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SPK-Chef hört auf - "Diese anstrengende, stressige Zeit war voller schöner Moment“

2025/5/25
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Kulturfragen

AI Deep Dive AI Chapters Transcript
People
H
Hermann Parzinger
Topics
Hermann Parzinger: 回顾我在普鲁士文化遗产基金会担任主席的17年,尽管面临挑战,但也充满了美好的时刻。新博物馆的开放和新SPK法案的通过是令人难忘的。重要的是,我能在任期结束前完成改革的关键步骤。当然,我也经历过困难时期,比如洪堡论坛和民族学博物馆受到强烈批评时。但这些批评促使我们反思和改变,最终与尼日利亚等国建立了友谊和合作关系。我们必须认识到,归还文物不仅仅是失去物品,更是获得新的故事和伙伴关系。重要的是,我们能够以相互尊重和对话的方式找到双方都满意的解决方案。关于洪堡论坛,虽然其历史主义的建筑风格备受争议,但它也迫使我们面对殖民历史,努力弥补过去的错误。总的来说,我为我们所取得的成就感到自豪,并对未来充满希望。 Hermann Parzinger: 在文物归还问题上,我一直秉持着开放和合作的态度。我们归还了大量的文物,包括贝宁青铜器等重要物品。当然,我们也会对文物的来源进行调查,以确保归还的合法性。重要的是,我们与相关国家和社群进行对话,了解他们对文物的看法和需求。即使在没有明确的非法获取背景下,如果文物对某个社群的认同至关重要,我们也会考虑归还。我认为,文物归还不仅仅是法律问题,更是道德和文化问题。通过文物归还,我们可以促进文化交流和理解,建立更加公正和友好的国际关系。 Hermann Parzinger: 普鲁士文化遗产基金会面临着许多挑战,包括资金不足、博物馆用户体验不佳以及右翼势力的影响。尽管我们取得了一些进展,例如增加了预算和改善了博物馆的设施,但仍有许多工作要做。我们需要更多的资金来支持博物馆的运营和发展,提高博物馆的吸引力和可访问性。同时,我们也要警惕右翼势力的渗透,捍卫博物馆的独立性和学术自由。我相信,通过共同努力,我们可以克服这些挑战,使普鲁士文化遗产基金会成为一个更加开放、包容和充满活力的文化机构。

Deep Dive

Chapters
This chapter covers Hermann Parzinger's reflections on his 17 years as president of the Prussian Cultural Heritage Foundation (SPK), highlighting both positive experiences like the opening of new museums and the successful passage of the new SPK law, and challenging moments such as criticism surrounding the handling of restitution requests. He emphasizes the importance of learning and adapting to societal changes and new expectations.
  • Opening of the new museum in 2009 and James Simon Gallery
  • Passage of the new SPK law in 2023
  • Challenges related to restitution and criticism of handling of colonial artifacts

Shownotes Transcript

Translations:
中文

Mit Wladimir Balzer und mit Hermann Partsinger, dem scheidenden Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Herzlich willkommen hier bei uns. Vielen Dank. Schön, dass Sie da sind. Nach 17 Jahren nehmen Sie Abschied von diesem Posten von Deutschlands größter Kultureinrichtung, einer der größten Kultureinrichtungen Europas und auch der Welt.

17 Jahre ist eine lange Zeit. Es wird sich auch in Zukunft ändern. So lange wird man nicht mehr Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz sein können nach dem neuen Stiftungsgesetz. Aber in diesen 17 Jahren gab es ja sicherlich auch ganz persönliche Höhen und Tiefen. Gab es für Sie einen Moment in all der Zeit, es ist ja sehr, sehr viel passiert, gab es für Sie einen Moment des Glücks?

Natürlich, ich meine die Eröffnung des neuen Museums 2009, das war natürlich unglaublich. Überhaupt die Eröffnung, die James-Simon-Galerie, das einzige neue Gebäude auf dem Museum, endlich die Fertigstellung der Staatsbibliothek unter den Linden, aber auch die Reform, dass am 31. Januar diesen Jahres um 2.30 Uhr in einer Nachtsitzung die vier Parteien der demokratischen Mitte doch noch, was keiner mehr geglaubt hat,

das neue SPK-Gesetz verabschiedet haben, das Finanzierungsabkommen. Das sind natürlich auch schon Glücksmomente. Mir war wichtig, dass ich diese Reform, die wesentlichen Schritte bis zum Ende meiner Amtszeit zum Abschluss bringen kann. Und das war ein Glücksmoment. Oder auch großartige Ausstellungen. Die Gesichter der Renaissance 2012 im Bodimuseum. Unglaublich.

