszustand ist, glaube ich, ein anderer. Definitiv, ja. Und zu den ethischen Implikationen könnte man vielleicht sagen, da gibt es eine Untersuchung, die Arbeit heißt Boredom Begets Behavior, Boredom Increases Rule-Breaking Behavior.

Und die Studienautoren Van Tilburg und Igu, das ist eine Studie aus 2017, die untersuchen, wie Langeweile mit der Tendenz zu Regelverletzungen zusammenhängt. Das finde ich ganz interessant. Und ihre Ergebnisse zeigen, dass Menschen, die Langeweile erleben, sich eher zu antisozialem Verhalten hingezogen fühlen, weil es eine schnelle Möglichkeit bietet, ihre innere Unruhe zu stillen.

Ja, das habe ich auch gefunden, diese Art von Ergebnissen. Also es gibt einen Labortest, den fand ich total shocking im wahrsten Wortsinne. Da wurde den Probanden angeboten, entweder nichts zu tun oder Elektroschocks über sich ergehen zu lassen und die meisten haben die Elektroschocks vorgezogen. Wahnsinn, oder? Ja.

Unglaublich. Eine andere Studie in London, die hat 7500 Männer und Frauen über 20 Jahre begleitet und die haben herausgefunden, dass wer sich häufig langweilt, ein höheres Risiko hat, jünger zu sterben.

Das fand ich jetzt auch nicht so wahnsinnig positiv. Aber im Grunde hat, ja. Dann werde ich Asbach uralt. Mir ist nie langweilig. Genau, mir auch nicht. Ich dachte immer, das wäre eigentlich gar nicht schlecht, wenn man sich ab und zu langweilt. Aber gut, also es geht ja um häufige Langeweile. Was ich noch überlegt habe, wenn wir jetzt über positive Implikationen reden, dann ist Langeweile ja eigentlich auch Luxus.

Wenn du vor einigen hundert Jahren jemandem gesagt hättest, lass uns mal über Langeweile sprechen, dann hätten die Menschen wahrscheinlich gesagt, was ist das? Erst in einer Zeit, wo wir überhaupt Zeit haben für uns, können wir Langeweile empfinden. Insofern finde ich, dass man es auch positiv sehen kann. Und du hattest ja eben auch schon gesagt, es motiviert vielleicht für die Suche nach Neuem und nach weiteren Herausforderungen.

Und ja, ich glaube, es ist auch ganz wichtig, das einfach mal auszuhalten. Ja, das ist ganz interessant. Ich habe gestern Abend zwei Folgen von dieser neuen Serie Billy the Kid geguckt. Ja.

Und da habe ich auch gedacht, meine Güte, in der Zeit gelebt zu haben, das war so brutal. Die Leute hatten definitiv keine Langeweile. Die haben ja quasi rund um die Uhr gearbeitet. Was vielleicht noch zu ergänzen ist, wo du das eben nochmal sagst mit den Startups oder mit der Innovation, die auch aus Langeweile resultieren kann. Denk mal an dieses Konzept New Work. Ja.

Das sagt ja, dass wir nicht nur arbeiten wollen, um Geld zu verdienen, sondern auch um Erfüllung in unseren Aufgaben zu finden. Und viele traditionelle Arbeitsmodelle, die bieten ja noch Aufgaben, die repetitiv und wenig herausfordernd sind, was ja gelegentlich zu Langeweile führen kann. Und diese New Work Ansätze wie flache Hierarchien, individuelle Gestaltungsspielräume und die Chance, eigene Projekte zu verfolgen,

Die sollen ja auch ausdrücklich einer möglichen Langeweile durch wiederkehrende Tätigkeiten entgegenwirken, indem sie mehr Raum für Selbstverwirklichung schaffen. Das wäre dann quasi das Gegenmodell von den Startups, was ich vorhin vorgestellt habe. Ja genau, das ist eigentlich die perfekte Überleitung zu diesem Thema, welche Rolle spielt es in Unternehmen und Führungsetagen, ne?