Unglaublich. Oder Tel Halaf, 2010 war das glaube ich, diese Skulpturen wieder zusammengesetzt, nachdem sie im Krieg zerplatzt waren. Der Basalt sozusagen durch Brandbomben aufgehitzt und dann durch das Löschwasser davor eigentlich zersprungen und dann fast 40.000 Fragmente, die wieder zusammengesetzt werden konnten. Also diese anstrengende, stressige Zeit war voller schöner Momente.

Und deshalb möchte ich auch die schwierigen Momente nicht missen. Über die Reform, über die Zukunft der Stiftung Börsischer Kulturbesitz reden wir unbedingt noch. Aber ich frage natürlich auch nochmal, wenn wir über die Höhen sprechen, auch über die Tiefen, was war für Sie der prämierendste Moment, der Moment, der Sie wirklich zurückgeworfen hat? Natürlich vor etwa zehn Jahren, als Kontext Humboldt-Forum, die kulinarischen Kontexte sehr, sehr stark gemacht wurden, wo die Museen durch mich gebasht wurden, die ethnologischen Museen. Wo ich aber auch sagen muss,

Vielleicht war es auch notwendig. Man muss manchmal auch umdenken. Wir sind eigentlich alle Learning Institutions. Das geht ja nicht nur uns so. Und die Gesellschaft hat neue Erwartungen. Die Welt ändert sich. Wir müssen darauf reagieren. Und ich glaube, dass wir das ganz gut hingekriegt haben mit den Restitutionen. Denken Sie an die Bienenbronzen.

vieles andere, mit den vielen Kooperationen, die wir jetzt haben, in alle Welt. Und plötzlich merkt man, ey, das ist richtig gewesen und da entsteht was Neues. Und man will mit uns kooperieren und Rückgaben sind nur noch ein Teil eines viel breiteren Spektrums an Kollaborationen. Und das waren schwierige Momente, aber die vielleicht doch notwendig waren, in der drastischen Form, aber auch zu guten Entwicklungen geführt haben. Warum schwierig? Ist das nicht historisch nur gerecht, dass es diese Rückgaben gibt? Ja,

Ja, natürlich schwierig, deswegen, weil man einfach... Weil Ihre Museen Objekte verlieren. Ja, wobei wir haben auch gelernt, wir verlieren Objekte und gewinnen anderes dazu. Wir gewinnen Geschichten, wir gewinnen Partnerschaften. Für die Bienenbronzen haben wir ja diesen Deal gemacht, dass wir, und das nicht nur wir, auch andere Museen, die zurückgeben. Das gilt ja für alle deutschen Museen, die Bienenbronzen besitzen, dass wir etwa ein Drittel als Leihgaben behalten können. Denn man will ja aus Nigeria, dass weiterhin diese Kunst weltweit gezeigt wird und...

Und ein Museum muss Dinge nicht besitzen, wenn sie unrechtmäßig erworben sind. Wichtig ist, dass wir es ausstellen können.

Und dass wir damit arbeiten können. Und das Vermittlungsprogramm in den beiden Benin-Sälen im Humboldt-Forum haben zwei junge Leute vor drei Jahren aus Benin City erarbeitet. Also es ist ein Voneinanderlernen. Ich meine, das Schwierige war einfach nur, erst mal, wenn man so ein Bashing bekommt, eine Kritik bekommt, die sehr massiv ist, ist natürlich erst mal so ein Zurückschrecken, eine Verteidigungsposition. Aber trotzdem muss man in der Phase reflektieren und sagen, muss ich vielleicht doch einen Weg finden, muss ich vielleicht doch umdenken. Und das, glaube ich, haben wir gezeigt, dass wir umdenken können.

Den Eindruck konnten nämlich viele gewinnen, dass Sie eher ein Bremser waren, dass Sie eher versucht haben, bestimmte Objekte in Deutschland zu halten, auch sich sehr gestritten haben, auch mit Rückgabeforderungen. Das betraf ja nicht nur koloniale Raubkunst, sondern auch Naziraubkunst. Waren Sie ein Verhinderer von Rückgaben? Das finde ich eigentlich total ungerecht, muss ich ganz klar sagen. Also wo habe ich verhindert? Ich meine, die SBK steht, glaube ich, wirklich vorbildlich da, was die Rückgabe von den S-Raubkunst betrifft.

Und was Koloniale betrifft, wir sind mit insgesamt jetzt über 600 Objekten weit an der Spitze. Also klar, die wenigen Bronzen sind noch hier, aber sind beide zurück übertragen, die gehören uns schon nicht mehr. Ich denke, da sind wir wirklich mit, kann man sagen, mit bestem Wissen und Gewissen sind wir eigentlich da ganz vorne dabei und gehen auch den richtigen Weg, das ist auch ganz klar.

600 Objekte ist, glaube ich, nicht allzu viel, wenn man sich anschaut, dass es da um 10.000 Objekte geht. Es geht um 100.000 Objekte, aber, es gibt da ein Aber. Das eine ist, diese Sammlungen sind nicht per se koloniales Unrecht. Also sonst brauchen wir keine Prominenzforschung machen. Wir müssen schon schauen, wie sind sie erworben worden.

Das sind natürlich nicht 500.000 Benin-Bronzen oder Skulpturen oder großartige Kunstwerke. Man hat ja alles gesammelt. Alltagskultur, man hat Tausende von Pfeilspitzen und so weiter. Also das muss man einfach wissen, wenn man diese unermesslich große Zahl sieht. Was haben Sie da gelernt in der Zeit? Weil Sie sagen, das war am Anfang eine schwierige Phase für Sie. Sie mussten lernen, vielleicht auch generell, die kulturpolitische Öffentlichkeit musste lernen. Was nehmen Sie mit aus dieser Debatte? Was sollten auch deutsche Museen daraus lernen? Dass man Wege finden kann, das ist das Wichtige. Und wie gesagt, dass man nicht verliert,

Das haben unsere Partner überall, wo wir zurückgegeben haben, wo wir auch in Zusammenarbeiten einfach verstanden, auch unsere Position und das Wichtige ist der Dialog. Wir haben das immer besprochen. Wir haben nicht gesagt, okay, da gibt es einen Brief oder eine Anforderung, dann geht das zurück, sondern wir haben darüber gesprochen. Die wollten auch wissen, was bedeuten diese Objekte für uns hier. Und wir wollten wissen, was bedeuten sie für euch. Wir haben auch

Objekte zurückgegeben, die kein eindeutiger Unrechtskontext waren, aber wo wir einfach gemerkt haben, die berühmte Ngonzo-Figur in Kamerun, wo klar war, dass es für die Identität einer Community in einem Land in Afrika von zentraler Bedeutung ist. Oder die Kogi-Masken, die haben wir ja zurückgegeben nach Kolumbien. Es war kein Unrechtskontext, war nicht ganz klar, ob es wirklich derjenige ist, der sie verkauft hat an Konrad Preuß, sie hätte verkaufen dürfen und so weiter und so fort.

Aber wir haben uns da berufen, eben auf die UNESCO-Konvention zum Schutz der Rechten der indigenen Völker, für die es wichtig war einfach. Also ich glaube, dass es schon sehr differenziert war und ich habe gemerkt, dass man diese differenzierte Sichtweise auch respektiert von unseren Gesprächspartnern. Und so gegenseitiger Respekt, Dialog, gemeinsam zu versuchen, eine Lösung zu finden,

die beide zufrieden macht, wobei das Gefühl haben, sie gewinnen was. Die wollten auch nicht, dass wir irgendein Gefühl haben, wir haben was verloren, sondern dass wir wirklich in Zukunft einen Weg finden. Und da steckt so viel Potenzial drin. Und das ist zwar vielleicht auch im Endeffekt die schönste Erfahrung, die ich wirklich gemacht habe. Mit wirklich Freundschaften, die entstanden sind, mit den Kollegen in Nigeria, mit vielen anderen Kollegen,

Also da ist Potenzial drin, wirklich diese Softpower, wie man immer sagt, das Außenkulturpolitische, das soll man nicht unterschätzen. Aber eben auch ein bestrittenes Bild, was da Deutschland und Berlin auch abgibt. Ich meine wirklich Bild mit äußerem Bild. Das Humboldt-Forum ist ein...

Ein historisierender preußischer Bau, der eben genau auch an diesen preußischen Staat erinnert, der eben auch diese kolonialen Verbrechen begangen hat und eben auch Teil der gesamten Diskussion ist. Da gibt es ja eben auch viel Kritik daran. Viele wollen auch gerade aus den Herkunftsländern dieses Humboldt-Forum gar nicht betreten. Da gibt es ja Streit darüber, wer dort welche Führungen anbieten darf, wer das Narrativ letztlich bestimmt. Sind Sie auch manchmal unglücklich mit diesem Gebäude Humboldt-Forum, wo ja die Stiftung preußischer Kulturbesitz ja auch eine wichtige Rolle spielt?

Natürlich, ich habe damals, ich weiß noch, zu Beginn meiner Amtszeit ein Interview gegeben und da wurde ich gefragt, da habe ich gesagt, ja klar, da muss ich auch etwas Modernes vorstellen können. Da gab es einen Shitstorm und so, der künftige Präsident ist gegen den Wiederaufbau. Inzwischen ist es ein bisschen anders. Ich glaube, auch heute wäre die Entscheidung wahrscheinlich eine andere gewesen.