Da hast du jetzt schon mir eine Stallvorlage gegeben. Schön, ohne dass ich es wusste. Ja, da gibt es natürlich ganz viele Bezüge. Du hast gerade schon einen genannt. Es gibt natürlich diesen auch existenziellen, diese existenzielle Langeweile, die Erschöpfungsdepression, die wir als Burnout kennen, die dann ja wirklich viel mit Lebenssinn zu tun hat und die wirklich ernsthaft ist.

Aber die gewöhnliche Langeweile, von der du jetzt vielleicht eher gesprochen hast, die bedeutet ja, dass man im Augenblick nicht wirklich ausgelastet ist. Und das ist im Arbeitsleben besonders problematisch, wenn sie mit dem Gefühl einhergeht, dass du den Sinn der eigenen Tätigkeit infrage stellst. Du hast es eben schon gesagt, viele Menschen arbeiten ja in Jobs, die sie unterfordern. Sie haben kaum Freiheiten, zu viel Eintönigkeit und so weiter. Und Psychologen sagen, dass da vor allem Perfektionisten sehr drunter leiden.

Das führt dann zu einem More-Out, also die Unterforderung kann dann eben auch Stress erzeugen und tatsächlich zu physischen Symptomen. Jetzt habe ich mich gefragt, was man dagegen tun kann. Gut wäre, glaube ich, erstmal die Selbsterkenntnis, dass das mit einem gerade passiert und dann sollte man sich vielleicht eine Zufriedenheitsskala mal über die Tätigkeit erstellen und dann überlegen, wie man vielleicht die Arbeit reduzieren kann, so das geht.

Und sie sinnvoll anders nutzen kann diese Zeit. Man muss vielleicht den Job wechseln. Auf jeden Fall mit dem Fortgesetzten sprechen. Weiterbildung könnte ein Ansatz sein. Also das ist tatsächlich ein ernstzunehmendes Thema, weil es immer mehr Arbeitnehmende betrifft. Und ja, nicht wirklich witzig. Aber ich habe auch etwas Witziges zu diesem Thema gefunden.

Und zwar gibt es Literatur zu dem Thema, wenn du Langeweile hast, also nichts zu tun hast, wie man das am besten kaschiert. Es gibt ein Buch, das heißt »Nichts zu tun, so merkt es keiner«.

Das habe ich mir mal angeschaut. Und allen Ernstes werden da Tipps gegeben, wie man solle eben Akten um sich herum positionieren, auf denen überall Vertraulich draufsteht. Und so kann man dann vortäuschen, dass man eigentlich wahnsinnig beschäftigt ist, aber dann eigentlich gar nichts macht. Ja, gut, das dazu. Ja, Langeweile kann ja auch, als du das eben gesagt hast, ist mir sofort eingefallen, einkaufen.

Es wird ja oft behauptet, dass Menschen aus Langeweile heraus Produkte kaufen, um sich zu beschäftigen oder eine innere Lücke zu füllen. Und das wiederum kann zu sogenannten Impulskäufen führen, die getätigt werden, um das Gefühl der Langeweile zu überbrücken. Also das ist, glaube ich, auch noch ein ganz interessanter Aspekt. Ja.

Das stimmt und ich würde fast mal behaupten, dass ich da nicht ganz mich von frei sprechen kann. Ach so. An der einen oder anderen Stelle ist mir das glaube ich auch schon mal passiert in der Vergangenheit, aber gut, lassen wir das Gespräch heute nicht über Einkaufen und Shoppen. So, wie sieht es aus mit Philosophie und Langeweile, Irina?

Ja, Langeweile ist tatsächlich ein Thema, das in der Philosophie seit Jahrhunderten diskutiert wird. Der Reflektrum dieser Diskussion ist gigantisch. Es gibt einerseits Langeweile als Bedingung für Kreativität oder als Quelle für Leiden oder Selbsterkenntnis. Und da fällt mir quasi als erstes Sören Kierkegaard ein, ein dänischer Philosoph. Der ist einer der ersten, der Langeweile als ein fundamentales existenzielles Problem betrachtet hat.