Aber es ist damals so entschieden worden. Es war ein demokratischer Prozess. Das muss man respektieren. Es erschwert genau das, was Sie gerade beschrieben haben, diese Versöhnung. Ja, aber ich glaube, trotz des Baus mit dem, was wir machen, haben wir diese Versöhnung, glaube ich, schon erreicht und sind da auf einem guten Weg. Und alle, also ich habe noch nicht gehört, dass jemand ein Problem hat, den zu betreten. Vielleicht ist es sogar gut, weil es eine Verpflichtung ist. Wir können uns um diese Vergangenheit nicht herumdrücken. Wir müssen gerade, wenn wir mit unserem Paten in dieses Gebäude gehen, müssen wir uns offen zeigen, müssen wir zeigen, dass wir das...

diese Geschichte und dass wir darauf reagieren und versuchen, Unrecht, da wo es geschehen ist, wieder gut zu machen. Insofern glaube ich, vielleicht hat es sogar noch indirekt beschleunigt,

Aber natürlich hätte man sich da auch was ganz Modernes vorstellen können und so. Aber es war immer klar, das ist eine getroffene Entscheidung, lange bevor ich mein Amt angetreten habe und wir müssen jetzt wirklich versuchen, da was Gutes draus zu machen. Was kompliziert und komplex ist, weil es ja nicht nur jetzt die Museen dort sind, das ist die Stiftung Humboldt Forum, das ist komplizierte Governance, da ist die Humboldt-Uni drin, damals die Zentral- und Landesbibliothek, dann ist das Stadtmuseum rein. Also viele Player und da wird man sich auch in der Zukunft schon nochmal die Governance ein bisschen genauer anschauen müssen bei

Das ist das, was man im Ausland nicht begreift. Dass jemand für das Haus zuständig ist, für das Gebäude und die Programme,

Und nicht für die Sammlung. Unser Land ist kompliziert, das wissen wir in der Bund-Linde und was weiß ich alles und so. Aber das ist vielleicht eher das, wo sich viele ein bisschen wundern. Das könnte sich eventuell noch ändern, auch mit der Öffnungsklausel, die ja in diesem neuen Gesetz für die Stiftung Positive Kultur besitzt drin ist, dass eventuell das Humboldt-Forum da integriert wird, ist aber noch Zukunftsmusik, wird man dann sehen. Wären Sie dafür? Ich bin dafür. Ich wende schon, dass es das wert wäre, das zu tun.

Ich glaube, das ist auch die Basis, wenn das ganzheitlich sein soll, dass die Person, die das Humboldt-Forum verantwortet, eine eigenständige Institution soll es ja trotzdem bleiben, auch die Verantwortung für die Sammlung trägt. Dann gehört auch Dahlem dazu. Da muss man den Kontext sehen. Wir haben das kollaborative Museum. Wir haben pro Jahr 20, 25 Gäste aus aller Welt, die an den Sammlungen arbeiten wollen. Die sitzen natürlich in Dahlem, weil dort die Sammlungen sind, die Archive. Also ich glaube, das könnte etwas Großartiges werden, das zusammenzuführen. Auch das Museum Europäischer Kulturen. Im Humboldt-Forum fehlt Europa.

Und ich meine, das zu integrieren auch, das wäre, glaube ich, schon nochmal eine Aufgabe. Aber gut, das muss man dann nach mir entscheiden. Ich wäre auf jeden Fall dafür. Also unter dem Dach der Stiftung Preußischer Kultur besetzt das Humboldt-Forum? Unter dem Dach, klar. Die Stiftung hat sich ja von einer zentralistischen Organisation zu einem Verbund von möglichst autonom agierenden Einrichtungen gegründet.

Das ist auch die Voraussetzung, damit so ein großes Projekt wie die Sumpfhausen-Institution integriert werden kann, dass es natürlich autonom weiter agiert. Wenn wir über Raubkunst reden, reden wir natürlich auch über Naziraubkunst, ein großes Thema, was ja sogar schon vor der Debatte über koloniale Raubkunst

schon geführt worden ist seit 20, 25 Jahren. Bisher gab es 250 Rückgaben seit ihrem Amtsantritt. Ist auch in 17 Jahren vielleicht nicht allzu viel. Auch da gibt es Kritiker, die sagen, sie haben da gebremst. Es gibt jetzt zumindest sieben Vollzeitstellen für Restitutionen, was natürlich, glaube ich, alles im

immer noch viel zu wenig ist. Was kann man da noch tun? Wieder den Bremser, der immer so bedient wird, das möchte ich schon ein Stück weit zurückweisen. Da soll man mir mal sagen, wo gebremst wurde. Wir haben natürlich auch die Pflicht, dass wir Dinge, deren Rückgabe gefordert wird, dass wir das prüfen. Aber es sind fast immer Rückgaben gewesen. Und das ist allgemein auch anerkannt, dass die Stiftung hier vorbildlich arbeitet. Und

Und wenn man Zahlen jetzt sieht, klar, das Unrecht war unermesslich, aber Prominenzforschung ist kompliziert, dann muss man ganz klar von der Politik sagen, alles, was nach 1933 ein Rechtsgeschäft oder eine Eigentumsübertragung von jüdischen Bürgerinnen und Bürgern war, ist dann per se ein Unrecht und muss restituiert werden. Aber es ist ja anders. Es steht per se unter einem Unrechtsverdacht, aber der Unrechtsverdacht muss geprüft werden. Also uns steht noch viel Arbeit bevor und ich glaube, das ist auch wirklich wichtig,

Und wir sind ja durch die Washingtoner Prinzipien, also mit wir meine ich öffentliche Einrichtungen von Bund, Ländern und Kommunen in Deutschland, haben wir die Selbstverpflichtung zur Restitution. Private sind dazu nicht unbedingt, da greift die Verjährung. Insofern wäre ein Restitutionsgesetz natürlich auch etwas, was das nochmal auf breitere Grundlagen stellen würde. Nur damit zu glauben, es geht jetzt schneller, das ist ein Irrtum. Da muss man die Provenienzforschung ausbauen.

bauen. Denn wer auch immer am Ende urteilt und entscheidet, es muss aufgrund von Forschungsergebnissen, von Fakten geschehen. Und deshalb Provenienzforschung ist und bleibt ganz, ganz zentral. Wir müssen aufpassen, dass die hohe Expertise, die diese Kolleginnen und Kollegen sich aneignen, durch solche Forschung, dass es nicht verloren geht. Denn

Denn je mehr man weiß, dieses Gefühl hat, in welchen Archiven könnte ich noch was finden und so, desto mehr kann man auch die Prozesse beschleunigen. Die Kulturfragen im Deutschlandfunk mit Hermann Partsinger, dem scheidenden Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die größte Kultureinrichtung Deutschlands mit zwei.

2001 oder Mitarbeiter, glaube ich, haben Sie, ne? Ziemlich viele in Museen, Bibliotheken, Archiven an Orten wie der Museumsinsel, dem Kulturforum, auch das Humboldt-Forum spielt eine Rolle. Perkermann-Altar ist natürlich berühmt, Neuphretete, die Handschrift der Zauberflöte gehört auch mit dazu. Die Liste ist sehr lang, 4,7 Millionen Objekte an 19 Standorten. Und wir haben ja schon darüber gesprochen, über die Zukunft der Stiftung Preußischer Kulturbesitzer, auch über die Reformen, die

Es soll mehr Eigenständigkeit für die Einzelmuseen geben, schlankere Strukturen, mehr Mitsprache des Bundestages auch. Dann gibt es auch mehr Geld, 12 Millionen mehr, davon neun vom Bund, der Rest von den Ländern. Nun wurde das immer so gefeiert, so dieses Finanzierungsabkommen, es gebe jetzt mehr Geld. Aber wenn man jetzt da hinschaut, 12 Millionen Euro mehr.

Ihr Gesamtsockeletat liegt bei 135 Millionen. Reicht dieses Geld überhaupt für Sie? Das mag am Ende nicht so viel sein und ist natürlich auch nicht so viel. Man muss aber auch klar sehen...

dann reden wir von Zahlen, ich sage mal, damit vielleicht nicht einmal mehr als eine Eigentumswohnung in einer deutschen Großstadt. Wenn es hochkommt, das geht um ein Zeichen. Das Zeichen war wichtig, dass die Länder nach 96 zum ersten Mal ihren Anteil wieder um 10 Prozent erhöhen. Das reißt uns nicht aus der Misere raus. Aber es ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität. Aber es ist auch klar, dass natürlich der Bund ist hier und Berlin, die haben ja bisher auch immer die Zuwächse sich teilen müssen. Der Bund zu 75 Prozent, Berlin zu 25 Prozent.

Der Bund die Baumaßnahmen und Sendungsmaßnahmen zu 100 Prozent. Mit Berlin zusammen wird natürlich weiterhin die große Erwartung ausgerichtet sein. Weil natürlich klar ist, wir wollen die 12 Millionen, und das ist auch der Wunsch von Bund und Ländern, dass die ganz klar eingesetzt werden für die Qualitätsverbesserung im Zuge der Reform. Dass die neuen Strukturen wirklich arbeitsfähig werden. Da träumen wir nicht von einer mega super Ausstattung. Aber wenigstens das Minimum, dass es da ist, was es jetzt noch nicht ist.