Und er hat eine Studie geschrieben, Entweder-Oder. Die ist 1843 erschienen. Und er beschreibt Langeweile darin als eine der größten Herausforderungen des menschlichen Lebens. Für ihn ist Langeweile eine Folge der Sinnlehre im Leben. Insbesondere, wenn Menschen ohne echte Leidenschaft oder persönliches Engagement leben. Und das ist fast schon eine Überleitung zu unserem übernächsten Podcast, in dem wir über Leidenschaft sprechen.

Kierkegaard führte das sogenannte Rotationsprinzip ein und das beschreibt, wie Menschen versuchen, der Langeweile zu entkommen, indem sie ihre Aktivitäten und Vergnügungen ständig wechseln. Und das führt aber für ihn zu einer Art Kreislauf von kurzfristiger Befriedigung und erneuter Langeweile.

Und der Weg aus dieser Spirale führt für Kierkegaard über die Selbstverwirklichung. Also das ist ein sehr moderner Ansatz eigentlich. Total. Ich glaube, den kannst du heute auch auf unserer Zeit anwenden, oder? Absolut. Deswegen habe ich ihn mitgebracht, ja. Ja, Karin, wann war dir denn das letzte Mal so richtig langweilig und worum ist es dabei gegangen? Abgesehen von Wartezimmern beim Arzt, rote Ampeln oder verspäteten Zügen, letzten Sonntag. Mhm.

Ich langweile mich jeden Sonntag. Warum? Das liegt daran, dass ich sonntags immer länger mit unserer Tochter telefoniere, die ja im Ausland lebt, wie du weißt. Und wir haben uns vorgenommen, uns immer vor diesen Telefonaten, für die wir dann immer eine Uhrzeit auch ansetzen, 10 bis 15 Minuten zu langweilen. Jede für sich, alleine im stillen Kämmerlein.

Weil wir eben auch glauben, dass das wichtig ist, dass man eben in der heutigen Zeit mal innehält, sich einfach mal hinsetzt und guckt, was das mit einem macht und woran man dann so denkt oder auch nicht denkt. Und dann reden wir auch darüber. Und manchmal kommen einem da schöne Erinnerungen oder gute Ideen. Manchmal ist es auch einfach nur doof und langweilig. Das ist so unser Ritual. Ah, interessant. Wie ist es bei dir? Wann hast du dich denn mal so richtig zuletzt gelangweilt? Na, Barbie, der Film.

Also das war für mich Folter, den ganzen Film anzusehen. Und normalerweise wäre ich rausgegangen, aber meine über 90-jährige Freundin war mit mir in diesem Film, weshalb ich bis zum Ende durchgehalten habe. Sie hat mir übrigens nach dem Film gesagt, was haben wir hinter uns, Irina? Also den Film fand ich zum Gähnen langweilig.

Ich fand den herrlich. Ja, habe ich mir fast gedacht. Quitsch, Wunsch, super satirisch und an einigen Stellen haben wir, wir waren als ganze Familie da drin, wir haben wirklich herzlich gedacht. Ja, aber so unterschiedlich empfindet man auch Dinge und das ist ja auch gut so. Wäre ja auch total doof, wenn alle dasselbe so langweilig fänden oder nicht.

Ja, hat wieder Spaß gemacht, unsere Unterhaltung, Irina. Wir sind schon wieder beim Ende. Und beim nächsten Mal werden wir eine besondere Folge einstreuen. Wir haben nämlich unsere hundertste Folge erreicht. Ich glaube, wir haben sie ehrlich gesagt schon wieder überschritten. Wir sind ja dann mal etwas...

Ich hoffe immer, du merkst es nicht. Nein, nein, nein. Wir machen wieder eine Sonderfolge mit allen Fragen, die ich dir jemals schon stellen wollte. Zweiter Teil. Ich freue mich drauf. Bis dahin denken wir weiter. Das machen wir. Tschüss Karin. Tschüss Irina. Langweilig nicht. Interessen Konflikt ist ein Podcast von Dr. Irina Kummert und Karin Bartheim-Eswer, der alle 14 Tage erscheint.

Beratung Jens Teschke, Grafik Prof. Gerd Sedelis.