Und dann gibt es natürlich Defizite, die entstehen durch steigende Betriebskosten, Energiekosten. Das Jahr für Jahr, das sind riesige Summen, riesige Beträge, die müssen anderweitig abgefedert werden. Das wäre schlimm, wenn diese 12 Millionen zur Qualitätsverbesserung, eben zur Schließung von Löchern im Haushalt, durch Steigerung der Betriebs- und Personalkosten verschwinden. Das muss wirklich schon für die Stiftung der Zukunft eingesetzt werden. Dann hilft es uns eine Menge. Aber die übrigen Kosten müssen auch gedeckt werden.

Was für eine Art von Qualitätsverbesserung könnte das denn sein? Also es wird ja immer wieder kritisiert, was die Benutzerfreundlichkeit der Museen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz angeht, was sich erstreckt von einem mangelhaften Social Media Auftritt über oft schlechte Orientierung, auch die Alltagsangebote. Wenn man sich das international anschaut mit großen Museen in London, Paris und anderswo, dann steckt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihre Museen tatsächlich zurück. Warum ist das so?

Wenn man eine Stelle hat für Social Media, für 19 Museen, dann muss man sich eigentlich nicht wundern. Und deshalb, es gibt Museumsteams, die an den einzelnen Standorten sind, für die größeren Häuser auch. Und da sind einige Positionen noch nicht ausgestattet. Wir versuchen, wie gesagt, wo wir die Stellen nicht haben, durch befristete Verträge Leute zu holen. Nur gute Leute im Social Media, das sind tolle Leute gefunden in den Häusern, auch am Hamburger Bahnhof. Aber denen musst du irgendwann was bieten.

Perspektive. Nicht in zwei Jahresvertrag und in eineinhalb Jahren redet man mal wieder. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir da, dass wir diese Teams arbeitsfähig machen. Das halte ich für ganz entscheidend. Die Außenwirkung, all das ist ganz wichtig. Aber auch die Orientierung in den Museen ist oft schlecht. Wie kann es besser werden? Auch die Vermarktung der Museumsinsel, einer der wichtigsten Museumsstandorte der Welt. Klar,

in einem Dauersanierungsstatus, gerade wenn man das Pergamon-Museum anschaut. Der Pergamon-Altar wird zwar in zwei Jahren irgendwie wieder zugänglich sein, wenn alles klappt, aber das Gesamtmuseum erst 20... Sagen Sie so. Nehmen wir zum Protokoll. 2037 dann erst das gesamte Pergamon-Museum, dann steht vielleicht auch irgendwann mal die Sanierung des alten Museums an.

Da müssen wir unbedingt reden. Aber jetzt zu dem Vorhergehenden. Ist klar, immer 1937, 1937. Das ganze Pergamon. 1927, in weniger als zwei Jahren wird der Pergamon, wird es sogar nicht sein, die Hälfte des Pergamon-Museums ist dann auf. Das ist doch die gute Nachricht. Und dieses immer wieder, ja, die Museen und man findet sich nicht zurecht und so weiter, die Marke Museum. Warum reden wir alles immer so schlecht? Das klingt immer so toll, London, Paris, New York, da ist alles mega und so. Dann gehen Sie mal kritisch durch die Museen, da kann man auch Dinge kritisieren.

Die Museumsinsel ist eine Riesenbaustelle. Marketing, Sie haben recht, die Marke Museumsinsel. Aber jetzt, am nächsten Wochenende, jetzt drei Tage mit Berliner Bühnen, mit vielen Kultureinrichtungen, wird es das 200-Jahre-Museumsinsel. Vor 200 Jahren haben wir die Grundsteinlegung für das alte Museum. Da ist ein Riesenspektakel, was stattfindet. Das soll eine der Kulturmarken von Berlin sein. Soll das wirklich pushen und voranbringen. Es ist nicht so, dass da nichts passiert. Und das alte Museum wird das saniert. Das ist ja, glaube ich, sogar der Ursprung der Museumsinsel. Vor 200 Jahren wurde das eröffnet. Und das ist ein grandioses Museum,

Es gibt ja die Pläne...

Und es ist ein so fantastisches Museum. Das ist ein bisschen zugebaut durch die Wiederherstellung in den 60er Jahren, aber in dem Plan für die Sanierung sollen die Innenhöfe freigestellt werden. Dieses wunderbare Museum soll wieder so erlebbar sein, wie es eigentlich früher erlebbar war. Und wir können leider nicht warten, bis das Berge-Museum fertig ist, bevor man dort beginnt. Dann haben wir wirklich Bauschäden, die vielleicht nicht mehr zu beheben sind.

Wir haben schon jetzt mit meiner Nachfolgerin, Marien Ackermann, während der Koalitionsgespräche schon Papiere lanciert. Das muss auf der Tagesordnung stehen. Das muss bald, muss da eine Grundsatzentscheidung getroffen werden. Wir dürfen dieses Haus nicht verfallen lassen. Nun haben wir schon immer mal wieder auch das Preußentum erwähnt. Damit haben wir auch indirekt über die Hohenzollern gesprochen. Das ist ja etwas...

Was jetzt kürzlich auch Schlagzeilen gemacht hat, nämlich die Beilegung eines Streits, der am Ende 100 Jahre gedauert hat. Es betraf ja auch ihr Haus. Tausende Kunstgegenstände gehen in eine gemeinnützige Stiftung Hohenzollischer Kunstbesitz, also dieses Adelsgeschlecht, was ja eben auch die Preußenkönige gestellt hat. Es wird einen Stiftungsrat geben, der ist bestimmt von zwei Dritteln von der öffentlichen Hand, aber eben auch

ein Drittel von den Hohenzollern. Und das fällt natürlich auf, dass da eben Georg Friedrich, der sogenannte Prinz von Preußen, dort mit sitzen wird und vielleicht auch mitbestimmen wird, etwa bei Leihgaben oder Ausstellungen. Und wir wissen ja, bei den Hohenzollern, die haben sich ja immer sehr bemüht um ein Geschichtsbild, was ihnen passt.

Nun stellen sich viele die Frage, was soll aus dieser Stiftung Hohenzollischer Kunstbesitz eigentlich werden? Wie stark wird der Einfluss der Hohenzollern sein? Ich habe da eigentlich keine Sorge. Die öffentliche Hand hat die Mehrheit. Die öffentliche Hand kann auch nur einheitlich beschließen. Also die Hohenzollern können jetzt nicht versuchen, die Stimmen von Brandenburg rüberzuziehen, sondern die öffentliche Hand muss gemeinsam abstimmen, einheitlich. Und damit ist eigentlich klar, dass man dort immer die Mehrheit hat und immer eine Sperrminorität gegen irgendwelche Versuche Einfluss zu nehmen auf die Ausstellung.

Das andere ist, dass diese Stiftung Holenzoller Kunstbüßel hier eigentlich nur sichern soll, dass es eine gemeinsame Verantwortung ermöglicht wird. Und aber vor allem geht es darum, dass die Dinge in dieser Stiftung da bleiben können, wo sie sind, nämlich in den Kultureinrichtungen. Also diese Stiftung soll jetzt nicht Ausstellungen machen.

machen. Die Ausstellung macht vielleicht das Deutsche Historische Museum, das macht Schlösser und Gärten, Stiftung Schlösser und Gärten oder wir mal, wo Objekte eine Rolle spielen, aber die wird nicht ein neuer Akteur im Kulturbereich sein, weil es geht ja darum, dass die drei Einrichtungen, die sozusagen diese Stiftung führen, dass einfach durch diese Konstruktion der Verbleib der Objekte in den Einrichtungen gesichert ist. Aber dennoch wird eben der schon erwähnte Georg Friedrich von Preußen

Auch im Wechsel mit Wolfram Weimar, dem Kulturstaatsminister, diesem Stiftungsrat, dieser Stiftung Hohenzollischer Kunstbesitz, Vorsitzen teilweise. Hat er da nicht einen großen Einfluss? Nein, also er kann im Grunde, die öffentliche Hand hat immer die Mehrheit. Er kann natürlich, das kann aber auch als einfaches Mitglied im Stiftungsrat sozusagen das Wort ergreifen und für bestimmte Dinge werben.

Aber es kann nichts gegen die öffentliche Hand durchgesetzt werden und das ist eigentlich eine gute Regelung. Also diese Lösung, die jetzt gefunden worden ist, ist ein Sieg für die öffentliche Hand. Keine Gefahren, keine Fallstrecke.

Und es steht auch drin, dass damit eine, weiß nicht genau, wie es philistisch formuliert war, aber eine endgültige Lösung für immer sozusagen gefunden worden ist. Das beobachten wir natürlich weiter, ob es wirklich so sein wird. Etwas, was Sie auch beschäftigt, Hermann Patzinger, ist natürlich auch die internationale Zusammenarbeit. Wir haben jetzt viel über Pflege und Bewahrung der Tradition gesprochen, über Preußen gesprochen. Aber schauen wir vielleicht ein bisschen voraus, auch auf die Zukunft der Museumslandschaft. Wir sehen ja, dass internationale Institutionen sehr stark unter Druck sind auch,

Auch in demokratischen Ländern, wenn es etwa um das Mitreden von musealen Inhalten geht. Wir haben das beim Smithsonian in Washington erlebt und auch andere sind durchaus nicht ganz frei davon, von diesem politischen Druck, da bestimmte Vorstellungen von Kultur und Identität durch politische Kräfte vorschreiben zu wollen. Welche Rolle spielt das für Sie?

Also ich beobachte das natürlich sehr genau und das macht mir große Sorgen. Wir haben ja, als vor einigen Wochen oder zwei Monaten etwa Trump sich zum ersten Mal geäußert hat, Dismissionien, die würden die amerikanische Geschichte ideologisiert und unamerikanisch darstellen, so in etwa was sinngemäß formuliert. Also man sagt, neutrale, wissenschaftlich fundierte Präsentation ist Vogue-ideologisiert.

Und man sagt, es muss ideologiefrei sein. In Wirklichkeit meint man, von ihr aus ihrer Perspektive, der Republikaner, ideologisiert. Und ich finde, das geht nicht. Wir haben uns da auch gleich, Marion Ackermann und ich gemeinsam, für die Stiftung öffentlich geäußert und dem Behemend widersprochen. Und es geht ja weiter. Ich meine, die letzten Nachrichten, das geht ja nicht nur gegen Kunst und Kultur, gegen Wissenschaft und Forschung, gegen Bildung. Die Uni Arbeit soll jetzt keine ausländischen Universitäten mehr bei sich aufnehmen können. Das ist ja grotesk, was das für Züge annimmt.

Und ich meine, wenn ich sehe, und ich sage immer, wir in Berlin sind im Augenblick noch auf einer Insel der Glückseligkeit, aber wenn man sich mal umhört, der Deutsche Museumsbund hat kürzlich in Chemnitz eine Tagung zum Kulturkampf von rechts gemacht, wie der Einfluss bei kleineren Museen, an kleineren Orten, in Städten, am Land.

wie dort sozusagen von rechtsextremen Politikern, Akteuren Einfluss genommen wird. Und das ist bei Weitem nicht nur in den neuen Ländern so, sondern wenn man nach, ich höre Kollegen gehört, in Nordhessen, im Ruhrgebiet, ganz ähnliche Entwicklung, wo dann auch gepöbelt wird bei irgendwelchen Ausstellungseröffnungen, wo man irgendwie Konflikte schürt. Also ich finde, da braut sich was zusammen und da muss man darauf achten.

Das hängt damit natürlich zusammen, dass die Demokratie immer stärker unter Druck steht, demokratische Staatsgebilde, Gemeingebilde und eben auch Gesellschaften. Man muss nur nach Ungarn schauen, da sind solche Dinge schon länger im Gang, auch in Russland. Ich meine nicht nur dieser furchtbare Angriff auf die Ukraine, aber man hat 2022, ich glaube das war kurz nach dem Kriegsbeginn, wo war es kurz vorher, 2020,

Putin ein Gesetz erlassen, das definiert, was russische, gute und richtige russische Kultur ist. Das muss man sich mal vorstellen. Das erinnert doch uns an unsere dunkelsten Zeiten, wo eine Regierung festgelegt hat, was entartet ist und was nicht. Und das finde ich dabei eigentlich so schlimm. Aber es gibt politische Kräfte auch in Deutschland, die ein bestimmtes Kulturverständnis haben, was eher in die Richtung geht, was Sie gerade beschreiben. Wie groß spüren Sie da den Druck hierzulande?

Wie gesagt, in den großen Kultureinrichtungen hier in Berlin, in den großen Städten spüre ich das noch nicht, aber man merkt es an anderen Orten. Und da zähle ich wirklich auf unsere Politik in Bund, Ländern und Kommunen, dass sie weiterhin gemeinsam mit uns da eine klare Bremse treten und dem Einhalt gebieten. Das dürfen wir nicht zulassen.

Und wissen Sie, auch unter dem Aspekt, diese schöne Studie unseres Instituts für Museumsforschung im letzten Jahr, dass die Bevölkerung in Deutschland ein riesiges Vertrauen in die Museen hat. Nach Familie und Freunden haben wir den größten Vertrauensvorschuss. Sie sind eine Autorität eigentlich, oder? Ja, und das sogar bei Menschen, die gar nicht oft in Museen gehen. Die wurden ja auch gefragt, die Nicht-Museumsgänger, die haben dasselbe Bild von Museen. Gerade deshalb müssen wir ideologiefrei bleiben.

Wir müssen zeigen, dass wir weiterhin dieses Vertrauen wert sind. Und wir müssen für dieses Vertrauen und Ideologiefreiheit und Offenheit wirklich kämpfen für eine demokratische Gesellschaft. Und da sind wir ein wichtiger Akteur. Aber wir brauchen die Politik und die demokratischen Parteien der Mitte, dass wir das gemeinsam erhalten. Das ist, glaube ich, ganz, ganz wichtig. Hermann Partsinger, der scheitende Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, hier im Gespräch bei den Kulturfragen im Deutschlandfunk. Ich danke Ihnen sehr. Vielen Dank.

Gleichkultur heute. Ich bin Wladimir Balzer.